Lernkartei Genetik HHU (Seite 7 von 8)

Karten	296
Lernende	73
Sprache	Deutsch
Kategorie	Biologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	28.01.2021 / 04.02.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20210128_genetik_hhu
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Chromosomen ohne ein definiertes Centromer bezeichnet man als...

holozentrisch

exzentrisch

akrozentrisch

metazentrisch

telozentrisch

Ist bei einem Parascaris equorum Ei die Eischale dünn, das Zytoplasma „blasig“ und sieht man zwei Chromosomenpaare, so handelt es sich um...

eine Oozyte I

mitotische Interphase

eine Oozyte II

mitotische Metaphase

mitotische Telophase

Welche Eigenschaft trifft auf Furchungsteilungen nicht zu?

Sie verlaufen schnell

Im Zellzyklus fehlt die M-Phase

Die Zellen teilen sich synchron

Es findet kaum Transkription statt

Mit jeder Teilung werden die Zellen kleiner

Welche Aussage über Chromosomen ist richtig?

Die Spindelfaseransatzstelle eines Chromosoms wird auch Chromozentrum genannt

Ein polytänes Riesenchromosom besteht bei Drosophila melanogaster aus 1024 einzelnen DNA-Strängen

Eine Chromosomentetrade wird auch als bivalent bezeichnet

Hauptbestandteil des Kinetochors sind Mikrotubuli

Heterochromatin ist aufgelockert, Euchromatin kondensiert

Welche Aussage zur Chromatindiminution ist falsch? Chromatindiminution...

setzt das Vorhandensein von Sammelchromosomen voraus

findet nur in somatischen Zellen statt

eliminiert rnd. 80% der chromosomalen DNA

gibt es ausschliesslich bei Parascaris equorum

erfolgt während der Furchungsteilungen

Die Anzahl der Chromosomensätze und der DNA-Gehalt betragen bei einer primären Oozyte...

2n und 4c

1n und 4c

1n und 2c

2n und 2c

1n und 1c

Welche Aussage über polytäne Riesenchromosomen ist falsch?

Sie entstehen durch Mitosen ohne anschließende Zytokinese

Ihr Bänderungsmuster beruht auf der unterschiedlichen Verpackungsdichte ihrer DNA

Sie befinden sich in der Interphase des Zellzyklus

Die Anzahl ihrer Banden entspricht der Anzahl der vorhandenen Gene

Sie sind transkriptionell aktiv

Was ist bei der Benutzung einer Zentrifuge zu beachten?

Es darf zu keiner Geräuschentwicklung oder Rütteln der Zentrifuge bei der Zentrifugation kommen

Der Rotor muss austariert bleiben

Bei Zentrifugen mit Rotordeckel darf die Zentrifuge nicht ohne Rotordeckel gestartet werden

Die Zentrifuge darf erst geöffnet werden, wenn der Rotor sich nicht mehr dreht

Ein Tara-Reaktionsgefäß wird mitzentrifugiert, um den Erfolg der Zentrifugation zu überprüfen

Berechnen sie im Folgenden die Zusammensetzung eines 20x Mastermix aus dem folgenden Ansatz für eine Probe: 10 μl 5x PCR Puffer, 1 μl dNTPs, 5μ Primer Forward, 5μ Primer Reverse, 25μl Wasser, 0,2μl Taq-Polymerase

200 Puffer, 20 dNTPs, 100 Primer Reverse und 100 Primer Forward, 500 Wasser, 4 Taq-Polymerase (alles in μl-Angaben)

Welche Schritte werden durchgeführt zur Lyse der Mundschleimhautzellen?

Schockfrieren der Zellen

Zugabe von Lysepuffer

Inkubation bei 65 °C

Mörsern der Zellen

Bei der Agarosegelelektrophorese wandert die DNA…

zur Kathode, weil die DNA positiv geladen ist

zur Anode, weil die DNA positiv geladen ist

zur Kathode, weil die DNA negativ geladen ist

zur Anode, weil die DNA negativ geladen ist

Sie möchten 200ml eines 2,5%-iges Agarosegels ansetzen…

Dafür müssen sie 5g Agarose und 200ml 1x TAE Puffer zusammen aufkochen

Wie viele Nukleotide umfasst im Schnitt ein Block sich wiederholender DNA in einem VNTR-Locus?

200-300

500-1000

1-10

12-100

Wofür steht die Abkürzung SDS und welche Aufgabe übernimmt SDS bei der Isolation von DNA?

Natrium-DNA-Sulfat, zerstört Membranen der Zellen

Natriumdodecylsulfat, zerstört die Membranen der Zellen

Natrium-DNA-Sulfat, Fällt die DNA in der Probe

Natriumdodecylsulfat, fällt die DNA in der Probe

In welcher Reihenfolge finden die einzelnen Schritte einer PCR statt?

Hybridisierung, Denaturierung, Elongation

Denaturierung, Elongation, Hybridisierung

Elongation, Denaturierung, Hybridisierung

Denaturierung, Hybridisierung, Elongation

Worauf ist zu achten bei der Erstellung von Primern, um den D1S80 Locus zu amplifizieren?

Die Primer müssen den D1S80 Locus flankieren

Es muss einen forward und einen reverse Primer geben

Es muss je ein Primerpaar für jedes D1S80 Allel erstellt werden

Die Primer müssen in der D1S80 Wiederholungssequenz liegen

Aus wie vielen Chromosomenpaaren besteht der menschliche Chromosomensatz?

21

23

46

24

Von welchen Faktoren hängt die Laufgeschwindigkeit von Molekülen in der Agarosegelelektrophorese ab? (hier unklar, ob eins falsch ist oder ob eins vergessen wurde)

Dichte des Agarosegels

Ethidiumbromid

Größe der Moleküle

Angelegte elektrische Spannung

pegGreen ist ein…

DNasen-Inhibitor, der die aufzutrennende DNA während der Agarose-GEP vor Degradierung schützt

Verdickungsmittel, welches die Auspolymerisierung von Agarosegelen beschleunigt

Fluoreszenzfarbstoff, welcher in doppelsträngiger DNA interkaliert und zur Sichtbarmachung von Nukleinsäuren dient

Wozu dienen die Primer in einem PCR-Reaktionsansatz?

Als Baustein für die Synthese des komplementären DNA-Strangs

Primer werden in einem PCR Reaktionsansatz nicht benötigt

Startpunkt für die Polymerase, da diese nur an doppelsträngiger DNA ansetzen kann

Als Template für die zu vervielfältigende DNA-Sequenz

Ordnen sie die Reagenzien ihrer Funktion bei der DNA-Extraktion zu

Lysepuffer – Aufbrechen der Zellen

Denaturierungspuffer – Fällung der Proteine

Isopropanol – Fällung der DNA

70% Ethanol – Waschen der DNA

Elutionspuffer – Lösen der DNA

Wovon ist die Hybridisierungstemperatur in einer PCR abhängig?

Von der verwendeten Polymerase

Von der Länge der zu vervielfältigenden DNA-Sequenz

Von der Sequenz der Primer

Von der Länge der Primer

Während der Extraktion der DNA aus Mundschleimhautzellen präzipiert ein weißer Feststoff nach Zugabe des Denaturierungspuffers. Was ist in dem Präzipitat enthalten?

Isopropanol

SDS

Proteine

DNA

Ein Drosophila melanogaster Männchen hat den Genotyp a / a+ ; b / b+. Wieviel Prozent der Spermien dieses Männchens haben nicht den Genotyp a+ ; b+?

0%

25%

50%

75%

100%

Zur Unterscheidung der Geschlechter bei Drosophila melanogaster: welche Aussage ist falsch?

Männchen sind i.d.R. kleiner als Weibchen.

Weibchen haben ein weniger dunkel pigmentiertes Abdomen als Männchen.

Weibchen besitzen keine Geschlechtskämme.

Der Geschlechtsapparat ist beim Männchen komplexer aufgebaut.

Der Thorax trägt beim Männchen mehr Borsten.

Sie führen folgende Kreuzung mit Drosophila melanogaster Fliegen durch: v1 / v1 ; ea / ea x v+ / v+ ; e+ / e+ Welche der nachfolgenden Aussagen ist falsch?

Alle Tiere der F1-Generation haben den Genotyp v1 / v+ ; ea / e+.

Alle Tiere der F1-Generation prägen bzgl. der Gene v und e den wildtypischen Phänotyp aus.

In der F1-Generation treten geschlechtsspezifische Unterschiede auf.

Kreuzt man Individuen der F1-Generation miteinander, so entstehen neue Merkmalskombinationen der Gene v und e.

Das Verhältnis der Phänotypen in der F2-Generation lautet 9:3:3:1

Welche der nachfolgenden Definitionen trifft nicht zu?

Heterosom = Geschlechtschromosom

Allel = Erbanlage/Funktionseinheit des Genoms

Genotyp = Gesamtheit der Erbanlagen eines Organismus

Lokus = Ort, an dem ein Gen auf dem Chromosom lokalisiert

Rezessivität = Manifestation eines Allels erfolgt nur in Homozygose

Wobei handelt es sich um kein mutantes Allel des Gens ebony (e) in Drosophila melanogaster?

e+

e1

ea

eXL

e-

Welche der nachfolgenden Aussagen ist falsch?

Wildtypische Allele sind gegenüber mutanten Allelen immer dominant

Je nach genetischer Konstellation kann sich dasselbe Allel eines Gens einmal dominant, ein anderes Mal rezessiv verhalten.

Ist der heterozygote Phänotyp a1 / a2 zwischen dem der beiden homozygoten Phänotypen a1 / a1 bzw. a2 / a2 angesiedelt, so wird dieser als intermediär bezeichnet.

Tritt ein Gen in mehreren Zustandsformen auf, so nennt man dies multiple Allelie.

Zeigt der heterozygote Genotyp a1 / a2 phänotypisch Merkmale beider Allele a1 und a2, so spricht man von Kodominanz

Welche der nachfolgenden Aussagen ist richtig? Gemäss der Terminologie und Schreibweise von Genen bei Drosophila melanogaster gilt:

Adulte Tiere mit dem Genotyp w/w+ haben weiße Augen.

Der Genotyp st/st ; e/e zeigt an, dass die Gene st und e auf dem selben Chromosomen lokalisiert sind.

w/Y-Tiere sind hemizygot mutante, weissäugige Männchen.

Gemäß dem genotypischen Schreibweise v, f sind die Gene v und f ungekoppelt.

Wird ein Gen großgeschrieben, wie z.B. Ubx, so verhält sich eine Mutation in diesem Gen immer dominant gegenüber dem Wildtyp

Ein Defekt in welchem der nachfolgenden Gene von Drosophila melanogaster führt zu einem mutanten Augenphänotyp?

brown

forked

vestigial

curly

yellow

Die vollständige Bezeichnung des 2. Mendelschen Gesetzes lautet...?

Reziprozitätsgesetz.

Uniformitäts- und Reziprozitätsgesetz.

Spaltungsgesetz.

Uniformitätsgesetz.

Unabhängigkeitsgesetz.

Welche der nachfolgenden Aussagen ist falsch?

Von einer Nullmutation spricht man dann, wenn die Genfunktion durch die Mutation vollständig verloren gegangen ist.

Multiple Allelie beschreibt die Tatsache, dass von einem Gen mehrere Allele existieren.

Bei einem intermediären Phänotyp ist der heterozygote Phänotyp zwischen den beiden homozygoten angesiedelt.

Zwei Gene gehören der gleichen Kopplungsgruppe an, wenn sie am gleichen Prozess beteiligt sind.

Kodominanz bedeutet, dass sich in Heterozygose beide Allele phänotypisch ausprägen.

Welche der nachfolgenden Aussagen zu dominanten Markermutationen ist falsch?

Um eine Mutation auf ein bestimmtes Chromosom zu lokalisieren, verwendet man dominante Markermutationen.

Die dominante Markermutation Stubble (Sb) führt in Homozygose zu Letalität.

Drosophila-Individuen mit dem Genotyp Sb/Sb+ weisen kurze, dicken Borsten auf.

Die dominante Markermutation Curly (Cy) befindet sich auf dem 3. Chromosom.

Drosophila-Individuen mit dem Genotyp Cy+/Cy+ haben gerade Flügel.

Welche Aussage über das Attached-X-Chromosom (XX) bei Drosophila melanogaster ist richtig?

Fliegen mit einem Attached-X-Chromosom, einem Y-Chromsom und zwei Autosomensätzen sind männlich.

Beim Attached-X-Chromosom sind zwei X-Chromosomen im Telomer miteinander verschmolzen.

Die beim Attached-X-Chromosom verbundenen X-Chromosomen tragen immer die gleichen Allele eines Gens.

Bei der Vererbung von Attached-X-Chromsosomen wird das väterliche X-Chromosom immer an die Söhne weitergegeben.

Fliegen mit einem Attached-X-Chromosom und zwei Autosomensätzen sind weiblich.

Welche Aussage zum Thema non-disjunction/Aneuploidie ist richtig ?

Die Häufigkeit von non-disjunction bei Drosophila melanogaster beträgt ca. 1:100.

Aneuploidien sind Abweichungen von der normalen Chromosomenzahl ganzer Chromosomensätze.

Non-disjunction tritt immer in der Meiose I auf.

Beim Turner-Syndrom handelt es sich um eine menschliche Trisomie des Chromosoms 21.

Beim menschlichen Klinefelter-Syndrom liegt nur ein X-Chromosom (X0) vor.

Heterozygote Drosophila-Weibchen mit dem Genotyp a, b / a+, b+ wurden mit homozygot mutanten a, b / a, b Männchen gekreuzt. Aufgrund meiotischer Rekombinationsereignisse konnte zwischen a und b ein Abstand von 8 centiMorgan ermittelt werden.

Welche der nachfolgenden Aussagen ist falsch?

46% der Nachkommen haben theoretisch den Genotyp a+, b+ / a, b.

Man kann 8% Nachkommen mit dem Genotyp a+, b / a, b erwarten.

Unter 1000 Nachkommen erhält man theoretisch 80 Rekombinanten.

Theoretisch haben 46% der Nachkommen den Genotyp a, b / a, b.

Man kann 4% Nachkommen mit dem Genotyp a, b+ / a, b erwarten.

Kreuzen Sie an, welche der nachfolgenden Definitionen falsch ist

reziproker Rekombinationsvorgang zwischen Nicht-Schwesterchromatiden = Crossing over

Überkreuzungsstelle von Chromatiden während der Mitose = Chiasma

Hemmung der Rekombination = Interferenz

Paarung der homologen Chromosomen während der Meiose = Synapsis

strukturell mutiertes Chromosom mit multiplen Inversionen = Balancerchromosom

Welche der nachfolgenden Mutationen ist keine Chromosomenmutation?

Deletion

Inversion

Duplikation

Substitution

Translokation

Welche der nachfolgenden Mutationen bei Drosophila melanogaster betreffen die Farbe oder die Form der Augen?

Bar, scarlet, white, brown

white, brown, scarlet, ebony

ebony, vestigial, Bar, scarlet

Bar, ebony, brown, singed

ebony, white, brown, yellow

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