MTK VISP Teil 2


Kartei Details

Karten 298
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 07.12.2020 / 03.03.2021
Weblink
https://card2brain.ch/box/20201207_ausfuehren_medizinaltechnischer_verrichtungen_AOqe
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Pflegeintervention Obstipation im Zusammenhang mit Sondenernährung

  • mehr Flüssigkeit oral oder über Sonde
  • mehr Bewegen
  • Nahrungsfaserreiche Nahrung ( in Absprache mit Arzt)

Pflegeintervention bei Sondenverstopfung

  • regelmässig mit ausreichend Wasser spülen
  • durch leichtes zurückziehen überprüfen ob sie abgeknickt ist
  • Spülen mit warmem Wasser und gleichzeitiges Kneten oder Aspirieren mit vorsichtigem Druck kann eine Verstopfung oft gelöst werden dies mit einer 20ml Spritze um Überdruck zu vemeiden
  • Arzt melden (dieser kann Pankeras Enzyme verschreiben die in die Sonde gegeben werden und die Verstopfung lösen können)

Pflegeintervention Wunden Dekubitus und Infektionen in Zusammenhang mit Sonden

  • Hautläsionen vorbeugen bei nasalen Sonden ist täglich Nasenpflege wichtig
  • Auf Druckstellen täglich mehrmals achten
  • Sondenfixierung wird jeden Tag gewechslet

Pflegeintervention bei Mundsoor und Parodontitis bei Sondenernährung

  • regelmässige Mundhygiene
  • bei vorhandenem Soor Arzt informieren damit Antimykotikum verschrieben werden
  • Speichelfluss durch kreisende Bewegungen am Kiefer anregen
  • Mit Bonbons oder Kaugummi kann Speichelfluss auch angeregt werden

Verabreichung von Medikamenten bei Klienten mit Magensonde

Falls der Klient schlucken kann ist die orale Einnahme angstrebt.

Darauf achten ob das Medikament überhaupt geteilt/gemösert werden darf. Sonst Arzt infomieren.

Vor der Abgabe über die Sonde, muss diese mit 20ml Wasser gespült werden.

Die Medikamente werden einzel gemörsert und einzel verabreicht. Nach jeder Gabe wird mit mind. 10ml. Wasser gespült. Die Medis könnenüber den speziellen Ansatz am Überleitungssystem oder direkt über den Sondenanschluss verabreicht werden

Fiaxation  und Pflege bei transnasalen Sonden

Die Sonde wird mit einem Pflaster fixiert, um ein verrutschen der Sonde zu verhindern und um Dekubitus zu verhindern. Das Pflaster wird täglich gewechselt. Vor dem ankleben des Pflasters muss die Haut entfettet werden damit das Pflaster kleben kann. 

 

Die Nase wird täglich mit 0,9% Nacl gereinigt und in die Nasenlöcher wird eine fettende Salbe aufgetragen (Bephantene Nasensalbe)

Aufgrund der Mundatmung, verringertem Speichelfluss und fehlender oraler Nahrungsaufnahme haben Klienten häufig trockene Mundschleimhäute. Stimulation mit Kaugummi oder Traubenzucker und basaler Stimulation regen Speichelfluss an. Natürliche Mundpflege und Mundspülungen mehrmals täglich durchführen.

PEG Sonden Handhabung

  • bei Klienten die über längeren Zeitraum künstchlich ernährt werden
  • erfordert einen kleinen chirurgischen Eingriff über die Bauchdecke
  • der Wundkanal benötigt ca. 10 Tage bis er abgeheilt und verschlossen ist während diesen ersten 10 Tagen besteht erhöhte Gefahr das Keime, Mageninhalt, Luft oder Sondennahrung durch den Wundkanal in den Peritonealraum austreten und eine Peritoitis (Bauchfellentzündung) verursachen
  • Auch eine Wundinfektion oder verzögertere Wundheilung kann es kommen
  • Der 1. Verbandswechsel findet in der Regel am ersten Tag nach der Anlage statt. Die ersten 10 Tage täglich VW
  • Bei reizlosen verhältnissen ist ein VW jeden 2-3 Tag
  • Ab dem 2. Tag wird die Sonden täglich mobilisiert um ein anwachsen der inneren Halteplatte zu verhindern. Dazu die Sonde ungefähr 3cm  in den Magen schieben und gedreht. Anschliessend wieder bis zum Widerstand zurückziehen und mit der Halteplatte aussen fixieren. Diese soll fest sitzen aber keinen Druck auf die Haut ausüben. (Druckstellen)
  • Ab dem 7. Tag darf geduscht werden
  • Ab dem 14 Tag darf ein Bad genommen werden

Wozu eine Halteplatte bei einer PEG Sonde?

 

Die äussere Halteplatte hält die PEG Sonde in der korrekten Position und ermöglicht eine 90° Biegung der Sonde ohne Abknicken. Die innere Haltplatte liegt der Magenwand von innen an

Anorexia nervosa

Magersucht

Aspiration

  • Eindringen von Fremdkörpern in die Atemwege
  • Das Ansaugen von einer Substanz durch Sog

Gastroentrologie

med. Fachgebiet das sich mit den Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und den angrenzenden Organen befasst

Geriatrie

Altersheilkunde

Motilitätsstörung

Störung der Darmperistaltik (Darmbewegungen)

Mukosa

Schleimhaut

Neonatologie

Kinderheilkunde/ Neugeborenenheilkunde

Neurologie

Lehre des Nervensystems

Onkologie

Lehre von Tumorerkrankungen

Pädiatrie

Kinderheilkunde

Paradontitis

Entzündung des Zahnhalteapparats

Peridonealraum

freie Bauchhöhle

Peritonitis

Bauchfellentzündung

Reflux

Rückfluss

Toxin

Gift

Ulkus

Geschwür, schlecht heilende Wunde 

Was ist Blut 

Blut ist das wichtigste Transportmittel im Körper

Blut ist ein flüssiges Gewebe. Flüssig, weil es zu mehr als 50% aus Wasser besteht und weil die Blutzellen einzeln darin vorliegen und nicht als zusamenhängener Gewebeverband.

Die Blutflüssigkeit heisst Plasma und enthält ausser Wasser auch viele Proteine 60-84 Gramm/Liter

Blutplasma enthält auch Salze . Der Salszgehalt der Blut- bwz. Körperflüssigkeit beträgt 0,9%

Blut besteht aus welchen Blutkörperchen 

 

99% Erythrozyten (rote Blutkörperchen, die den Sauerstoff an sich binden und durch den ganzen Körper transportieren für diesen Transoport und die Rotfärbung ist das Hämoglobin verantwortlich)

 1% Leukozyten (weisse Blutkörperchen zur Immunabwehr) und Throbozyten ( zur Wundverschliessung)

Was hat jemand der an Anämie leidet?

Menschen mit Blutarmut (Anämie) haben zuwenig Erythrozyten und zuwenig Hämoglobin im Blut. Dadurch werden die Zellen des Körpers mit zuwenig Sauerstoff versorgt.

Eine Anämie macht schlapp und müde und blass. ( durch den Mangel an roten Blutkörperchen) ausserdem wird durch diese Unterversorgung das Immunsystem geschwächt und die Betroffenen sind anfälliger für Infekte

 

Ursachen für eine Anämie

Eisenmangel ist der häufigste Grund. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil des Hämoglobins und wenn man zuwenig Eisen hat, kann nicht genügen Hämoglobin gebildet werden

Was ist der Hämatokrit

Das ist ein Mass dafür, wieviele rote Blutkörperchen im Blut sind. Der Wert wird in Prozent angegeben und ist Abhängig vom Geschlecht. Frauen haben einen niederigeren Wert als Männer. Der Normwert schwankt zwischen 35%-50%

Was machen Leukozyten

Blutpolizei

Die Leukozytenvermehren sich während einer Infektion. Krankheitserreger bekämpfen.

Der Arzt nimmt Blut ab un bestimmt die Leukozytenzahl im Labor. Bei Erhöhung ist die Infektionskrankheit bestätigt

Thrombozytenfunktion

die Thrombozyten sind für die Blutgerinnung verantwortlich.

Sie bewirken zusammen mit dem Fibrinogen den Wundverschluss durch Blutgerinnung. Es gibt aber Blutkrankheiten, welche einen Anstieg oder deutliche Erhöhung der Thrombozyten mit sich bringen. Das bringt dann Blutungserkrankungnen mit sich

Zusammensetzung des Blutes

  • 42% Blutkörperchen

(Erytrozyten 5 000 000 Mikroliter Blut, Leukozyten 5 000 Mikroliter Blut und 200 000 Mikroliter Blut Thrombozyten)

  • 58% Plasma

(90%Wasser, 8% Proteine, 2% Ionen, Glukose, Hormone, Kreatinin, Harnstoff)

Blutgerinsel

Auch Koagel oder Thrombus genannt.

Ein Blutgerinsel besteht aus Blutzellen und einem klebrigen Protein namens Fibrin

 

Blutgerinnung

Verletzung

Gefässreaktion : Vasokonstriktion= das Gefäss verengt sich im betroffenen Abschnitt

Blutstillung : die Thrombozyten verändern ihren Zustand und aktivieren sich, werden stachelig und haften aneinender, es entsteht ein Pfropf, dieser verschliesst die Wunde vorläufig.  die aktivierten Thrombozyten sondern eine Substanz ab, welche die Blutgerinnung einleitet.

Gerinnung : zum dauerhaften Wundverschluss wird ein Kleber benötigt (Fibrin) Fibrin ist das Endprodukt einer langen und komplizierten Kettenreaktion in welcher viele Proteine beteiligt sind. Diese Kettenreaktion nennt man Gerinnungskaskade

Der Ablauf der Gerinnungskaskade mit dem Ergebnis der Fibringbildung ist die eigentliche Blutgerinnung.

Lässt man eine Blutprobe stehen, gerinnt dies. Man spricht von einem Blutgerinsel. Falls die Blutprobe jedoch nicht gerinnen darf, muss man der Blutprobe eine gerinnungshemmende Substanz beigeben. Es gibt Blutröhrchen welche bei der Herstellung mit einem Gerinungshemmer versehen sind und entsprechend gekennzeichnet. (Bei der Überprüfung der Blutgerinnung, darf das Blut z. B. auch erst im Labor unter Beobachtung gerinnen.)

Blutbildung

Die Blutbildung findet im roten Knochenmark statt, in den Knochenmarkstammzellen welche sich permanent durch Zellteilung vermehren. Die daraus entstandenen Tochterzellen teilen sich weiter und entwickeln sich bei jedem Teilungschritt  weiter in Richtung einer fertigen Blutzelle. Ob sich ein Erythrozyt, Leukozyt oder Thrombozyt entwickelt, wird druch Hormone gesteuert. Die blutbildenden Zellen im Knochenmark werden informiert, welche Blutzellen prodziert werden müssen, 

Aufgaben des Blutes

  • Gastransport  (Erythrozyten: Sauerstoffversorgung aller Zellen und Kohlenmonoxid zur Lunge)
  • Nährstofftransport (Eiweisse, Kohlenhydrate, Vitamine, Fette)
  • Stofftransport (Abtransport von Schad und Abfallstoffen , Entsorgung durch Ausscheidungsorgane Niere, Leber...)
  • Temperaturregelung (,Blut transporitiert die Wärme durch den Körper, sorgt für Wärmeausgleich Aufrechterhaltung der Körpertemperatur)
  • Abwehr ( Leukozyten sorgen für Krankheitsabwehr) 
  • Gerinnung ( Thrombozyten: Blutgerinnung durch Eiweisse im Blutplasma, Abdichtung der Gefässwand)
  • Säure Basengeichgewicht ( Puffer verhindern, dass das Blut sauer wird)

Verdauung

Im Magen Darm Trakt wird die Nahrung abgebaut und die darin enthaltenen Nährstoffe werden aufgenommen

Was wird als Peristaltik bezeichnet

Die wellenförmigen Muskelbewegungen mit denen der Nahrungsbrei transportiert wird

Wo wird der Gallensaft produziert und wo wird er bei Bedarf abgegeben und wozu?

Gallensaft wird in der Leber prodzuiert und bei Bedarf an den Zwölffingerdarm abgegeben, dort berwirkt er, dass Fette in kleine Tröpfchen zersetzt werden und erleichtern damit deren Abbau

Pankeras

Bauchspeicheldrüse