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Fragen über Fragen

Fragen über Fragen


Set of flashcards Details

Flashcards 320
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 28.06.2020 / 10.02.2023
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https://card2brain.ch/box/20200628_klinische_klausurfragen
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Pain 

Das Stimulus-Substitutionsmodell besagt, dass ein neutrales Placebopräparat als CS mit dem UCS pharmakologische Wirkung assoziiert wird.

Richtig 

PAin 

Der Placeboeffekt wird vermutlich über den PFC vermittelt und kann durch Gabe von Naloxon inhibiert/reduziert werden

Richtig 

Pain 

Der Placbeoeffekt zeigt sich stärker als der Noceboeffekt. Richtig oder falsch? 

Falsch: der Noceboeffekt ist stärker 

Pain 

Ablenkung und positive Emotionen können die Schmerzwahrnehmung reduzieren, gemessen mit subjektiver und objektiver Algesiemetrie. Richtig oder falsch? 

Richtig 

Pain 

Ablenkung reduziert die Schmerzwahrnehmung - vor allem hinsichtlich affektiver Ratings. Richtig oder falsch?

 

falsch

  • vor allem hinsichtlich sensorischer Ratings
  • Aufmerksamkeit und Emotion modulieren Schmerz durch unterschiedliche Netzwerke (Emotionsmodulation, Aufmerksamkeitsmodulation) -> sensorisch: Aufmerksamkeitsmodulation

Pain 

Afferente nozizeptive Informationen können bereits auf Höhe des Rückenmarks gehemmt werden. Richtig oder falsch? 

Richtig 

Pain 

Der somatosensorische Kortex ist für die Schmerzlokalisation und die affektive Verarbeitung von Schmerz zuständig. Richtig oder falsch? 

Falsch 

Pain 

Die Stärke des Placeboeffekts ist unter Klinikbedingungen 6 mal höher als im Labor. 

Richtig 

Pain 

Der somatosensorische Kortex kodiert die sensorische und nicht die affektive Komponente von Schmerz

Richtig 

Pain 

Der ACC spiegelt die affektive Komponente bzw. den zweiten Schmerz wieder. Richtig oder falsch?

Richtig 

Pain 

Der Placeboeffekt bedingt Analgesie, der Noceboeffekt Hyperalgesie. Richtig oder falsch?

Richtig 

Pain 

Beim Paradigma: Einmal werden Medikamente offen gegeben und einmal verdeckt. Dadurch kann man subjektive von objektiven Effekten unterscheiden. Richtig oder falsch? 

Richtig 

  • Experiment Enck: Pharmakon-Gabe durch Arzt (offen) vs. durch medizinisches Gerät (verdeckt) -> in beiden Fällen aber gleiche pharmakologische Wirkung
  • bei offener Gabe: zusätzlich Erwartungseffekt
  • Differenz zwischen offener und verdeckter Pharmakon-Gabe = erwartungsbezogener Placebo-Effekt (subjektiv)
  • Ergebnis: bei offener Gabe eines wirksamen Schmerzmedikamentes tritt der Placeboeffekt (direkte Schmerzlinderung = objektiv) schneller ein als bei verdeckter Gabe 

Pain 

Bei der Langzeitpotenzierung steigt die synaptische Effizienz im Hinterhorn durch hochfrequente Reizung. Richtig oder falsch? 

Richtig 

Pain 

Bei der Langzeitpotenzierung steigt die synaptische Effizienz im Hinterhorn durch hochfrequente Reizung. Richtig oder falsch? 

Richtig 

Pain 

Periphere Deafferenzierung und periphere Stimulation können zu kortikaler Reorganisation führen. Richtig oder falsch? 

Richtig 

Pain 

Bei Dysfunktionen im Frontalhirn kann sich der erwartungsreduzierte Placeboeffekt verstärken. Richtig oder falsch?  

Falsch 

Pain 

Schmerzhemmung bedeutet das Absenken der Schmerzschwelle. Richtig oder falsch?

 

falsch 

  • Schmerzhemmung = Erhöhung der Schmerzschwelle
  • Schmerzbahnung = Absenken der Schmerzschwelle

Pain 

  • Zentrale Sensibilisierung muss immer im Kortex stattfinden. Richtig oder falsch?

falsch, 

  • Zentrale Sensibilisierung = Erregbarkeitssteigerung der Neurone des Hinterhorns = Rückenmark

PAin 

  • Soziale Unterstützung kann die Schmerzäußerung reduzieren, wirkt aber nicht auf kortikaler Ebene. Richtig oder falsch?

falsch

  • Soziale Unterstützung wirkt auf kortikaler Ebene (im EEG sichtbar) und verstärkt die Schmerzwahrnehmung

Pain 

  • Grundlegendes Therapieziel bei der Schmerztherapie ist die Schmerzbeseitigung. Richtig oder falsch?

Der Schwerpunkt liegt weniger auf der Schmerzbewältigung per se als auf der Veränderung von Verhalten, Kognitionen und Emotionen, die schmerzverstärkend und schmerzauslösend sind.

Es genügt nicht, dass die Patienten wissen, wie sie sich anders verhalten können, sondern sie müssen lernen, ihr Verhalten in der konkreten Situation zu modifizieren.

Stress

Allostase als Belastung des psychischen Systems, die es zu bewältigen gibt

falsch 

Stress

Die Allostase ist eine Anpassung an die Umwelt zur Herstellung der Homöostase.

Richtig 

Stress

Chronischer Stress/ Intensiver Stress in der Kindheit begünstigt Autoimmunerkrankungen 

Richtig 

Stress

Bei PTBS und Depression überhöhte Kortisolausschüttung? 

Falsch

Depression: erhöhte Kortisolwerte 
PTBS: erhöhtes CRH Level, aber vermindertes Kortisol durch Störung der Rückkopplung 

Stress

Stress erhöht Wasser-/Natriumretention 

Richtig 

Stress

Soziale Unterstützung bei Stress verstärkt Infketionskrankheiten 

Falsch 

bei schmerzkontingenter sozialer Unterstützung verstärkt sich der Schmerz 

Stress

Experimenteller Stress führt zu einer Natriumsretention, die langfristige Folgen für den BD hat 

Richtig 

Stress

Trier Social Stress Test induziert Stress auch über mehrere Stunden 

Falsch, nur ca. 1h 

Stress

Gelernte Hilflosigkeit führt zu motorischen und kognitiv-assoziativen Störungen 

Richtig 

Stress

Coping beginnt mit einer Destabilisierung des psychischen Systems und zielt darauf ab, eine neue Homöostase zu finden.

Richtig 

Stress

Das ursprünglich als generell angesehene Stressadaptionssyndrom ist eigentlich sehr spezifisch vom Kontext und den Stressreizen und Bewältigungsverhaltensweisen abhängig.

Richtig 

Stress

Stressmanagement reduziert Kortisollevel vor Brustkrebs OP 

Richtig 

Stress

Im Hippocampus befinden sich viele Rezeptoren für Stresshormone 

Richtig 

Stress

Niedriges Hippocampus Volumen gilt als Risikofaktor für Stress

richtig 

Stress

Allostatic Load ist Anpassung an wechselnde Umweltbedingungen, um Homöostatse unter Belastung aufrecht zu erhalten 

falsch 

Als allostatische Last werden Überbeanspruchungs- und Abnutzungseffekte bezeichnet, die in einem Organismus nach wiederholter oder chronischer Exposition gegenüber Stress auftreten. Der Begriff wurde im Jahre 1993 von McEwen und Stellar geprägt. Er bildet die physiologischen Konsequenzen einer chronischen Exposition gegenüber einer fluktuierenden oder zunehmenden neurogenenoder neuroendokrinen Kampf-oder-Flucht-Reaktion ab.

Stress

Frauen mit Missbrauchserfahrung haben verzögerte HPA Achse

Flasch: verstärkte HPA Antwort

Stress

TSST wird eingesetzt zur Untersuchung von Stress, der nicht kognitiv bedingt ist 

Falsch: Stress stark durch Kognitionen verursacht 

Stress

Nach dem transaktionalen Stressmodell wird die neurovegetative Regulation in 1. Linie von genetischen Faktoren beeinflusst.

Falsch: 

Antwort: Falsch; hängt von Reiz und Bewältigungsmöglichkeiten ab (kognitives Appraisal)

Stress

Die Folgen von sozialen Stress können die Wahrscheinlichkeit, eine Angststörung zu entwickeln, reduzieren. 

Falsch; kann erhöhen (Resident-Intruder-Paradigma: vermehrtes Angstverhalten)

Stress

Immunreaktion auf sozialen Stress verhindert die Entstehung von Depression.

Falsch, kann diese vermitteln (erhöhte Zytokin-Wertemit Depression assoziiert)