Teil 1 Fallarbeit Projektleiter Installation und Sicherheit (Berufsprüfung, Elektroinstallateur) NIN, TAB, NIV Block 1

Ich stelle meine Karteien für die Vorbereitung zur Abschlussprüfung Projektleiter Installation und Sicherheit kostenlos zur Verfügung, willst du mir für dein Zeitersparnis etwas Spenden kannst du dies via Twint. Meine Nummer lautet 0793657986, herzlichen Dank. Viel Erfolg wünsche ich allen die sich für diesen Weg entschieden haben. Gruss Marco

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Kartei Details

Karten 499
Lernende 136
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 11.11.2020 / 14.06.2025
Weblink
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Wann dürfen Leiter parallelgeschaltet werden?

Ab einem Gesamtquerschnitt mindestens 70mm2
5.2.3.5

Dürfen Verlängerungskabel ortsfest verlegt werden und wenn ja, worauf ist zu achten?

Ja, ist erlaubt, sofern der Querschnitt mindestens 1.5mm2, die Länge kleiner oder gleich 5 Meter ist, die Verlegung ohne Entfernen von Stecker oder Kupplung in Kanälen bzw. in Klemmkanälen und dergleichen erfolgt.
5.2.4.6

Welche ortsveränderlichen Leitungen müssen einen Querschnitt von mindestens 2.5mm2 aufweisen?

Leitungen zum Anschluss transportabler schwerer Betriebsmittel wie Werkzeug, landwirtschaftliche Geräte und Motoren.
5.2.4.5

Welchen Wert (in V und %) sollte der Spannungsfall zwischen dem Anschlussüberstromunterbrecher (HAK) und dem letzten Verbraucher für 230V/400V nicht überschreiten und von welchen Grössen ist dieser Wert abhängig?

4% für 230V = 9,2V
Für 400V = 16V
Material, Leiterlänge, Querschnitt und Belastungsstrom.
5.2.5

In welchen Fällen darf der Spannungsfall in der Hausinstallation grösser als 4% sein?

Anlaufphase von Motoren, Verbraucher mit hohen Einschaltströmen.
5.2.5

Darf das Anschlusskabel eines Storenantriebs ortsfest verlegt werden?

Im Sinne einer möglichst praxistauglichen Lösung ist es zulässig, kurze Anschlussleitungen von Verbrauchsmitteln wie Scheinwerfern, Storenantrieben, Dusch-WCs und dergleichen über kurze Strecken ortsfest zu verlegen.
5.2.4.5

Was muss bei Steckdosen hinter Leuchten beachtet werden?

Für die Leuchte und Steckdose muss ein seperater PE-Leiter verlegt werden.
5.2.6.2.2

Was muss beachtet werden, wenn Steckdosen hintereinander geschalten werden?

Separate Steckklemmen (Wago) verwenden und jeweils ein Draht auf die Streckdose führen, da so die Belastung der Steckdose verringert werden kann.
5.2.6

Wie müssen Klemmstellen für Schutzleiter ausgeführt werden?

Gegen Selbstlockerung geschützt.
5.2.6.2.1

Was muss bei ortsveränderlichen Leitungen beachtet werden?

Nur eine Leitung pro Stecker anschliessen und die Anschlussstelle ist vor Zug und Torsionskräften zu schützen.
5.2.6.3

Welche RCD Ausführungen unterscheidet die NIN bezüglich Schutz gegen elektrischen Schlag oder Brandschutz?

Spannungsabhängige RCD’s
RCD ohne eingebauten Überstromunterbrecher (RCCB)
RCD mit eingebautem Überstromunterbrecher (RCBO)
Fehlerstrom-Auslöser zum Anbau an LS (RCUS oder RC Units)
Leistungsschalter mit Fehlerstrom-Auslöser (CBRS)
Steckdose mit eingebauter Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (SRCD/SIDOS)
5.3.1.3.2

Welche zwei Geräte werden für Überwachungsaufgaben verwendet?

Differenzstrom-Überwachungsgerät (RCM)
lsolationsüberwachungsgerät (IMD)
5.3.1.3.2

Welcher RCD-Typ ist in der CH verboten und weshalb?

Typ AC.
Er kann nur sinusförmige Wechselfehlerströme erkennen. Andere Fehlerstromformen können zudem dazu führen, dass der RCD gar nicht mehr auslöst.
5.3.1.3.1

Welche Merkmale besitzen Spannungsabhängige RCD’s?

Schalten bei Unterspannung oder Neutralleiterunterbruch ab und nach Spannungsrückkehr nicht selbsttätig wieder ein.
5.3.1.3.2

Wo dürfen Spannungsabhängige RCD’s eingesetzt werden?

Nur in Anlagen, die dauernd von BA4 überwacht werden wie z.B. Bergbahnen, Skilifte, Hebe und Förderanlagen usw.
5.3.1.3.2

Weshalb werden für Stromkreise mit langen Leitungen häufig zeitverzögerte RCD’s eingesetzt?

Werden normale RCD’s eingesetzt, können bei Einschaltvorgängen durch kurzzeitig hohe Ableitströme Fehlauslösungen auftreten. Durch den Einsatz von zeitverzögerten RCDs kann dies vermieden werden.
5.3.1.3.3

Wann braucht ein PV-Stromversorgungssystem ein RCD?

Falls keine galvanische Trennung zwischen DC und AC im Wechselrichter vorhanden ist.
7.12

Welche Installationen in einer Wohnung/EFH brauchen einen RCD?

Alle Steckdosen bis und mit 32A zur freizügigen Verwendung und Stromkreise, die Leuchten enthalten.
4.1.1.3.3

Wo muss bei feuergefährdeten Bereichen ein RCD verwendet werden?

Sämtliche Endstromkreise RCD max. 300 mA
30 mA für z.B Deckenheizungen, Steckdosen.
4.2.2.3.9

Wo muss bei Iandwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betriebsstätten ein RCD verwendet werden?

300 mA auf der gesamten Installation
30mA alle Steckdosen
7.05

Muss die Aussenbeleuchtung eines EFH RCD geschützt werden?

Ja, wenn es sich um Einrichtungen mit integrierter Beleuchtung, die aus der HausinstalIation gespeist werden handelt.
7.14

Was muss bei ortsveränderlichen RCDs beachtet werden?

So nahe wie möglich an die ortsfeste Installation. Das nicht geschützte Kabelstück sollte max. 3m sein.
5.3.1.3.2

Wie gross darf der Bemessungsdifferenzstrom bei RCD’s für den Personenschutz und wie gross für den Brandschutz sein?

Personenschutz max. 30 mA
Brandschutz max. 300 mA
4.1.5.1.1 und 5.3.2.2

Was ist ein RCM?

Ein Differenzstrom-Überwachungsgerät, um z.B. Fehlerströme zu alarmieren und nicht den Stromkreis zu trennen.
5.3.2.3

Was ist eine Störlichtbogen-Schutzeinrichtung (AFDD)?

Brandschutzschalter, die Störlichtbögen erkennen und den betroffenen Stromkreis abschalten.
5.3.2.7

Was muss bei hintereinander geschaltenen RCD’s beachtet werden?

Der vorgeschaltete RCD muss vom Typ S (selektiv) sein und der Bemessungsdifferenzstrom mind. das 3-Fache des nachgeschalteten RCD’s.
5.3.6.2.2

Was wird unter der Bezeichnung Steckvorrichtung zur freizügigen Verwendung von Energieverbrauchern verstanden?

Steckdosen, die frei zugänglich sind und deren Steckerbild den Anschluss von gewöhnlichen Verbrauchsmitteln ermöglicht.
5.3.10.3

Sind Haushaltssteckdosen z.B T13 für das Laden von Elektrofahrzeugen geeignet?

Für das Laden von Elektro-Fahrrädern sind sie geeignet, für Elektrofahrzeuge nicht (nicht verboten)
7.22

In einer Installation werden Steckvorrichtungen für verschiedene Spannungen, Stromarten und Frequenzen eingesetzt. Worauf ist zu achten?

Die Steckvorrichtungen müssen so ausgewählt werden, dass die Benutzung verbraucherbezogen eingeschränkt ist (Unverwechselbarkeit).
5.3.10.1

Zählen Sie ein Beispiel auf, wo aufgrund von lnstandhaltungsmassnahmen Verbraucher über Steckdosen angeschlossen werden. Was ist zu beachten, damit kein zusätzlicher Schutz mittels RCD erforderlich ist?

Die verwendeten Steckvorrichtungen dürfen nicht freizügig verwendbar sein, z. B. in einer Industrieanlage für kleine Pumpen, Ventile, Klappen usw.
5.3.10.3

Zählen Sie zwei Vorteile beim Einsatz von SIDOS (Steckdosen mit integriertem RCD) auf.

Die Verfügbarkeit der gesamten Anlage wird erhöht und in bestehenden Anlagen, wo RCD’s fehlen, lässt sich der zusätzliche Schutz einfach realisieren.
5.3.10.3
 

Zählen Sie einige Beispiele auf, wo der Einsatz von SIDOS sinnvoll ist.

Bettenräume von Krankenhäusern
öffentlich zugängliche Garderoben oder WC-Anlagen
Büro und Verwaltungsgebäude
Industriell und gewerblich genutzte Anlagen
5.3.10.3

Bei einer Bohrmaschine (Schutzklasse II) ist die Isolation unmittelbar beim Stecker defekt. Was ist beim Ersetzen des Steckers zu beachten?

T11 oder T26 Stecker sind mit den Leitungen untrennbar verbunden. Wird nun ein schraubbarer T12 Stecker (mit Schutzkontakt PE) verwendet, darf der unbenutzte Kontakt nicht entfernt werden.
5.3.1.0.4 und 4.1.2.2.4.2

Auf der Baustelle müssen Sie für einen Betonmischer eine Drehstromsteckdose montieren. Worauf müssen Sie achten und weshalb?

Die Richtung des Drehfeldes muss korrekt sein, um Unfälle, Schäden an Betriebsmitteln und unerlaubte Eingriffe durch Laien (BA1) zu verhindern.
5.3.10.5

Die NIN verlangt keine feste Zuteilung der Aussenleiter zu den Steckdosenbuchsen. Es ist sogar die Regel, dass ein zyklisches Vertauschen erforderlich sein kann. Wie ist dies zu verstehen?

Wird in einer Drehstromsteckdose (z.B T15) ein 230V Verbraucher eingesteckt, wird der Aussenleiter an der Buchse unten links belastet. Kommt dies häufig vor, belastet man das Netz automatisch immer auf L1. Um eine symmetrische Netzbelastung zu gewährleisten, muss die Reihenfolge der Aussenleiter geändert werden, ohne dabei die Drehrichtung zu beeinträchtigen.
5.3.1.0.5

Wie hoch dürfen Steckvorrichtungen im Maximum abgesichert werden?

Mit der Bemessungsstromstärke der Steckdose.
5.3.10.6

Eine Typ 13 Steckdose wird a) mit einer Schmelzsicherung und b) mit einem LS abgesichert. Wie gross darf der Bemessungsstrom höchstens sein?

a) Diazed maximal 10A
b) Leitungsschutzschalter maximal 13A
5.3.10.6

Darf eine T23 Steckdose als Wartungsschalter verwendet werden?

Ja, als Wartungsschalter oder als Schalter für betriebsmässiges Schalten dürfen Steckdosen bis und mit 16A verwendet werden.
5.3.10.7

Worauf ist bei der Dimensionierung und Montage einer Steckdose zu achten, wenn sie zum betriebsmässigen Schalten verwendet wird?

Bemessungsstrom max. 16A und Montage an einer leicht zugänglichen Stelle.
5.3.10.7

Darf eine gelb-rot markierte Steckdose für die Not-Aus Schaltung verwendet werden?

Nein
5.3.10.7