Nachdiplomstudium Anästhesiepflege Fachmodul 1

Anästhesieeinführung | laparoskopischen Eingriffen | Atemhilfen | Beatmung | Hypnotika+Opioide | Kapnografie+Kapnometrie | Muskelrelaxation+NMM | Narkosesysteme | Regionalanästhesie | Normothermie | Diabetes mellitus | Komplikationen | Kachexie | Ambulante Anästhesie | Lagerung | Geburtshilfe | Prämedikation | Delirprävention | Urologie | Lebererkrankungen | Geriatrie | Gynäkologie | Schmerztherapie | Adipositas | Lungenerkrankungen | PONV | Abdominalchirurgie | Orthopädie | Cellsaving

Anästhesieeinführung | laparoskopischen Eingriffen | Atemhilfen | Beatmung | Hypnotika+Opioide | Kapnografie+Kapnometrie | Muskelrelaxation+NMM | Narkosesysteme | Regionalanästhesie | Normothermie | Diabetes mellitus | Komplikationen | Kachexie | Ambulante Anästhesie | Lagerung | Geburtshilfe | Prämedikation | Delirprävention | Urologie | Lebererkrankungen | Geriatrie | Gynäkologie | Schmerztherapie | Adipositas | Lungenerkrankungen | PONV | Abdominalchirurgie | Orthopädie | Cellsaving


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Autres
Crée / Actualisé 24.08.2020 / 16.01.2025
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Nenne die charakteristischen Merkmale einer Flow-Zeit-Kurve bei der druckkontrollierten und volumenkontrollierten Beatmung.

  • druckkontrollierte Beatmung = Konstantflow ist die typische Flowkurve
  • volumenkontrollierte Beatmung = der dezelerierende (abnehmende) Flow ist die typische Flowkurve

Was heisst Atemzeitverhältnis und welches finden wir während der Spontanatmung vor ?

Das Atemzeitverhältnis (I:E) definiert das Verhältnis zwischen der Inspirationsdauer und er Exspirationsdauer während eines Atemzyklus.

Bei der Spontanatmung finden wir einen physiologisches I:E Verhältnis von 1:2 

Wie lange Dauert die Exspiration ?

Die Exspiration ist die Zeit vom Beginn der Ausatmung bis zum Beginn der nächsten Einatmung.

Welche Drücke kennst Du während der Beatmung ? Was sagen sie aus ?

  • Spitzendruck (Pmax) = Maximaler Druck in den oberen Atemwegen.
  • Plateaudruck (Pplat / Pei) = Entspricht dem endinspiratorischem Druck. Kein Fluss von Atemgas in die Lungen.
  • Endexspiratorischer Druck (EEP) = Entspricht dem Atmosphärendruck.
  • Positiv endexspiratorischer Druck (PEEP) = Druck über dem Atmosphärendruck am Ende der Exspiration.

Nenne die jeweiligen Umrechnungsfaktoren :

mmHg in kPa

kPa in mmHg

cmH2O in mbar

mmHg x 0,133 = kPa

kPa x 7,5 = mmHg

1 cmH20 = 0,981 mbar

Definiere Druck.

Druck ist die Kraft auf eine Fläche.

Hat der PEEP auch Nebenwirkungen ? 

Wenn ja, welche ?

Ja.

  • Erhöhung des Intrathorakalen Drucks (Verstärkung der Auswirkungen einer Beatmung)
  • Erhöhung des ZVD
  • Erhöhung des intrakraniellen Drucks
  • Senkung des Preload (venöser Rückfluss zum Herz gesenkt)
  • Abnahme des HZV
  • Abnahme der Organperfusion (Niere, Leber, Splanchnikus)

Was bedeuten die Beatmungsformen und was sind die Vorteile?

  • SIMV
  • CPAP
  • PCV

  • SIMV
    • synchronisized intermittent mandatory ventilation
    • kann volumen- oder druckkontrolliert eingestellt werden
    • Ermöglicht spontane Atemzüge des Patienten mit definiertem Pressure-Support synchronisiert zu unterstützen
    • Vorteilhaft bei der Ausleitung des Patienten
  • CPAP
    • continous positive airway pressure
    • ist ein reiner Spontanatemmodus
    • es muss dringend eine Apnoeüberwachung in den Alarmgrenzen hinterlegt werden
    • der Patient triggert jeden Atemzug selbst und erhält eine definierte Druckunterstützung
  • PCV
    • presure controlled ventilation
    • ist eine reine druckkontrollierte Beatmungsform
    • dazu gehören BIPAP, PC-CMV, PC-SIMV
    • vollständige Kontrolle über Beatmungsdrücke
    • Mittel der Wahl bei obstruktiven und restriktiven Lungenerkrankungen
    • Lungenprotektive Beatmung

Welche Möglichkeit am Respirator hast Du die Oxygenierung des Patienten zu verbessern?

  • Erhöhung des FiO2
  • Erhöhung des PEEP
  • Druckkontrollierte Beatmungsform

Nenne eine Indikation für eine Volumenkontrollierte Beatmung und begründe diese.

  • bei einem isolierten Schädel-Hirn-Trauma
    • CO2 kann so konstant gehalten werden (Vasokonstriktion bei Hypokapnie = zerebrale Hypoxie)

Welche Beatmungsform empfiehlst Du für eine Beatmung über eine Larynxmaske ? Warum ?
Welche Alarmgrenzen sind wichtig ?

Da eine Larynxmaske keinen Aspirationsschutz bietet, wählt man eine druckkontrollierte Beatmungsform mit einem Pmax von 20mbar. Bei Drücken über 20mbar besteht die Gefahr der Eröffnung des Magensphinkters und somit einer stillen Aspiration.

Um das Tidalvolumen von 6-8ml/kg KG zu gewährleisten, muss in den Alarmgrenzen eine Tidalvolumenuntergrenze und / oder eine Atemminutenvolumenuntergrenze eingestellt werden.

Du beatmest einen Patienten seit einer Stunde problemlos volumenkontrolliert.
Plötzlich steigt der Spitzendruck von 15 mbar auf 28 mbar.
Nach welchen Ursachen suchst Du? Nenne mind.5!

DOPE(S) Schema anwenden

  • D = Dislokation
    • Einseitige Intubation ?
  • O = Obstuktion des Tubus
    • Tubus abgeknickt ?
    • Sekret im Tubus ?
    • Kompression ?
    • Anlage an Trachealwand ?
  • P = Pulmonales Problem | Patient
    • Sekret ?
    • Aspiration ?
    • Pneumothorax ?
    • Bronchospasmus ?
    • Lungenödem ?
    • Oberflächliche Narkose (Pressen des Patienten) ?
  • E = Equimement
    • Abklemmen von Schläuchen ?
    • Ventile des Beatmungsgerätes ?
  • S = Sonstiges
    • Intraabdomineller Druck (OP) ?

Du sollst einen ASA 1 Patienten mit 80 Kg nach der Intubation beatmen. Welchen Beatmungsmodus und welche dazugehörenden
Parameter stellst Du ein?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten :

  • Volumenkontrolliert (z.B. CMV)
    • FiO2: > 40%
    • Tidalvolumen (VT): 480ml - 640ml (6-8ml/kg)
    • PEEP: 5 - 8 mbar
    • Frequenz: 10-15 / min
    • I:E: 1:2
    • inspiratorischer Flow: 30-40 l / min
    • Pmax: 30 mbar
  • Druckkontrolliert (z.B. BIPAP)
    • FiO2: > 40%
    • Pinsp: 10 - 12 mbar über PEEP
    • PEEP: 5 - 8 mbar
    • Frequenz: 10 - 15 / min
    • Rampe (Druckanstiegsgeschwindigkeit): 0,2 sek.
    • I:E: 1:2
  • Druckreguliert - Volumenkontrolliert (z.B. PRVC Auto-Flow)
    • FiO2: > 40 %
    • Tidalvolumen (VT): 480 ml - 640 ml (6-8 ml / kg)
    • Pmax: 30 mbar
    • PEEP: 5 - 8 mbar
    • Flow: 1 l /min
    • Frequenz: 10 - 15 / min
    • I:E: 1:2
    • Rampe: 0.2 sek.

Bei welchen Patienten rechnest Du mit einer schlechten Lungen-Compliance?

Was ist das Mass für die Compliance in einem Druck-Zeit-Diagramm und wie verhält es sich ?

Was ist das Mass für den Strömungswiderstand ?

Was ist das Mass für die Dehnbarkeit der Lunge und die elastischen Eigenschaften des respiratorischen Systems ?

Berechne die alveoläre Ventilation für folgenden Patienten:
90 kg, Respi-Einstellungen: Frequenz 12, Atemzugsvolumen 750ml
Was passiert, wenn das Atemminutenvolumen bleibt, aber die Frequenz erhöht wird?
(Was nimmt zu, ab?)

Mit 750ml Tidalvolumen ist ein 90kg Patient (im Falle des Idealgewichts) mit grenzwertig hochen Volumina beatmet.

Mit einer Atemfrequenz von 12 / min kommt man auf ein Atemminutenvolumen von 9000 ml.

Wird die Atemfrequenz erhöht, das AMV bleibt jedoch konstant, nimmt das Tidalvolumen ab.

Beschrifte das nachfolgende Diagramm mit den statischen Lungenvolumina und deren Normwerte.

  • VC = maximal mobilisierbares Lungenvolumen
    • VC = IRV + AZV + ERV (ca. 70 ml / kg)
  • AZV = Gasvolumen eines normalen Atemzugs bei normaler Ruheatmung
    • ca. 6 - 8 ml / kg)
  • IRV & ERV = Volumina, die nach normaler Ruheinspiration oder -exspiration noch ein- bzw. ausgeatmet werden können
  • RV = Gasvolumen, das nach maximaler Exspiration in der Lunge verbleibt
  • TLC = Summe aus Vitalkapazität und Residualvolumen
    • TLC = VC + RV
  • FRC = Volumen, das nach normaler Exspiration in der Lunge verbleibt
    • FRC = ERV + RV (35 - 40 ml / kg)

Nenne zwei Wirkungen und zehn Nebenwirkungen der Opiate

Wirkungen:

  • Analgesie
  • Sedation

Nebenwirkungen:

  • Atemdepression
  • Bradykardie
  • BD-Abfall
  • Pruritus
  • Hyperalgesie
  • Hustenreiz
  • Thorax-Rigidität
  • Nausea / Vomitus
  • Obstipation
  • Harn-Retention

Was sind die Unterschiede von

  • Morphin
  • Naloxon
  • Fentanyl
  • Nubain
  • Pethidin

Reine Agonisten = Wirkung am Mu und gering am Kappa Rezeptor :

  • Morphin (natürlich, reiner Mu-Agonist, Wirkungseintritt i.v. 5-10 min / i.m. 20 min / s.c. 30 min, Wirkdauer s.c 2.5-4 h / i.v. 60 min / i.m. 90 min, Dosierung 20-100 mcg/kg i.v. / 50-200 mcg/kg i.m./s.c. / 1-4 mg epidural verdünnt, intrathekal 10x weniger, KI: Asthma, Cave bei Niereninsuffizienz (Akkumulation)
  • Oxycontin (Mu-Agonist, kein hoher First-Pass-Effekt, orale Bioverfügbarkeit 60-80%, Mo/Oxycontin 2:1, Wirkungseintritt 40% 1h, 60% 3h, Wirkdauer 12 h, Dosierung 5-10mg 2x/d, KI: Niereninsuffizienz (Akkumulation)
  • Fentanyl (synthetisch, reiner Mu-Agonist, 120-300x stärker als Morphin, Wirkungseintritt: 3 min, Wirkdauer 30 min, Dosierung: 1-3 mcg/kg vor ITN, 1-2 mgc/kg repetitiv stdl., 2-5 mcg/kg/h kontinuierlich, KI: CAVE Hypovolämie)
  • Pethidin (reiner Mu-Agonist; 10x schwächer als Morphin, Wirkungseintritt i.v. 3-5 min / i.m. 20-40 min / s.c. 30-60 min, Wirkdauer s.c. 2-4-6 h / i.v. 60-90 min, Dosierung: 0.5-1 mg/kg, Indikation: Shivering, Schwangere, Pankreaserkrankungen, KI: MAO-Hemmer, Epilepsie, HIrndruck, Niereninsuffizienz)

Antagoisten = Wirken an allen Rezeptoren

  • Naloxon (Kompetativer reiner Opiat-Antagonist an allen Rezeptoren, Wirkungseintritt 30 s, Wirkdauer 30-45 min --> Rebound!, Dosierung 0.1-0.2 mg alle 2-3 min bis Pat. ansprechbar, dann gleiche Dosis i.m.)

Agonist am Kappa & Antagonist am Mu Rezeptor

  • Nubain (Kappa-Agonist - Mü-Antagonist, 2x schwächer als Morphin, Wirkungseintritt 10min, Wirkdauer 1-3 h, Dosierung: 01.-0.2 mg/kg i.v., Indikation: Antagonisierung bei opioidinduzierter Atemdepression, Mittel der Wahl bei Kindern)

Was sind die Hauptmerkmale von Mu, Delta, Kappa und Sigma Rezeptoren.

Nenne je ein Medikament dazu (falls vorhanden)

Mu - Rezeptoren

  • Mu1 
    • Lokalisation: Gehirn
    • Wirkung: Analgesie, Herz-Kreislauf
  • Mu2
    • Lokalisation: Gehirn, Spinal, supraspinal
    • Wirkung: Analgesie, Atemdepression, Magen-Darm, Euphorie, Sucht
  • Mu
    • Lokalisation: Peripher
    • Wirkung: Analgesie, Magen-Darm, Juckreiz
  • Medikament(e)
    • Morphin, Fentanyl, Alfentanil, Remifentanil, Sufentanil, Pethidin, Codein, Methadon

Delta - Rezeptoren

  • Lokalisation: Gehirn, spinal, peripher
  • Wirkung: Magen-Darm modulierend

Kappa - Rezeptoren

  • Lokalisation: Gehirn, spinal
  • Wirkung: Analgesie, Sedierung, Dysphorie
  • Medikament: Nalbuphin (Mu-Antagonist!)

Sigma - Rezeptoren

  • wird heute nicht mehr zu den Opioidrezeptoren gezählt, da sich keine endogenen Opioide an den Rezeptor binden. Sie entfalten jediglich ihre antitussive Wirkung (Codein)

Fülle die Lücke(n):

Eine für den Anästhesisten unangenehme Nebenwirkung der Opiate bei der
Beutelbeatmung während der Einleitung kann ___________________________ sein.

Eine für den Anästhesisten unangenehme Nebenwirkung der Opiate bei der
Beutelbeatmung während der Einleitung kann die Thorax-Rigidität sein.

Fülle die Lücke(n):

Die Wirkung von Opioiden am bewusstlosen Patienten klinisch sichtbar durch
___________________________.

Die Wirkung von Opioiden am bewusstlosen Patienten klinisch sichtbar durch
Miosis (Pupillenverengung).

Fülle die Lücke(n):

Die Opiatrezeptoren werden in __________________, __________________,
und ___________________________Rezeptortypen unterteilt.

Die Opiatrezeptoren werden in Mu, Delta
und Kappa Rezeptortypen unterteilt.

Was ist der Rebound-Effekt ?

Erkläre ihn anhand von Naloxon.

Naloxon = Kompetetiver reiner Opiat-Antagonist an allen Rezeptoren mit einer Wirkdauer von 30-45 min.

Bei einer Antagonisiertung von Opiaten kann es zu einer erneuten Wirkung des Opiats kommen, wenn dieses länger als Naloxon wirkt (z.B. Methadon - Wirkdauer 6-8 h)

Wann tritt einer opioidinduzierte Hyperalgesie auf ?

Was ist einer Hyperalgesie ?

  • Peripher
    • Steigerung der Empfindlichkeit von Nozizeptoren (Schmerzrezeptoren)
    • Aktivierung insensitiver (schlafender) Nozizeptoren
  • Zentral
    • gesteigerte Erregbarkeit
    • erhöhte Spontanaktivität der Hinterhornneurone
    • Vergrösserung der rezeptiven Felder
  • Ursache
    • NMDA-Rezeptoren (N-Methyl-D-Aspartat) werden durch Glutamat aktiviert

Nenne die Dauer bis zur maximalen Wirkung nach Bolusgabe:

  • Fentanyl
  • Alfentanil (Rapifen)
  • Remifentanil (Ultiva)
  • Sufentanil
  • Morphin
  • Pethidin
  • Nalbuphin

  • Fentanyl : 4 min
  • Alfentanil : 60 -90 sek
  • Remifentanil : 60 - 90 sek
  • Sufentanil : 3 - 4 min
  • Morphin : 5 - 10 min
  • Pethidin : 3 - 5 min
  • Nalbuphin 10 min

Nenne die Kontraindikationen von Morphin, Remifentanil und Pethidin

Morphin = Asthma

Remifentanil = epidurale Applikation, Schwangerschaft

Pethidin = MAO-Hemmer, Epilepsie, Hirdruck, Niereninsuffizienz

Welches Medikament gilt als Referenz für die Wirkstärke eines Opiats ?

Nenne zwei stärkere und zwei schwächere mit den jeweiligen Wirkstärken.

Morphin gilt als Referenz für die Wirkstärke eines Opiats und wird mit 1 angegeben.

Stärkere:

  • Fentanyl = Wirkstärke 120 - 300 x stärker als Mo
  • Sufentanil = Wirkstärke 1000 x stärker als Mo
  • Remifentanil = Wirkstärke 100 - 200 x stärker als Mo

Schwächere

  • Nalbuphin = Wirkstärke 0,5 (2 x schwächer als Mo)
  • Pethidin = Wirkstärke 0,1 (10 x schwächer als Mo)
  • Tramadol = Wirkstärke 0,05 - 0,07 (20 x schwächer als Mo)

Was ist der Ceiling-Effekt und bei welchem Opiat ist er zu erwarten ?

Ceiling-Effekt = ab einer bestimmten Dosis wirkt das Opiat nicht mehr analgetisch, jedoch nehmen die Nebenwirkungen zu.

Bei Temgesic (Buprenorphin) tritt der Ceiling-Effekt ab 1,2 - 5 mg auf. Es kann nur durch hohe Naloxon-Dosen antagonisiert werden.

Beschreibe in Stichworten die Pharmakodynamik des Medikamentes Etomidate.

Aufgrund der Nebenwirkungen nicht mehr empfohlen

Wirkung am GABA Rezeptor, hemmt die Formation Reticularis

Wirkungseintritt nach ca 60 sek. von 0.15-0.3 mg/kg KG 

Wirkdauer ca 5 - 15 min

weniger Herz-Kreislauf-Belastend, HZV steigt, peripherer Widerstand sinkt, Perfusion der Koronarien nimmt zu

AMV sinkt, je nach Dosis kommt es zur Atemdepression

Nebennierenfunktion wird eingeschränkt

nach Injektion kommt es häufig zu Myoklonien

Nenne das meistgebrauchte Medikament zur Prämedikation.

Zu welcher Medikamentengruppe gehört Dormicum ?

Was zeichnet Benzodiazipine aus ? 

(Pharmakokinetik)

  • hoher First-Pass-Effekt 
  • 70 - 90 % Proteinbindung
  • Speicherung im Körperfett
  • Metabolisierung in der Leber
  • Ausscheidung renal

Welche Hypnotika zeichnen sich durch Kreislaufstabilität aus ?

Was ist eigentlich eine Kreislaufzeit ?

Die Keislaufzeit ist die Zeit, die ein venös appliziertes Medikament benötigt, um die Distanz vom Ort der Applikation bis zum Wirkkompartiment zurückzulegen.

Propofol ist weiss, weil der Wirkstoff in ..... gelöst ist.

Ketamin hat als einziges gebräuchlichtes Medikament in der Anästhesie nebst Kreislauf steigernden, Atmung erhaltenden und Reflexe erhaltenden zwei sich ergänzenden und erwünschte Eigenschaften, nämlich :