Teil H


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Cartes-fiches 55
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Collège
Crée / Actualisé 03.09.2020 / 04.03.2025
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Was ist der Erbvertrag?

Ein Vertrag zwischen zwei Personen. Besonders dabei ist, dass Person eine Leistung verspricht die das Schicksal seines Vermögens nach Tod betrifft. Es benötigt dabei die öff. Beurkundung. Muss ueteilsfähig/mündig sein

Was sind die Pflichtteile?

Ehegatte 1/2

Nachkommen 3/4

Eltern 1/2 - Geschwister kein Pflichtanteil

Drittes Parantel kein Pflichtanteil

Was gibt es für Möglichkeiten Pflichtanteile auszuschalten?

1. Nutzniessung durch Ehegatten (Kinder sind weiterhin Eigentümer, nur möglich bei gemeinsamen Kinder zB bei Häuser)

2. Enterbung bei -Strafenterbung bei schwerem Verbrechen/familienpflichten schwer verletzt; -Präventiv enterbung bei star verschuldeten Personen 1/2 Pflichtanteil entziehen, kinder von enterbten müssen dies erhalten

3. Erbauskauf und Erbverzicht anhand Erbvertrag

 

Was ist die Erbeinsetzung? Was ist das Vermächtnis?

Erbeinsetzung = beliebige Person hat gleiche Stellung wie gesetzliche Erben (Erhält Erbe, muss für Schulden einstehen) aufgrund freier quote

 

Vermächtnis = erblasser vermacht person bestimmter vermögenswert (Zb Haus). Wird nicht eigentümer sondern erhält nur Anspruch auf Herausgabe der Erben

Was gibt es für Möglichkeiten der Annahme/Ausschlagung der Erbschaft?

Wenn Klarheit über Vermögensverhältnisse:

-Vorbehaltlose Annahme der Erbschaft

-Ausschlagung der Erbschaft (innert 3 Monaten bei Erbschaftsbehörde mündlicj/schriftlich erklären, Seit Kenntnis Tod)

 

Unklarheit über Vermögensverhältnisse:

-öffentliche Inventar innert 1 Monat (vorbehaltlose annahme, annahme unter öffentlicher Inventur (Haftung nir für Schulden die im Inventur aufgeführt sind), ausschlagung

-amtliche Liquidation (alle schlagen erbschaft aus oder gläuber/erbschaft dies verlangt, überschüsse gehen an Erben die nicht ausgeschlagen haben)

Wie wird die Todesfallversicherung im Erbrecht behandelt? Wie sieht die Situation in der Säule 3a aus?

Die temporäre Todesfallversicherung wird im Erbrecht nicht berücksichtigt, die lebenslange Todesfallversicherung jedoch schon auf Rückkaufwert

 

Bei 3a fällt Altersguthaben an folgende Personen:

1. überlebende Ehegatten 2. Nachkommen / Konkubinat / Unterhaltszahlungen 3. Eltern 4. Geschwister 5. übrigen Eltern 

Reihenfolge kann nur bedingt verändert werden. 1. kein Handlungsspielraum, 2. kann festlegen wem wie viel zukommt, 3-5 kann austauschen und festlegen wer wieviel erhält

Leistung fällt an begünstigte Person und nicht in Nachlass

Wie sieht die Situation in der Säule 3b in der Erbschaft aus?Gibt es möglichkeit in den Lebensversicherungen das die versicherte Leistung trotz Ausschlagung zufällt?

Erblasser ist nicht an Begünstigungsregelung gebunden. Er kann frei entscheiden. Für die Einhaltung der Pflichtteile ist sie rechnerisch zum Rückkaufswert in den Nachlass zu einbeziehen

Ja für bestimmte Personen (Nachkommen, Ehegatte, einge. partner, eltern, grosseltern und geschwister)

Was sind typische Steuern auf Bundes/Kantonsebene?

Bund: Einkommenssteuer (direkte Bundessteuer), Stempelabgabe (auch bestimmte Lebensversicherungen), VST (Verhinderung Steuerhinterziehung- Leistungen Lebensversicherung sind VST pflichtig)

Kanton: Einkommenssteuer, Quellensteuer, Vermögenssteuer, Erbschaft/Schenkungssteuer (aussee Sxhwyz, Lebensversicherung davon betroffen wenn andere Person begünstigt wird)

Wie hoch ist die Stempelabgabe bei Lebensversicherungen?

2.5 % der Nettoprämie wenn Wohnsitz CH/Liechtenstein; und rückkauffähige Lebensversicherung Säule 3b durch Einmalprämie bezahlt

Seit 1998, viele Versicherer tragen diese selber

Was ist bei Lebensversicherungen der Einkommensteuer unterworfen?

-zinsen/überschüsse während Laufzeit von Einkommenssteuer befreit. Erst nach Auszahlung evtl. Besteuerung

-Möglicheit für Abzug Prämien ist vom Versicherungsart abhängig

Wie werden Kapitalleistungen/Rentenleistungen in Säule 3a bei Auszahlung besteuert?

Kapitalleistungen (alles auf einmal) = zu 100%, getrennt vom übrigen Einkommen zu 1/5 des ordentlichen Steuersatzes -> sinnhaltigkeit wegen progression

Rentenleistungen = zu 100% zusammen mit übrigem Einkommen, bei Rückgewähr wie Kapitalleistungen

Hinweis: bei Personen Wohnsitz Ausland Quellenbesteuert

Wie werden die Säulen 3a/3b in der VsT behandelt?

Unterliegen grundsätzlich VST 1. wenn Versichungsnehmer/Anspruchsberechtige in CH wohnt, Kapitalleistungen > 5000.- und Rentenleistungen > 500.-

Möglichkeiten sind:

-meldung an Steuerbehörde

-einspruch gegen Meldung bei Versicherer -> im Verweigerungsvorfall neue Abrechnung mit Vst erstellen bei renten 15% bei kapitalleistungen 8%

Wie wird die 3a/b vermögensbesteuert?

-3a während Laufzeit keine Vermögenbesteuerung

-3b zwischen rückkauffähige 3b & nicht eückkauffähige 3b unterscheiden.

 1. rückkauffähige bei kapitalversicherungen unterliegt Rückkaufwert bis Fälligkeit Vermögenssteuer; bei leibrentenversicherungen werden vermögenssteuern nur solange erhoben wie Bezug Renten aufgeschoben ist

2. nicht rückkauffähige Versicherungen kein vermögenssteuer da kein rückkaufswert

Wie kommt die Erbschaft/Schenkungsteuer in den Lebensversicherung zur Geltung?

Nur wenn Versicherungsnehmer und anspruchsberechtigte Person nicht identisch sind. In meisten Kantonen Ehegatte und direkte Kinder steuerbefreit. 

Erhebung der Steuer in Wohnsitz Erblaser und bei Schenkung Wohnsitz der schenkenden Person

Wie ist die Einkommensbesteuerung bei Versicherungen Säule 3b? Gib zu jedem Fall Erlebensleistung/Todesfall an

1. Rückkauffähige Kapitalversicherungen mit Jahresprämien -Erlebensfall: Einkommenssteuerbefreit; Tod: mit begünstigung erbschaftsteuer je nach kanton, ohne begünstigung fällt in Erbmasse keine Einkommensbesteuerung

2. Kapitalversich. mit Einmaleinlage/Vorsorgezweck = vorauss: dauert min 5 Jahre(fonds 10 Jahre), versicherte ist min 60, abschluss versicherung vor 66. Erlebsfall = Einkommensteuerbefreiung, Rückkauf mehr als 5 Jahre; Tod = keine einkommensteuer, je nach kanton evtl erbschaftsteuer

3. Kapitalvers. Mit Einmaleinlage ohne Vorsorgezweck = -Erlebsnfall: Einkommensteuer Differenz ausbezahlte Betrag/Einmalprämie, tod = Differenz Einlage/ausbezahlung einkommenssteuer, einlage erbschaftssteuer

4. Leibrente = -Erlebensfall= Einkommensbesteuerung Rente 40% mit rest. Einkommen;

5. Erwerbsunfähigkeit = Erlebsnfall ausbezahlte Leistung muss zu 100% mit anderen Einkommen versteuert werden

6. Temporäre Todesfallversicherung: Erlensnfall: Überschussanteil als Einkommen, Tod: Kapitalleistung zu 1/5