HWD


Kartei Details

Karten 39
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 31.01.2021 / 17.01.2023
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Nenne Einflüsse (4) die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt bewirrken...

  1. Demografischer Wandel (z.B. Die Bevölkerung wird immer älter) 
  2. Digitalisierung (z.B. durch neue Technologien und Materialien) 
  3. Wissensgesellschaft (z.B. Neues Denken und Know-how
  4. Globalisierungsprozess (z.B. Weltweite Verflechtung der Wirtschaft) 

Welche wesentliche Anforderungen muss ein funktionierendes Personalmanagement erfüllen? 

  1. Personelle Ressourcen im Unternehmen optimal nutzen 
  2. Veränderungsprozesse im Unternehmen unterstützen 

Nenne die (3) Einluss Ebenen? 

  1. Mikrosystem (z.B. Wohngruppe und Familien) 
  2. Meso- und Exosystem (z.B. Gemeinde und soziales Netzwerk)
  3. Makrosystem (z.B. Gesellschaft, Kultur und Politik)  

Nenne die (4) Umweltsphären des St. Galler Management Modells... 

  1. Gesellschaft
  2. Natur 
  3. Technologie 
  4. Wirtschaft 

Nenne die (7) Anspruchsgruppen des St. Galler Management Modells... 

  1. Kapitalgeber
  2. Kunden 
  3. Mitarbeitende
  4. Öffentlichkeit
  5. Staat
  6. Lieferanten 
  7. Konkurrenz

In welchem Spannungsfeld befindet sich das Personalmanagement? 

  • Wirtschaftliche Ziele (nach dem ökonomischen Prinzip) 
  • Soziale Ziele (soll eine höhere Arbeitszufriedenheit bewirken) 

Wozu dient die Vision im Unternehmen? 

 

  • richtet sich nur nach innen an die Führungskräfte und Mitarbeiter 
  • ist prägnant und nicht zwingend schriftlich 
  • ist Vorrausetzung und Teil des Leitbilds 

Wozu dient das Leitbild im Unternehmen? 

  • richten sich nach innen und aussen 
  • sind detailiert 
  • beginnt oft mit der Vision 
  • zwingend schriftlich 

Wozu dient die Unternehemenspolitik? 

  • umfasst alle Massnahmen und Entscheidungen, die das Verhalten des Unternehmens nach aussen (Anspruchsgruppen) und innen (Mitarbeitende) langfristig regeln. 

 

  • Als Dokument kommuniziert die Unternehmenspolitik alle Unternehmensziele in schriftlicher Form. Das Leitbild ist eine Kurzfassung der Unternehmenspolitik.

Wozu dient die Personalpolitik? 

Wird meistens in einem Leitbild zusammengefasst und soll die Motivation der Mitarbeiter und Imagne bei Kunden, Kapitalgebern und der Öffentlichkeit fördern. 

Was ist Employer Branding? 

Es umfasst alle Massnahmen, die dazu beitragen, dass ein Arbeitgeber als Marke einzigartig wahrgenommen wird. 

Nenne die (4) Hauptaufgabenbereiche des Personalmanagements (Personalpolitik)...

  1. Personal gewinnen
    (Personalplanung, Personalsuche, Personalauswahl und Personaleinführung) 
  2. Personal erhalten
    (Lohn/Sozialleistungen, Arbeitsmodelle und Mitwirkungsrechte) 
  3. Personal fördern 
    (Personalbeurteilung und Personalentwicklung)
  4. Personal verabschieden 
    (Auflösung des Arbeitsverhältnisses und Personalaustritte)

 Was ist der nutzen einer HR-Stelle im Unternehmen? 

  • Personalbetreuung (Grundsatzfragen) 
  • Personaladministration (Verwaltungsaufgaben) 

Nenne die (3) Planungsbereiche von der Personalplanung

  1. Personalbedarfsermittlung
    ermittelt die Anzahl benötigten Stellen für einen Zeitraum.
  2. Personaleinsatzplanung
    steuert den optimalen Einsatz der vorhanden Personalkapazitäten. 
  3. Personalkostenplanung
    ermittelt die Kosten von Personalentscheidungen

Wie jede Planung muss die Personalplanung (4) Bedingungen erfüllen. Welche sind diese? 

  1. Kontinuität
  2. Plausibilität
  3. Ganzheitlichkeit
  4. Veränderungen

Welche Ergebnisse entstehen bei der Personalbedarfsplanung? 

  1. Ersatzbedarf (z.B. bei Kündigungen, Beförderungen oder Pesnionierungen) 
  2. Neubedarf (enstehen aufgrund von Veränderungen in den strategischen Unternehmenszielen) 
  3. Personalabbau (z.B. Umstrukturierung oder Fusion) 

Was ist mit quantitative/qualitative Personalbedarfsplanung gemeint? 

Die quantitative Personalbedarfsplanung beantwortet die Frage: Wie viele personelle Ressourcen brauchen wir, um die Unternehmensziele zu erreichen? 

Werden die notwendigen Kompetenzen und Qualifikationen ermittelt, so spricht man von qualitativer Personalbedarfsplanung

Nice to know:
Die Ermittlung des quantitativen Personalbedarfs wird durch unsichere Informationen wie Fehlzeiten
 (Ferien, Krankheit, Unfall, usw.) und Fluktuationen (Ein- und Austritte im Laufe einer Periode) erschwert.  

Welche Austrittsgründe werden nicht berücksichtigt bei der Fluktuation

  • Befristete Verträge
  • Austritt in Folge Alters- und IV-Pensionierung
  • Austritt wegen Mutterschaft

Welche sind die (4) Kompetenzen? 

Ich-Kompetenz (Welche persönliche Einstellung braucht es vor allem?) 

  • Leistungsorientierung 

  • Verantwortungsbewusstsein  

Fachkompetenz (Welche fachlichen Kenntnisse erfordert die Funktion?) 

  • Arbeitstechnik 

  • Moderation 

Sozialkompetenzen (Welche Fähigkeiten im Umgang mit Menschen sind erforderlich?)  

  • Teamfähigkeit 

  • Überzeugungskraft  

Methodenkompetenzen (Welche Fähigkeiten in Bezug auf die Anwendung der fachlichen Kenntnisse sind erforderlich?)  

  • Kreativitätsmethodik 

  • Problemlösungsfähigkeiten 

Nice to know: Durch die Verbindung der vier Kompetenzen entsteht die Handlungskompetenz, die ermöglicht, die Aufgaben erfolgreich auszuführen.  

Was sind die Kriterien für die Erstellung eines Anforderungsprofils? 

  1. Ziel und Zweck der Position 
  2. Aufgaben von MA 
  3. Fachkompetenzen
  4. Methodenkompetenzen
  5. Sozialkompetenzen
  6. Ich-Kompetenzen 
  7. Kritische Leistungsfaktoren 
  8. Entwicklungspotential

Nenne die Vor- und Nachteile (mind. 4) bei einer internen Personalsuche

Vorteile:  

  • Geringeres Auswahlrisiko (Kenntnisse und Fähigkeiten sind bekannt)  
  • Schnelleres Einarbeiten 
  • Geringere Kosten 
  • Motivation der MA durch Karrieremöglichkeiten 
  • Firmen Knowhow  

 

Nachteile: 

  • Betriebsblindheit 
  • Demotivation durch Absage  
  • Akzeptanzprobleme (Kollege wird zum Chef)  
  • Widerstand von Vorgesetzten bei Abwerbung 

Nenne die Vor- und Nachteile (mind. 3) bei einer externen Personalsuche

Vorteil:  

  • Externes Knowhow  
  • Breites Wissen/Erfahrung 
  • Fachkenntnisse werden gezielt eingekauft 

 

Nachteile: 

  • Gewinnungskosten  
  • Einarbeitung 
  • Risiko von Fehlbesetzung 

Welche schritte müssen zur Erstellung vom Stelleninserat berücksichtigt werden? 

  1. Vorstellung des Unternehmens: Wer sind wir? Wir sind...  
  2. Beschreibung der zu besetzenden Position: Wenn suchen wir? Wir suchen... 
  3. Anforderungen an den Stelleninhaber: Was erwarten wir? Wir erwarten... 
  4. Die betrieblichen Leistungen: Was bieten wir an? Wir bieten... 
  5. Bewerbungsmodalitäten: Wie sind die Unterlagen einzureichen und an wen? Ihre Bewerbung.. 

AIDA-FORMEL

  • A = Aufmerksamkeit (Das Intersat soll auffallen) 
  • I = Interesse (Es soll neugierig machen) 
  • D = Drang ( Es soll Wünsche wecken) 
  • A = Aktion (Es soll dazu verführen, sich zu bewerben) 

Welche Werbekanäle gibt es für die Stellensuche? 

  • Printmedien (z.B. Zeitungen oder Zeitschriften) 
  • Networking (z.B. Beziehungsnetz oder Vitamin B) 
  • Jobmessen 
  • Internet 
  • Initiativbewerbung
  • Arbeitsvermittler

Was sind die Ziele der Personalgewinnung? 

Die richtige Person, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu besetzen.

Nenne die (6) Schritte der Personalgewinnung: 

  1. Stellenanalyse  
  2. Stellenausschreibung 
  3. Vorselektion 
  4. Selektion und Interview 
  5. Entscheid 
  6. Einführung und Review 

Nenne die (5) Phasen der Personalauswahl... 

  1. Prüfen der eingehenden Bewerbungen 
  2. Selektion in A- und B-Kandidaten 
  3. Absagen versenden 
  4. Interviews durchführen 
  5. Zweitgespräche und andere Prüfungen 

Nenne (4) Selektionsintrumene für die Bewerbungsunterlagen

  1. Die Drei Kategorien der ABC-Auswahl 
    A= Passen gut auf das Anforderungsprofil. Erfüllen alle Muss- und viele Kann-Kriterien.
    B= Entsprechen nicht in allen wesentlichen Punkten dem Anforderungsprofil, sind aber dennoch interessant. 
    C= Entsprechen gar nicht den Anforderungen 
  2. Formale Prüfung (z.B. Vollständigkeit, Ordentlichkeit und Struktur) 
  3. Referenzen 
  4. Zweitgespräch

Welche Typische Methoden und Übungen gibt es für das Assesment? 

  1. Interview
  2. Präsentation 
  3. Diskussion 
  4. Rollenspiel
  5. Verhaltensdreick (Situation -> Aktion -> Resultat) 

Welche sind die Hauptziele bei der Einführung von neuen MA? 

  • Integration erleichtern
  • Selbständigkeit und Entscheidungsfähigkeit sichern und beschleunigen

Nenne die (2) Ebenen bei der Einführung

  • Fachliche Ebene 
  • Soziale Ebene

Welche Integrationsmassnahmen können ergriffen werden? 

  • Vorbereitende Massnahmen 
  • Einführungsprogramm (z.B. Begleitung von einem Götti) 
  • Probezeitgespräch

Nenne die Erwartungen der Arbeitnehmenden betreffend Lohngestaltung...

  1. Deckung der persönlichen Bedürfnisse
  2. Leistungsgerechter Lohn 
  3. Regelmässige und pünkltiche Bezahlung

Nenne die Erwartungen der Arbeitgeber betreffend Lohngestaltung...

  1. Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt
  2. Gerechtes System für alle Mitarbeiter
  3. Leistungsanreize bieten

Welche (5) Dimensionen gibt es betreffend Lohngerechtigkeit? 

  1. Anforderungsgerechtigkeit eine den Anforderungen angemessener Lohn 
  2. Leistungsgerechtigkeit ein die individuellen Leistungen honorierender Lohn 
  3. Sozialgerechtigkeit soziale und sozialpolitische Anliegen werden berücksichtig
  4. Marktgerechtigkeit ein konkurrenzfähiger Lohn 
  5. Erfolgsgerechtigkeit der Unternehmenserfolg widerspiegelt sich im Lohn 

Was sind die generellen Ziele einer Lohnpolitik? 

  • Leistungsanreize für Mitarbeiter schaffen
  • Gute Mitarbeiter halten und gewinnen
  • Identifikation mit dem Unternehmen steigern 
  • Forderung nach Lohngerechtigkeit erfüllen

Nenne (5) Anforderungen an das Lohnsystem: 

  1. Flexibilität 
  2. Transparenz 
  3. Einfachheit 
  4. Akzeptanz
  5. Individualität

Welche zwei Arten von Lohnsystemen gibt es? 

  1. Lohnklassen (vordefinierte Lohnkurven, die auf Berufserfahrung und den Dienstjahren basieren) 
  2. Lohnbänder (Einstiegs- und Maximallohn werden pro Band definiert. Innerhalb dieser Bänder wird der Lohn pro Mitarbeiter festgelegt)