Lernkartei Einführung in die Psychologie (Seite 3 von 13)

Karten	499
Lernende	20
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	13.10.2020 / 16.10.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20201013_einfuehrung_in_die_psychologie
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Soziale Diskriminierung ist die Ablehnung oder Benachteiligung von Personen aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit.

Wahr

Falsch

Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein Stereotyp?

„Ich mag sehr gerne Spaghetti.“

„Menschen aus Italien mögen alle gerne Spaghetti.“

„Greta, meine italienische Freundin, findet Spaghetti widerlich.“

„Menschen aus Italien essen ständig Pizza.“

„Ich mag Menschen aus Italien nicht.“

Wann können implizite Stereotype und Vorurteile auch bei Psycholog_innen einen starken Einfluss auf das Verhalten haben?

Psycholog_innen können zu jedem Zeitpunkt implizite Einstellungen kontrollieren. Hierfür wurden Sie schließlich ausgebildet.

Besonders stark ist der Einfluss, wenn Psycholog_innen lange über ihr Verhalten in einem kontrollierten Prozess nachdenken können.

Wenn eine Person während ihres Handelns nur wenige kognitive Kapazitäten frei hat, z. B. weil mehrere Handlungen gleichzeitig vollzogen werden müssen.

Wenn besonders schnell ein Urteil gefällt werden muss.

Keine der aufgeführten Antworten ist richtig.

Welche der folgenden Dimensionen werden nach Fiske, Cuddy, Glick und Xu (2002) zur Beschreibung stereotyper Einstellungen genutzt?

Kompetenz - Inkompetenz

neurotisch - stabil

Extraversion - Introversion

Wärme - Kälte

Verträglichkeit – Unverträglichkeit

Welche verschiedenen Neurone gibt es?

Das Motoneuron

Das sensorische Neuron

Das Glianeuron

Das Perineuron

Das Interneuron

Zu welcher Position in Bezug auf das Trilemma nach Bieri (1996) gehört der Idealismus?

Trialismus

Komplementarismus

Monismus

Konvergismus

Dualismus

Wofür ist das Kleinhirn zuständig?

Es bestimmt das generelle Erregungsniveau des Gehirns und stellt ein Warnsystem bereit. Hier sind alle automatischen und überlebensnotwendigen Vorgänge, wie z.B. das automatische Luftholen, zu finden.

Es gilt als wichtigste Relaisstation und überträgt sensorische Informationen.

Es reguliert koordinierte Bewegungen und bereits gelernte und automatisierte Bewegungsabläufe

Es reguliert Emotionen und motivationales Verhalten.

Es werden dort die Informationen zur Wahrnehmung und Erkennung, bzw. Identifikation verarbeitet.

Welche der folgenden Sätze gehören zum Trilemma nach Bieri (1996)

Der Bereich des mentalen Geschehens ist kausal geschlossen.

Mentales Geschehen ist nicht-physisches Geschehen.

Der Bereich physischen Geschehens ist kausal geschlossen.

Mentales Geschehen ist im Bereich physischen Geschehens kausal wirksam.

Physisches Geschehen ist im Bereich des psychischen Geschehens kausal wirksam.

Zu welcher Position in Bezug auf das Trilemma nach Bieri (1996) gehört die methodische Position?

Komplementarismus

Dualismus

Monismus

Konvergismus

Trialismus

Welche Aussagen zum Neurotransmitter Adrenalin sind richtig?

Er ist wichtig für das Erregungsniveau.

Er ist wichtig für die Konzentration.

Er scheint bei Stimmungsschwankungen eine Rolle zu spielen.

Er ist wichtig für die Fight-or-Flight-Reaktion in stressigen Situationen.

Er ist wichtig für die Erinnerungsleistung.

Wofür ist das Großhirn zuständig?

Es gilt als wichtigste Relaisstation und überträgt sensorische Informationen.

Es reguliert koordinierte Bewegungen und bereits gelernte und automatisierte Bewegungsabläufe

Es reguliert Emotionen und motivationales Verhalten.

Es werden dort die Informationen zur Wahrnehmung und Erkennung, bzw. Identifikation verarbeitet.

Es bestimmt das generelle Erregungsniveau des Gehirns und stellt ein Warnsystem bereit. Hier sind alle automatischen und überlebensnotwendigen Vorgänge, wie z.B. das automatische Luftholen, zu finden.

Welche Messmethoden der Hirnaktivität gehören zu den invasiven Verfahren?

PET (Positronen-Emissions-Tomografie)

EEG (Elektroenzephalogramm)

MEG (Magnetenzephalogramm)

fMRT (funktionalen Magnetresonanztomografie)

MRT (Magnetresonanztomografie)

Welche Grundpositionen beim Leib-Seele-Problem können voneinander unterschieden werden?

Komplementarismus

Trialismus

Konvergismus

Monismus

Dualismus

Welche Aussagen zum Komplementarismus sind richtig?

Die Frage nach der Existenz der beiden oder einer der beiden Entitäten ist im Komplementarismus nicht geklärt.

Es gibt eine methodische Sichtweise innerhalb des Komplementarismus.

Es gibt eine interaktionistische Sichtweise innerhalb des Komplementarismus.

Sowohl das Physische als auch das Psychische werden als wahr und gegeben hingenommen.

Beim Komplementarismus gilt: „Ich bin neutral.“

Zu welcher Position in Bezug auf das Trilemma nach Bieri (1996) gehört der Physikalismus?

Komplementarismus

Trialismus

Dualismus

Konvergismus

Monismus

Welche Messmethoden der Hirnaktivität gehören zu den direkten Verfahren?

PET (Positronen-Emissions-Tomografie)

MRT (Magnetresonanztomografie)

EEG (Elektroenzephalogramm)

MEG (Magnetenzephalogramm)

fMRT (funktionalen Magnetresonanztomografie)

Welcher Botenstoff ist wichtig für die Fight-or-Flight-Reaktion in stressigen Situationen?

Adrenalin

Glutamat

Noradrenalin

Dopamin

Serotonin

Welche Messmethoden der Hirnaktivität gehören zu den non-invasiven Verfahren?

PET (Positronen-Emissions-Tomografie)

EEG (Elektroenzephalogramm)

MEG (Magnetenzephalogramm)

fMRT (funktionalen Magnetresonanztomografie)

MRT (Magnetresonanztomografie)

Wie verläuft ein Aktionspotential?

Während der relativen Refraktärphase kann schon eine leichte Stimulation ein weiteres Aktionspotential hervorrufen.

Vorangehendes Ruhepotential bei -70 mV

Depolarisation bis -55 mV, dann automatische Auslösung des Aktionspotentials, danach wieder Repolarisation

Die Ausbreitung des Aktionspotentials ist in alle Richtungen möglich.

Während der absoluten Refraktärphase kann kein neues Aktionspotential ausgelöst werden.

Welche Aussagen zum Neurotransmitter Dopamin sind richtig?

Es zählt zu den wichtigsten inhibitorischen Neurotransmittern.

Er ist bekannt für seine Wirkung auf die Stimmung.

Er ist wichtig für das Erregungsniveau.

Er ist wichtig für die Fight-or-Flight-Reaktion in stressigen Situationen.

Er ist wichtig für die Erinnerungsleistung.

Welche Aussagen zum Dualismus sind richtig?

Im Dualismus gilt: „Es herrsche Gleichberechtigung.“

Es gibt eine konvergierende Sichtweise innerhalb des Dualismus.

Es gibt eine interaktionistische Sichtweise innerhalb des Dualismus.

Die Frage nach der Existenz einer oder beider Entitäten ist innerhalb des Dualismus nicht geklärt.

Es gibt eine methodische Sichtweise innerhalb des Dualismus.

Welcher Botenstoff ist wichtig für die Konzentration?

Serotonin

Adrenalin

Dopamin

Noradrenalin

Glutamat

Zu welcher Position in Bezug auf das Trilemma nach Bieri (1996) gehört der Parallelismus?

Konvergismus

Monismus

Trialismus

Dualismus

Komplementarismus

Wofür ist der Hirnstamm zuständig?

Er reguliert koordinierte Bewegungen und bereits gelernte und automatisierte Bewegungsabläufe

Er bestimmt das generelle Erregungsniveau des Gehirns und stellt ein Warnsystem bereit. Hier sind alle automatischen und überlebensnotwendigen Vorgänge, wie z.B. das automatische Luftholen, zu finden.

Er reguliert Emotionen und motivationales Verhalten.

Es werden dort die Informationen zur Wahrnehmung und Erkennung, bzw. Identifikation verarbeitet.

Er gilt als wichtigste Relaisstation und überträgt sensorische Informationen.

Welche Aussagen zum Komplementarismus sind richtig?

Beim Komplementarismus gilt: „Ich bin neutral.“

Es gibt eine methodische Sichtweise innerhalb des Komplementarismus.

Die Frage nach der Existenz der beiden oder einer der beiden Entitäten ist im Komplementarismus nicht geklärt.

Sowohl das Physische als auch das Psychische werden als wahr und gegeben hingenommen.

Welche Aussagen zum Monismus sind richtig?

Beim neutralen Monismus wird von einer zugrundeliegenden Entität ausgegangen, die sich entweder physisch oder psychisch zeigt.

Er geht davon aus, dass es nur eine Entität gibt.

Man nimmt eine parallele Sichtweise auf die Entität ein.

Innerhalb des Monismus gibt es die Positionen des Physikalismus und des Idealismus.

Die Frage nach der Existenz der Entität ist laut Monismus nicht geklärt

Welche Aussagen zum Neurotransmitter GABA sind richtig?

Er ist wichtig für das Erregungsniveau.

Er scheint bei Stimmungsschwankungen eine Rolle zu spielen.

Er ist wichtig für die Fight-or-Flight-Reaktion in stressigen Situationen.

Er ist wichtig für die Erinnerungsleistung.

Er ist bekannt für seine Wirkung auf die Stimmung.

Welche Aussagen zum Aufbau eines Neurons sind richtig?

Das Axon kann zwischen 1 cm und 30 cm lang sein.

Am Axon wird die Erregung von anderen Sinnesrezeptoren oder anderen Zellen angenommen

An den Dendriten wird die Erregung von anderen Sinnesrezeptoren oder anderen Zellen angenommen

Im Soma werden Informationen integriert und an das Axon weitergeleitet.

Die Endplättchen sind dafür da, die Informationen an andere Zellen weiter zu geben.

Welche Aussagen zur Erregungsweiterleitung in einem Neuron sind richtig?

Erreicht die Depolarisation einen Wert von -40mV, strömen die positiv geladenen Ionen wieder nach außen.

Die negativ geladenen Ionen bleiben nicht an einer Stelle, sondern schwimmen mit dem Strom, so dass nach und nach das ganze Axon depolarisiert und ein Aktionspotenzial ausgelöst wird.

Die Dendriten bündeln die ankommende Erregung und leiten sie weiter.

Ist das Neuron nicht aktiv, ist die Flüssigkeit innerhalb der Zelle leicht negativ geladen (-70mV).

Das Aktionspotential beginnt, wenn positiv geladene Ionen in die Zelle einströmen und eine Schwelle von -55mV im Zellinneren überschritten wird.

Wofür ist der Thalamus zuständig?

Er reguliert koordinierte Bewegungen und bereits gelernte und automatisierte Bewegungsabläufe

Es werden dort die Informationen zur Wahrnehmung und Erkennung, bzw. Identifikation verarbeitet.

Er gilt als wichtigste Relaisstation und überträgt sensorische Informationen.

Er bestimmt das generelle Erregungsniveau des Gehirns und stellt ein Warnsystem bereit. Hier sind alle automatischen und überlebensnotwendigen Vorgänge, wie z.B. das automatische Luftholen, zu finden.

Er reguliert Emotionen und motivationales Verhalten.

Welche Eigenschaften werden beim Leib-Seele-Problem dem Leib zugesprochen?

Aussagen sind korrigierbar

Seine Merkmale sind öffentlich

Er existiert in Raum und Zeit

Er ist objektiv erfassbar

Er ist determiniert

Welche Aussagen zum Neurotransmitter Noradrenalin sind richtig?

Er ist wichtig für die Erinnerungsleistung.

Er ist wichtig für die Fight-or-Flight-Reaktion in stressigen Situationen.

Er ist wichtig für die Konzentration.

Er ist der häufigste exzitatorische Neurotransmitter im Gehirn.

Er ist wichtig für das Erregungsniveau.

Wofür ist das limbische System zuständig?

Es reguliert Emotionen und motivationales Verhalten.

Es bestimmt das generelle Erregungsniveau des Gehirns und stellt ein Warnsystem bereit. Hier sind alle automatischen und überlebensnotwendigen Vorgänge, wie z.B. das automatische Luftholen, zu finden.

Es reguliert koordinierte Bewegungen und bereits gelernte und automatisierte Bewegungsabläufe

Es werden dort die Informationen zur Wahrnehmung und Erkennung, bzw. Identifikation verarbeitet.

Es gilt als wichtigste Relaisstation und überträgt sensorische Informationen.

Zu welcher Position in Bezug auf das Trilemma nach Bieri (1996) gehört der Interaktionismus?

Trialismus

Monismus

Komplementarismus

Konvergismus

Dualismus

In Ihrer Lerngruppe haben Sie ein kurzes Referat zum Thema "Natürliche Selektion" übernommen und fünf Karteikarten vorbereitet, auf die Sie jeweils einen Schritt des Selektionsprozesses geschrieben haben.

(1) Konkurrenz um Ressourcen
(2) Fortpflanzungserfolg
(3) Häufigkeit des Genotyps nimmt zu
(4) Äußerer Druck
(5) Auswahl des leistungsfähigsten Phänotyps

In welcher Reihenfolge müssen die Inhalte der Karteikarten vorgetragen werden?

(2) - (3) - (4) - (1) - (5)

(1) - (3) - (5) - (4) - (2)

(4) - (1) - (5) - (2) - (3)

(1) - (4) - (3) - (5) - (2)

(4) - (5) - (1) - (2) - (3)

Welche Aussagen zu Gliazellen sind zutreffend?

Von ihnen gibt es etwa 100 Mal so viele wie es Neurone gibt.

Sie helfen bei der Platzierung von Neuronen

Sie isolieren einige Arten von Axonen, indem sie eine Myelinscheide bilden.

Eine Unterform der Gliazellen, die Astrozyten, bilden die Blut-Hirn-Schranke.

Sie halten Neurone an ihrem Platz.

Welche Aussagen zu den Gehirnstrukturen und ihren Funktionen sind zutreffend?

Der Frontallappen ist u.a. beteiligt an der motorischen Kontrolle und an kognitiven Aktivitäten.

Für das Hören ist hauptsächlich der Okzipitallappen zuständig.

Im Hirnstamm befinden sich Strukturen, die hauptsächlich an autonomen Prozessen, z.B. Atmung, beteiligt sind.

Der Hippocampus spielt beim Erwerb von Erinnerungen eine wichtige Rolle.

Das Großhirn macht etwa ein Drittel der Gehirnmasse aus.

Durch eine schwere Dürre wird ein Großteil der Nahrungsquellen einer Finkenart vernichtet. Vom Hunger getrieben konkurrieren die Finken um die großen, harten Samenkörner, die der Dürre nicht zum Opfer gefallen sind. Die Finken mit den größten Schnäbeln können diese Körner problemlos knacken, während die Exemplare mit kleineren Schnäbeln größtenteils zugrunde gehen. Die überlebenden Finken pflanzen sich fort und so weist die nächste Generation einen höheren Prozentsatz von Finken mit kräftigeren Schnäbeln auf.

Welche Aspekte der natürlichen Selektion finden Sie in der Beschreibung wieder?

Äußerer Druck (Umweltveränderungen)

Auswahl des leistungsfähigsten Phänotyps

Fortpflanzungserfolg

Innerer Druck (Bedürfnislage)

Konkurrenz (um Ressourcen)

Welche Aussagen zu den Gehirnstrukturen und ihren Funktionen sind zutreffend?

Im Großhirn befinden sich Strukturen, die hauptsächlich an autonomen Prozessen, z.B. Atmung, beteiligt sind.

Das Gehirn ist unterteilbar in drei Schichten: den Hirnstamm, das Kleinhirn und das Großhirn.

Der Thalamus spielt beim Erwerb von Erinnerungen eine wichtige Rolle.

Der Temporallappen ist u.a. beteiligt an der motorischen Kontrolle und an kognitiven Aktivitäten.

Das Großhirn reguliert höhere kognitive und emotionale Funktionen.

Welche Aussagen zu Darwins Evolutionstheorie treffen zu?

Aus evolutionärer Sicht wird der Erfolg eines Individuums an der Anzahl seiner Nachkommen gemessen.

Neuere Forschungen (Grant &Grant 2006;2008) zeigen, dass die natürliche Selektion nur nach sehr großen Zeitspannen Auswirkungen hat.

Darwin nannte den Prozess, den die Artenvielfalt widerspiegelt, natürliche Selektion.

Die Erstellung Darwins Theorie basierte auf seinen Beobachtungen von verschiedenen Arten von Finken auf den Galapagos-Inseln.

Die Theorie postuliert, dass sich die kräftigsten Exemplare einer Art häufiger fortpflanzen („survival oft he fittest“).

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