Marketing

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Kartei Details

Karten 96
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 25.07.2020 / 29.07.2020
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Sie erhalten heute von der Geschäftsleitung den Auftrag zur Ausarbeitung eines Konzeptes zur «Steigerung der Logiernächte über den direkten Verkauf». Wie gehen Sie dazu systematisch vor?

 

 

Marketingkonzept über 7 Schritte:
1: Analyse der Ausgangslage 
2: Ziele und Strategie festlegen 
3: Markt- und Segment festlegen
4: Positionierung im Teilmarkt festlegen
5: Marktbearbeitungsstrategie festlegen
6: Marketing-Mix-Massnahmen und nötige Anpassung an Infrastruktur festlegen
7: Budget und Kontrollplan

Was unterscheidet Direct Marketing von Direktem Vertrieb?

DM: Promotions-Mittel zur direkten
Kundenansprache
DV: Vertriebsart im Instrument Place

Was sind aus Ihrer Sicht 7 wichtige Analysebereiche die für eine «Analyse eigener Betrieb» zu untersuchen sind?

Betriebs-Ressourcen:
Bekanntheit, Image, Standort, Grösse (Fläche, Zimmer, ..), Kapital, Liquidität und:
7 P-Marketing-Mix

Ein Mitarbeiter fragt Sie an einer Sitzung, was unter einem «externen und internen Beeinflusser» zu verstehen ist. Erklären Sie es ihm und nennen Sie ein Beispiel aus der Hotellerie.

EB: «Experte» aus Kundensicht.
Gehört nicht zum engeren sozialen Umfeld. Kunde hört auf seine Meinung.
IB: Lebenspartner, Freund, Vereinskollege, …
Bsp.: Journalist in «Salz und Pfeffer» lobt die «zuckerfreie Hotelküche xy»

Welche Anforderung stellen Sie an ein erfolgversprechendes Kundensegment? 

Ausreichende Grösse/Menge
Zeitstabil
Erreichbar
Statistisch messbar
Strategiekonform

Die Stadt Zürich meldet 240´000 Logier-Marktanteil 2017. Ihr Marktanteil beträgt 3%. Per Ende 2018 streben Sie ein Wachstum von plus 720 Übernachtungen an. Welchen Marktanteil wollen Sie erreichen?

Wir heute: 7200 Logiernächte
Wir neu: 7920
Neuer Marktanteil:
7920 x 100 : 240000 = 3.3%

Welche Aufgabe hat PR im Unternehmen?

Erzeugung einer positiven Grundstimmung, Gewinnung von Vertrauen, Erhöhung der
Glaubwürdigkeit.

Was für Nachteile hat der indirekte Absatz?

Fehlende Markt- bzw. Kundennähe, Firmen- bzw. Markenname kann untergehen, keine
Kontrolle über Absatzaktivitäten des Handels, Gefahr fehlender Kooperationsbereitschaft
seitens des Handels.

Welche Kriterien sind bei einer Entscheidung über direkten oder indirekten Absatz von
Bedeutung?

Grösse des Produktes, Erklärungsbedürftigkeit, Anzahl der Kunden, Diskrepanz zwischen Ort
der Herstellung und Ort des Verbrauchs, Kontrolle der Absatzaktivitäten, Möglichkeiten der
Kundenpflege, Image des Absatzweges.

Was ist unter Preisdifferenzierung zu verstehen?

Unterschiedliche Preise für unterschiedliche Kundengruppen.
Räumlich, zeitlich, personenbezogen, verwendungsbezogen, mengenbezogen,
gestaltungsbezogen.

Was versteht man unter der Preiselastizität der Nachfrage?

Wie veränder sich die nachgefragte Menge, wenn der Preis um einen bestimmten Prozentsatz
erhöhe oder senke.

Unterscheiden Sie Marktanalyse, Marktbeobachtung und Marktprognose.

Marktanalyse: zeitpunktbezogene Durchleuchtung des Marktes
Marktbeobachtung: Zeitraumbezogene Betrachtung des Marktes (Aufzeigen von Tendenzen)
Marktprognose: Ermittlung von Vorhersagen zukünftiger Entwicklungen

Bei Dienstleistungen gibt es wenig greifbares das heisst die Qualität ist für die Gäste
schwer nachvollziehbar (Immaterialität). Um diese Unsicherheit zu reduzieren, sucht
der Kunde nach Indizien für Qualität. Was machen Sie als Hotelier, um bei den Gästen
diesen Eindruck zu erwecken?

Darauf achten, dass es an der Reception keine langen Warteschlangen gibt.
Die Mitarbeiter die Gäste mit Namen ansprechen und freundlich begrüssen.
Die Einrichtung dem Gästesegment entsprechend gestaltet ist.
Die Mitarbeiter chic gekleidet sind.
Es gibt kein NEIN sondern immer Alternativen.
Gästewünsche grundsätzlich erfüllt werden.
Werbung und Kommunikation modern, zielgerichtet und einladend aufgebaut sind.
Korrekte und fehlerfreie Korrespondenz

Was versteht man unter einer Produktdifferenzierung? In welcher Phase des
Produktlebenszyklus ist diese sinnvoll?

Deutliche Marktsegmentierung. Erweiterung des Produktprogramms in die Tiefe. Sinnvoll ab
Reifephase.

Welche Antworten erhalten Sie aus der Portfolio-Analyse?
Welchen Beitrag liefern die verschiedenen betrieblichen Leistungsbereiche an das
Gesamtergebnis.

Welche Bereiche finanzieren welche anderen?
Welche Risiken sind mit dem heute bestehenden Portfolio verbunden?
Welches sind besonders kritische und besonderes attraktive Leistungsbereiche?

Durch welche Kennzeichen lassen sich sogenannte Cash-Cows beschreiben? Welche
Bedeutung haben diese Produkte für ein Unternehmen?

Markt ist erschlossen, Umsätze stagnieren auf hohem Niveau, hohe Erträge, geringe
Marketingkosten.
Cash Cows liefern die Erträge, die für Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte
benötigt werden.

Der Distributions-Mix beschäftigt sich mit der Frage, wie der Anbieter zu seinen Aufträgen und der Kunde zu seiner Ware oder Dienstleistung kommt. Ziel ist es, für uneingeschränkte Verfügbarkeit zu sorgen. Erläutern Sie, was unter direktem Vertrieb zu verstehen ist und nennen Sie zwei Nachteile dieser Vertriebsart.

Beim direkten Vertrieb verkauft der Hersteller seine Produkte unmittelbar oder über
unternehmenseigene Vetriebsorgane.
Nachteile.:
Aufbaue, Steuerung und Kontrolle eines eigenen Vertriebssystems sind äusserst
kostenintensiv und zeitaufwändig. Flächendeckende Massendistribution kaum möglich.

Im Rahmen eines Marketingkonzepts kommt der Marktsegmentierung eine grosse
Bedeutung zu. Was versteht man unter einer Markt- bzw. Branchensegmentierung?

Darunter versteht man die Aufteilung des Gesamtmarktes in homogene Käufergruppen nach
verschiedenen Kriterien. Dabei sollen die Marktsegmente in sich weitestgehend homogen,
aber im Verhältnis zu anderen Käufergruppen möglichst heterogen sein, um eine Abgrenzung
zwischen den einzelnen Segmenten zu ermöglichen und zu erleichtern.
2.

Erklären Sie den Fachbegriff «Indirekter Vertrieb» präzis.

Einsatz von rechtlich selbständiger Vertriebspartner/Absatzpartner wie
OTA’s, TA, Regio-/Themenportalbetreiber - die gegen Bezahlung unsere Angebote anbieten

Nennen Sie mindestens 3 Merkmale
die eine «gute Positionierung» aus Marketingsicht ausmachen.

Von Konkurrenz bis dato nicht abgedeckt
-Vom Zielkundensegment klar erwünscht
-Rentabel erfüllbar für uns

Was ist der Unterschied zwischen Marketingkommunikation (Promotion) und Werbung?

Marketingkommunikation/Promotion ist das Marketing-Instrument. Werbung ist eines von diversen Kommunikationsmitteln (Sub-Instrument) davon.

Sie sind seit 8 Monaten in diversen Social Media-Tools unterwegs. Da Ihr Unternehmen bis dato über keinen «Social Media-Guideline» verfügt, planen Sie die Einführung eines solchen. Erklären Sie das Ziel und den Inhalt eines solche SM-Guides.

Ziel: Verbindliche Richtlinien zur AW/Post-Erstellung an alle beteiligten Mitarbeitenden.
Inhalt:
-Wer schreibt?
-wie rasch soll regiert werden?
-über welche Kanäle?
-zu/über was, bzw. über was nicht?
-in welchem Stil/Tonalität/Netiquette?
-wie regelmässig, in welchem ZE-Umfang?
-wie gehen wir mit Negativ-Posts um? etc.

Welches M-Instrument ist hier betroffen: Verkaufs-Training für Service-Mitarbeitende im Juni.

People.

Warum ist CRM / Kundenbindung heute so wichtig? Erklären Sie anhand von 3 professionellen Argumenten.

  • Weiterempfehlung
  • Absatzsatbilisierung
  • Konkurrenzabwehr 

Was verstehen Sie unter einer «Produkt-Nebenleistung?». Formulieren Sie eine treffende Erklärung und geben Sie 2 Beispiele dazu.

Nebenleistungen sind das erweiterte Produkt

Was ist die Aufgabe des Promotions-Instrumentes «PR» und was sind 3 Ideen/Möglichkeiten zur
Anwendung in der Hotellerie?

Aufgabe: Auf-/Ausbau von Vertrauen und Bekanntheit eines Anbieters durch gezielte Berichterstattung in öffentlichen Medien.
Ideen: Umbau/Renovation, *-Auszeichnung, Neuer Küchenchef, VIP-Gäste, Neuheit im Angebot, Event-Reportage, …

Was sind die 3 wichtigsten Marketing-Hauptaufgaben im Käufermarkt?

Erkennbare Kundenorientierung
-Erreichen von Kundenzufriedenheit
-Erreichen von Kundenbindung

Warum arbeitet das Dienstleistungs-Marketing mit 7 statt 5 P´s?

Weil bei einem DL-Kauf zuerst ein Vertrauen in den Anbieter aufgebaut werden muss und darum ein Kauf/Buchung oft unter gewissen «Unsicherheiten» erfolgt. Die Mitarbeitenden / People, die Ablaufsprozesse/Process und alle Ausstattungen/Phy. Facilities sollen solche Vertr. signale liefern.

Marketing-Strategien orientieren sich meist am Lebenszyklus/LZ des Teilmarktes oder Produkt. Welche Phasen unterscheidet der LZ und was ist in der 2. Phase wichtig?

Wachstumsstrategie = Wenn (Teil-)Markt ungesättigt
1.) Einführung, Grundangebot 
2.) Wachstum, Wissen und Image aufbau 
3.) Reife, Angebotsbreite ausbauen
Konkurrenzstrategie = Wenn (Teil-) Markt gesättigt 
4.) Sättigung, Angebotstiefe ausbauen 
5.) Rückgang, Neupositionierung

 

 

 

Was verstehen sie unter einer Strategie (oder auch «Strategie-Mix») ?

Die Strategie ist der Weg zur Zielerreichung. S-M: Die wichtigsten strategischen Entscheide.

 

1.) Teilmarkt 

2.) Marktregion

3.) Lebenszyklusphase

4.) Strategie Optionen

5.) Positionierung

An einer Sitzung werden Sie gebeten, Begriff und Begründung eines «Kundensegmentes» zu erklären. Tun Sie´s!

Aufteilung der Kunden in abgrenzbare Kundengruppen mit homogenen Merkmalen, zu effizienten diffrenzierten Beeinflussung.

Die Hotel-Kette Accor verdoppelt (nach eigenen Angaben) ihren Gewinn mit/dank/durch «Revenue Management». Was ist für Sie der grösste Nachteil/Gefahr beim Revenue Management? Nennen und erklären Sie Ihre Meinung.

  • Fairness Gedanke
  • Kundenverunsicherung
  • Cherrypicker Erziehung
  • Kundenverlust Abwanderung

Auf Ihrer Speisekarte führen Sie täglich zwei «Tages-Spezialitäten» zu 31 und 45 CHF. Leider entscheiden sich 70% der Gäste sich für die günstige Variante. Wie reagieren Sie?

Die Goldenemitte

UMO Prinzip - untere / mittlere und obere Preislage

Der «Preis» das Mittel (Instrument), um die Kosten
zu decken und Gewinne zu erwirtschaften.
Welche weiteren Aufgaben übernimmt dieses Instrument noch?
Erklären Sie vier weitere Aufgaben.

 

Interne Preisziele: 

  • Kostendecken
  • Gewinnerwirtschaften
  • Rendite generieren 


Externe Preisziele:

  • Image und Qualitätssignale
  • Positionierung bestätigen
  • Nachfrage steuern 
  • Konkurrenzabwehr 

Nennen und begründen Sie mind. 7 Möglichkeiten
zur wirkungsvollen Gäste-begeisterung, die jedem Restaurant möglich sind.

  • Toiletten
  • Brotservice
  • Mitbewerbercheck --> Mit dem Team, an einem Ort essen gehen
  • Wie Riecht das Restauarant
  • Geburtstagsgeschenk
  • Heisse und oder kalte Tücher
  • Selbstgemachtes schenken
  •  

Gast-Bedürfnisse haben sich in den letzten 3 Jahrzehnten stark verändert. Erklären Sie 5 grundlegenden Veränderungen, die dazu führten.

  • Mehr Erlebniserwartung 
  • Mehr Einkommen
  • Mehr Freizeit
  • Mehr Tourismus
  • Mehr Hotellerie 
  • Höhere Standard Erwartung

«Marketing ist die Ausrichtung des Unternehmens auf die Markt-anforderungen, mit sämtlichen Denkweisen, Handlungen und Budgets.»
Nennen und erklären Sie 2 Gründe für diese Notwendigkeit.


Marktentwicklung
Weil sich die Märkte vom Verkäufer zum Käufermarkt entwickelt haben.
Effizienz
Weil es sinnvoll ist Marketing systema-tisch und strukturiert zu betreiben, um die Durchschlagskraft und somit den Erfolg von Massnahmen zu erhöhen.

Welches sind die 8 Schritte um ein Marketingkonzept zu erstellen?

"1. Situationsanalyse 2. Markt-/Kundenwahl 3. Ziel & Strategie 4. Positionierungsstrategie 5. Marktbearbeitungsstrategie 6. Marketing-Mix und Umsetzungsplan 7. Anpassung Infrastruktur 8. Budget"

"Was sind die 7 P's? Welche dieser P's sind eher nach innen orientiert und welche eher auf den Markt ausgerichtet?"

"EXTERN Product Price Place Promotion INTERN People Processes Physical Facilities"

Was sind die Marketing-Hauptaufgaben in einem Käufermarkt?

Kundenorientierung (customer centricity) / klare Positionierung gegenüber Konkurrenz / Steigerung der Kundenzufriedenheit und dadurch stärkere Kundenbindung.