Set of flashcards Einführung in die Psychologie (Page 13 of 13)

Flashcards	499
Students	20
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	13.10.2020 / 16.10.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20201013_einfuehrung_in_die_psychologie
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Welche Erklärungsansätze für Dissoziative Störungen gibt es?

Biologische Erklärungsansätze

Kognitive Erklärungsansätze

Psychodynamische Erklärungsansätze

Kulturelle Erklärungsansätze

Behavioristische Erklärungsansätze

Welche Aussagen zu den Klassifikationssystemen sind richtig?

Das DSM-5 wird in Deutschland eher in der Forschung verwendet.

Außerhalb der USA wird in der Praxis eher mit dem ICD gearbeitet.

Beim DSM 5 gibt es auch um Diagnosen anderer medizinischer Krankheitsbilder, z.B. aus der Neurologie, HNO oder Kinderheilkunde.

Die Diagnosen sind in beiden Klassifikationssystemen kulturspezifisch formuliert.

Beim ICD handelt es sich um ein Klassifikationsschema, das auch von Ärzt*innen genutzt wird.

Welche Aussagen zu den epidemiologischen Daten zur F90-Diagnose sind richtig?

Bei 30-50% der Betroffenen leiden zusätzlich an depressiven Störungen.

Die Inzidenz beträgt bei Schulkindern 3-5% und bei Erwachsenen 1-6%.

Im Jugendalter sind oppositionelle Verhaltenswiesen besonders stark ausgeprägt.

Mädchen und Jungen sind ungefähr gleich oft getroffen.

Im Erwachsenenalter nimmt in der Regel die hyperaktive Symptomatik ab.

Welche Störungen betreffen v.a. die Kindheit und Jugend?

Autismusspektrums-Störungen

Bipolare Störungen

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung

Aufmerksamkeitsdefizit-Störung

Schizophrenie

Welche Erklärungsansätze für Schizophrenie haben Sie im Rahmen der Vorlesung kennengelernt?

Kulturelle Erklärungsansätze

Psychodynamische Erklärungsansätze

Behavioristische Erklärungsansätze

Kognitive Erklärungsansätze

Biologische Erklärungsansätze

In welche Kategorien können die einzelnen Symptome einer F90 Diagnose eingeteilt werden?

Motorische Unruhe

Unaufmerksamkeit

Agitiertheit

Konzentrationsschwierigkeiten

Hyperaktivität und Impulsivität

Dennis, ein 9-jähriger Junge, lebt seit einem Jahr im Kinderheim, und wird vorgestellt mit dem Verdacht auf eine F90-Diagnose. Die Pfleger*innen möchten von Ihnen ein paar Aussagen zur Entstehung der Störung erfahren. Welche Informationen können Sie ihnen richtigerweise geben?

Es würde nicht verwundern, wenn die Eltern oder Geschwister auch eine F90-Diagnose hätten.

Wichtig für das Auftreten der Störung ist der Sozialstatus der Eltern.

Bei Messungen des Dopaminspiegels könnte es sein, dass dieser niedriger ist als bei nicht betroffenen Kindern.

Wie auch bei allen anderen psychischen Störungen geht man von einem Vulnerabilitäts-Diathese-Modell aus.

Insgesamt scheint die Hemmung von Aktivtäten bei diesen Kindern verstärkt zu sein.

Welche Symptome sind für die Diagnose eines abweichenden Verhalten am relevantesten?

Selbst- oder fremdschädigendes Verhalten

Leidensdruck

Die Selbst-Inkongruenz des Verhaltens

Das Abweichen von der kulturellen Norm

Dysfunktionales Erleben und Verhalten

Laut Hippokrates ist welcher Körpersaft für welches Verhalten zuständig?

Schwarzgalle – leidenschaftliches Verhalten

Grüngalle – melancholisches Verhalten

Blut – cholerisches Verhalten

Gelbgalle – heiteres, positives Verhalten

Phlegma – phlegmatisches Verhalten

Wie entsteht eine Angststörung aus der Perspektive des psychodynamischen Modells?

durch Konditionierung

durch ein hohe Angstsensibilität

durch unbewusste Konflikte

durch biochemische Prozesse des Gehirns

durch fehlerhafte Schlussfolgerungen

Sie lesen einen Artikel in einer nicht-wissenschaftlichen Zeitung über affektive Störungen. Welchen der angegebenen Informationen können Sie anhand Ihres Wissens aus der Vorlesung und/oder dem Textbuch zustimmen?

Von affektiven Störungen sind Frauen dreimal so häufig betroffen wie Männer.

Bei den affektiven Störungen wird zwischen der Major Depression und der bipolaren Störung unterschieden.

Aaron Beck (1967) geht in seinem kognitiven Modell davon aus, dass eine Major Depression durch mangelnde positive Verstärkung und/oder häufige Bestrafung entsteht.

Für die Diagnose einer Major Depression muss eine depressive Verstimmung oder ein deutlich gemindertes Interesses über einen gewissen Zeitraum vorliegen, und für die Diagnose einer bipolaren Störung muss eine aktuelle manische Episode vorliegen.

Martin Seligman (1967) geht in seinem kognitiven Modell davon aus, dass eine Major Depression durch erlernte Hilflosigkeit entsteht.

Welche Aussagen zu affektiven Störungen sind zutreffend?

Eine affektive Störung ist eine Störung des emotionalen Gleichgewichts.

Zwei Kennzeichen manischer Episoden sind vermindertes Schlafbedürfnis und Selbstüberschätzung.

Frauen erkranken fast doppelt so häufig an Depressionen wie Männer.

Gefühle von Wertlosigkeit und deutlich vermindertes Interesse sind Diagnosekriterien einer Major Depression.

Die Theorie der erlernten Hilflosigkeit ist ein Erklärungsansatz des psychodynamischen Modells zur Entstehung depressiver Symptomatik.

Frau S. leidet schon lange an starken Kopfschmerzen. Auch ihr Rücken und die Kniegelenke schmerzen ihr ständig. Hinzu kommen ausgeprägte Magenschmerzen, Übelkeit, und Durchfall. Außerdem hat sie eine ungewöhnlich starke Menstruationsblutung und immer wieder plagen sie auch Sehstörungen. Trotz umfangreicher ärztlicher Diagnostik konnte keine medizinische Ursache für ihr Leid gefunden werden.

Welche psychische Diagnose/Diagnosen könnten Sie ihr stellen?

Somatisierungsstörung

Hypochondrie

Dissoziative Störung

Schizophrenie

Krankheitsangststörung

Welche der folgenden Persönlichkeitsstörungen gehören zu den Cluster-C-Störungen nach DSM?

Histrionisch

Abhängig

Zwanghaft

Selbstunsicher

Paranoid

Als ein guter Bekannter hört, dass Sie Psychologie studieren, erzählt er Ihnen, dass ein Familienmitglied von ihm unter einer Angst-Störung leidet. Ihr Bekannter würde dieses Familienmitglied gerne besser unterstützen und seine Störung verstehen. Daher fragt er Sie, was denn momentan als Ursachen für diese Erkrankung angesehen wird.

Wie könnten Ihre Antworten laut dem Textbuch richtigerweise lauten? Wählen Sie eine oder mehrere Antwortalternativen:

Vertreter des behavioralen Modells sehen Lernprozesse als Ursachen für Angsterkrankungen an.

Vertreter/innen des kognitiven Modells gehen davon aus, dass eine verzerrte Einschätzung der Gefahrensituation ursächlich für eine Angststörung ist, die dann durch kognitive Verzerrungen der Bedeutung des bedrohlichen Reizes aufrecht erhalten wird.

Vertreter/innen des biologischen Modells stellen eine Bereitschaftshypothese auf: Sie nehmen eine angeborene, evolutionär bedingte Prädisposition für Angst vor ehemals bedrohlichen Reizen an (z.B. Höhe, gefährliche Tiere).

Vertreter/innen des psychodynamischen Modells gehen davon aus, dass Angst ein Indiz für unterdrückte Triebe ist, die ins Bewusstsein drängen.

Wie bei allen anderen psychischen Erkrankungen gehen die Vertreter/innen der einzelnen Paradigmen von einem Diathese-Stress-Modell aus.

Als ein guter Bekannter hört, dass Sie Psychologie studieren, erzählt er Ihnen, dass ein Familienmitglied von ihm unter einer Angst-Störung leidet. Ihr Bekannter würde dieses Familienmitglied gerne besser unterstützen und seine Störung verstehen. Daher fragt er Sie, was denn momentan als Ursachen für diese Erkrankung angesehen wird.

Wie könnten Ihre Antworten laut dem Textbuch richtigerweise lauten? Wählen Sie eine oder mehrere Antwortalternativen:

Vertreter*innen des psychodynamischen Modells gehen davon aus, dass eine unberechtigte Angst-Empfindung durch eine kognitive Verzerrung der Bedeutung des bedrohlichen Reizes aufrechterhalten wird.

Vertreter*innen des kognitiven Modells gehen davon aus, dass Lernprozesse als ursächlich für die Entstehung von Phobien angesehen werden können.

Vertreter des behavioralen Modells gehen davon aus, dass Angst ein Indiz für unterdrückte Triebe ist, die ins Bewusstsein drängen.

Vertreter*innen des biologischen Modells gehen davon aus, dass ein neurochemisches Ungleichgewicht für die Angst-Störungen verantwortlich ist.

Wie bei allen anderen psychischen Erkrankungen gehen die Vertreter/innen der einzelnen Paradigmen von einem Diathese-Stress-Modell aus.

Phobien werden unterteilt in __________ und _________ Phobien.

spezifische; generalisierte

rationale; irrationale

reale; eingebildete

spezifische; soziale

soziale; spezielle

Welche Aussagen zur Autistischen Störung bei Kindern sind zutreffend?

Meist ist die Sprachentwicklung der Kinder stark verzögert.

Die Kinder können das Verhalten anderer Menschen besonders gut verstehen und vorhersehen.

Kinder mit einem hohen Autismusrisiko reagieren häufiger auf ihren Namen als andere Kindern.

Die Kinder zeigen schwere Defizite in ihrer Fähigkeit, soziale Bindungen aufzubauen.

Forschungsbefunde legen nahe, dass das Gehirn von autistischen Kindern schneller wächst als das ihrer Altersgenossen.

Welche Hauptform der Schizophrenie zeigt Herr Z.?

Den desorganisierten Typus

Den katatonen Typus

Den paranoiden Typus

Den residualen Typus

Den undifferenzierten Typus

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