IL


Kartei Details

Karten 90
Sprache Deutsch
Kategorie Handwerk
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 02.01.2021 / 08.03.2022
Weblink
https://card2brain.ch/box/20210102_mechanische_vorbehandlung
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210102_mechanische_vorbehandlung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Trockeneis oder Schnee Eigenschaften:

 

Nicht abrasiv 

schonende Reinigung der Oberfläche 

Ungiftig und umweltfreundlich 

Keine Strahlmittelrückstände

Quarzsand:

Verwendung als Strahlmittel Verboten!

Gefährdung der Gesundheit!

Reinigungsstrahlmittel:

Stahl

Glas

Keramik

Korund

Nusschalengranulat

Maiskolbengranulat

Reinigungsstrahlen Holz, Kunsstoff und Glas

Kein Stahl und hartes Korund verwenden

Rausstrahlmittel:

Stahl

Glas

Korund

Elektrokorund

Mattierstrahlmittel:

Glas 

Korund

Spezielle stahlkorunde

Elektrokorund

Finishstrahlmittel:

Glas 

Keramik

Nusschalengranulat 

Maiskolbengranulat

Gesteinsbearbearbeitung:

Stahl

Elektrokorund 

Sa 1

Strahlen

Lose Walzhaut, Zunder, Rost, Beschichtung und Verunreinigungen sind entfernt 

Sa 2

Strahlen

Nahezu alle Walzhaut, Zunder, Rost, Beschichtungen und alle artfremden Verunreinigungen sind entfernt 

Bleibende Rückstände müssen fest haften

Sa2 1/2

 

Strahlen

Walzhaut, Zunder, Rost, Beschichtungen und Verunreinigungen sind entfernt

Nur noch Schattierungen von verbleibenden Spuren

Sa3

Strahlen

Walzhaut/Zunder, Rost, Beschichtungen, und Verunreinigungen sind entfernt 

Oberfläche muss einheitliches metallisches Aussehen besitzen

St2

 

Hand/maschin. Vorbereitung

 

Jegliche Verunreinigungen entfernt 

St3

Hand/maschin.

Vorbereitung

Lose Verunreinigungen sind entfernt 

Oberfläche muss gründlichee bearbeitet sein 

Metall muss glanz aufweisen

Fl

 

Flammstrahlen 

Verunreinigungen sind entfernt 

Rückstände dürfen sich nur als Verfärbung der Oberfläche abzeichnenden 

Be

 

Beizen

Walzhaut/Zunder, Rost und Beschichtungsrückstände sind entfernt 

Beschichtungen vor dem Beizen mit Säure entfernen

Korrosivitätskategorien:

C1:unbedeutend: geheizte Räume

C2:gering: Ungeheizte Gebäude mit möglicher Kondensation

C3:mässig:Produktionsräume mit hoher Feuchte

C4:stark: Chemieanlagen, Schwimmbäder

C5I:sehr stark Industrie: Gebäude mit fast ständiger Kondensation und Verunreinigung

C5M:sehr stark Meer:wie C5I

Im1:Süsswasser: Wasserkraftwerke oder Flussbauten

Im2:Meer oder Brackwasser: schleusentore staustufen Offshoreanlagen

Im3:Erdreich: Bauten im Erdbereich wie Stahlrohre, Behälter

Einfluss der Korrosionsbelastung:

Art der Grundierung 

Anzahl der Lackschichten

Welchen Korrosionsschutz verwenden

Rostgrade auf Stahl

Ri 0 : Rostfrei

Ri 1 : 1%

Ri 2 : 3%

Ri 3 : 10%

Ri 4 : 30%

Ri 5 : 50%

Rostgrad A

Fläche ist mit festhaftendem Zunder bedeckt 

Keine Rostbildung

Rostgrad B

Rostansatz beginnt

Beginnende Zunderabblätterung

Rostgrad C

Weggerosteter Zunder und wenige Rostnarben

Rostgrad D

Abgerosteter Zunder

Viele sichtbare Rostnarben

Aufgrund welcher Probleme muss man Holz vorbereiten?

Beschädigungen 

Risse

Faseraufstellungen

Äste

Lackierunverträgliche Holzinhaltatoffe

Vorfertigung positiv beeinflussen mit:

Geeignete Schleifmittel und Maschinen 

Arbeitsmethode optimieren und beherrschen 

Arbeitsplatzqualität

 

Holzschliff:

Grobschliff 60-120

Evtl. Wässern mit anschliessender Trocknung 

Feinschliff 120-240

Was ist bei Lackunverträglichen Holzinhaltstoffen(wachse, harze) erforderlich ?

Neben Schleifprozess auch chemische Reinigungsgängemit Seifenlösungen Ammoniak Lösemittel

Risse und Poren können verkittet und retuschiert werden

Physikalisch mechanische Vorbehandlung Kunsstoff:

Abreiben 

Abblasen

Schleifen

Strahlen

Dampfentfetten

Abwaschen

Physikalische Vorbehandlung Kunststoff: 5

 

Beflammen

Coronaentladung

Plasmabehandlung

Behandlung mit Fluor

Behandlung mit Ozon

Thermische Vorbehandlung Kunsstoff 

Tempern 

Lagerung /Alterung

Vorbehandlung Kunsstoff 

 

Auftrag einer dielektrischen Schicht

Haftprimerauftrag

Störmöglichleiten bei einer physikalischen mechanischen Vorbehandlung 

Verformung 

Wasseraufnahme

Elektrostatische Aufladung 

Spannungsrissbildung

Haftung Schwierigkeiten 

3 Gründe für eine Vorbehandlung von Kunsstoffteilen:

Verwendung von nicht-polaren Kunststoffen wie Polyäthylen und Polypropylen.

Vorhandensein von Weichmacher 

Vorhandensein von eingebauten oder zugesetzten Trennmittel

Vorbehandlungsmethoden Kunsstoff :5

Behandlung mit einer Mischung aus Schwefelsäure und Chromsäure

Plasmabehandlung

Flammieren

Entfetten mit Lösemittel 

Entfetten in wässrigem Milieu

Vorteile einer Schwefel-Chromsäure behandlung:

Bessere Haftung bei allen thermoplastischen Polyolefinen (TPO)

Geeignet für alle geometrisch schwierigen Formen 

Beste Reinigung der Oberfläche 

Nachteile einer schwefel-chrombehandlung:

Gesundheitsschädlich 

Nur mit Spezialanlagen verwendbar

Hoher Spülwasserverbrauch

Schwierige Reinigung des Abwassers

Vorteile Plasmabehandlung:

Für alle schwierigen Formen geeignet 

Gleichmässige Oberflächenaktivierung(24-48h haltbar)

Verwendung von nicht kontaminierten Gasen 

Nachteile einer Plasmabehandlung:

Viel Lärm

Hohe Bildung von Ozon

Sehr hohe Betriebskosten 

Vorteile Beflammung:

 

Ausgezeichnet für fast alle Polyoefine

Rasche Behandlung 

Niedrige Betriebskosten 

Sehr wenige Umweltprobleme

 

Nachteile einer Beflammung:

Feuergefährlich

Bei schwierigen Formen nicht verwendbar

Zerstörung des Materials im Falle von Produktionssperren