Leib-Seele Problem

René Descartes (1596-1650)

René Descartes (1596-1650)


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Flashcards 19
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 10.02.2021 / 13.05.2022
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Leib-Seele-Problem

Trennung zwischen Geist und Materie in zwei eigene Entitäten: Res cogitans vs. Res extensa 

-> Gibt es die beiden und gibt es gegenseitigen Einfluss? 

Eigenschaften Leib (Körper, das Physische) 

6 SP

  • objektiv: erfassbar, man kann es sehen 
  • öffentlich: (z.B Augenfarbe) 
  • Korrigierbar: Ich kann materielles prüfen und meine Meinung korrigieren 
  • Spatio-temporal: Existiert in Raum und Zeit (Kant: wissenschaftlich Untersuchbar mit z.B. Mathe, weil es auch in Z&R ist) 
  • Nicht intentionel: Kein Gehalt 
  • Determiniert: es ist vorherbestimmt, kausal erkennbar, was passieren wird 

Eigenschaften Seele (Geist, das psychische) 

6 SP

  • Subjektiv: nicht erkennbar, nur ableitbar
  • Privat: (z.B. Gedanken und Gefühle) 
  • Unkorrigierbar: weil es subjektiv ist. Kann nicht nachvollziehen, was der andere denkt
  • Temporal: Existiert nur in der Zeit (Fechner: Innere auch untersuchbar) 
  • Intentional: Intentionalität - Es ist ein Gehalt vorhanden. Ich denke an etwas, fühle etwas, also ist da etwas 
  • Frei: nicht Determiniert

Was heißt "Mentales Geschehen ist nicht physisches Geschehen" auf Deutsch? 

Mentales und Physisches sind zwei getrennte Entitäten 

Was heißt "Mentales Geschehen ist im Bereich physischen Geschehens kausal wirksam" auf Deutsch? 

Wir haben mit unseren psychischen Eigenschaften Einfluss auf unsere physische Umwelt (Körper und Umgebung) 

Was heißt "Der Bereich physischen Geschehens ist kausal geschlossen" auf Deutsch? 

Physische Geschehen kann durch sich selbt erklärt werden ohne Hilfe von metaphysischen Kraft (Grundgedanke der Wissenschaft) 

Welche Kombination von Sätzen liegt hier vor? 

Dualismus: mentale Geschehen haben einen Kausalen Einflus auf das physische Geschehen, weil sie zwei getrennte Entiträten sind 

Welches Trilemma ergibt sich? 

Welche Kombination von Sätzen liegt hier vor? 

Es gibt beide Entitäten. Das mentale Geschehen hat aber keinen Einfluss auf das physische

Welches Trilemma ergibt sich? 

Welche Kombination von Sätzen liegt hier vor? 

Kein Unterschied zwischen mentales und physischen Geschehen. Mentales ist dem physischen untergeordnet und komplett darauf zurückführbar. 

Welches Trilemma ergibt sich? 

Welche Grundpositionen gehören zum Monoismus (=Es gibt nur eine Identität)? 

Welche Grundpositionen gehören zum Dualismus (=Beide Entitäten gleichberechtigt vorhanden)?

Es gibt nur das physische und das psychische ist daraus ableitbar 

 

Was gehört dazu? 

Es gibt nur das Psychische und das Physische ist daraus abgeleitet

 

Was gehört dazu? 

Es gibt eine noch nicht benannte Entität, die sich dann entweder physisch oder psychisch zeigt und beiden zugrundeliegt 

 

Was gehört dazu? 

Physische und Psychische beeinflussen sich gegenseitig

 

Was gehört dazu? 

Es gibt keine gegenseitige Beeinflussung von Physischem und Psychischen 

 

Was gehört dazu? 

Beeinflussung kann und muss nicht wissenschaftlich beantwortet werden, weil beides als gegeben angenommen werden muss 

 

Was gehört dazu? 

Lückentext: 

Komplementarismus ist ______. Die Existenz der beiden ist __________. 

Es ist die Weiterführung aus dem _________ ____________ bzw. dem ___________ ______________ . Es sind nur zwei unterschiedliche Vorgehensweisen. 

(Wörter mit Komma getrennt, außer zusammengehörende Begriffe) 

Neutral, ungeklärt, neutralen Monismus, methodischen Dualismus

Hat der Mensch einen Freien Willen? 

 

Was macht die Forschung mit dieser Frage? 

 

  • Der Körper gibt vorher schon Bereitschaftspotenzial ab, um den Körper darauf vorzubereiten, dass man bald reagieren wird. Man kann immer noch „nein“ sagen.->  freier Wille
  • in unseren Aktivitäten eventuell vorherbestimmt (z. B. durch Hirnstromaktivitäten), können immer noch diese Aktivitäten mit unserem Geist unterbrechen.

 

  • es wird versucht mit Hilfe biologischer Messungen psychische Prozesse zu erklären.
  • physiologischen/ neurophysiologischen Maße als Korrelate (Zusammenhangsmaße) für die psychischen Vorgänge.
  • bedeutet nicht unbedingt, dass die Fähigkeit/ Aktivität o.ä. dort den Ursprung hat, sondern dass es einen Zusammenhang gibt.