Set of flashcards EPSY nur für die wg lol (Page 10 of 13)

Flashcards	501
Students	23
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	07.02.2021 / 01.06.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20210207_epsy
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(Niedere/höhere) Sinne haben wenig Interpretationsspielraum. Diese umfassen Schmecken, Riechen, Schmerzempfindung.

(Niedere/höhere) Sinne haben mehr Interpretationsspielraum. DIese umfassen Hören und Sehen.

Niedere Sinne haben wenig Interpretationsspielraum. Diese umfassen Schmecken, Riechen, Schmerzempfindung.

Höhere Sinne haben mehr Interpretationsspielraum. DIese umfassen Hören und Sehen.

Die Fähigkeit, Wahrnehmungen aus verschiedenen Modalitäten miteinander kombinieren zu können nennt man die:

perception

sensation

intermodale Wahrnehmung

intermodale Organisation

Entwicklung der Wahrnehmung:

Laut Piaget entwickeln sich sensorische Systeme zunächst (abhängig/unabhängig) voneinander.

abhängig

unabhängig

Entwicklung der Wahrnehmung:

Laut Piaget entwickeln sich sensorische Systeme zunächst unabhängig voneinander. Sie verbinden sich erst, wenn man eine gewisse Reife erreicht hat.

Das bedeutet, dass Säuglinge noch keine/ schon eine intermodale Wahrnehmung haben.

noch keine

schon eine

Experiment zur Entwicklung der Wahrnehmung, Spelke.

4-monatige Säuglinge sehen 2 Filme (Stock vs. Guck-Guck-Spiel) und hören einen Soundtrack.

Ergebnis:

Säuglinge schauen länger auf den korrespondierenden Film

Säuglinge schauen beide Filme gleich lang an

--> Säuglinge können Ton & Film verbinden (intermodale Wahrnehmung schon möglich)

--> Säuglinge können Ton & Film noch nicht verbinden (noch keine intermodale Wahrnehmung, Piaget hat recht)

Experiment zur Entwicklung der Wahrnehmung, Meltzof&Boston.

4-wochen alte Säuglinge nuckeln an Schnuller ohne ihn zu sehen. UV: Schnuller war glatt vs. hatte Noppen. AV: Betrachtungszeit des Schnullers.

Ergebnis:

4 wochen alte Säuglinge betrachten "gesaugten" Schnuller länger (haben ihn aber noch nicht davor gesehen)

4 wochen alte Säuglinge betrachten beide Schnuller gleich lang

--> intermodale Wahrnehmung (Spüren&Sehen)

--> keine intermodale Wahrnehmung

Experiment zur Entwicklung der Wahrnehmung Steri & Spelke (1988) zu Sehen und Fühlen.

4 monatige Säuglinge hatten Ringe in der Hand,
- UV: Ringe waren verbunden (Hände nicht frei bewegbar) vs. nicht verbunden (Hände frei bewegbar) --> Habituierungsphase
AV: Beobachtungszeit von Bewegung mit freibeweglichen vs. fest verbundenen Ringen
Ergebnis:

Kinder beobachten die Ring-situation länger, die sie davor nicht erlebt haben (wenn davor verbunden, beobachten sie danach frei beweglich länger und andersrum)

Kinder beobachten die Ring-situation länger, die sie davor schon erlebt haben (wenn davor verbunden, beobachten sie danach verbunden länger und andersru)

Aufmerksamkeit auf das was neu und interessant ist

--> intermodale Wahrnehmung, vom Fühlen aufs Sehen schließen

--> keine intermodale Wahrnehmung

Die niederen Sinne umfassen:

Riechen

Schmecken

Tastsinn

Schmerzempfindung

Hören

Entwicklung der Wahrnehmung: die niederen Sinne: Riechen

Wie wird überprüft, ob Föten im Bauch schon Gerüche gelernt haben und ob sie als Säugling zwischen Gerüchen unterscheiden können?

Methode "Wattebausch" (Wattebausch getränkt in Geruch): Untersuchung von Gesichtsausdruck, Atemfrequenz, ...

Riechen im Uterus ab 28. SSW

erst Riechen ab Geburt (egal wann die Geburt ist)

Frühgeburten vor 28. SSW zeigen noch keine Reaktion auf Minze

Experiment mit Ratten: bei Injektion von Apfelsaft und Injektion von Übelkeits hervorrufender Substanz --> Vermeidung von Geruch nach Geburt

Entwicklung der Wahrnehmung: niederen Sinne --> Tastsinn

entsteht unter allen Sinnen als erster

entsteht unter allen Sinnen als letzter

3 wochen alter Embryo beginnt schon auf taktile Reize zu reagieren

12 Wochen alter Embryo startet auf taktile Reize zu reagieren

Wenn ein Kind sich nach leichtem Streicheln der Wange auf den Reiz zu bewegt, nennt man das den ...?

postnataler Suchreflex

pränataler Suchreflex

Bewegungsreflex

Die Schmerzempfindung (niedere Sinne, Entwicklung der Wahrnehmung) entsteht ... ?

vor Beginn des letzten Schwangerschaftsdrittels

bei Geburt

3 Wochen alter Embryo

Methodik zur Ermittlung von Schmerzempfindungen: Föten reagieren auf pränatale Diagnoseverfahren,...

bei denen sie mit einer Nadel gestochen werden

bei denen ihnen Wattebausche untergehalten werden

bei denen sie an der Wange gestreichelt werden

Die Schmerzwahrnehmung ist (...) der Myelin-Ummantelung der Axonen ihrer peripheren Sinneszellen abhängig.

nicht von

von

Was sind Hypothesen, weshalb die Schmerzempfindung in den ersten Lebenstagen zunimmt?

Opiate & Endorphine werden bei Stress der Geburt ausgeschüttet und dann in den ersten Tagen abgebaut

Mutter wird betäubt bei Geburt und etwas wird aufs Kind übertragen, was auch in den ersten Tagen abgebaut wird

Kind lernt erst wie man Schmerz verarbeitet

Entwicklung der Wahrnehmung: die höheren Sinne --> Hören:

Ab (...) kann man durch die folgende Methode (...) nachweisen, dass Kinder hören können.

der 28.SSW

der Geburt

der 18. SSW

Abspielen von Tönen --> Lidschlagreaktion und Bewegung dazu

Abspielen von Musik --> Mimikveränderung und rhythmische Tanzbewegungen

Entwicklung der Wahrnehmung: die höheren Sinne --> Hören:

Woher weiß man, dass Babys auf die Sprachwahrnehmung prädispositioniert sind?

Babies sind im Alter von schon 1 Woche besonders sensibel für Geräusche in bestimmten Frequenzbereichen

Babies sind schon im Mutterleib besonders sensibel für Geräusche in bestimmten Frequenzbereichen

Experiment von DeCasper & Fifer (1980):

Saugfrequenz von 12h alten Neugeborenen wurde registriert
Babies wurden 2 Bandaufnahmen vorgespielt: eine Geschichte wurde von der Mutter/ einer Fremden vorgelesen
Bei hoher Saugfrequenz wird die Geschichte mit der Mutterstimme gespielt
Bei niedriger Saugfrequenz die Geschichte mit der Fremdenstimme
Ergebnis: Säuglinge lernen schnell, die Stimme der Mutter herbei zu saugen
Folgetag: Säuglinge werden an Kontingenz erinnert, wird jetzt umgedreht --> 80% der Säuglinge änderten die Saugfrequenz

Was zeigt uns das Experiment?

Gedächtnis ist im Uterus schon in Funktion

Lernprozesse existieren (lernen Regelumkehrung)

kennen schon aus Mutterleib die Stimme der Mutter

Säuglinge präferieren generell eine höhere Saugfrequenz

eine hohe Saugfrequenz spricht für viel Aufmerksamkeit

Experiment von DeCasper & Spence (1986): Ist die Erinnerung tatsächlich auf das intrauterine Hören und Lernen zurückzuführen?

Schwangere lesen in letzten 6 Wochen der Schwangerschaft jeden Tag 1x eine bestimmte Geschichte vor
Nach der Geburt: Registrierung Saug-Ausgangsniveau
Stärkeres / Schwächeres Saugen wird durch bekannte Geschichte von Mutter belohnt (sonst: unbekannte Geschichte auch von Mutter)
Ergebnis: Babies saugten Geschichte "herbei"

Was zeigt uns das Ergebnis?

Babies lernten im Uterus etwas über die akustischen Merkmale bestimmter Passagen und erkannten diese wieder

Die Erinnerung von Babies lässt sich auf das intrauterine Hören und Lernen zurückführen

Was ist die Voice Onset Time? (wortwörtliche Definition)

Zeit nachdem die Stimmbänder nach Freigabe der Luft wieder "einsatzbereit" sind

Zeit nachdem die Mund-&Kiefermuskulatur nach einer Silbe die nächste einleiten kann

Entwicklung der Wahrnehmung: Hören: Kategoriale Wahrnehmung:

4-6 monatige Säuglinge dishabituieren an derselben Schwelle, wie zum Beispiel englische Kinder. Beim Spanischen ist die Voice Onset Time Grenze aber an einer anderen Stelle als bei den meisten anderen Sprachen.

Warum?

Kinder werden mit angeborener Sensitivität für bestimmte sprachliche Laute geboren

Kinder lernten über akkustische Merkmale der Muttersprache und können diese wiedererkennen

Kinder lernen die Sensitivität für bestimmte sprachliche Laute durch die Gesellschaft

Entwicklung der Wahrnehmung: Hören: Kategoriale Wahrnehmung:

Ab welchem Alter können Säuglinge zwischen ba und pa unterscheiden? Wo ist hier der Unterschied?

ab 1-2 Monaten

ab 1-2 Jahren

sobald sie auch lesen lernen

Unterschied in der Voice Onset Time

Unterschied in der sprachlichen Wahrnehmung

Entwicklung der Wahrnehmung: Hören: Musikwahrnehmung

Säuglinge haben keine Präferenz von weder konsonanten noch dissonanten Tönen.

richtig

falsch, Präferenz dissonante Töne über konsonante Töne

falsch, Präferenz konsonante Töne über dissonante Töne

Entwicklung der Wahrnehmung: Hören: Musikwahrnehmung:

Kinder reagieren auf Rhythmus durch wackeln und wippen (richtig). Können sie Melodien auch wiedererkennen, wenn sie in einer anderen Tonlage gespielt werden?

ja

nein

Entwicklung der Wahrnehmung: Sehen.

Die Physiologie des Auges ist bei Geburt noch unvollständig entwickelt.

Mangel an retinalem Pigment
undifferenzierter gelber Flech
unvollständige Myelinisierung der höheren Zentren
der Ziliarmuskel ist ungenügend entwickelt
Muskulatur zur Pupillenerweiterung ist schwach, das soll vor zu hohem Lichteinfall schützen
Pigment der Iris ist unterentwickelt, deshalb sind Babies fast immer blauäugig

Was folgt daraus?

Babies sind sehr lichtempfindlich

Babies können noch nicht scharf sehen

Babies können erst ab der Geburt scharf sehen

Babies können meist nur Objekte, die sie schon kennen scharf sehen

Entwicklung der Wahrnehmung:Sehen: Sehschärfe

Mithilfe der Präferenzmethode (Fantz, 1961) konnte man feststellen, dass Kinder lieber auf differenzierte als auf homogene Muster schaut.

Bei Geburt können Kinder nur bestimmte Distanzen schon scharf sehen, welche ist das?

20-25cm

Distanz von der Augenposition beim Trinken an der Brust zu den Augen der Mutter

40-45 cm

Distanz zu Mutter, wenn diese beim Kind kniet

Entwicklung der Wahrnehmung: Sehen: Gesichter

Studie von Dannemiller & Stephens (1988):
6 wochen alte Säuglinge schauen A und B (kontrastiertes Gesicht) gleich lang an
(...) alte Säuglinge präferieren A, sie präferieren also Gesichter weil sie Gesichter sind und nicht aufgrund von Eigenschaften wie Bewegung und Kontrasten (so wie davor)

12 Wochen

6 Monate

1 Jahr

8 Wochen

Entwicklung der Wahrnehmung: Sehen: Gesichter

Johnson&Morton (1991) konnten feststellen, dass Neugeborene die beiden sich bewegenden "gesichterähnlicheren" Löffeln vor den anderen 2 bevorzugen.

Das zeigt ... ?

die Orientierung auf Artgenossen, dieser Orientierungsmechanismus wird subkortikal gesteuert

ab 2. bis 4. Lebensmonat wird der Orientierungsmechanismus kortikal gesteuert wodurch Kinder zu "Experten für Gesichter" werden

ab 6. Monat steuern die Kinder bewusst ihre Aufmerksamkeit auf alles, was wie ein Gesicht aussieht

Entwicklung der Wahrnehmung: Sehen: Gesichter

Gesichtserkennung: Babies wurden jeweils 2 Gesichter von Menschen und von Affen gezeigt
mit (1) Monaten: Babies gucken sich beide Menschen- & Affengesichter sehr genau an
mit (2) Monaten: Babies gucken sich beide Menschengesichter genau an, aber nur das 1. Affengesicht

--> Babies können zwischen Menschen- & Affengesichtern unterscheiden

1: 6Monate

2: 9Monate

1: 3monate

1: 12 Monate

2: 18 Monate

Kim ist 12 Monate alt. Ihre kleine Schwester ist 7 Monate, und ihr älterer Bruder ist schon 15 Monate alt.

Sie gehen zu einer Modeschau, wer von den Kindern wird die attraktive Frau (das Model) länger betrachten als eine weniger attraktive Frau (oder auch das Model, welches aber weniger attraktiv geschminkt wurde?)

Kim 12 Monat

kleine Schwester 7 Monate

großer Bruder 15 Monate

Sehen: Distanz

Experiment nach Gibson & Walk (1960): die visuelle Klippe

Neugeborene Tiere: keine Bewegung auf die Glasplatte
Kinderm mit 6-14 Monaten: keine Bewegung auf die Glasplatte

Wofür spricht das? Was ist der Einfluss selbstgenerierter Lokomotion?

Kinder und Tiere können die Tiefe wahrnehmen

Kinder und Tiere haben Angst vor dem Glas

Wenn 7-monatige Babies schon krabbeln, findet eine Erhöhung der Herzfrequenz über der Glasplatte statt aber wenn sie noch nicht krabbeln findet keine Erhöhung der Herzfrequenz über dem Glas statt

bei 7-monatigen Babies konnte eine Erhöhung der Herzfrequenz über der Glasplatte festgestellt werden, weil sie die Tiefe wahrnehmen

Bei 2-monatigen Babies war die Herzfrequenz niedriger über der Glasplatte, möglicherweise weil sie noch keine Tiefenwahrnehmung haben und es dort interessanter fanden

Sehen: Distanz - die Visuelle Klippe

Warum ist die Herzfrequenz von 7 monatigen Babies erst erhöht an der Glasplatte, wenn das Baby schon krabbeln kann?

weil die Angst vor dem Runterfallen erst anfängt, wenn man sich selbst bewegen kann

weil das Baby weiß, dass es sich selber weg bewegen kann und nicht annimmt, dass die Eltern ihn aus der Situation befreien

Welche Monokulare Tiefencues gibt es?

Kinetische Cues (Looming, Bewegungsparallaxe)

Statistische Cues (Verdeckung, Reiz der gewohnten Größe)

Querdisparation

Konvergenz

Entwicklung der Wahrnehmung: Sehen

7 Monate alte Säuglinge greifen häufiger nach der Karte, die näher zu sein scheint.

Welche Cues nutzen sie, um herauszufinden, welche Karte am nähesten ist?

sie nutzen statistische Cues

sie nutzen monokulare Tiefencues

sie nutzen binokulare Tiefencues

sie nutzen die Verdeckung

sie nutzen die Bewegungsparallaxe

Entwicklung der Wahrnehmung: Sehen

(Granrud et al, 1985): Säuglinge spielen mit ein paar Holzfiguren, während der Präsentation von neuen Holzfiguren griffen sie häufiger nach dem Objekt, welches von der Form her dem kleineren aus der Spielphase entsprach.

Wie machen sie das?

Nutzung von dem Reiz der gewohnten Größe

Nutzung von monokularen Tiefencues

Nutzung von binokularen Tiefencues

Binokulare Tiefencues umfassen:

Querdisparation

Konvergenz

Bewegungsparallaxe

Entwicklung der Wahrnehmung: Sehen - Wahrnehmung von Bildern

Ist es eine Reifungssache oder eine Erfahrungssache, dass Kinder merken, dass Bilder nur ein Abbild vom Objekt sind und nicht das Objekt selbst?

Reifungssache

Erfahrungssache

Entwicklung der Wahrnehmung: Sehen - Wahrnehmung von Bildern

Ab wann kann ein Kind zwischen Abbildung und Objekt unterscheiden?

19 Monate

1 Jahr

7 Monate

2 Jahre

Entwicklung der Wahrnehmung: Motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten

Die Auge-Hand-Koordination entwickelt sich im 1. Lebensjahr. Was ist die synergistische Kopplung?

Die Kopplung von Hand- & Armbewegungen (verhindern Zupacken)

Die Kopplung von Augen- & Handbewegungen (ermöglichen Initiierung einer Greifbewegung)

Entwicklung der Wahrnehmung: Motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten

Die Auge-Hand-Koordination entwickelt sich im 1. Lebensjahr. Ab wann ist gezieltes Greifen, ein Meilenstein in visumotorischer Entwicklung, möglich?

4-5 Monaten

9 Monate

1-2 Monate

EPSY nur für die wg lol

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