Set of flashcards Hochseeausweis SYA (Page 5 of 9)

Flashcards	346
Language	Deutsch
Category	Traffic
Level	Other
Created / Updated	25.03.2021 / 29.05.2025
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B15

Die gebräuchlichen Segel werden grob in die beiden Kategorien Rah- und Schratsegel unterteilt.

a) Die Stagsegel zählen mit zur Gruppe der Schratsegel. Das Vorliek von Stagsegel wird nicht an einen Mast, sondern über Stagleiter befestigt oder mittels eines eingenähten Liektaus in die Nut eines Profilstags eingeführt. Zu den Stagsegeln zählen auf Yachten Fock und die Genua.

b) Unter Schragsegel fallen alle Segel, welche in Ruhestellung in Richtung der Schiffslängsachse gesetzt werden. Schratsegel haben schlechtere Am-Wind-Eigenschaften als Rahsegel.

c) Unter Rahsegel fallen alle Segel, die an einem Rah genannten Rundholz geführt werden. Gegenüber den Schratsegel habe Rahsegel extrem schlechte Vor-Wind-Kurs-Eigenschaften.

d) Eine schratgetakelte Slip hat einen grösseren Wendewinkel als ein Rahsegel, da sie schlechtere Kreuzeigenschaften hat.

B16

Was versteht man unter Trysegel?

a) Dies ist ein spezielles dreieckiges Sturmsegel, welches anstelle des Grosssegels gefahren wird und nur mit seinem Schottern am Grossbaum angeschlagen wird.

b) Hierbei Handelt es sich um ein Übungssegel, welches vor allem bei Fahrten mit ungeübten Seglern genutzt wird.

c) Dies ist eine andere Bezeichnung für die Sturmfock.

d) Dies ist ein Spinnakersegel mit Triradialschnitt.

B17

Sie sprechen mit Ihrer Crew die Manöver bei einem MOB-Fall. Ein erfahrener Segler spricht dabei das Quickstopp-Manöver an. Was sagen Sie ihm dazu?

a) Das Quickstopp-Manöver funktioniert nur auf Raumschot- und Vorwand-Kursen und ist für eine ungeübte Crew nicht zur empfehlen.

b) Das Quickstopp-Manöver funktioniert aus Amwind- und Halbwind-Kursen und gilt als schnell und unkompliziert.

c) Das Quickstopp-Manöver hat den Nachteil, dass man nach dem Beidrehen kaum Einfluss auf die Driftbahn des Schiffes hat.

d) Das Quickstopp-Manöver funktioniert nur mit Motoreinsatz und dieser ist für den Überbordgegangenen ein zusätzliches Risiko.

B18

An einem perfekten Segeltag mit konstantem Wind um die 4 Beaufort, möchten Sie beim Aufkreuzen versuchen, Ihre Segelstellung zu optimieren. Sie orientieren sich deshalb am Verklicker. Was zeigt Ihnen dieser an?

a) Der Verklickern ist als Indikator für die Segelstellung unbrauchbar, da er nur den scheinbaren Wind anzeigt.

b) Am Verklickern erkennt man bei einem in Fahrt befindlichen Schiff die Richtung des Fahrtwindes.

c) Der Verklickern zeigt uns immer den Wahren Wind (true wind) an.

d) Am Verklickern erkennen wir die Richtung des scheinbaren Windes (apparent wind).

B19

Aus freude am schnellen Segeln, liefern Sie sich auf der Kreuz bei böigem Wind ein Duell mit einer etwa gleich grossen Segelyacht. Was würde Ihnen einen Vorteil verschaffen?

a) Ich sollte einen gleichbleibenden Kurs fahren, da ich so meine Segelstellung nicht verändern muss.

b) In einer Böe fällt der scheinbare Wind vorlochen ein, man sagt er "Schalt". In diesem Moment kann ich mehr Höhe gewinnen.

c) Ich versuche in der Böe zu wenden, dann Wenden bringen beim Aufkreuzen immer einen Zeitgewinn.

d) Jedesmal, wenn der Wind in einer Böe kurzzeitig zunimmt, fällt der scheinbare Wind vorübergehend achterlicher ein, man sagt er "raumt". Dies gibt mir Gelegenheit kurz anzuluven.

B20

Was versteh man unter "Bullentalje"?

a) Die Flagge des Heimatclubs unter der Backbordsaling.

b) Eine Leinensicherung, die bei achterlichen Winden das plötzliche Überkommen des Grossbaums verhindert.

c) Eine Sicherung vor den schlagenden Schoten beim Beiliegen.

d) Die Vorrichtung, welche es ermöglicht den Grossbaum nach unten zu ziehen.

B21

Was versteht man unter "Lenzen vor Topp und Takel"?

a) Dies ist eine andere Bezeichnung für die Flaggengala, also das setzen der Flaggen über die Troppen des Schiffes.

b) Darunter werden alle Massnahmen verstanden, die dazu dienen durch eine Leckage in das Schiff eingedrungenes Wasser wieder aussenbords zu schaffen. Wesentliche Hilfsmittel dazu sind die elektrischen und manuellen Bilgepumpen.

c) Hierbei geht es um die meistens im Winterlager vorgenommenen Erneuerungsarbeiten am stehenden Gut des Rigs.

d) Damit wird eine spezielle Sturmtaktik bezeichnet, bei der man ohne gesetzte Segel vor dem Wind herläuft und oft Leinen nach achtern ausbringt um das Schiff steuerbar zu halten.

B22

In der Fachliteratur wird kontrovers diskutiert, ob die Bergung einer Person besser im Luv oder im Lee eines Bootes stattfinden soll. Welches der folgenden Argumente trifft zu?

a) Die Bergung auf der Luvseite hat den Vorteil, dass dort die Bordwand durch die Krängung niedriger ist.

b) Die Bergung auf der Leeseite hat den Vorteil, dass diese mehr Schutz vor dem Wind und den Seegang bietet.

c) Ein Nachteil der Bergung auf der Luvseite ist, dass sich das Boot über den zu Rettenden schieben und ihn verletzten kann.

d) Ein Vorteil der Bergung im Lee ist, das die helfende Crew nicht von den schlagenden Segeln und Schoten getroffen und verletzt werden.

B23

Sie segeln bei 5 Beaufort Windstärke auf Am-Wind-Kurs. Das Schiff läuft immer wieder aus dem Ruder und luvt an. Was unternehmen Sie?

a) Wir bergen das Grosssegel.

b) Wir reffen die Segel.

c) Wir bergen die Genua.

d) Wir setzten den Traveler mehr ins Luv.

B24

Wie soll unter Motor bei der Strömung manövriert werden?

a) Mit dem Bug gegen die Strömung.

b) Mit dem Heck zur Strömung.

c) Wenn möglich hinter einem grösseren Schiff.

d) Seitwärts mit der Strömung treiben lassen.

B25

Sie sind mit einer Motoryacht unterwegs. Was bereitet Ihnen auf offener See die grössten Schwierigkeiten?

a) Hohe Feuchtigkeit.

b) Starker Wind.

c) Grosse Wassertiefen.

d) Hohe Wellen.

B26

Sie haben eine Motoryacht gechartert und kennen die Auswirkung des Radefektes bei Rückwärtsfahrt nicht. Welche Antwort trifft zu?

a) Der Radeffekt ist bei Rückwärtsfahren vernachlässigbar.

b) Ich tauche und fotografiere die Schiffsschraube.

c) In einem freien Bereich lege ich den Rückwärtsgang ein und beobachte nach welcher Seite das Heck ausbricht.

d) Der Radeffekt tritt nur bei Segelyachten auf.

B27

Sie möchten mit einem Einrumpfboot auf engem Raum wenden, haben jedoch kein Bugstrahlruder. Wie gehen Sie vor?

a) Abwechslungsweise Vorwärts- Rückwärtsgang mit einseitieg eingeschlagenem Ruder, um den Radeffekt auszunutzen.

b) Abwechslungsweise Vorwärts- Rückwärtsgang mit wechselndem Rudereinschlag.

c) Vorwärstsschub mit maximal eingeschlagenem Ruder.

d) Rückwärtsschub mit voll eingeschlagenem Ruder, um den Radeffekt bei der Rückwärtsfahren auszunutzen.

B28

Auf einem Bojenfeld liegt ihre Motoryacht nicht in derselben Richtung wie dein Segelschiff. Haben Sie eine Erklärung?

a) Das ist nur von der Bugform der Schiffe abhängig.

b) Das Segelschiff richtet sich wegen Grossbaum nach dem Wind, das Motorboot mit flachem Aufbau nach der Strömung.

c) Das Segelschiff wird Bugbelegt, die Motoryacht hingegen am Heck.

d) Das Segelschiff richtet sich wegen seinem Kiel nach der Strömung, das Motorboot mit flachem Unterwasserschiff richtet sich nach dem Wind.

B30

Sie liegen seitwärts und ein starker Wind drückt sie zur Hafenmole. Was unternehmen Sie um sicher abzulegen?

a) Ruder zur Hafenmole einschlagen und mit Vorwärtsschub in die Vorspringen eindampfen. Wenn das Heck genügend frei ist, rückwärts wegfahren.

b) Ruder zur Hafenmole weg einschlagen und mit Rückwärtsschub von der Mole wegfahren. Bug mit Fender schützen.

c) Bei starkem Wind ist es so nicht möglich ohne fremde Hilfe wegzufahren.

d) Den Bug kräftig abstossen und mit Bugstrahlruder nachhelfen. Nun kann ich mit Vorwärtsschub sicher ablegen.

B29

Sie sind mit Ihrer Motoryacht bei schwerem Wetter auf offener See und haben einen Maschinenausfall. Der Seegang ist beträchtlich. Welche Massnahmen sind angebracht um kontrolliert zu treiben?

a) Treibanker über den Bug ausbringen.

b) Keine, nur Hilfe abwarten.

c) Mit Bugstrahlruder die Lage des Bootes stabilisieren.

d) Das Ruder in gerader Position festmachen.

B31

Sie segeln in der Karibik bei sommerlichen Temperaturen. Achten Sie trozdem auf genügent Frostschutzmittel im inneren Wasserkühlkreislauf Ihres Dieselmotors?

a) Das Frostschutzmittel greift den Impeller an und macht das Gummi brüchig, deswegen sollte man in warmen Revieren ohne Frostgefahr darauf verzichten.

b) Nein, wenn keine Frostgefahr besteht, reicht es völlig aus, wenn genügend destilliertes Ware im inneren Kreislauf ist.

c) Ja, weil das Frostschutzmittel verhindert, dass der Seewasserfilter verstopft.

d) Ja, denn das Kühlmittel schütz den Motor nicht vor Frostschäden, sondern auch vor Korrosion und Kavitation.

B32

Sie stellen fest das kein Kühlwasser aussenbord befördert wird und die Betriebstemperatur Ihres Diesels steigt an. Nachdem ich den Motor ausgeschaltet habe, untersuche ich folgende Ursachen:

a) Ein versehentlich geschlossenes Seewasserventil, eine Verstopfung des Seewassereintritts, ein verstopfte Seewasserfilter, ein defekter Impeller, ein verstopfter Wärmetauscher.

b) Die Wasserpumpe am Motor wird nicht durch den Keilriemen angetrieben.

c) Kühlflüssigkeit ist ausgelaufen, der Kühlwasserthermostat ist überhitzt, ein defekter Impeller.

d) Ein versehentlich geschlossenes Seeventil, eine Verstopfung der Einspritzpumpe, ein verstopfter Seewasserfilter, ein defekter Impeller, ein verstopfter Wärmetauscher.

B33

Welches Bauteil im Kühlkreislauf regelt die Wassertemperatur des inneren Kühlkreislaufs?

a) Impeller

b) Generator

c) Wärmetauscher

d) Thermostatventil

B34

Sie wechseln den Impeller der Seewasserpumpe und stellen fest, dass mehrere Flügel fehlen. Welche Gefahr besteht auch nach Austausch des Impellers?

a) Bei der Inbetriebnahme des Motors, können die losen Gummistücke in den neuen Impeller und die Pumpe blockieren.

b) Es besteht keine Gefahr, wenn der neue Impeller vorschriftsmässig eingesetzt wurde.

c) Die losen Gummistücke können sich vor dem Eintritt zum Wärmetauscher oder im Motor sammeln und diesen so verstopfen, dass die Motorkühlung gefährdet ist.

d) Der neue Impeller könnte aus denselben Gründen, die zum Verlust der Flügel geführt haben, wieder beschädigt werden

B35

Spielt die Qualität des gebunkerten Diesels eine Rolle für die Ausfallsicherheit des Motors?

a) Nein, das einzige Problem könnte Wasser im Dieseltank oder der Dieselleitung sein, dies wird über den Wasserscheide ausgesondert.

b) Ja, deswegen ist es wichtig, Dieselvorfilter zu montieren und dieser regelmässig zu kontrollieren.

c) Nein, wenn man auf seinem Schiff einen Haupt- und einen zusätzlichen Tagestank hat, kann man sogar auf den Dieselvorfilter verzichten.

d) Nein, denn Dieselmotoren sind robuste Motoren und vertragen alle erhältlichen Dieselkraftstoffe.

B36

In einer Bucht haben sie mehrfach den Ankerplatz wechsel müssen und dazu immer die elektrische Ankerwinsch genutzt. Jetzt schwächelt die Batterie. Was ist zu tun?

a) Ich lasse den Motor laufen, so kann die Batterie über den Generator wieder geladen werden. Beim Aufholen de Kette lasse ich den Motor ebenfalls laufen.

b) Kein Problem, ich nutze zum Aufholen des Ankers einfach die Startbatterie, die hat noch genügend Spannung.

c) Meine einzige Chanche ist es irgendwie an einen Liegeplatz mit Landstromanschluss zu kommen.

d) Ich werfe den Motor an und drehe dann den Hauptschalter aus, so lädt sich die Batterie am schnellsten wieder auf.

B37

Nachdem uns der Dieselkraftstoff ausgegangen ist, will der Motor nach erfolgter Betankung nicht mehr starten. Was könnte die naheliegendste Ursache sein?

a) Die Einspritzdüsen sowie die Einspritzpumpe sind defekt.

b) Unzureichende Vorglühung.

c) Luft im Diesel- Einspritzsystem.

d) Tankentlüftung ist zu.

B38

Sie starten den Motor. Dabei entwickelt sich eine blau-weisse Abgaswolke. Was könnte die naheliegendste Ursache sein?

a) Wasser im Verbrennungssystem.

b) Öl im Verbrennungssystem.

c) Die Einspritzdüsen sind defekt.

d) Seewasserfilter defekt.

B39

Sie sind Schiffsführer auf einem Chartertörn. Der Vercharterer übergibt Ihnen in seinem Lager eine ausreichende Menge an automatischen Rettungswesten, die Sie mit an Bord nehmen. Ist das Thema für Sie damit erledigt?

a) Ja, ich brauche nur noch zu kontrollieren, ob das Wartungsintervall eingehalten worden ist.

b) Nein, erst wenn ich mit sicher bin, dass alle Rettungswesten zumindest die Zulassung der Klasse 50 Newton haben.

c) Nein, ich muss die mir übergebenen Rettungswesten auch auf Ihre Zulassung der Klasse und Einsatzfähigkeit prüfen.

d) Ja, wenn ich erkenne, dass man am Auslöser für die Gaspatrone kein grünes Symbol sieht und das Nachtlämpchen und die Signalpfeife vorhanden sind.

B40

Sie haben einen Pflugschar- und einen Danforthanker an Bord. Welchen Seegrund bevorzugen Sie?

a) Seegrund mit starkem Bewuchs.

b) Felsiger Seegrund.

c) Steiniger Seegrund.

d) Sandiger oder schlickiger Seegrund.

B41

Sie sind stolzer Besitzer einer neuen Segelyacht. Zur Schiffstaufe schenkt Ihnen ein Freund ein Logbuch.

a) Ich bin nur verpflichtet die gefahrenen Routen ins Logbuch einzutragen.

b) Die Führung eines Logbuches ist im Seeschifffahrtsgesetz vorgeschrieben. DAs Logbuch gehört an Bord und muss unter anderem die folgenden Eintragungen enthalten: Die Daten des Schiffes, Schiffsführer und Crew/meteorologische und navigatorische Angaben.

c) Das ist ein sehr nützliches Geschenk. Sie eröffnen das Logbuch vor dem ersten Auslaufen und tragen dort zunächst die Schiffsdaten ein. Zukünftig nutzten Sie das Logbuch im Wesentlichen zur Kontrolle der laufenden Betriebskosten der Yacht.

d) Es war nett von Ihrem Freund Ihnen das Logbuch zu schenken. Da man auf einer privaten Yacht unter 24 Meter Länge, ohne professionelle Crew, jedoch nicht verpflichtet ist ein Logbuch zu führen, bringt Ihnen dieses keinen faktischen Nutzen.

B42

Sie laufen in ein fremdes Hoheitgewässer ein und setzten unter der Steuerbordsaling die Gastlandflagge und darunter die Signalflagge, um der zuständigen Behörde zu signalisieren, dass die Zollabfertigung und die Einreiseformalitäten noch nicht erledigt sind. Welche Signalflagge ist die richtige?

a) Die Signalflagge "W".

b) Die Signalflagge "Q".

c) Die Signalflagge "Z".

d) Den ersten Hilfsstander.

B43

Wo muss bei einem Schiff unter Schweizer Flagge die Nationalflagge gesetzt werden?

a) Unter der Steuerbordsaling.

b) An der Backbord-Want.

c) am Flaggstock im Heck oder am Achterstag.

d) An der Steuerbord-Rah.

B44

Wozu dient die MOB-Taste am GPS?

a) Speichert die aktuelle Position.

b) Sendet einen Distress an und mit Distresstyp Man Overboard.

c) Gibt ein akustisches Signal ab, um die Crew zu alarmieren.

d) Um die Kontrasteinstellungen vorzunehmen.

B45

Welche Flaggen setzen Sie um folgendes zu signaliseren: "Ich bin in Seenot und brauche sofortige Hilfe?"?

a) Die rote Notflagge 1x1m.

b) Die gelbe Signalflagge.

c) Die Signalflagge N über C.

d) Die Signalflagge Charlie.

B46

Sie empfangen auf See ein Notsignal. Was unternehmen Sie?

a) Ich schalte das Gerät aus, der Notruf ist für die Rettungsleitzentrale bestimmt.

b) Ich sende ein Notsignal aus, da ich nicht in der Lage bin Hilfe zu leisten.

c) Ich bin auf jeden Fall verpflichtet Hilfe zu leisten.

d) Wenn ich selber nicht in der Lage bin zu helfen, leite ich den Notruf weiter.

B47

Wie reagieren Sie bei einem Wantenbruch?

a) Sofort Kurs ändern.

b) Auf Amwindkurs die Segelbergen.

c) So schnell wie möglich den nächsten Hafen anlaufen.

d) Auf den anderen Bug gehen.

B48

Was machen Sie bei einem Mastbruch auf hoher See?

a) Die Warten abtrennen und den Mast nachschleppen.

b) Den Mast, wenn möglich, an Deck nehmen und sichern.

c) Den Mast von den Wanten und Stagen befreien und versenken.

d) Die betroffene Want. bez. den betreffenden Stag nachziehen.

B49

Was unternehmen Sie bei einem Bruch des Vorstags?

a) Auf Vorwindkurs gehen, das Vorsegel bergen.

b) Auf Amwindkurs gehen und alle Segel bergen.

c) Auf Amwindkurs gehen und das Grosssegel bergen.

d) Auf Vorwindkurs gehen, das Grosssegel bergen.

B50

Was unternehmen Sie bei einem Bruch des Achterstages?

a) Auf Amwindkurs gehen, das Grosssegel bergen und den Mast nach vorne sichern.

b) Auf Vorwindkurs gehen, das Vorsegel bergen und den Mast nach hinten sichern.

c) Auf Amwindkurs gehen, das Vorsegel bergen und den Mast nach hinten sichern.

d) Auf Vorwindkurs gehen, das Grosssegel bergen und den Mast nach vorne sichern.

C1

Sie sind mit der Yacht unterwegs. Mit Erstaunen sehen Sie auf dem Barometer, dass der Luftdruck vom Vortag um 22 hPa gefallen ist.

a) Ich rechne mit stürmischen Winden und beobachte den Wetterverlauf genau.

b) Im Herbst fällt der Luftdruck immer auf den nächsten Tag.

c) Der Barometer wird defekt sein.

d) Ich informiere die Crew, dass es regnerisch wird.

C2

Der Barometer zeigt 1010 hPa an und sinkt stündlich um 2-3 hPa. Was interpretieren Sie?

a) Die Wetterlage ist beständig. Im Laufe des Nachmittags kann der Luftdruck sinken.

b) Das Wetter verbessert sich. Sie sind in einer flachen Hochdrucklage.

c) Das Wetter verschlechtert sich, es naht ein Tief.

d) Das Wetter ist beständig. Sinkt der Luftdruck bis zu 4 hPa, hat dies keine Wetterveränderung zur Folge.

C3

Am Barometer lesen wir 1014 Hektopascal ab, der Luftdruck ist höher als in der Umgebung. Das bedeutet:

a) Das Wetter bleibt die ganze Woche gut.

b) Wir befinden uns in einem Zyklon.

c) Wir befinden uns in einem Hoch.

d) Hat keine Bedeutung zur umgebenen Luftmasse.

C4

Der mittlere Luftdruck auf Meereshöhe beträgt 1013 Hektopascal (hPa). Der gemessene Luftdruck ist höher als der in der Umgebung. Was bedeutet dies?

a) Wir befinden uns in einem Tiefdruckgebiet.

b) Wir befinden uns in einem Hochdruckgebiet.

c) Die Situation ist unklar.

d) Wir befinden uns in einer neutralen Wetterlage.

Hochseeausweis SYA

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