KlPsyMaster
Fragen über Fragen
Fragen über Fragen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 320 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 28.06.2020 / 10.02.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20200628_klinische_klausurfragen
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200628_klinische_klausurfragen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Stress
Stress beeinlussz über SAM und HPA das Immunsystem
Richtig
Stress
Miller assoziiert Persönlichkeitseigenschaften Monitoring und Blunting mit Coing
Richtig
Stress
Nach Kanner haben alltägliche Lebensereignisse mehr Einfluss als kritische Lebensereignisse
Richtig
Stress
Stress erhöht die Natriumretention, wahrscheinlich durch die zentrale Wirkung von Kortisol. Richtig oder falsch?
Richtig
- Stress -> HPA-Achse -> Ausschüttung von ACTH + Kortisol -> gesteigerte Aldosteronausschüttung -> reduzierte Wasserausscheidung -> Mehr Natriumretention
Stress
Lazarus: Secondary appraisal bezeichnet die Einschätzung der Bewältigungsmöglichkeiten. Richtig oder falsch?
Richtig
Stress
Die Kortisolausschüttung kann moduliert werden
Richtig
Stress
Das generelle Anpassungssyndrom von Seyle gehört zum reaktionsorientierten Ansatz. Richtig oder falsch?
Richtig
Stress
Was versteht man beim transaktionalen Stressmodell nach Lazarus unter primärer und sekundärer Bewertung?
§Primäre Bewertung = Interpretation des Stressors: positiv, gefährlich oder irrelevant
§ Sekundäre Bewertung = Analyse der verfügbaren Ressourcen zur Bewältigung des Stressors: mangelnde oder ausreichende Ressourcen
Stress
Die drei Phasen der Stressreaktion nach Selye lauten „Alarmreaktion“, „Widerstandsphase“ und „Regenerationsstadium“. Richtig oder falsch?
Falsch.
§ Alarmreaktion, Widerstandsphase und Erschöpfungsstadium
Stress
Beim sympathischen Nervensystem werden Glukokortikoide aus dem Nebennierenmark in den Blutstrom abgegeben.
Falsch.
§ Abgabe von Adrenalin und Noradrenalin aus dem Nebennierenmarkin den Blutstrom
Stress
Eine hohe Konzentration von Glukokortikoiden wirkt immunosuppressiv und antiinflammatorisch.
Richtig
Stress
Welche Hirnregionen werden durch fortwährenden Stress geschädigt?
§Hippocampus
§ Amygdala
§ Präfrontaler Cortex
Stress
PTBS und Depression sind mit einer geringeren Kortisolausschüttung verbunden
Falsch
§ PTBS: verminderte Ausschüttung von ACTH und Kortisol
§ Depression: erhöhte Ausschüttung von ACTH und Kortisol
stress
Wie kann man die durch den “Trier Social Stress Test” erzeugte Stressreaktion abmildern?
§Gabe von Oxytocin
§ Soziale Unterstützung
stress
Aus welchen drei Aspekten setzt sich das Kohärenzgefühl zusammen
- Gefühl der Verstehbarkeit: Lebensereignisse sind strukturierbar, vorhersagbar
und erklärbar
- Gefühl der Handhabbarkeit: Möglichkeiten zur Bewältigung von Problemen und Bedürfnisbefriedigung vorhanden
- Gefühl der Sinnhaftigkeit: Probleme des Lebens als Herausforderungen, für die Lösungen gesucht und gefunden werden sollen
Stress
Jemand, der viel „Monitoring“ betreibt, ist potentiell bedrohlichen Reizen gegenüber sehr aufmerksam.
Richtig.
§ Monitoring: hohe Vigilanz auf potenziell bedrohliche Reize
§ Blunting: Vermeidung und Ablenkung
COPD
Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung: was ist das?
Sammelbegriff für eine Gruppen von Krankheiten, bei denen Husten, vermehrter Auswurf und Atemnot bei Belastung aufritt
- chronische-obstruktive Bronchitis: andauernde entzündliche Veränderung der Bronchien
- Lungenemphysmen: nicht mehr umkehrbare Überblähung der Lungen und Zerstörung der am Gasaustausch beteiligten Lungengewebsstrukturen
COPD
COPD entsteht durch eine Gen-Umwelt Interaktion
Richtig
Copd
Bei gut versorgten COPD Patienten mit Beatmung mit Angst kann man direkt therapieren, es ist keine ausführliche neuropsychologische Diagnostik nötig.
Falsch
COPD
Bei COPD: Wenn sich unabhängig von der Verschlechterung des Atems, Angst entwickelt, wird eine diagnostizierbare Angststörung wahrscheinlicher.
Richtig
- Der Verdacht auf eine Angststörung erhärtet sich, wenn Angstsymptome in ansonsten beschwerdefreien Situationen auftauchen, wenn es also keine Hinweise auf eine akute Verschlechterung der COPD gibt oder die Atemnot auch nicht durch andere Faktoren wie körperliche Anstrengung oder das Einatmen von Schadstoffen (z. B. Zigarettenrauch) erklärt werden kan
COPD
Der Großteil psychischer Komorbiditäten bei COPD Patienten bleibt unentdeckt
RoF
richtig
- nur 40% der Angststörungen/Depressionen bei COPD-Patienten werden erkannt
COPD
Exazerbation bei COPD ist eine Verschlimmerung der Atmungssymptome und geht oft mit einer Veränderung der Medikation einher. Deswegen wird (bei Reha) auch körperliche Aktivität gefordert/ gibt es ein Training zur körperlichen Aktivierung –> Verminderung der Exazerbation. Richtig oder falsch?
Richtig
COPD
Präventionsprogramme zur Verhinderung des Raucheinstiegs von Kindern und Jugendlichen vermitteln nicht nur Wissen über die Folgen des Tabakkonsums, sondern auch Lebenskompetenzen. So wird z.B. das „Nein“-Sagen zum Zigarettenangebot geübt. Richtig oder falsch?
Richtig
COPD
Bei vielen COPD-Patienten hat sich die Lungenfunktion zum Zeitpunkt der Diagnose schon auf 50% reduziert. Richtig oder falsch?
Richtig
COPD
- Bei COPD Patienten mit Angststörungen, die gut eingestellt sind bzgl. ihrer Beatmung, ist keine neuropsychologische Diagnostik mehr nötig. Richtig oder falsch?
- falsch
- Vögele: Neuropsychologische Veränderungen bei COPD sind in der Regel auf die Sauerstoffunterversorgung des Gehirns zurückzuführen. Sie betreffen kognitive Leistungsbereiche wie das Abstraktionsvermögen, die Aufmerksamkeitsleistung und psychomotorische Geschwindigkeit und Genauigkeit. Unter Sauerstofftherapie kann oft eine Verbesserung dieser kognitiven Leistungen erreicht werden, besonders wenn diese kontinuierlich durchgeführt wird. Einschränkungen der neuropsychologischen Funktionen üben einen entscheidenden Einfluss auf die Teilnahmefähigkeit des Patienten an psychologischer Therapie aus, so dass diese in der klinisch-psychologischen Diagnostik unbedingt berücksichtigt werden müssen.
COPD
- Aufgrund der aktuellen Datenlage gilt bei COPD ein pneumologisches Rehabilitationsprogramm als Methode der Wahl, um die Krankheitsfolgen zu bewältigen. Dieses wirkt sich auch positiv auf die emotionale Befindlichkeit/Wohlbefinden aus, obwohl diese nicht direkt verhaltenstherapeutisch behandelt wird. Richtig oder falsch?
falsch
- Vorlesung: Verringerung von Müdigkeit, Atemnot & Verbesserung emotionaler Befindlichkeit und Kontrolle über Erkrankung
- Literatur: Abnahme Angst & Depression, Krankenhausaufenthalte, Zunahme Leistungsfähigkeit + LQ
- ABER: emotionales Wohlbefinden WIRD therapeutisch behandelt!
COPD
Der Anteil der COPD-Patienten, die eine künftige Wiederbelebung verweigern, ist bei Depressiven doppelt so hoch. Richtig oder falsch?
Richtig
COPD
- Diagnose einer Depression ist eine schlechte Prognose für COPD. Richtig oder falsch?
- richtig
- Einfluss wichtiger Therapieentscheidungen: 50% der depressiven COPD-Patienten & nur 23% der nicht-depressiven verweigern Wiederbelebung, allg.: Prävalenz von MD ist bei Patienten mit schwerer COPD höher als bei milder und moderater COPD
COPD
Medikation führt zu Verschlechterung bei COPD.
Antwort: Grundsätzlich Falsch (wenn es allerdings um Trizyklika und Benzos geht, dann richtig; auf Formulierung achten!!!)
COPD
Der Verlauf von COPD ist durch stabile Phasen und wiederkehrende Exazerbationen gekennzeichnet.
Richtig
COPD
Die bedeutendsten psychischen Komorbiditäten bei COPD-Patienten sind Zwangsstörungen.
Antwort: Falsch; viel Depressionen und Angststörungen
COPD
COPD-Patienten mit Angst haben weniger Exazerbationen →
Antwort: Richtig; weil häufiger Arzt wegen Angst
Kardio
Herzratenvariabilität ist ein Indikator für parasympathische Prozesse und kann mit dem EKG gemessen werden. Resilienz ist mit hoher Herzratenvariabilität assoziiert.
Falsch: Indikator für gesamtes vegetatives NS, hohe HRV ist gut
Sucht
Unter „Incentive Salience” („Anreizmotivation“) versteht man die Wahrnehmung eines Reizes als salient, attraktiv und erwünscht. Richtig oder falsch?
Richtig
Sucht
Unter „Incentive Salience” („Anreizmotivation“) versteht man die Wahrnehmung eines Reizes als salient, attraktiv und erwünscht. Richtig oder falsch?
Falsch
Drogensuchtverhalten nimmt durch den ansteigenden gegensätzlichen b-Prozess zu: „Ich möchte Drogen, weil es mir dann nicht mehr schlecht geht.“
Sucht
Was versteht man unter kompensatorischen konditionierten pharmakologische Reaktionen, die beim regelmäßigen Konsum mancher Substanzen auftreten können?
§Bereiten Organismus auf UCR, der von Droge verursacht wird vor à antizipatorischeVerhinderungen von extremen Schwankungen im homöostatischen System
à Unterschiedliche Toleranz in unterschiedlichen Umgebungen
sucht
Eine psychotherapeutische Behandlung von Sucht ergibt erst dann Sinn, wenn der Klient/die Klientin klare Veränderungsbereitschaft zeigt. Richtig oder falsch?
Falsch.
§ Veränderungsbereitschaft zeigt sich erst bei starken, akuten negativen Konsequenzen, ausreichender Selbstwirksamkeitserwartung und Kenntnis von Hilfsangeboten
à Veränderungsbereitschaft nicht als Voraussetzung, sondern als Teil therapeutischer Behandlung!
Sucht
Unter “Harm reduction” versteht man die Sicherung des Überlebens und Verhinderung schwerer Folgen, wenn totale Abstinenz nicht möglich ist. Richtig oder falsch?
Richtig
sucht
Wie lauten die Prinzipien der motivierenden Gesprächsführung nach Miller u. Rollnick(1991)?
1.Express empathy: Reflektierendes Zuhören, Akzeptanz der Einstellungen des Teilnehmenden
2.Develop discrepancy: Wahrnehmung e. Diskrepanz zwischen gegenwärtigem Verhalten + Zielen/Werten; Patient*in muss selbst Argumente für Verhaltensänderung mitbringen („change talk“)
3.Roll with resistance: Betonung der freien Entscheidung des Patienten/der Patientin; Verständnis für Befürchtungen und Schwierigkeiten --> Vermeidung von Reaktanz
4.Support self-efficacy: durch pos. Einstellung und Verantwortungsgabe an den Patienten/die Patientin
sucht
Als Therapeut*in sollte man beim Klienten/bei der Klientin eine internale Attribution eines Rückfalls fördern.
falsch --> externale Attribution