Blut
Themenblock Blut, Infektion, Abwehr
Themenblock Blut, Infektion, Abwehr
Set of flashcards Details
Flashcards | 127 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 19.10.2020 / 19.10.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20201019_blut
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Kohlendioxid CO2- Transport im Blut
CO2-Gehalt: im arteriellen Blut 490 ml CO2/L Blut und im gemischt-venösen Blut 520 ml CO2/L Blut
90% von Co2 wird in Erythrozyten durch Carboanhydrase in Bikarbonat HCO3- ugewandelt -> Puffer
kleienr Teil wird an Hämoglobin gebunden (Carbamino-Hämoglobulin)
4% ist physikalsich gelöst
Wie bindet O2 an Hämoglobin?
nicht-kovalent -> nur elektrostatiche Wechselwirkung
Reaktion ist reversibel
Hüfner Zahl
maximale O2-Mege in ml, die von 1 g Hb gebunden werden kann
im Blut: 1g Hb 1.34 O2
in einer reinen Hb-Lösung: 1g bindet maximal 1.39 ml O2
O2-Sättigung des Hämoglobins
gibt an, wieviel des vorhandenen Hämoglobins mit O2 beladen ist
Verhältnis von oxygenierten Hb-=2 zum Gesamt-Hb
Perutz Mechanismus
sigmoidaler Verlauf der O2-Bindungskurve
-> sobald erstes o2 Molekül gebunden hat, sind die nchsten Bindungen erleichtert
Rechtsverschiebung der O2-Bindungskurve
- schwächere O2 Bindung an Hämoglobin
- begünstigt die O2 Abgabe im Gewebe
- O2 Halbsättigungsdurck erhöht
Ursachen: 2,3-BPG, CO2, T, H+ erhöht (=pH tieff)
Linksverschiebung der O2- BIndungskurve
- Stärkere O2-Bindung an Hämoglobin
- Geringere O2-Abgabe im Gewebe, verbesserte Aufnahme in der Lunge
- O2-Halbsättigungsdruck erniedrigt
Ursachen: 2,3-BPG, CO2, T, H+ tief
Hamburger-Shift
Ausschleusung von HCO3- aus dem Erythorzyten im Antiport gegen Cl- durch Anionenaustauscher AE1
Bohr Effekt
Abhängigkeit der Bindungs-Affinität von Hb für O2 von pH-Wert und pCO2
-> durch lokalen Anstieg von CO2 und H+ -> Rechtsverschiebung
Bohr Effekt ist quantitativ: je stärker das Gewebe metabolisch aktiv ist, desto leichter wird O2 aus hb freigesetzt
Blutgruppe Definition
ein vererbbares Charakterstiku, der Erythrozytenmembran, welches von einem spezifischen Antikörper (Alloantikörper) erkannt wird
Blutantigen
Molekül auf der Erythrozytenoberfläche, welches eine Immunantwort und die Produktion von Blutgruppenantikörpern auslösen kann
Blutgruppenepitop
Struktur eines Antigens, welche mit der "combining site" eines Antikörpers interafiert (definiert die Spezifität des Antikörpers)
Blutgruppensystem
setzt sich auch aus einem oder mehreren Antigenen zusammen, die von einem einzelnen Gen oder von eng verbundenen ähnlichen (homologen) Genen kontrolliert werden
physiologische Funktionen von Blutgruppenantigenen?
Trnasport und Kanäle
Rezeptoren und Adhäsionsmoleküle
Enzyme
Stukturproteine
Glyocalyx
Duffy-Antigen
Protein der Zellmembran der Erythrozyten, fungiert als Chemokinrezeptor
Rezeptor für Malaria (Plasmodium viva)
Bombay
genetischer Defekt -> Produktion des Antigens ist nicht vorhanden -> Grundsubstanz (H-Substanz)
können nur Blut von Menschen mit Bombay Blutgruppe bekommen
sehr selten
Blutgruppe 0
Blutgruppe A
BLutgruppe B
Blutgruppe AB
BG 0: kein Zucker
BG A: N-Acetyl-Galaktosamin
BG B: Galaktose
BG AB: beide
Isoagglutine
natürliche Antikörper, die in den ersten 6 Lebensmonaten entstehen gegen die ABO-Blutgruppenantiigene, die man selber nicht exprimiert (ausser gegen 0)
irreguläre Antikörper
Antikörper gegen andere Blutgruppensysteme
Universalspender für Erythrozytenkonzentrate und Plasma
für Erythrozytenkonzentrate: 0
für Plasma AB
Rhesus Blutgruppensystem
zweitwichtigstes Blutgruppensystem
2 Gene, > 50 NAtigene, viele Varianten
Positiität für D =Rhesus positiv
Morbus haemolyticus neonatorum
"Rhesuskinder"
versärkte Hämolyse beim Neugeborenen oder Fetus durch Rhesusinkompabilität
-> Anti-D Prophylaxe für Mutter
klinische Präsentation bei milder und schwerem Morbus haemolytius neonatorum
mild: Neugeborenenikterus
Schwer: Kernikterus, Hydrops fetalis
Antigene auf Leukozyten
HLA class I und II (MHC)
Netrophile Grnaulouyten: human neutrophil antigen (HNA)
Antigene auf Thrombozyten
human platet antigen (HPA)
HLA class )
ABO, I,P, LE
Coombs Test
diagnostischer Test zum Nachweis von Antiköpern, wird verwendet bei Verdacht auf Antikörper bendingte Hämolyse
direkter Test: werden IgG nachgewiesen, welche an Erythrozyten haften: COOMPS Serum bindet falls vorhanden die IgG-Antikörper des Blutes
indirekter Test: dient dem Nachweis von Antikörpern gegen frmede Erythozyten, die frei im Blutserum zirkulieren
1. Schritt: Blutplasma wird mit definierten Testerythrozyten inkubiert -> es kommt falls vorhanden zur Bindung aber nicht zur Agglutination
2. Schritt: Cooms-Serum wird dazugegebn -> bei postiiven Befund: Agglutination
Bildung der Thrombozyten
Throbozyten entstehen durch Zytoplasmaabschnürung der Megakaryozyten im Knochenmark und zirkulieren im Blut
-> Thrombopoese
Entstehung Megakaryozyten
entstehen in der Ostoblasten-NIsche im Knochenmarkt
pluripotente hämatopoetische Stammzelle -> myeloische Progenitorzelle -> megakarozytäre-erythroide Progenitorzelle (MEP) -> Megakaryozytäre Progenitorzelle (MkP) -> reife Megakaryozyten
-> Megakaryopoese
TPO
Thrombopoetin
Wachstumsfaktor, der in Leber und Niere produziert wird
zirkuliert im Blutplasma und stimuliert die Megakaryopoese im Kncohenmark druh Binden un dAktivieren des Thrombopoetinrezeptors (TPOR =MPL, meloproliferative leukemia protein)
bindung aktiviert Januskinase 2 (JAK") -> intrazelluläre Siganlwege und fördert so Megakaryopoese
Lingand-Rezeptor-Komplex TPO-MPL
wird internalisiert und degradiert -> negative Feedback-Mechanismus: hohe Thrombozytenzahlen -> vielTPO wird an MPL gebunden und abgebaut
niedrige Thrombozytezahl wenig TPO wrid gebunden und Megakaryopoese wird stimuliert
Struktur der THrombozytne
Durchmesser: 1-4 um
Lebensdauer: 9-12 Tage
Konzentration: 150'000 bis 450'000 pro ul Blut
ZYtoplasmabestandteile von Thrombozyten
kein Zellkern, aber Grnaula, Mitochondiren, Glykogen, Tubulin, Aktin, Mysin, Vesikel und Oberflächenrezeptoren
Typen von Thrombozytengranula
a) apha-Granula: Fibrinogen, von Willbrand Faktor (VWF), Fibronektin, Faktoren V, VII, XY; XII, Protein S, PLasminogen, PDGF, TGF-B, EGF; etc
b) dichte Granula: ADP, ATP, Serotonin, Histamin, Calcium, etc.
c) Lysosomen: Proteasen, Geparinasen etc
funtionell relevante Oberflächenrezeptoren
GP Ib bindet VWF. GP Ib bildet Komplex mit GPV und GP IX
BP VI bidnet Kollagen
GP IIb/IIa bidnet Fibrogen und Fibronectin
MPL (=TPOR) bindet TPO
primäre Hämostase
vermittelt durch Thrombozyten, innert Sekunden
1) Adhösion
2) Thrombozytenaktivierung und Spreading
3) Aggregation der Thrombozyten
sekundäre Hämostase
vermittelt durch plasmatische Gerinnungskaskade, innert Minuten
Adhsion derTHrombozyten
- Vasokonstriktion bei Gefässverletzung
- subendotheliale Kollagen wird freigelegt
- VWF wird auf endothel freigesetzt und bindet an subendotheliale Kollagen > Thrombocyten binden bia GP Ib an VWD
- Thrombocyten binden auch via GP VI an Kollagen und via FP IIb/IIA an subednotheliales Firbonectin
Thrombozytenaktivierung und Spreading
- Ca2+ fliesst ins Cytoplas,a
- Aktinpolymerisierung, Pseudopodienbildung und Ausbreichrung der Thrombozyten
- Freisetzungsreaktiom_ Granula sezerniren hren Inhalt -> Durch Phophopiase A2 wird Arachidonsäure aus Phopholipiden freigesetzt und durch Cyclooxygenase in Prostaglandine und Thromboxane umgesetzt -> aktiveren weitere Thrombozyten und sekundäre Hämostase
Serotionin und Thromboxan A2 wirken aus Vasokonstriktor
Aggregation der Thrombozyten
- GPIIb/IIIa wird aktivier t und bindet Firbinogen -> Brückenbildung zwischen Thrombozyten
- Umwadnlung von Fribirnogen in Fibrin durch Thrombin entstehen Thrombozyten-Fibrin Aggregate
- Kontratkion des Aggregats (Acto-Myosin der Thrombozyten)
pharmakologische hemmung der primären Hämostase
durch Acetylsalicylsäure (Aspirin) -> hemmt die COX 1 und Cox2 -> Bildung von Thromboxan A2 wird verhindert