Histologie

Histologie

Histologie


Kartei Details

Karten 35
Sprache Deutsch
Kategorie Naturkunde
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 23.08.2020 / 05.09.2020
Weblink
https://card2brain.ch/box/20200823_histologie
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200823_histologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Histologie

Histopathologie

Die Lehre von den biologischen Geweben

dort werden Gewebestücke untersucht, Zb. für die Klassefizierung von Tumoren

Zelle

kleinste selbständige lebensfähige Baueinheit des Organismus

spezieller Aufbau, Unterscheidung des Aufbaus in verschiedenen Organgen und Regionen - bestimmte Funktion

Gewebe Definition

4 Hauptgewebe

Gewebe: Verband gleichartig differenzierter Zelle (Ähnlichkeit in Strukutu und Funktion)

Epithelgewebe

Binde- und Stützgewebe

Muskelgewebe

Nervengewebe

Epithelgewebe

Bedecken innere und äussere Körperoberfläche

Zellen bilden geschlossene Verbände

3 Arten: Oberflächenemithelien, Drüsenepithelien, Sinnesepithelien

Epithelgewebe Oberflächenepithel Funktion

 

mechanische Barriere (kein ungehinderter Stoffaustausch)

Schutz (z.B, vor Strahlung)

Trnasport: Aufnahme und Abgabe von Stoffen

Epithelgewebe Drüsenepithel Funktion

2x Gruppen

Verbände besonders differenzierter Epithelzellen

Sie bilden bestimmte Stoffe = Sekrete

Sie gebn diese SToffe ab = Sekretion

Exokrine Drüsen (aussen) - Abgabe ihrer Sekrete direkt oder über Ausführungsgänge an Körperoberfläche (Schweiss, Talg)

Endokrine Drüsen (innen) - Abgabe ihrer Sekrete (Hormone) an Blutgefässe

Epithelgewebe Drüsenepithel 3x Zusammensetzungen des Sekrets

serös: Dünnflüssiges Sekret; Protein- und Enzymreich zB. Tränen-, Ohrspeichel-, Bauchspeicheldrüse

muskös: Zähflüssig; enzyarm zB. Gaumenspeicheldrüse, hintere Zungendrüse

seromukös: gemischt, zB. Unterzungendrüse, Unterkieferdrüse

Epithelgewebe Drüsenepithel Machanismus der Sekretabgabe (3 Arten)

merokrin: Verprackung des Sekrets, Exozytose, häuftigest Form zB. Mund-Bauchspeicheldrüse, Drüse des Geschlechtsapparates, endokrine Drüsen

apokrin: Abschnürung an einer Vorwölbung der Drüsenzellen zB. Michdrüse, Duftdrüse der Haut, Prostata

holokrin: Zekke zerfällt und geht zu Grunde, Sekret wird freu zB. Talgdrüsen der Haut

Epithelgewebe Sinnesepithel Definition

5 Rezeptfunktionen

 

sind spezialisiert

Informieren den Organismus über innere und äussere Vorgänge - so Reaktion möglich

Mechanisch (Geschmack), Thermisch (Temperatur), Akustisch (Gehör), Eletromagnetisch (Innenohr) und Chemisch (Dürfte)

 

Rezeptor

Empfängerzelle für Reize, leitet diese in für das Nervensystem verständliche Form weiter

Epithelgewebe Sinnesepithel Aufgabe

Weg der Sinneswahrnehmung

spezielle Rezeptorzellen - Sinneszellen erfassen einen Sinnesreiz

Umsetzung in Nervenerregungne (Domino Spiel)

Weiterleitung über Neurone (Nervenzelle) des peripheren sensorischen Nervensystem (PNS) Wahrnehmung

Im zentralen Nervensystem erfolgt die Auswertung - was ist am wichtigesten (ZNS)

Epithelgewebe Sinnesepithel

Primäre und Sekundäre Sinneszellen

Primäre Sinneszellen:

- vorverlagerte spezielle Nervenzellen

- weiterleitung über das eigene Axon

- Zb. Fotorezeptoren der Retina, Riechzellen der Nasenschleimhaut

Sekundäre Sinneszellen:

-spezialisierte Epithelzellen

-wird über andere Neuronen weitergeleitet

-z.B. Haarzellen Gehörgang, Geschmachszellen Zunge

Epithelgewebe Sinnesepithel

Tiefensensibilität - Propriozeption

Geben vor allem Informationen über die Stellung der Fliedmasse, Lage des Körpers im Raum, Feinabstimmung von Bewegungen

- Muskelspindeln in der Skelettmuskulatur (Sitzen/stehen welche Muskeln angespannt)

- Sehnenspindeln (Golgi-Rezeptoren) in Sehnen (Verbindung Muskeln-Knochen)

- Freie Nervenendigungen in Gelenken

2 Arten von Binde- und Stützgewebe

- ortsansässig, fix, spezifisch

- frei, mobil, unspezifisch

Binde- und Stützgewebe Ortsansässige, fix, spezifisch

Fibrozyten, Fibroblasten

- Bindegewebszellen

Retikulumzellen (z.B. im lymphatischen Gewebe)

Fettzellen (Fettgewebe)

Chondrozyten (Knorpel)

Osteozyten (Knochen)

Binde- und Stützgewebe frei, mobil, unspezifisch

wandern durchs Blut ein

Blutzellen Granulozyten und Lymphozyten gehöre, zu den Leukozyten - Abwehr Immunsystem

Makrophagen (Fresszellen)

Mastzellen (Speichern Histamin und Heprain) - spielen wichtige Rolle bei Allergien

Binde- und Stützgeweben 2 Hauptbestandteile

sind zwischen den Zellen - Verhältnis der Anteile bestimmt Bindegewebe

Fasern:

  • elastisch
  • Dehnbar um mehr als das Doppelte ihrer Ausgangslänge
  • unter anderem in den Wänden von Arterien, in der Lunge

Kollagen:

  • sehr zugfest, kaum dehnbar, geben dem BG hohe mechanische Widerstandskraft
  • unter anderen im Knorpel und Knochen

Bindegewebe (im engeren Sinne) 2 Arten und deren Funktion

Lockeres Bindegewebe

  • als Hüllgewebe um Organe (z.B: Gefässe)
  • Als Grundgewebe = Stroma (zB. im Hoden)
  • Als Verschiebegewebe (z.B. im Arm)
  • Wasserspeicher
  • Narbenbildung
  • Immunabwehr

Straffes Bindegewebe:

  • wenig Grundsubstanz (Matrix), viele Fasern
  • Kapsel innerer Organe (z.B. Niere)
  • Sehen und Bänder

Fettgewebe

Besteht aus grossen Fettzellen = Adipozyten, Lipozyten

fast überall im Körper

macht ca. 10-25% des Körpergewicht aus

Zwei Formen:

  • weiss
  • Speicherfett, leichte Mobilisierung, abhängig von Ernährungszustand
  • Baufett: bleibt immer weitestgehend erhalten (auch bei Gewichtsverlust), z.B. in der AUgenhöhle, Wange, Nierenumgebung, an der Fusssohle, in der hohlen Hand
  • Braun
  • vor allem bei Neugeborenen (ausser Ferkel), kaum beim ERwachsenen
  • vermehrt bei Tieren, die einen Winterschlaf halten (Igel)
  • Dient der Wärmepdokution

Knorpelgewebe

druckelastisch (verformt sich bei Druck oder Zug, kehr danach wieder in seine Ausgangsform zurück

ermöglicht Gleitbewegungnen in Gelenken

 

3 Arten von Knorpelgewebe

Hyaliner Knorpel - ist am häufigsten z.B, im Gelenkknorpel, Luftröhre, wachsender Knochen

Faserknorpel - z.B. in Bandscheiben, in der Schambeinfuge

Elastischer Knorpel - z.B. in der Ohrmuschel, im Kehldeckel

Knochengewebe

Knochenzellen - Osteozyten

Dienen zur Mineralstoffhaushalt

Osteoblasten = Bildungszellen

  • baunen Knochen auf

Osteoklasten = Abbauzellen

  • bauen Knochen ab (Klauen)

Ossifikation = Knochenauf/ - umbau/ -entwicklung

2 Arten

Desmal: Entwicklung aus Bindegewebe (z.B. Schädel) = direkt

Chondral: aus Knorpel (die meisten Knochen) = indirekt

Knorpel besteht aus viel Wasser/Kalk

Desmale Ossifikation = direkt

  • Mesenchym = embryonales Bindegewebe
  • daraus entstehen unter anderem Osteoblasen (Aufbauzellen)
  • diese bilden das Osteoid (wiche Grundsubstanz, noch weich)
  • Verkalkung, als Einlagerung von Hydroxalapatit, also vor allem Kalzium und Phoshor
  • Osteoblasten mauern sich selbst ein und werden Osteozyten (ruhen, regeln Mineralstoffhaushalt usw)

chondrale Ossifikation = indirekt

Knorpel wird abgebaut und durch Knochenzellen ersetzt

von innen her = enchondral = Längenwachstum

Von aussen her = perichondral = Dockenwachstum

Muskelgewebe

3 Arten und deren Funktion

Skelettmuskulatur:

  • wichtig für die Fortbewegung und Mimik

Herzmuskulatur:

  • Eigenschaften der Skelett- und glatten Muskulatur (Mischform von Skelett- und Glatte Muskulatur)

Glatte Muskulatur;

  • Wichtig für Haut und Eingeweide
  • Können wir nicht mit unserem Willen steuern (z.B. Verdauung, Hühnerhaut)

Muskelkontraktion

  • ADP und P werden frei gesetzt
  • dadurch knickt der Myosinkopf um
  • das Myosinfilament zieht sich am Aktinfilament entlang
  • der Muskel wird so zusammen gezogen
  • Nun kommt Energie in Form von ATP
  • ATP word om ADP und P gespalten
  • dabei wird Energie frei
  • die frei gwordene Energie sorgt für das zurückklappen des Myosinköpfchens

Bestandteile von Nervengewebe

Neuronen (Nervenzellen)

Gliazellen (Stützgerüst im Nervensystem = ZS)

Dendritten

Axone

Dendritten

  • Affernezn (hinführend)
  • Dienen der Reizaufnahme

Axone

  • Efferenz (wegführend)
  • Dienen der Reizweiterleitung zur nächsten Zellen

Nerengewebe

Synapse, Funktion

Übertragung der Erregung von einem Neuron auf ein anderes Neuron = Kontaktstelle zwischen zwei Nervenzellen

Gliazellen

Stützgerüst im Nervensystem

Teilungsfährig (Nervenzellen nicht!)

Unterteilung

  • Zentral (ZNS)
  • Astrozyten - Stoffwechsel
  • Oligodendrozyten - bilden Markscheiden im ZNS
  • Mikrogliazellen - Makrophagen des ZNS
    Peripher (im PNS)
  • Schwannzellen - bilden Markscheiden im PNS

 

Peripherer Nerv Bestandteile

  • Axone
  • Markscheiden (Schwannsche Zellen)
  • Bindegewebige Hüllstruktur
    •  Endoneurium - umhüllt einzelnen Nerv
    • Perineurium - umhüllt mehrere hundert Nervenfasern
    • Epineurium - umhüllt den ganzen Nerven

Parenchym

Grundgewebe

Organspezifisch - spezielle Zellen eines Organs

die Zellen bestreiten die eingentliche Funktion des Organs

 

Stroma

Interstitielle Bindegewebe

Gerüst, Gerüstgewebe

Bindegewebiges Stützgewebe eines Organs

Interzellularsubastanz

Interstitium - zwischen den Zellen

Interzellularsubstanz - Zwischenzellsubstanz

Funktion:

  • Stoffaustausch
  • mechanische Funktion