Digestionstrakt
MGL 161
MGL 161
Fichier Détails
Cartes-fiches | 105 |
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Utilisateurs | 14 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 19.10.2020 / 20.06.2025 |
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Aufgabe des Verdauungstrakts
Verdauung
Resorption
Ausscheidung
Was macht die Verdauung
Prüfung, Aufnahme, mechanische Zerkleinerung, Durchmischung, Lösung in Wasser, Weitertransport, chemischer Abbau durch Enzyme bis zu Einfachbausteine
Was macht die Resorption
Aufnahme der Einfachbausteine, Vitamine, Mineralstoffe und des Wassers durch Darmschleimheaut in das Blut und Lymphe
Was macht die Ausscheidung
Abgabe der unverdauliche Nahrungsreste mit dem Stuhl (Balaststoffe)
In was wird die Nahrung aufgespalten?
Kohlstoff(Einfachzucker)
Eiweiss (Aminosäure)
Fett (Fettsäure, Glyverin, Colesterin)
Vitamine
Abschnitte und Organe des Verdauungstrakts(oberer Abschnitt)
Mund
Rachen
Speiseröhre
Abschnitte und Organe des Verdauungstrakts (mittlerer)
Magen
Dünndarm(12-Fingerdarm(duodenum, jejunum(Leerdarm), ilum...
Abschnitte und Organe des Verdauungstrakts (unterer)
Dickdarm, Blinddarm(stück das in die falsche Richtung geht) inkl. Wurmfortsatz, Mastdarm(extrastück), Anus
Abschnitte und Organe des Verdauungstrakts (zugehörige Verdauungsdrüse)
Speicheldrüse
Leber mit Gallenblase
Bauchspeicheldrüse
4 Schichten die die Wand des Verdauungskanal
Schleimhaut(mucosa) mit Drüsen, Zotten und Krypten(Vertiefungen) und dünner Muskelschicht
Bindegewebige Verschiebeschicht(Submukosa) mit Nervengeflecht
Muskelschicht, 2 Schichten= Ringmuskelschicht innen und Längsmuskeln aussen - Peristaltik(Bewegung) mit Nervengeflecht
Bindegewebiger Überzug , Verbindung zu Nachbarorgane
Bauchraum, Bauchhöhle, Bauchfell
Bauchraum: das gesamte vom Zwerchfell bis zum Becken
Bauchhöhle: der vordere Teil ist ein Sack(Bauchfell, dünne Bindegewebsschicht) - Achtung Bauchraum das ganze, Baumhöhlel nur der mit Bauchfell ausgekleidete Teil.
alles dahinter: Retroperitonealraum
Bauchhöhle - Retroperitonealraum
Was ist wo?
Bauchhöhle vorne glatt, hinten überall darüber
vollständig drin(intraperiotoneal) Magen, grosser Teil des Dünndarms, Leber, querliegender Dickdarm, Leerdarm, Krummdarm
hinter der Bauchhöhle, nur vom Bauchfell überzogen(retroperitoneal)
Duodenum(12-Finger-Darm), Bauchspeicheldrüse, Teil des Dickdarms
ohne Kontakt zur Bauchhöhle= extraperitoneal
Mastdarm
Wie wird der Bauchraum mit Blut versorgt?
Pfortader, mit der Leber verbunden, ist eine Vene, kommt vom Magen und der Milz, immer zuerst über die Leber und dann in die untere Hohlvene
kurzes Stück vor Leber heisst Pfortader
zusätzlich kommt das Blut vom der Hauptader eine Abzweigung.
Enzymen und Hormone
Enzyme spalten die Nahrung auf, bei 37 Grad würde nicht viel passieren, sind Katalysatoren, die Geschwindigkeit der chemischen Reaktion erhöht oder überhaupt erst möglich.
Enzyme=Schere, Abbau von Nährstoffe zu ihren Einfachbausteinen, Bildung in exokrinen Verdauungsdrüsen.
Hormone, werden an Blut abgegeben und mit diesem zu ihrem oftmals weit entfernten Wirkungsort transportiert werden. Regulierung der Tätigkeit der Verdauungsorgane, Bildung in endokrinen Drüsenzellen, Transport über Blutbahnen zum Verdauungsorgane (Schlüssel-Schloss-Prinzip, nur dort wo der Schlüssel passt)
Eigenschaft von Enzyme
Enzyme besitzen eine gewaltige katalytische Aktivität
Enzyme wirken hochspezifisch
nur relativ kleinen Menge im Körper benötigt.
sind von der Temparatur und vom ph-Wert abhängig
Wieso brauchen wir den Speichel?
befeuchten der Nahrung, gleitfähig gemacht
Beginn der Kohlenhydratverdauung(im Speichel-ein Enzym) -Brot lang kauen, wir süss:-)
Lösung von Geschmacksstoffen in Wasser
Antibakterielle Wirkung und Spülfunktion
Inhaltsstoffe des Speichels
Wasser
Amylase(Enzym, das Kohlenhydrate spaltet)
Muzine(Schleimstoffe, die den Bissen schlüpfrig und damit schluckbar machen)
Lysozym (antibakterielle Wirkung)
Verschiedene Salze ua. Fluorid-Ionen als Schutz gegen Karies, Bicarbonat zur Einstellung des Speichels auf etwa pH7
Regulierung der Magensaftproduktion
Kephale Phase(Nerv, vom Hirngesteuerte Phase)
Gastrische Phase (Magenphase)
Intestinale Phase(Dünndarmphase) - Übertritt von stark angesäuerter Nahrung in den Dünndarm setzt Sekretin usw. frei und hemmen die Salzsäureproduktion im Magen hemmen.
Wieso hat der Magen 3 Muskeln?
Die Nahrung muss hin und her, nach oben und unten, hin und her.
Deshalb Ringmuskel, Längsmuskel, Quermuskel
Magen knurrt, das sind die Muskeln
Wie lange Nahrung im Magen?
Wasser - wenige Minuten 10-20
Kohlenhydrate 1-2 h
Eiweiss 2-3 h
Fett bis 5 h
Unverdauliches(Knochen Fasern, Fremdkörper, wird erst während regelmässiger interdigestiver Phasen weitergegeben, durch spezielle perisaltische Wellen
Wann wissen wir ob wir satt sind?
Die Ausdehnung vom Magen meldet das der Magen voll ist.
Hauptnerv vom Magen
N. vagus
stimuliert
Magensaftproduktion
Gastrinausschüttung - Erhöhung Magensaftproduktion
Stuhlentleerung(Defäkaktion)
Füllung des oberen Rektrums - Dehnungs-/Druckrezeptroen melden - Stuhldran
innerer Afterschliessmuskel erschlafft - Stuhr wird nur noch vom äusseren Schliessmuskel gehalten
Darmflora
Gesamtheit der Mikroorganismen, die physiologischerweise im Darm leben
Symbiose
Zusammenleben von zwei Organismenarten, bei dem beiden voneinander profititeren(z.B. Darmbakterien)
Gärung
Fermentation - anaerober Abbau von Kohlenhydraten durch Bakterien. Es entstehen vorwiegend saure Zwischen- und Endprodukte
Fäulnis
anaerobe Abbau von Proteinen durch Bakterien. Es entstehen vorwiegend basische Endprodukte
Inhaltsstoffe von Stuhl
75% Wasser
unverdaute, teilweise zersetzte Nahrungsrest
Bakterien
abgestossen Epithelzellen der Darmschleimhaut, Schleim
Entgiftungsprodukte (Pharmaka, Giftstoffe und deren Abbauprodukte und anderer Stoffwechselendprodukte
Farbstoffe
Geruchsstoffe
Verschiedene Hormone
Hormone sind Botenstoffe - starke, spezifische Wirkung
Gewebehormone haben Hormonwirkung, aber werden nicht in endokrinen Drüsen sondern im Gewebe gebildet.
Gastrointestinale Hormone: Gewebehormone, die im Verdauungstrakt gebildet werden und die Funktion der Verdauung beeinflussen.
Welche Strukturen und Organe sehen wir wenn wir in die Mundhöhle blicken?
Zähne, Zunge, Harter und weicher Gaumen, Gaumenzäpfli, Gaumenmandel
Vier Aufgaben der Zunge?
Muskelorgan: Zunge bewegt den Biss im Mund und schiebt ihn in den Rachen
Sprachorgan: Sie erfüllt die wichtige Aufgabe der Lautbildung
Sinnesorgan: Geschmacksknospen schmecken, Tastorgan kontrolliert Wärme
Abwehrorgan: Lymphatische Gewebe am Zungengrund zusammen mit lymphatischem Ring eine Abwehraufgabe
Welche Zähne haben wir im Dauergebiss?
(1/4 vom Gebiss jede Zahl)
Schneidezähne(2), Eckzahn(1), Backenzähne(2), Mahlzahn(3)-3. Zahn Weisheitszahn
Zähne Milchgebiss?
Schneidezähne(2), Eckzahn(1), Mahlzahn(2)
Achtung beim Zahnwechsel werden Mahlzähne durch Backenzähne ersetzt und 3 Mahlzähne entstehen weiter hinten
Zahlen der Zähne?
Anzahl Milchzähne
Anzahl bleibende Zähne
Alter
Milchzähne 20
Beginn ca. 6 Monate
Beginn Zahnwechsel ca 6 Jahre
Total bleibende Zähne: 32(20+6+6)
2 wichtigsten Kaumuskel
M. masseter(Kaumuskel)
M. temporalis(Schläfenmuskel)
zusätzlich noch Flügelmuskel (M. pterygoideus medialis und lateralis
Lage der drei grossen, paarigen Speicheldrüsen?
6 (auf jeder Seite 3)
Ohrspeicheldrüse(vor und unter dem Ohr, die grösste)
Unterkieferspeicheldrüse(Innenseite des Unterkiefers, neben dem Zungebändchen und der Zunge)
Unterzungedrüse ( Mundbodenmuskulatur. beidseits unterhalb der Zunge)
Schluckakt - 4 Phasen
willkürliche Zungenbewegung, Rachenhinterwand wird der unwillkürliche Teil ausgelöst,
Gaumensegel verschliesst den Nasenraum
Anheben von Zungenbein und Kehlkopf wird der Kehldeckel über den Kehlkopfeingang gelegt, so dass die Luftröhre verschlossen wird
Mit dem Verschluss der Atemwege wird gleichzeitig die Zunge gegen den Gaum gepresst und die Nahrung nach hinten in den Rachen gedrückt. Von da aus wird sie durch Kontraktion der Schluckmuskulatur in die Speiseröhre befördert.
Was ist die Speiseröhre?
Rachen mit Magen, Speiseröhre geht durchs Zwerchfell in die Bauchhöhle, ist ein dünner Muskelschlauch, keine Verdauungsaufgabe
Transportiert Nahrung durch abwechselnde Kontraktion der Ring und Längsmuskel
3 Engstellen in Speiseröhre: Oberer Speiseröhrenmund, Aortenenge, Unterer Speiseröhrenmund
Beim Schluckakt erschlafft der obere Ösophagussphinkter durch den Eintritt des Bissens. Wenn der Biss den unteren Speiseröhrenmund erreicht, öffnet sich dieser reflexartig. =>wichtig, weil wir auch im Kopfstand Speisen bewegen können.
Wie nennt man die Bewegung der Verdauungsorgane?
Peristaltik
unterhalb des Bissens kontrahiert die Längsmuskelschicht, so dass die Speiseröhre erweitert wird.
Gleichzeitig kontrahiert die direkt oberhalb des Bissens liegende Ringmuskelschicht
Ringmuskel entspannt sich wieder und weiter unten kontrahiert eine neue Ring- und Längsmuskelschicht
Aufgabe des Magens?
Vorübergehende Speicherung der Speise, Vernichtung schädlicher Stoffe wie Krankheitserreger durch Salzsäure, Verflüssigung der Nahrung, Beginn der Proteinverdauung
Produktion Intrinsic factor