Methoden
Psychologie Uni Würzburg Methoden Vorlesung SS und WS
Psychologie Uni Würzburg Methoden Vorlesung SS und WS
Set of flashcards Details
Flashcards | 274 |
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Students | 28 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 10.01.2021 / 07.06.2025 |
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Beschreibe die Begriffe intensionale/ konnotative, extensionale/ denotative, deiktische und operationale Definition!
- Begriffsintension: Menge der charakteristischen Merkmale eines Begriffs, z.B. Tisch: „hat 4 Beine“, „kann man dran sitzen“… )
- Begriffsextension: Menge aller unter den Begriff fallenden Objekte (z.B. Aufzählung aller realen Tische)
- Deiktische Definition: „Das da ist ein Tisch“ (sozusagen unvollständig extensional)
- Operationale Definition: Definition über Angabe der Messmethode (Bspw. Intelligenz ist, was der Intelligenztest misst)
Was ist die philosophische Definition von "Wissen" nach Platon?
„Wissen“ = durch gute Gründe gerechtfertigter wahrer Glaube
„Glaube“: genus proximum
„wahr“, „begründet“, „gut begründet“: differentia specifica
gute Gründe--> durch kontrollierte, wissenschaftliche Methoden überprüfbar
Was ist die Epistemologie? Was sagen die Psychologen, was die Philosophen als Antwort dazu?
Erkenntniswissenschaft oder "Wissenschaftstheorie" --> wie man zur Erkenntnis kommt
"Was ist gewiss?"
Psychologie: Physikalisch messbares Verhalten ist objektiv und gewiss, alles „Mentale“ (inkl. der Verstandesdinge, also der Ratio) ist nur zu erschließen und daher ungewiss
Philosophie: Gewiss ist uns (als erkennendem Subjekt) vielmehr nur das, was uns auch subjektiv unbezweifelbar (evident) erscheint
typ. Allgemeine Fragestellungen:
Was ist die Quelle menschlicher Erkenntnis? Gibt es eine Außenwelt? Wie ist die Struktur der Welt (Mono- vs. Dualismus)?
Was beschreibt die "Heisenberg'sche Unschärfe"?
Darunter versteht man in der Physik das Phänomen, dass sich elementare Teilcheneigenschaften (z.B. Ort) durch die Methode der Beobachtung selbst notwendig verändern (z.B. je genauer der Ort bestimmt werden soll, desto größer die Impulsunschärfe)
Übertragen auf die Wissenschaft: je genauer man etwas studiert, desto unklarer wird oft der Forschungsgegenstand
Was sagen die Stoiker, Dogamtiker und pyrrhonischen Skeptiker zu dem Problem der epistemiologischen Unsicherheit?
Stoiker: Man sollte sich des Urteils enthalten (gr. epoche), wenn keine Gewissheit vorliegt
-->Evidenz als Weg zur Gewissheit
-->manche Erkenntnisse sind evident
dogmatische (akademische) Skepsis: "Nichts ist gewiss", aber: diese Aussage hat auch bereits Wahrheits-/ Gewissheitsanspruch ("performativer Widerspruch")
--> graduelle Wahrheitsannäherung möglich --> man sollte also trotzdem nach Erkenntnis streben
-->Methode: nach beiden Seiten hin argumentieren
Pyrrhonische Skepsis: Für jede Erkenntnis spricht gleich viel dafür und dagegen --> absolute Urteilsenthaltung! --> Seelenruhe/ Gelassenheit (ataraxia --> "motivationspsychologische Ethik")
-->Handeln aufgrund von Sitten und Gebräuchen (nicht durch Nachweis von Rationalität)
Was war Descartes Position im Bezug auf die Erkenntnis?
- Erkenntnis als "Selbstzweck"
- Was ist gewiss? --> Ziel: Gewissheit an sich ("reine" Philosophie?) --> These: nichts ist gewiss (es könnte z.B. alles erträumt sein = globaler/ cartesianischer Skeptizismus)
- deus malignus --> bösartiger Gott, der selbst die Mathematik ungewiss macht
- "methodischer Zweifel" an Realität (vgl. brain in a vat) --> nicht, weil er es wirklich glaubt, sondern als Gedankenexperiment
- Ungewiss ist Wirklichkeit unserer Gedankeninhalte, aber Wirklichkeit des Denkens an sich ist gewiss --> "ich denke, also bin ich"
Was ist globaler/ cartesianischer Skeptizismus?
Skepsis an der Realität der Außenwelt--> es könnte alles bloß erträumt sein
Was ist das brain in a vat Problem und auf welchem Philosophen basiert es?
Basiert auf Descartes Skeptizismus --> man könnte auch nur ein Gehirn in einem Tank sein
Einwand gegen jeden absoluten Wissensanspruch (Matrix, Welt am Draht)
Welche Argumente bringt Nietzsche gegen die Erkenntnis als Selbstzweck (Descartes)?
anderer Trieb bedient sich der Erkenntnis wie eines Werkzeuges --> privater psychologischer Nutzen (Bspw. Machttrieb etc.)
Vorwegnahme der Psychoanalyse
Was ist Descartes Standpunkt zu der Frage woraus alles besteht (Leib-Seele)?
Dualismus/ Rationalismus --> 2-Substanzenlehre ("Leib-Seele")
erkenntnistheoretischer Dualismus: Denken (Wesen des Menschen; res cogitas) + Materie (Außenwelt, res extensa)
--> vgl. Psychologie: Erleben/ Denken und Verhalten (Materie)
Erkenntnis kommt aus dem Subjekt/Denken heraus (Rationalismus) --> introspektive Methoden
--> die gewisseste Erkenntnis ist die Selbsterkenntnis (aber: Gottbeweis führt zu Widerlegung des Zweifels an der Wirklichkeit)
(<=> Empirismus: Erkenntnis aus Erfahrung der Welt)
Beschreibe Platons Kreisargument! Ist es eher dem Rationalismus oder dem Empirismus zuzuordnen?
Rationalismus
Wie können wir Kreise hinsichtlich iherer Perfektion beurteilen, wo wir doch nie einen perfekten Kreis gesehen haben?
Idee eines perfekten Kreises, welche nie durch unsere Sinne vermittelt wurde -> Ideen als metaphysische Gegebenheiten
Ideen angeboren, können durch Vernunft wiedererinnert werden (Urbild und Abbild)
Verschränkung der Disziplinen "Wahrnehmung" und "Gedächtnis"
Wer waren Vertreter des Rationalismus?
- Descartes
- Platon
- Leibniz
Wer waren Vertreter des Empirismus?
- Locke
- Hume
Beschreibe Lockes Empirismus! Welche Kritik könnte man seinen Ideen entgegenbringen?
- „Nihil est in intellectu, quod non prius fuerit in sensu“ (Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war)
- „Tabula rasa“ (etwa: „leere Tafel“): Mensch bei Geburt als unbeschriebenes Blatt
- Problem: genetische Prädispositionen
- aber: Locke meinte bestimmte Wahrheiten sind unabhängig von Erfahrungen --> analytische Sätze (sind wahr oder falsch aufgrund von Bedeutungsregeln Bspw. "Junggesellen sind unverheiratet") <=> synthetische Sätze (wahr oder falsch aufgrund von Tatsachen in der Welt bsow, "in dem Raum befinden sich 250 Menschen")
- Ideas of Sensation: Ideen der Sinneswahrnehmung und deren Zusammensetzungen
- Ideas of Reflection: Ideen der Selbstwahrnehmung (kognitive und emotive Ideen)
- also 2 Erkenntnisquellen (nicht NUR Sinne --> das wäre Sensualismus)
Beschreibe die Ideen Leibniz zum Rationalismus!
- Aufgreifen Ideen von Platon (<=> Locke): Ideen in Kindern angeboren, aber unbewusst--> kommen erst später zu vollem Bewusstsein (Leibniz Entdecker des Unbewussten?)
- Notwendige Wahrheiten gelten, auch wenn man ohne jede Sinneserfahrung drauf kommen würde (Bsp. Mathe) (Reich der Geltung neben Reich des Existierenden)
- „Nihil est… excipe: nisi intellectus ipse“ (… außer: der Verstand selbst)
- Erkenntnisse unabhängig von Erfahrung durch:
- Vernunftwahrheiten (a priori; Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch)
- Tatsachenwahrheiten (a posteriori; begründet durch Kausalprinzip)
Beschreibe Hume's Empirismus!
- alle Ideen entstammen Erfahrung (vgl. Locke) (Rolle des Gedächtnisses)
- "impressions" statt Dinge --> alles Gegebene ist per se für Subjekte gegeben
- perceptions
- impressions
- ideas
- mathematische Wahrheiten a priori wahr (unabhängig von Empirie), da sie aufgrund ihrer Analytizität (Satz des ausgeschlossenen Widerspruches --> Vernunftwahrheit)
- bei Tatsachenbehauptungen aber ist das Gegenteil immer möglich
- Unterschied zu Rationalismus: Kausalprinzip NICHT a priori wahr; Kausalgesetz wird a posteriori und durch Gewohnheit gewonnen
- induktiver Schluss: Schluss von Phänomenen aus Vergangenheit auf Phänommene in der Zukunft --> menschliches Handeln als komplexer Naturablauf (vgl. Psychologie als Naturwissenschaft)
--> menschl. Handeln also Nicht frei
Beschreibe Kant's Kritizismus!
- Synthetisch a priori möglich (statt nur analytisch wie bei Hume) (v.a. bei Aussagen, die Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis betreffen)
- Außenwelt: "Ding an sich", nicht erfahrbar, eigenschaftslos
- Ich: transzendentale Apperzeption (= das, was alle meine Vorstellungen begleitet --> menschliche Brille)
- Anschauungsformen: Raum und Zeit
- Verstandeskategorien: Quantität, Qualität, Modalität, Relation
- Problem: Ding an sich kann eigentlich nicht Ursache der Erfahrung sein (da außerhalb unserer Verstandeskategorien)
- E. Mach: Erscheinungen werden zu Dingen selbst (Monismus statt Dualismus)
Definiere die Begriffe a priori und a posteriori!
A priori (etwa: „zuvor“): Wissen, das gültig ist unabhängig von Erfahrung
A posteriori (etwa: „nachträglich“): Wissen, das aufgrund von Erfahrung gewonnen wurde
(nicht zeitlich zu verstehen!)
Was ist der Zusammenhang zwischen a priori und analytischen Sätzen?
- Analytische Urteile/Sätze sind solche, die bereits allein aufgrund der Bedeutungen der in ihr enthaltenen Begriffe wahr sind
- daher a priori, weil man die Erfahrung nicht dazu benötigt
Was ist eine Tautologie?
Bsp. "Unverheiratete Männer sind unverheiratet" --> Gegenteil wäre ein logischer Widerspruch in sich (kontradiktion)
Was sind synthetische Sätze?
- <=> analytische Sätze
- "Zusammen-Aussage zweier Begriffe zu einem Gegenstand"
- Wahrheit der Sätze ist abhängig davon, was empirisch in der Welt der Fall ist
- nur diese Sätze sagen inhaltlich was über die Welt aus
- empirisch prüfbar
Was sind Beispiele für analytische Sätze in der Psychologie?
- Bsp.: Menschliche Infoverarbeitung beinhaltet Input und Output.
- Bsp.: Gedächtnisprozesse sind: Enkodierung, Speicherung und Abruf
- Fritz Heider (1958): „The statement that somebody who can do something and tries to do it will succeed in doing it is analytic and does not have to be proven by experiment […] The relation between desire and enjoyment […] is also of this character“
- Ähnlicher Ansatz bei Jean Piaget (1950): Entwicklung bei Kindern besteht nicht nur aus empirischem Erfahrungszuwachs, sondern vor allem auch aus der Entfaltung sprachlicher Konzepte
- Law of effect: „Wenn S-R-Verknüpfungen einen belohnenden Effekt (satisfying state of affairs) haben, werden sie verstärkt.“
- Ressourcentheorie zu Gedächtnis/ Multitasking: Schlechtere Leistung in Doppelaufgaben (als in Einzelaufgaben) ist begründet durch den Rückgriff beider Aufgaben auf begrenzte gemeinsame kognitive Ressourcen. --> Problem: wenn beide Aufgaben gut zusammengehen unabhängige Ressourcen oder ressourcen nicht am Limit?
- "Psycho-Logic" Axiome in der Psychologie systematisiert von Smedslund (2012)
- analytische Sätze als Fundament der Psychologie
- Inkompatibiltät von mentalem und physischem
Was ist ein empiristisches Sinnkriterium?
Ein Satz, von dem man nicht angeben kann, was in der Welt der Fall sein müsste, damit er wahr (bzw. falsch) wird, ist sinnlos (im Sinne von: er sagt gar nichts über die Welt aus).--> Satz muss was über die Welt aussagen
->„Die Bedeutung eines Satzes liegt in der Methode seiner Verifikation/Falsifikation.“
also: man müsste empirische Kriterien angeben, unter welchen der Satz selber gilt
Worauf beruht Kausalität laut Hume?
Gewohnheit
Was besagt der Determinismus? Was ist in dem Zsmhang der La Place'sche Dämon?
Idee, dass alle Ereignisse (auch zukünftige) durch geltende Gesetze (und bestehende Vorbedingungen) festgelegt sind
(In Theologie: Prädestination/ Prädamnation)
La Place'scher Dämon (wenn man alles wüsste (Naturgesetze etc.), dann könnte man alles vorhersagen)
Was besagt der Inkompatibilismus?
Freier Wille und Determinismus sind inkompatibel
--> entweder Wille ist frei und Determinismus gilt nicht (Libertarianismus)
--> oder Determinismus gilt und freier Wille nicht (harter Determinismus)
Welche Einwände könnte man gegen den Determinismus bringen?
- könnte auch sprachliche Konstruktion sein ohne Entsprechung in der Wirklichkeit
- aus der Tatsache, dass es ein paar Regeln gibt, kann man nicht gleich folgen, dass alles Natureschehen (a priori) regelhaft ist
-->vielleicht also nur geringer Teil in der Natur regelhaft - es könnte Regeln geben, die so kompliziert sind, dass sie von der Regellosigkeit nicht mehr unterscheidbar wären
- Regeln machen auch "Ungleiches gleich" --> Ähnliches wiederholt sich, aber nicht identisches!
- Hinweise in der Quantenmechanik
Wie definiert Kant freien Willen? Welchen Einwand könnte man dagegen bringen? Was war seine Position zur Freiheit?
Freiheit als Vermögen, Kausalketten anzufangen, ohne dass dieser Anfang selbst Wirkung ist
Einwand: Ein undeterminierter (un-bedingter) Anfang wäre ja definitionsgemäß ein willkürlicher Anfang, also gerade nicht „planmäßig gewollt“
--> freier Wille als Tourette-Syndrom?!
Position: Kompatibilismus --> Mensch als Bürger zweier Welten (Reich der Natur + Reich der Freiheit)--> Handlungen können beschrieben werden in naturwissenschaftlichem Diskurs und menalistischem Diskurs
Sein Argument: Moral/ Gewissen
Problem: Gewissen vielleicht auch anerzogen/ determiniert
Wie kann man die Libet-Experimente (Neurowissenschaft) interpretieren? Welche Kritik könnte man an dem Experiment bringen?
Experiment: Untersuchung vom Zeitpunkt von Handlungsentscheidungen und deren neuronale Korrelate
Fund: Zeitpunkt des Beginns des Bereitschaftspotentials (-550ms) war der subjektiv bewussten Entscheidung (-200 ms) vorgelagert
Extrem-Interpretation: Wille verursacht nicht unsere Handlungen
Libets Interpretation: wir haben ein schmales Zeitfenster, wo unser Wille unsere Handlung stoppen könnte ("Veto-Recht")
Kritik: Wird in Experiment wirklich freier Wille abgebildet (Konstruktvalidität); große zeitliche Variabilität zwischen Pbn
Unter welchen Konstrukten wird der Wille heute erforscht?
Volition und kognitive Kontrolle
- bspw. als zielorientiertes (statt bloß stimulusgetriggertes) VH (Belohnungsaufschub, task switching)
- Volitions- vs. Motivationsprozesse (Zielrealisierung vs. Zielselektion, Perseveration)
Inwiefern hat die Willensfreiheit ein kontrafaktisches Moment?
Frei sein = man hätte auch anders handeln können
kontrafaktisches Moment: man kann es empirisch nicht nachweisen
Was ist der Unterschied zw. Willensfreiheit und Handlungsfreiheit?
- Handlungsfreiheit: So handeln können, wie man will (kein Zwang/Behinderung, s. Hume)
- Willensfreiheit: Was bestimmt, was genau ich will?
Welche psychologischen Konstrukte wären von dem Determinismus betroffen?
„active memory retrieval“, „executive control“, „endogeneous attention“, „volition“, „top-down control“ , „intentional action“, „intrinsic motivation“
Verantwortung, Würde, Zurechnungsfähigkeit, Autonomie, Motivation, Kontrolle, Sucht, Willensschwäche, Strafe, Bewusstsein, Handlung, Leib-Seele- Verhältnis, Möglichkeit, Verursachung, Gesetze, Erklärung …
Warum vergleicht Hume den menschlichen Geist mit einem Theater?
„Der Geist ist eine Art Theater, auf dem verschiedene Perzeptionen nacheinander auftreten“
Da wir nur wahrnehmen was passiert (durch Determinismus), aber keinen Einfluss drauf nehmen können
Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Determinismus und der Gesetzgebung, und welche Rolle spielen dabei psychologische Gutachter?
Strafen bloß zum Schutz anderer Menschen vs. Bestrafung für moralisches Vergehen (z.B. „Auge um Auge“)?
Frage der Schuldfähigkeit, die z.B. aufgrund psychologischer Gutachten geklärt wird
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Determinismus und der nature/nurture-Debatte?
(keine eindeutige Antwort in den Folien, sondern eigene)
Nature wäre alles ist angeboren (Determinismus) und man kann mit Erziehung keinen wirklichen Einfluss drauf nehmen
nurture: man kann das angeborene durch Erziehung formen (freier Wille)
Erkläre den Inkompatibilismus nach Van Inwagen!
„If determinism is true, then our acts are the consequences of the laws of nature and events in the remote past. But it is not up to us what went on before we were born; and neither is it up to us what the laws of nature are. Therefore, the consequences of these things (including our present acts) are not up to us.“
Also erklärt Van Inwagen, dass Determinismus und freier Wille inkompatibel miteinander sind (<=> Kant)
Wie würde Freud zu Kants Position des Gewissens als Beweis für Freheit sehen`?
Gewissen als anerzogen und damit determiniert
Wie kann man mentale Zustände (philosophisch) einteilen?
- Empfindungen/ Stimmungen (Qualia--> phänomenales Bewusstsein, wie sich etwas anfühlt, nicht physikalisch reduzierbar; Bsp.: Schmerz, bedrückt sein)
- propositionale Einstellungen (Modus & Inhalt, Intentionalität (= Gerichtetsein auf etw.) "Ich weiß, dass..."; "ich habe Angst, dass...")
Was ist gemeint mit der "Privatheit" mentaler Zustände?
Zugang nur über 1.- Person-Perspektive, z.B.: „Nur ich kann wissen, dass ich Schmerzen habe“