Histologie

MGL 161

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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Autres
Crée / Actualisé 06.11.2020 / 28.09.2024
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vier Grundgewebearten

Muskelgewebe

Nervengewebe

Epithel

Binde- und Stützgewebe

Parenchym

Zellen mit organspezifischen Funktionen

Stroma-Zellen

Zellen mit unspezifischer Stütz- oder Ernährungsfunktion

Eptihelgewebe Definition

kompakter Zellverband ohne zwischengelagerter Interzellulärsubstanz

3 verschiedenen Epithelien

Oberflächenepithel: Schutz, Resorption, Transport, abeitende Systeme

Drüsenepithel: Produktion und Abgabe von Sekreten

Sinnesepithel: Reizaufnahme in den Sinnesorganen und Umsetzung in Impulse(ans Nervensystem) 

Aufgabe Basalmembran

feine Schicht aus extrazellulärem Material und Fasern, grenzt das Epithelgewebe vom Bindegewebe ab. 

Funktionen des Oberflächenepithels

Stoffaustausch, mechanischer Schutz, 

Bau ud Beispiel des Oberflächenepithels / einschichtige

einschichtiges Plattenepithel: Auskleung der Gefässe und Herzinnenräume, seröse Häute(Bauchfell, Brustfell, Herzbeutel) 

einschichtes kubisches Epithel: Drüsenausführungsgänge, Augenlinsenepithel, Sammelrohre der Niere, kleinere Gallengängen

einschichtiges Zylinderepithel: Magen, Dünn-, Dickdar, Gallenblase, Uterus, Eileiter

Bau und Beispiel des Oberflächenepithels: mehrreihig

mehrrheiges Zylinderepithel: Flimmerepithel der Atemwege

Übergangsepithel: Harnwege, Nierenbecekn, Harnleiter, Harnblase, Anfangsteil der Harnröhre

Bau und Beispiel des Oberflächenepithels - mehrschichtig

mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel: Schleimhaut von Mundhöhle, Speiseröhre, Vagina

mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel: Oberhaut

3 verschiedene Drüsenarten

Exokrine Drüse (Sekrete an innere und äussere Körperoberflächen ab): Tränendrüse

Endokrine Drüse ( innere Sekretion geben z.B. Hormone direkt an Blutbahn) : Schilddrüse

Gemischte Drüse ( in Blutbahn oder innere/äussere Körperoberfläche abgehen): Bauchspeicheldrüse

exokrine Sekrete  nach Konsistenz einteilen

seröse Drüsen, dünnflüssiges, eiweiss- und enzymreiches Sekret (Speicheldrüse) 

muköse Drüsen, zähflüssiges, schleimiges Sekret (Gaumendrüse) 

gemischte Drüsen, serös und mukös, (Speicheldrüse des Mundbodens)

Funktion des Binde- und Stützgewebes

Formgebung, Gestaltung des menschlichen Körpers, Verbindungsstruktr zwischen Gewebe, Organen und Organsystemen, Knochen- und Knorpelgewebe den nötigen Halt

Aufbau von Binde- und Stützgewebe

besteht aus Bindegewebszelle und Interzellularsubstanz

Einteilung Bindegewebszellen und Interzellularsubstanz

fixe Zellen: ortsgebunden, Bindegewebezellen, Fettzellen, Knochenzellen, Knorpelzellen etc. 

mobile Zellen: sind bewegelich und wandern. Meist Abwehrsystem: Makrophagen, Granulozyten, Plasmazellen

 

Interzellularsubstanz 

ungeformte = Grundsubstanz

geformte = verschiedene Fasern

verschiedene Fasertypen des Binde- und Stützgewebes (geformte Interzellularsubstanz) 

kollagene Fasern - wie Leim, hohe Zugfestigkeit

retikuläre Fasern - netzartig, feiner als kollagene Fasern

elastische Fasern - hohe Elastizität besitzen

Mesenchym - mesenchymale Bindegewebe) 

embryonales Bindegewebe, kommt nur während der embryonalen Entwicklungsphase vor. Ist das Muttergewebe, aus dem sich Binde- und Stützgewebe und teilweise andere Gewebe entwickeln können

retikuläres Bindegewebe

netzartiger Zellverband aus verzweigten Retikulumzellen und Zwischenzellsubstanz. 

Grundgewebe für Knochenmark und lymphatische Organe

Aufbau, Einteilung, Funktion und Vorkommen von Fettgewebe

Aufbau: besteht aus Fettzellen, von Fasern umgeben

Einteilung: Baufett und Speicherfett

Funktion: Baufett: Polster- und Stützmaterial (z.B. Augenhöhle und Fusssohle) 

Speicherfett: Energiereserve, Wärmeschutz(z:B. Unterhautfett, grosses Netz der Bauchhöhle) 

Aufbau, Einteilung, Funktion und Vorkommen des faserigen Bindegewebes

Aufbau: aus Fibrozyten(eigentliche Bindegewebszellen)  mit faserhaltiger Zwischenzellsubstanz. 

Einteilung: lockeres und straffes Bindegewebe

Funktion: lockeres: Pack- und Füllmaterial(im ganzen Körper verbreitet), umhüllt Gefässe und Nerven und verbindet Organe locker miteinander

straffes: mehr kollagene Fasern, gibt Gewebe mechanische Widerstandsfähigkeit ( Bändern), Sehnen, Faszien, Organkapseln)  

Aufbau und Funktion Knorpelgewebe

Funktion: gehört zum Stützgewebe, kann sich verformen, geht aber wieder zu Ausgangsform zurück. kommt an beanspruchten Stellen(Gelenkspalt) und als formgebendes Gewebe(Ohrmuschel) vor. 

Aufbau: besteht aus rundlichen Chrondrozyten(Knorpelzellen) sowie aus Zischenzellsubstanz. 

3 Arten von Knorpelgewebe und ihr Vorkommen

Hyaliner Knorpel - Gelenkfläche, Rippen, Teile der Nase, Kehlkopf

Elastischer Knorpel - Ohrmuschel, Kehlkopfdeckel

Faserknorpel - Zwischenwirbelscheiben, Gelenkscheiben(Miniskus), Schambeinfuge

Funktion von Knochengewebe

wichtigster Teil des passiven Bewegungsapparates, formt den Körper, stellt den Kalzium- und Phosphatspeicher. Knochen beinhalten das Knochenmark

2 Formen von Knochenentwicklung

direkte Verknörcherung, direkt aus Bindegewebe, sie verknöchern bereits im Mutterleib(Gesichtsknochen, Schlüsselbein) 

indirekte Verknöcherung, zuerst aus hyalinem Knorpel gebildet, später durch Knochen ersetzt

3 Knochenzellarten und ihre Funktion

Osteoblasten - knochenbildende Zellen

Osteozyten - Knochenzellen, entstehen aus Osteoblasten

Osteoklasten - knochenabbauende Riesenzellen. Bilden Enzym, welches den Knochen auflöst. Ermöglicht Knochenumbau

Zusammensetzung Knochengewebe

Knochenzellen(Osteoblasten, Osteozyten, Osteoklasten) und Zwischenzellsubstanz 10% Wasser, 25% organische Bestandteile: Kollagenfasern, 65% anorganische Bestandteile(Kalziumphosphat) 

charakteristische Eigenschaft von Muskelgewebe

rasche und ausgiebige Kontraktion, Verkleinerung und Bewegung Hohlorgane(Harnblase, Verdauungstrakt, Gallenblase, Herz) 

3 histologische Muskeltypen

Skelett-Muskulatur

glatte Muskulatur

Herz-Muskulatur

Skelett-Muskulatur - Eigenschaft

zwischen den Knochen ausgespannt, ermöglicht Bewegen der Gelenke und des Körpers. willkürliche Muskeln, da mit unserem Willen steuerbar. sie arbeiten rasch, ermüden aber schnell

quergestreifte Muskulatur - parallele Anordnung der kontraktilen Elemente in den Muskelzellen

glatte Muskulatur - Eigenschaft

in allen inneren Organen, unwillkürlich, arbeitet langsam und rhythmisch, ist aber nicht ermüdbar(z.B. Darmbewegung) 

glatte Muskelzellen haben spindelförmige Zellformen, liegen ungeordnet im Zytoplasma

Herz-Muskulatur - Eigenschaft

eigenes Reizleitungssystem, unwillkürlich. arbeitet rasch, rhythmisch und unermüdlich

zeigen querstreifung, Zellen kürzer als Skelettmuskel, sind unregelmässig verzweigt und bilden untereinander Kontaktzonen, Glanzstreifen. Sie erleichtern die Reizleitung von Zelle zu Zelle

2 Eiweisse für die Muskelkontraktion und Aufbau

Aktin und Myosin

Aktin: zwei umeinander gewundene, perlschnurartig aussehende Ketten von kugeligen Aktinmolekülen aufgebaut 

Myosin: Jedes Myosinmolekül besitzt Schaft, Hals und Kopf. Die Schäfte sind chemisch fest aneinander gebunden und bilden das eigentliche Filament, aus dem Myosinköpfchen seitlich herausragen

Hilfsstoffe für die Muskelkontraktion

ATP(Energie) 

Calcium-Ionen(Kontraktion in Gang zu bringen) 

Magnesium-Ionen(Aktivierung von ATP)

Energiebereitstellung des Muskels

Energie wird vom ATP zur Verfügung gestellt. Vom ATP wird das Phosphat abgespalten, durch die Lösung dieser energiereichen Verbindung wird Energie freigesetzt. 

Falls ATP nicht vorhanden, nutzt Muskel das energiereiche Kreatinphosphat. Durch Spaltung von Kreatinphosphat kann der ATP-Speicher für kurze Zeit aufrechterhatlen werden(nur kurzfristige Muskelarbeit von 15 Sekunden) 

Ablauf der Muskelkontraktion

Muskelruhezustand - Myosin nicht an Aktin gebunden

Beim Eintreffen eines Aktionspotential zur Erregung der Muskelzellen. Es werden Calciumionen aus dem ER(endoplasmatischen Retikulum) freigesetzt. Diese lösen die Muskelkontraktionen aus. 

Bindung Myosin an Aktin

ATP haftet am Myosin und unter Mithilfe von Magnesium wird ADP+P gespalten, Spaltung liefert Energie für das Abknicken des Myosinkopfes, so das Aktin am Myosin vorbeigleitet

Für das Lösen von der Aktin-Myosin-Bindung wird ein neues ATP benötigt. Erst im gelösten Zustand kann sich der Myosinkopf wieder aufrichten. 

Bei fehlen von ATP bleibt der Myosinkopf abgeknickt und der Muskel bleibt starr(Totenstarre)

Funktion von Nervengewebe

Reizaufnahme

Reizleitung

Reizverarbeitung

Reizbeantwortung

beiden Zelltypen von Nervengewebe 

Nervenzellen(Neuronen, Neurozyten) 

Gliazellen(Hüll-, Schutz- und Isolationsschichten)

Aufbau von Nervenzellen

Nervenzellen besitzen Dendriten(Impulse zum Zellleib) und Axon(Impulse vom Zellleib weg, gut isoliert, nur 1er pro Zelle) 

Ende eines Axons - Synapsen 

 

Erregungsleitung an den Synapsen beschreiben

Bei den Synapsen werden die fortleitende elektrisce Erregung auf nachfolgende Nervenzellen oder auf ein Erfolgsorgan übertragen. Dazwischen befinden sich der synaptische Spalt(Hürde, unkontrollierte Reizleitung). Der in der Synapse ankommende elektrische Reiz löst die Freisetzung von chemischen Botenstoffen,Transmitter, in den synaptischen Spalt aus. Diese Substanz durchqueren den Spalt und lösen an der Membran des Erfolgsorgas wiederum einen elektrischen Impuls aus. 

Neurotransmittel Definition und Funktion

chemische Botenstoffe

elektrischer Reiz löst Freisetzung von Transmittern in den synaptischen Spalt frei. Botenstoffe durchqueren den Spalt und lösen an der Membran des Erfolgsorgans einen elektrischen Impuls aus.