GTI-Grundlagen der technischen Informatik

Sämtliche Themen, welche relevant sind um die technische Informatik zu erlernen.

Sämtliche Themen, welche relevant sind um die technische Informatik zu erlernen.


Kartei Details

Karten 178
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 16.11.2020 / 24.09.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/20201116_gtigrundlagen_der_technischen_informatik
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20201116_gtigrundlagen_der_technischen_informatik/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was ist die Control Unit

Das Steuerwerk einer CPU

Was ist die ALU? 

Arithmetic Logic Unit

Rechenwerk einer CPU

Was sind Hybride Kerne?

Ein Kompromiss zwischen monolithischen Kernen und minimalen Kernen sind die hybriden Kerne, die auch Makrokernel heißen. Diese enthalten aus Geschwindigkeitsgründen Komponenten, die bei minimalen Kernen außerhalb des Kerns liegen. Esist nicht spezifiziert, welche Komponenten bei Systemen mit hybriden Kernen zusätzlich in den Kernel einkompiliert sind.

was beinhaltet ein minimaler Kern?

In minimalen Betriebssystemkernen, die auch Mikrokern oder Mikrokernel heißen, befinden sich üblicherweise nur die nötigsten Funktionen zur Speicher- und Prozessverwaltung sowie zur Synchronisation und Interprozesskommunikation. Gerätetreiber, Treiber für Dateisysteme und alle weiteren Funktionalitäten laufen als sogenannte Dienste bzw. Server außerhalb des Kerns im Benutzermodus

Was beinhaltet ein Monlithischer Kern?

Ein monolithischer Betriebssystemkern enthält alle Funktionen zur Erbringung der Funktionalitäten eines Betriebssystems

 

Was ist der Betriebssystemkern? (engl. Kernel)

Der Betriebssystemkern (englisch: Kernel) enthält die grundlegenden Funktionen des Betriebssystems. Er ist die Schnittstelle zur Hardware des Computers. Die grundlegenden Funktionalitäten sind bei allen Betriebssystemen gleich. Zu diesen gehört die Bereitstellung von Systemaufrufen, Funktionen zur Benutzerverwaltung und Prozessverwaltung inklusive Festlegung der Ausführungsreihenfolge (englisch: Scheduling) und Interprozesskommunikation, ein Prozessumschalter (englisch: Dispatcher), die nötigen Gerätetreiber, Funktionen zur Speicherverwaltung und Dateisysteme zur Verwaltung von Dateien auf Speicherlaufwerken.

Welche Dienstmodelle im Cloud Computing werden unterschieden?

Man unterscheidet derzeit die Dienstmodelle Infrastructure as a Service (IaaS) für die Bereitstellung ganzer Rechnersysteme, Platform as a Service (PaaS) für die Bereitstellung von Entwicklungsumgebungen und Software as a Service (SaaS) für die Bereitstellung von Anwendungssystemen.

Wozu dient ein Terminalserver?

Terminalserver bedienen „dumme“ Clientrechner (sog. Thin Clients), wobei die Anwendungsprogramme vollständig in den Servern ablaufen und die Clientrechner nur noch für Zwecke der Präsentation eingesetzt werden. Die Idee hinter Terminaldiensten ist die Zentralisierung von Betriebsmitteln, um die beteiligten Systeme leichter administrieren zu können.

Wozu verwendet man Embedded Systems? Nennen Sie ein Beispiel!

Als Embedded System bezeichnet man ein Rechner- bzw. Steuerungssystem, das in Geräten (Telefone, DVD-Player, Waschmaschinen, Fernseher), Robotern oder Fahrzeugen (Flugzeuge, Autos) eingebaut ist und dort seine Aufgaben meist unsichtbar verrichtet. Embedded Systems kann man weitgehend als geschlossene Systeme betrachten, die eine dedizierte Aufgabe übernehmen. Das Betriebssystem ist klein ausgelegt, da wenige Ressourcen verfügbar sind. Oft verfügen Embedded Systems aufgrund der knappen Ressourcen nicht über ein Betriebssystem. Die Software bedient dann direkt die Hardwareschnittstellen. Embedded Systems (eingebettete Systeme) sind oft auch Echtzeitsysteme.

Was bezeichnet man als Timesharing?

Die Zuordnung des Prozessors nach Zeitintervallen an die nebenläufigen Programme wird als Timesharing bezeichnet.

Was ist Multiprogramming?

 parallel stattfindendes, in zeitlicher Hinsicht auf den Ablauf hin koordiniertes Arbeiten von mehreren Programmen innerhalb eines einzelnen Computers

Nennen Sie einen Vorteil der Schichtenarchitektur bei Betriebssystemen!

Die Abhängigkeiten von der Hardware sind in einer Schicht gekapselt, was eine Portierung auf eine andere Hardwareplattform erleichtert.

Welche Aufgaben erfüllt ein Transaktionsmonitor?

Ein Transaktionsmonitor ist ein Dienstprogramm, das oberhalb des Kernels angesiedelt ist und Aufgaben wie die Zugangskontrolle, die Verteilung der Anfragen auf bereitgestellte Prozesse und die Optimierung der Zugriffe sowie die Verwaltung der Ressoucen und auch die Zuordnung von Datenbankverbindungen übernimmt. Transaktionsmonitore werden im Teilhaberbetrieb eingesetzt und dienen dem Ablauf von Transaktionsprogrammen. 

Welche Aufgaben erfüllt ein Application-Server?

Ein Application-Server erfüllt ähnliche Aufgaben wie der Transaktionsmonitor. Anstelle von Transaktionsprogrammen laufen im Application-Server Komponenten verteilter Anwendungen ab.

Was ist der Teilnehmerbetrieb?

Im Teilnehmerbetrieb erhält jeder Anwender seinen eigenen Benutzerprozess sowie weitere Betriebsmittel vom Betriebssystem zugeteilt. Der Benutzer meldet sich über einen Login-Dialog beim System an und bekommt die Betriebsmittel dediziert zugeordnet. Im Teilhaberbetrieb werden Prozesse und Betriebsmittel über einen Transaktionsmonitor zugeteilt.

Was ist der Teilhaberbetrieb?

Im Gegensatz zum Teilnehmerbetrieb kommt der Teilhaberbetrieb mit wenigen Prozessen aus, um viele Dialoganwender zu unterstützen. Die wenigen Prozesse werden vom Transaktionsmonitor verwaltet und effizient an die Benutzer verteilt und zwar so, als ob jeder Benutzer einen eigenen Prozess zugeordnet hätte. Die Betriebsart Teilhaberbetrieb ist ideal für dialogorientierte Programme mit vielen parallel arbeitenden Anwendern, die meistens kurze und schnelle Transaktionen ausführen, wie dies etwa bei einem Buchungssystem für Flugbuchungen der Fall ist.

Nennen Sie vier Betriebsmittel, welche das Betriebssystem verwaltet! Welche davon sind hardware- und welche softwaretechnische Betriebsmittel?

Betriebsmittel sind u. a.:

– Speicher (Hardware)

– Prozessor (Hardware)

– Gerät (Hardware)

– Datei (Software)

– Nachricht (Software)

– Prozess (Software)

Was versteht man unter Kommunikations-Middleware?

Kommunikations-Middleware setzt man ein, um verteilte Anwendungssysteme zu realisieren. Kommunikations-Middleware wird in der Regel im Benutzermodus betrieben und stellt dem Anwendungsprogramm komfortable Dienste zur Kommunikation bereit.

Nennen Sie ein Beispiel für ein Betriebssystem mit Mikrokern-Architektur!

– Mach von der Carnegy Mellon University (CMU)

– Mac OS X

– Hurt, L4

– Amoeba

– Chorus.

Was versteht man unter einem Mikrokern?

Im Gegensatz zu monolithischen Architekturen wird eine Betriebssystemarchitektur, die einen leichtgewichtigen Kernel enthält, als Mikrokern-Architektur bezeichnet. Der Kernel wird bei dieser Architekturvariante dadurch entlastet, dass Funktionalität in Anwendungsprozesse, sog. Serverprozesse, ausgelagert wird. Der Kernel übernimmt hier im Wesentlichen die Abwicklung der Kommunikation zwischen Client- und Serverprozessen. Clientprozesse greifen bei dieser Betriebssystemarchitektur auf den Mikrokern über eine Service-Request-Schnittstelle zu. Der Mikrokern leitet die Requests an die entsprechenden Serverprozesse, die in Anwendungsprozessen ablaufen, weiter und stellt umgekehrt den Clientprozessen die Ergebnisse zu.

Was ist ein Mehrkernprozessor?

Mehrkernprozessoren verfügen über mehrere vollständige CPUs. Viele Ressourcen mit Ausnahme des Busses und einiger Caches sind repliziert.

Was ist ein Mehrzweck- oder Universalbetriebssystem?

Ein Mehrzweck- oder Universalbetriebssystem ist ein Betriebssystem, das für verschiedenste Anwendungen eingesetzt werden kann, aber meist nicht über Realtime-Eigenschaften verfügt. Es wird überwiegend für betriebliche und verwaltungstechnische Aufgabenstellungen, weniger für Realzeitprobleme eingesetzt wird.

Was ist ein Program Status Word (PSW) und wozu wird es verwendet?

Ein PSW (= Program Status Word) ist ein Statusregister, das für Vergleichsoperationen benutzt wird und weitere Kontrollbits wie etwa den aktuellen Modus (Benutzermodus, Kernelmodus), in dem sich die Rechneranlage befindet, enthält.

Was versteht man unter Polling?

Zyklisches Abfragen von Ereignisquellen (z.B E/A-Geräte), um deren Kommunikationsbereitschaft festzustellen. bzw. um anliegende Ereignisse oder Kommunikationswünsche der Ereignisquelle abzufragen.

Nennen Sie fünf Betriebssystemkategorien!

Serverbetriebssysteme 

PC-Betriebssysteme

Echtzeitbetriebssysteme 

Embedded Systems

Betriebssysteme für Tablet-PCs

Betriebssysteme für Handheld-Computer

Smartcard-Betriebssysteme 

Welche der folgenden Fragen zum Thema "CPU" treffen zu?

Wozu braucht man in Computern CPU-Register?

Diese schnellen Speicher werden benötigt, um die Maschinenbefehle auszuführen. Je nach Maschinenbefehl werden eines oder mehrere Register benötigt. Die Maschinenbefehle schreiben ihre Operanden oft in Register oder lesen Operanden aus Registern. Man nennt die Register je nach Typ Integerregister, Universalregister, Gleitkommaregister, Datenregister, Segmentregister usw. Ein weiteres, spezielles Register ist der Program Counter (PC, Programmzähler, Befehlszähler, Befehlsregister), der immer die Hauptspeicheradresse des nächsten auszuführenden Befehls enthält.

Welche der folgend aufgeführten Personen können als Pioniere der Informationsverarbeitung bezeichnet werden?

Was ist ein Von-Neumann-Rechner und wie unterscheidet er sich von einem HarvardRechner?

Ein Von-Neumann-Rechner besteht aus den vier Funktionseinheiten Leitwerk (Control Unit, CU), Rechenwerk (Processing Unit, PU), Speicher (Memory) sowie Ein-/Ausgabe (Input/Output, E/A). Das Leitwerk holt die Maschinenbefehle nacheinander in den Speicher und führt sie aus. Damit stellt das Leitwerk den „Befehlsprozessor“ dar. Das Rechenwerk, auch Arithmetisch-Logische Einheit (ALU) genannt, stellt den „Datenprozessor“ dar und führt logische und arithmetische Operationen aus. In einem gemeinsamen Speicher liegen die Maschinenbefehle und die zu verarbeitenden Daten. Rechenwerk und Leitwerk werden heute in der Regel in einem Prozessor, der als Zentraleinheit (CPU, Central Processing Unit) bezeichnet wird, zusammengefasst.

Der Harvard-Rechner, der nach der Struktur des Mark-I-Rechners benannt ist, hat im Unterschied zum Von-Neumann-Rechner zwei getrennte Speicher, einen für die Daten und einen für die Maschinenbefehle. Beide Speicher werden auch über einen getrennten Bus mit der CPU verbunden.

Eine Aufgabe des Betriebssystems ist die Verwaltung der Betriebsmittel. Welche der Items gelten im weiteren Sinne als Betriebssmittel?

Was sind Systemcalls?

Ein System Call (dt. Systemaufruf) oder kurz Syscall ist eine von Anwendungsprogrammen eingesetzte Methode zur Kommunikation mit dem Systemkern. In modernen Betriebssystemen kommt diese Methode zum Einsatz, wenn eine Benutzeranwendung bzw. ein -prozess Informationen an die Hardware, andere Prozesse oder den Kernel selbst übermitteln bzw. Informationen aus diesen Quellen lesen muss. Damit ist ein solcher Aufruf das Bindeglied zwischen Benutzermodus (User-Mode) und Kernelmodus (Kernel-Mode), den beiden entscheidenden Privilegierungs- und Sicherheitsmodi zur Verarbeitung von CPU-Befehlen in Computersystemen.

Virtuelle Maschinen im Sinne einer BS-Struktur...sind...?

Ein von-Neumann-Rechner hat einige grundlegende Eigenschaften. Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Im Rechnerbau unterscheidet man verschiedene Architektur-Modelle. Welche der folgenden sind richtig?

Der Unix Schutzcode hat 12 Bit.

Welche der folgenden Definitionen für den Begriff "Betriebssystem" ist/sind richtig?

Die ersten Computer wurden aus Transistoren gebaut.

Was sind Interrupts?

Interrupts (Unterbrechungen) sog. Betriebssystembe- dingungen oder auch asynchrone Ereignisse, die den Prozessor veranlassen, einen vordefinierten Code auszuführen, der außerhalb des normalen Programmflusses liegt 

Was sind synchrone Interrupts?

Synchrone Interrupts treten bei synchronen Ereignissen auf. Dies sind Ereignisse, die bei identischen Randbedingungen (Programmausfüh- rungen mit gleichen Daten) immer an der gleichen Programmstelle auftreten. Syn- chrone Interrupts werden auch als Exceptions (Ausnahmen) bezeichnet. Ein weiterer Typ eines synchronen Ereignisses sind Systemcalls. Synchrone Interrupts sind vorhersehbar und auch bei gleicher Konstellation wiederholbar.

Was sind asynchrone Interrupts?

Asynchrone Interrupts sind die klassischen Interrupt- Typen, die nicht an ein laufendes Programm gebunden sind. Sie treten unabhängig davon auf, was das System gerade macht. Beispiele für asynchrone Interrupts sind die Ankunft einer Nachricht an einem Netzwerkadapter oder die Zustellung eines Plattenspeicherblocks im Hauptspeicher zur weiteren Verarbeitung. Beide Ereig- nisse unterbrechen in der Regel für kurze Zeit den Ablauf des laufenden Pro- gramms. Asynchrone Interrupts sind nicht vorhersehbar und können auch nicht ohne weiteres exakt reproduziert werden.