Lernkartei Hochseeausweis SYA (Seite 6 von 9)

Karten	346
Sprache	Deutsch
Kategorie	Verkehrskunde
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	25.03.2021 / 29.05.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20210325_hochseeausweis_sya
Einbinden	<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210325_hochseeausweis_sya/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

C5

Warum sinkt die Lufttemperatur mit zunehmender Höhe?

a) Der Luftdruck nimmt ab, dadurch wird ein Luftpaket abgekühlt.

b) Die Luft kühlt sich nur ab, wenn die Sonne nicht mehr scheint.

c) Wenn Luft steigt, nimmt der Druck zu und sie erkaltet.

d) Der Luftdruck nimmt zu und die Luft wird wärmer.

C6 Sie lesen 98% Luftfeuchtigkeit auf Ihrem Hygometer ab. Daraus folgt:

a) Die Masse des Wasserdampfes ist im Verhältnis 98 zu 100 zur Masse der trockenen Luft.

b) Das ist fast der volle Sättigungsgrad der Luft. Bei einer geringen Temperaturabnahme entsteht Nebel.

c) Der Hygrometer misst die absolute Luftfeuchtigkeit, d.h. es hat 98 g Wasserdampf in der Luft.

d) Der Volumenanteil von Luft und Wasser ist fast gleich.

C7

Unter Maschine sind Sie mit der Yacht auf Kurs West. Innerhalb kurzer Zeit sind Sie mitten im Nebel.

a) Nebelbildung kann entstehen, wenn die Luftmasse trocken ist.

b) Der Taupunkt ist erreicht. Das entsteht bei hoher Luftfeuchtigkeit und fallenden Temperaturen.

c) Der Taupunkt kann in so kurzer Zeit nicht erreicht werden.

d) Nebel kann nur am Morgen durch Ansteigen der Temperaturen entstehen.

C8

Das Barometer fällt. Sie sehen diese Wolken. Was intepretieren Sie?

a)

b)

c)

d)

C9

Kann Nebel auch bei Temperaturen über 25 Grad entstehen?

a) Nein, ab 25 Grad entsteht kein Nebel mehr.

b) Ja, wenn die Luftfeuchtigkeit auf 100% anzeigt.

c) Ja, aber eher abends bei trockener Luft.

d) Nein, sonst müsste es am Mittelmeer im Sommer oft neblig sein

C10

Sie verlassen den Hafen und sehen dieses Wolkenbild. Was interpretiern Sie?

a)

b)

c)

d)

C11

Was sagen Altocumulus-Wolken am Himmel aus?

a) AC-Wolken sind eine klassische Wetterverbesserung.

b) Man muss die Wolkenentwicklung über längere Zeit beobachten, um das Wetter interpretieren zu können.

c) AC-Wolken steigen und lösen sich dann auf.

d) Man muss die Luftfeuchtigkeit beobachten, um das Wetter interpretieren zu können.

C12

Wie interpretieren Sie diese Wolkenformation?

a)

b)

c)

d)

C13

Wie entwickeln sich die Wolken in der abgebildeten Wolkenschicht?

a)

b)

c)

d)

C14

Sie erkennen Cumulus-Wolken. Welche Auskünfte geben sie Ihnen über den Zustand des Wetters?

a)

b)

c)

d)

C15

Die Wolken werden nach der Weltorganisation (WMO) klassifiziert. Was sind die Kriterien?

a) Form, Erscheinung und Höhe.

b) Höhe, Lage und Form.

c) Grösse, Farbe und Höhe.

d) Feuchtigkeitsgrad, Erscheinung und Farbe.

C16

Sie können Cumuliswolken erkennen. Welche Auskünfte geben sie Ihnen über den Zustand der Atmosphäre?

a) Die Luft ist instabil und sie bleibt es auch nach ihrer Sättigung.

b) Die Luftmassen sind instabil und es kann zur Inversion kommen.

c) Die Luftmassen erwärmen sich auf Grund der Höhe.

d) Die Luft ist stabil und widersteht der Konvektion.

C17

In einer stabilen Wolkenschicht entwickelt sich folgender Wolkentyp:

a) Cumulus: Dichte Hügel- Haufen- und Turmformen.

b) Stratus: Horizontal ausgedehnte, abgeflachte Formationen.

c) Cumulonibus

d) Cirrus, Cirrocumulus.

C18

Je tiefer der Luftdruck, um so mehr Wasser kann von der Luft aufgenommen werden:

a) Falsch. Der Luftdruck hat keinen Einfluss auf die Feuchtigkeitsaufnahme.

b) Richtig. Das ist eine der wichtigsten Ursache der Windgeschwindigkeiten.

c) Richtig. Die Feuchtigkeit hängt vom Druck ab.

d) Falsch. In einem Hochdruckgebiet ist die Feuchtigkeit am Höchsten.

C19

Je feuchter ein Luftpaket ist, desto unbeständiger wird es:

a) Richtig. Nach der Kondensation des Wasserdampfes beschleunigt sich das Aufsteigen der Luft.

b) Richtig. Deshalb nennt man warmes Wetter auch unbeständiges Wetter.

c) Falsch. Die Unbeständigkeit hat keinen Zusammenhang mit der Luftfeuchte.

d) Falsch. Trockene Luft ist unbeständig.

C20

Die Luft kann nur durch Sonnenstrahlen erwärmt werden:

a) Richtig. Die Luft wird praktisch nicht durch Kontakt abgekühlt oder erwärmt.

b) Richtig. Darum ist es im Sommer am wärmsten.

c) Falsch. Das steht ausschliesslich im Zusammenhang mit der Luftfeuchtigkeit.

d) Falsch. Die Luft wird zu 99% durch Kontakt mit warmen Oberflächen erwärmt.

C21

Ist es möglich, dass bei wolkenlosem Himmel Bft 7 weht?

a) Ja, wenn die Druckverteilung flach ist.

b) Nein, für Bft 7 braucht es eine Kaltfront.

c) Ja, bei Gradientwind zwischen Hoch- und Tiefdruckgebiet.

d) Nein, für Bft 7 braucht es ein Zentraltief.

C22

Warum kann sich eine Wolke am blauen Himmel auflösen, ohne dass es regnet?

a) Wenn die Luft absinkt, wird sie wärmer und der Taupunkt steigt.

b) Eine Wolke kann sich nur durch Ausregnen auflösen.

c) Absinkende Luft wird wärmer und der Taupunkt fällt.

d) Dies ist ein Schönwetterzeichen, das Wetter wird besser.

C23

Kalte und warme Luft verbinden sich schwer:

a) Richtig. Luft ist ein schlechter thermischer Leiter. Ein steigendes Luftpaket bleibt länger warm als die umgebene Luft.

b) Falsch. Die Luftmassen vermischen sich schnell, sonst würde es zu wenig regnen.

c) Richtig. Luft erwärmt sich nur durch Sonnenbestrahlung

d) Falsch. Sonst gäbe es nur noch Inversionen.

C24

Trockene Luft ist dichter als feuchte Luft:

a) Richtig. Sie ist auch beständiger, steigt weniger leicht empor und erzeugt somit weniger Schauer und Sommerwetter.

b) Richtig. Wassermoleküle sind schwerer als Luftmoleküle.

c) Falsch. Trockene und feuchte Luft haben die gleiche Dichte.

d) Falsch. Feuchte Luft enthält mehr Wasser und ist deshalb dichter als trockene Luft.

C25

An Bord befindet sich ein NAVTEX. Welche Daten kann er übermitteln?

a) Der NAVTEX ist speziell für eine Datenübermittlung.

b) Der NAVTEX übermittelt bei einer Havarie meine Position an die Lüstenfunkstellen (LEC)

c) Er kündigt ausschliesslich Sturmwarnungen an.

d) Er übermittelt Sicherheitsmeldungen für die Schifffahrt mit Gebietszuordnung.

C26

Wie erhlaten Sie am Bord Sturmwarnungen?

a) Ich schalte das lokale Radio ein.

b) Auf Kanal 16 VHF in Hörbereitschaft oder via NAVTEX.

c) Der Skipper beobachtet die Isobarenkarte und weiss, wann Sturm aufkommt.

d) Ich lade bei Törnbeginn die App für Wetteralarm herunter.

C27

Müssen im Logbuch die Wettererscheinungen und -vorhersagen festgehalten werden?

a) Nein, nur zum persönlichen Interesse.

b) Nein, das Wetter scheint man nur alle zwei Tage auf.

c) Ja. Das Wetter muss im Logbuch eingetragen werden.

d) Ja. Sie müssen Wetterberichte, die Sie erhalten, eintragen.

C28

Mit welchen Geräten können Sie mitten auf dem Atlantik Wetterinfomationen empfangen?

a) SART, Navtex-Empfänger.

b) Satellitentelefon, Navtex-Empfänger.

c) Kurzwellenfunkgerät, EPIRB.

d) Kurzwellengerät, Satellitentelefon.

C29

Wie erhalten Sie an Bord Starkwind Warnungen?

a) Beobachten des Barometer alle 1/2 Std.

b) Abrufen der Wetterinformationen mittels SART.

c) Abhören von Kanal 16 VHF oder Arbeitskanal oder mittels NAVTEX.

d) Beurteilen der Wolkendichte.

C30

Auf der Yacht erleben Sie grosse Wellen und Gischt entsteht über dem Wasser:

a) Wir befinden uns in einem starken Sturm der Stärke Beaufort 10.

b) Das ist stürmischer Wind von Stärke 7 bis 8 Beaufort.

c) Fliegendes Wasser kann schon ab Bft 5 entstehen.

d) Es handelt sich um eine extreme Warmfront.

C31

Sie liegen mit Ihrer Yacht vor Anker in einer Südbucht umgeben von hohen Begren. Vorhergesagt ist Nordwind Bft 4-5:

a) Das ist wie Föhn, der Wind wird sich nur aufwärmen.

b) Ich bin gut geschützt, da ich im Lee liege.

c) Ich muss mit starken Fallböen rechnen.

d) Ich suche mir eine Nordbucht.

C32

Kann der Wind in der Bucht um 180° drehen?

a) Ja, in kalten Nächten kühlt sich das Wasser schneller ab und der Wind dreht zurück.

b) Ja, aber nur bei einer Gewitterfront.

c) Ja, nur bei relativ grossen Wassererwärmung.

d) Ja, durch Thermik, Land bzw, Seewind.

C34

Ein Gradienwind steht, bezogen auf die Horizontaldistanz, in Abhängigkeit vom Druckgefälle.

a) Richtig, da die Isobaren sehr weit auseinander liegen.

b) Richtig, ein starker Gradient bedeutet viel Wind.

c) Falsch, das Druckgefälle hat keinen direkten Zusammenhang zum Gradient.

d) Falsch, Höhenwinde werden auch Gardientwinde genannt.

C35

Sie liegen über Nacht bei flacher Druckverteilung in einer Bucht vor Anker.

a) Ab Mitternacht wird der Wind von See her kommen.

b) Bei flachem Luftdruck ist die Windrichtung konstant.

c) Es ist mit drehendem Wind (Seewind, Landwind) zu rechnen.

d) Wir rechnen mit thermotechnischen Böen bis 5 Beaufort.

C36

Es befindet sich ein Hochdruckgebiet über Spanien und ein Tiefdruckgebiet im Osten. Welcher Wind entsteht in dieser Konstellation?

a) Der Meltemi. Er kommt aus dem Norden und ist feucht.

b) Der Mistral. Er kommt aus Norden und ist trocken.

c) Der Levante. Er ist ein Wind mit Böen, der aus unterschiedlichen Windrichtungen kommt.

d) Die Bora. Sie weht ca. 2 Tage aus Sektor Nord.

C37

Welche Windstärke bedeutet starker Wind?

a) Ab 25 km/h.

b) 5 Beaufort

c) 8 Beaufort

d) 6 Beaufort

C38

Wir segeln mit dem Wind im Rücken Richtung Nord. Höhenwolken ziehen schnell von links heran:

a) Daraus lassen sich keine Rückschlüsse zu ziehen.

b) Es kündigt sich eine Wetterstabilisierung an.

c) Das ist die Querwindregel und Zeichen einer Wetterbesserung.

d) Es kündigt such ein herannahendes Tief an, dies ist ein Zeichen einer Wetterverschlechterung.

C39

Was ist die ungefähre Zuggeschwindigkeit einer Kaltfront?

a) 45 kn

b) 25 kn

c 15 kn

25 m/sec.

C40

Wie schnell verlagert sich im Durchschnitt ein Tiefdruckgebiet?

a) Ungefähr 10 kn.

b) Ungefähr 20 kn.

c) Ungefähr 65 km/h

d) Ungefähr 40 kn.

C41

Was sind die Merkmale eines Tiefdrucktroges?

a) Im Gegensatz zum herkömmlichen Tief, ist der Trog nicht vollständig von höherem Druck umschlossen.

b) Es ist die Verlängerung eines Hochdruckgebietes.

c) Es ist eine Ausbeulung eines Tiefs, fast immer gleichbedeutend mit einer Warmfront.

d) Es ist ein abgespaltetes Tief, mit wenig Wetteraktivitäten.

C42

Wo entstehen Lufmassen mit hoher Feuchtigkeit?

a) Nur durch warme Meeresströmungen.

b) Vorwiegend auf dem Meer.

c) Überall im Bereich des Äquators.

d) An den Polen.

C43

Welche Luftmasse enthält hohe Luftfeuchtigkeit?

a) Kontinentale Tropenluft.

b) Kontinentale subtropische Luft.

c) Maritime subtropische Luft.

d) Maritime Polarluft.

C44

Der Wetterbericht meldet in der Biskaya feuchte, tropische Luft aus den Azoren (Taupunkt 14°). Meerestemperatur beträgt 11+. Was kann geschehen?

a) Es besteht die Möglichkeit von kurzen Bodennebel, der sich schnell wieder auflöst.

b) Bei Abkühlung der warmen Luft auf dem kalten Wasser, besteht das grosse Risiko von schneller Nebelbildung. Sicht unter 1 km.

c) Wolkenbildung die sich zu Cumuli entwickeln.

d) Bei Kontakt der Luft mit dem Wasser, erwärmt sich die und es kann diesig werden.

C45

Wenn eine Luftmasse erhitzt wird:

a) Wird sie spezifisch leichter und steigt auf.

b) Bleibt sie gleich und bewegt sich nur horizontal weiter.

c) Wird sie schwerer und fällt.

d) Erhöht sich der Luftdruck am Boden.

Hochseeausweis SYA

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Melde dich an, um alle Karten zu sehen.

SWITCHaai

Office 365

Edulog

Apple ID

Google