Prüfungsteil 1, Unternehmensführung
-Prüfungsteil 1.1 Personalführung-Prüfungsteil 1.2 Finanzielle Führung-Prüfungsteil 1.3 Rechtliche Führung-Prüfungsteil 1.4 Unternehmensmarketing
-Prüfungsteil 1.1 Personalführung-Prüfungsteil 1.2 Finanzielle Führung-Prüfungsteil 1.3 Rechtliche Führung-Prüfungsteil 1.4 Unternehmensmarketing
Set of flashcards Details
Flashcards | 98 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 26.10.2020 / 18.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20201026_pruefungsteil_1_unternehmensfuehrung
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Nennen Sie die 6 Teilbereiche einer Stellenbeschreibung/Arbeitsplatzbeschreibung?
Nennen Sie die 5 Lohndimensionen?
1. Bezeichnung der Stelle, 2. Aufgaben, 3. Verantwortungsregelung, 4. Kompetenzregelung, 5. Hierarchische Regelung, 6. Stellvertretungsregelung
1. Anforderungsgerechtigkeit, 2. Leistungsgerechtigkeit, 3. Sozialgerechtigkeit, 4. Marktgerechtigkeit, 5. Erfolgsgerechtigkeit
Definieren Sie den Aufbau einer Unternehmenskultur in drei Ebenen?
Ebene 1, Basisannahme über die Menschen und Umwelt:
Unternehmenszweck, Wettbewerb, Stellenwert von sozialen Beziehungen
Ebene 2, Werthaltung:
Definition der Unternehmensgrundsätze.
Ebene 3, Kulturindikatoren:
Hier finden sich die sichtbaren Elemente, Kleidung, Sprache, Riten, Bürogestaltung. Definition von Jargons, wird in der Firma gelacht, Geschichten, Feiern und Rituale sowie Gebäudesign
Definieren Sie Shareholder-Value?
Das Shareholder Value-Konzept ist eine Unternehmensstrategie, bei der der Vorstand einer börsennotierten Aktiengesellschaft durch alle Maßnahmen, die er in seinem Unternehmen entwickelt und umsetzt, den Unternehmenswert im Sinn des Marktwertes des Eigenkapitals steigern soll. Dabei wird der Gewinn als Maßgröße des Unternehmenserfolges infrage gestellt. Zielgröße ist das Aktionärsvermögen.
Nenne die drei Anspruchsgruppenkonzepte?
Shareholder-Value-Ansatz > Maximierung der Gewinns als einziges Ziel.
Strategisches Anspruchsgruppenkonzept > Beinflussbarkeit/Einfluss des Stakeholders
Normativ-kritisches Anspruchsgruppenkonzept > Berücksichtigt alle Anspruchsgruppen gleichermassen, nicht von Einfluss und Macht abhängig.
Was heisst Corporate Governance?
Grundsätze der Unternehmensführung.
Bezeichnet sämtliche Verhaltensregeln, welche bei der Führung und Kontrolle eines Unternehmens zu berücksichtigen sind.
Governance: kontrollieren, steuern, sich an Rechte & Pflichten halten
Was besagt die Principle Agent Theorie?
Prinzipal = Shareholder, VR, Eigentümer > Kontolle
Agent = Managemet (CCO, CFO, HR) > Umsetzung
Agent hat Nähe zum Tagesgeschäft und verfügt so über Informationen über welche der Prizipal nicht verfügt. Jeder will seinen eigenen Nutzen maximieren. Dies führt zu einem Informationsgefälle & Agent Verlusten.
Gegenmassnahmen: Gleiche Interessen & Ziele, Erfassung der Arbeitszeit & Festsetzung von Milestones, Prinzipal kontrolliert Handlungen & Ergebnisse des Agenten, Principal sollte versuchen Informationsgefälle zu reduzieren
Wie sieht ein guter Verwaltungsrat aus?
VR
Diversivität: Breit abgestützter, unabhängiger und externer VR mit verschiedenen beruflichen Werdegängen, sehen das Unternehmen aus unterschiedlichen Blickwinkeln > Kritischer, keine Seilschaften
- VR ist Kotrollorgan, je kritischer, desto besser für das Unternehmen
- Gewaltentrennung: Mitglieder sollten innerhalb der Firma aus verschiedenen Gremien kommen, damit der Informationsfluss nicht einseitig ist
- In grösseren Firmen Politiker aus unterschiedlichen Parteien
Wie muss die Corporate Covernance aussehen, damit kriminelle Machenschaften systematisch bekämpft wer
- Diversivität bei der Zusammensetzung des Verwaltungsrates
- Klare Auflagen, Aufgaben und Rotation in der Revision > Weniger Korruptionspotential
- Trennung von VR & Geschäftsleitung > kritischer
- Transparenz bei Verflechtung zwischen Politik und Wirtschaft (Offenlegung Mandate, Parteispenden)
- Verbot von Management-Teams > frisches Blut von aussen
Dualistisches/Monolistisches System heisst? Vor- und Nachteile des monolistischen Systems?
Dualitstisch (D/AT): Trennung von Kontrollorgan & Geschäftsleitungsmitglied mit operativen Aufgaben
Monolistisch (CH): GL und Kontrolle/Überwachung können von gleicher Person ausgeführt werden
Vorteil: Schnelle Abläufe/Dienstwege/Entscheidungen & tiefe Kontrollkosten, Interessen können sehr gut vertreten werden, kein Informationsverlust Nachteil: Zu viel Macht, keinen Abstand, schwierig kristisch und objektiv zu sein, persönliche Interessen können über der der Firma stehen, übergehen von Minderheitsaktionären
Zentrale Herausforderung unternehmerischer Tätigkeit?
-Arbeitsteilung
-Spezialisierung
-Standardisierung
Definieren Sie "After-Sales" und daraus 4 mögliche Instrumente?
Das After-Sales-Management nutzt in erster Linie die nach dem Kauf eines Produkts oder der Inanspruchnahme einer Dienstleistung entstehenden Berührungspunkte zwischen dem Vertrieb, der eigenen Serviceorganisation und dem Kunden. Dies sind Service und Wartung, Ersatzteilbeschaffung, Reparatur und Reklamation. Diese Gelegenheiten werden genutzt, um den Kunden für weitere Angebote zu interessieren
persönliche Gespräch, Telefonmarketing, Mailing per Post, Give-aways, Gewinnspiele
Kundenbindung: 7 effektive Instrumente und Maßnahmen?
Definieren Sie Wechselbarriere/Abwanderungshindernisse?
beschreiben Abwanderungshindernisse eines Kunden, die durch ökonomische Wechselkosten (z.B. spezifische Investitionen, langfristige Verträge, Treuerabatte) und/oder psychische (z.B. Vertrauen, emotionale Empfindungen, Affinität, gewachsene Werte, Identifizierbarkeit mit dem Markenimage und Kundenloyalität) und soziale Hemmnisse (z.B. Integration des Klienten in das Unternehmensgeschehen im Sinne eines “Wir-Gefühls”, persönliche Kontakte und Freundschaften) hervorgerufen werden können; während der Kunde bei ökonomischen Wechselbarrieren nicht abwandern kann, führen psychische und sozialen Hemmnisse dazu, dass er gar nicht mehr wechseln will.
Was ist mit Effizienz und Effektivität gemeint?
-Stufe Organisation ist welches wichtiger?
Effizienz: Eine Organisation ist effizient, wenn sie die richtigen Mittel einsetzt, um die angestrebten Ziele zu erreichen (to do things right). Fokus: Ressourceneffizienz (Mitteleinsatz) und Prozesseffizienz (Ablaufgestaltung).
Effektivität: Eine Organisation ist effektiv, wenn sie die richtigen Ziele anstrebt (to do the right things). Fokus: Zielsetzung.
Passender Begriff: Effizienz! Über die Wahl der richtigen Ziele entscheidet nicht die Organisationsform, aber sie hat Einfluss auf die Effizienz.