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private Kartei - kann sie nur nicht privat stellen
private Kartei - kann sie nur nicht privat stellen
Kartei Details
Karten | 59 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 28.07.2020 / 29.07.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200728_paed
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Unterrichtsmodelle:
Komponenten effektiven Unterrichts
-> Informieren / Unterstützen
- kog. Strukturierung (Rückblicke + Präsentation) -> Vorstrukturierungen (advance organizer) d = 0.4 / eigenaktive Strukt. (concept maps) d = 0.57
- kog. Aktivierung (Vorwissen) -> PERLE Studie (Übungsziele, Fragen, Feedback, Reflexion)
- Üben + Wiederholen
- Feedback: d = 0.73 (Einbettung verschiedene Schemata -> Transfer)
Unterrichtsqualität:
Angebot Nutzen Modell
nicht zu beeinflussen:
- kontextuelle Faktoren (Familie, Gesellschaft)
- Klassenzusammensetzung
- Lernermerkmale
Unterrichtsqualität:
Determinate - Lehrerkompetenz
- professionelle Kompetenz (Wissen, Motivation, Selbstregulation)
- Kompetenzbereiche (Wissen: Fach, Didaktik, Pädag., Orga, Beratung)
- Kompetenzfacetten (Verständnis Thema, Verständnis Denken der Schüler, Erklärungen, Klassenführung, Methoden)
Lernstrategien + Metakognition:
Definition Lernstrategie
= Prozess/Aktivitäten: Lern-/Behaltensziel + über obligatorische Bearbeitung hinaus
-> intentional, bewusst, spontan, selektiv, ressourcenintensiv,
- kog. (Mnemo, Struktur/Organisation, generativ)
- metakog. (planen, überwachen, regulieren)
- Stützstrategien (Ressourcenmanagement)
Lernstrategien + Metakognition:
Strukturierende Strategien
Ziele:
- Wichtiges vs. Unwichtiges (Inforeduktion)
- Chinking
- Makrostrukturen
Lernstrategien + Metakognition:
Generative Strategien
= Anreicherung / Verknüpfung von Infos + Vorwissen
- Interpretation, Ergänzung, Verknüpfung / Kohärenzbildung
Lernstrategien + Metakognition:
spontaner Einsatz
- Oberflächlich: nimmt ab, kein Zusammenhang mit Lernerfolg
- metakog./tief (elaboration, organisation): gleich, ab 7. klasse + Lernerfolg (wenn AG +)
Lernstrategien + Metakognition:
SQ3R
Survey
Question
Read
Recite
Review
Lesekompetenz - Modelle visueller Worterkennung:
Interaktives Aktivationsmodell
- Merkmale, Buchstaben, Wörter
- vgl. neuronales Netzwerk (aktiv./hemmende Verbindungen) -> Knoten
- Lernen durch Feedback
- Wortüberlegenheitseffekt + Scrambled Text
- Kritik: stark vereinfacht, keine phonologische/semant. Info
Lesekompetenz:
PISA - Lesekompetenzstufen
1 explizite Infos + Zusammenhänge
2 Interpretieren
3 Inferenzen
4 Abstrahieren / Bedeutungen
5 kritische Stellungnahme
6 konfigurierende Infos verstehen
Lesekompetenz:
Dreiecksmodell
- konnektionistisch / interaktiv / lernfähig (Feedback)
- direkt (schnell): orthogr. -> phonolog.
- indirekt: über semantik (=schnell 250ms, automatisch)
Lesekompetenz:
Lesentwicklung - Firth
1 Logograpisch (einz. Wörter, Fehler)
2 Alphabetisch (phon. Rekodierung)
3 Orthographisch (Routinisierung)
-> 2+3 für Schreiben
ProDi-L
(? Varianz)
- Diagnostik vis. Worterkennung
- prozessgebunden
- Antwortrichtigkeit + Reaktionszeit
- Subtests: phonologische Rekodierung, orthog. Vergleichsprozesse, Wortbedeutung -> 60% Varianz Leseverständnis
Textverstehen:
Simple view of reading
R (reading comprehension) =
D (decoding / Worterkennung) x
C (ling. comprehension)
-> keine Belege für x
-> aber + erklärt großen Teil der Varianz
Textverstehen:
Modulare Verarbeitung
- minimal attachment (geringste # an Knoten)
- late closure (neue Wörter an gebildete Phrase angegliedert)
-> Blickbewegungsexperiment: auch bei Semantik = Konflikt -> minimal attachment
Textverstehen:
interaktive Modelle - Constrait based theories
- alle Infos verwendet
- mehrere Syntaktische Interpretationen parallel
-> realistischer, aber schwer prüfbar
Textverstehen:
Ebenen der Textrepräsentation
- Oberfläche, Textbasis, Situationsmodell
-> 2/3 = relativer Anteil an episodischer Textrepräsentation
Textverstehen:
Event-Indexing-Model
-> Situationsmodell
Protagonist
Zeit
Kausalität
Raum
Intentionalität
-> Inkonsistenzparadigma -> Lesezeizen +
(Emotionen nicht explizit genannt sondern Inferenzen)
Textverstehen:
indiv. Unterschiede
- Wissen über Textsrukturen / Funktionen
- AG
- Inferenzen
- Metakognition (comprehension monitoring)
--> Quelle = Vorwissen (Inferenzen, Defizite ausgleichen / = NICHT Komponente der Lesekompetenz)