Cartes mémoires BioPsy2 (Seite 2 von 2)

Cartes-fiches	59
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	21.06.2020 / 25.02.2022
Lien de web	https://card2brain.ch/box/20200621_biopsy2
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Cortisol ist ein wichtiges Hormon, welches als Ergebnis einer komplexen Regulation in den Blutkreislauf sezerniert wird. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Cortisol wird aus dem Mark der Nebenniere ausgeschüttet

In den Blutkreislauf freigesetztes Cortisol hat einen aktivitätshemmenden Effekt auf Ebene des Hypothalamus und einen aktivitätssteigernden Effekt auf Ebene der Hypophyse. Dadurch kann eine Feineinstellung des Cortisolspiegels erreicht werdenn

CRH wird in das Pfortadersystem ausgeschüttet und führt zu einer Sekretion von ACTH aus dem Hypophysenhinterlappen

Um eine FUnktionsstörung der HHNA zu überprüfen, können verschiedene pharmakologische Tests angwendet werden. Bspw. führt eine Dexamethason Gabe im gesunden System zu einer Reduktion des Cortisol-Blutspiegels

Ein weiterer pharmakologischer Test stellt der orale Glukose-Toleranz-Test (oGTT) dar. Hierbei kommt es zu einer Hypoglykämie, was zu einer Stimulation von CRH führt

Was sind die zellulären Bestandteile der adaptiven Immunität?

Makrophagen

T-Lymphozyten

Dendritische Zellen

B-Lymphozyten

Erythrozyten

Welche Aussagen zum Immunsystem sind korrekt?

Natürliche Killerzellen reifen nicht im Knochenmark, sondern im Thymus

Lymphatische Organe sind spezialisierte Organe, welche insbesondere Lysozym sezernieren und ausschütten

Beim Fötus entstehen die Immunzellen ab der 8. bis 9. Entwicklungswoche in der Leber

Überschiessende Immunreaktionen können zu Allergien oder Autoimmunkrankheiten führen

Pathogene sind MOleküle, die sich auf der Oberfläche von Antikörpern befinden und an die sich bestimmte Lysozymrezeptoren spezifisch binden können

Neurotransmitter sind Substanzen, die von einer Synapse eines Neurons freigesetzt werden und eine andere ZElle (Neuron oder Zelle in einem Effektorgan) in bestimmter Weise beeinflussen. Welche Antwort ist NICHT richtig?

Neurotransmitter werden in Neuronen synthetisiert

Neurotransmitter liegen in der präsynaptischen Endigung vor

Neurotransmitter und Hormone sind strukturell unterschiedliche Substanzen

Neurotransmitter können (müssen aber nicht) eine Hormonausschüttung bewirken

Wird ein Neurotransmitter exogen verabreicht, ahmt er die Wirkung des endogenen Neurotransmitters exakt nach

Peptid- oder Proteinhormone bezeichnen KLassen von Hormonen. Welche zwei Aussagen zu Peptid- oder Proteinhormonen sind NICHT richtig?

Peptid- oder Proteinhormone bestehen aus Ketten von Aminosäuren

Peptid- oder Proteinhormone sind NCIHT fettlöslich

Peptid- oder Proteinhormone sind wasserlöslich

Peptid- oder Proteinhormone können die Zellmembran gut passieren

Im Hypothalamus werden keine Peptid- oder Proteinhormone gebildet

Welche Aussagen zu Biopsychologie sind korrekt?

Biopsychologie beschäftigt sich mit der experimentellen Erforschung seelischer Grundlagen psychischer Prozesse

Biopsychologie beinhaltet in-vivo und in-vitro Messungen von Verhaltenskorrelaten

Die Wurzeln der Biopsychologie liegen unter anderem in der Auseinandersetzung mit der Body-Mind-Relation

Die neuronale Ebene gehört nicht zu den Untersuchungsebenen der Biopsychologie

Die Untersuchung eines Zusammenhangs zwischen Power Motivation und Östrogenspiegel ist eine biopsychologische Fragestellung

Welche Aussagen zu Genexpression sind zutreffend?

Genexpression meint die Produktion von Proteinen anhand genetischer Informationen

Genexpression meint die Synthese von Ribonukleinsäure anhand einer DNS-Vorlage

Die zwei Schritte der Genexpression finden im Zellkern statt

Äussere Umstände können die Lesbarkeit sowie die Häufigkeit, mit der ein Gen abgelesen wird, beeinflussen

Die Schritte der Genexpression sind die Transkription und Transversion

Turkheimer et al. (2003) untersuchten in einer Zwillingsstudie, inwiefern der sozioökonomische Status (SES) die Erblichkeit von Intelligenz beeinflusst. Welche Resultate wurden in dieser Studie gefunden?

Bei tiefen SES ist die Korrelation zwischen IQ von eineiigen Zwillingen (MZ) ähnlich hoch wie die Korrelation zwischen den IQs von zweiigen Zwillingen (DZ)

Bei hohem SES ist die Korrelation zwischen den IQs von MZ ähnlich hoch wie die Korrelation zwischen den IQs von DZ

Bei tiefen SES ist die Korrelation zwischen den IQs von MZ deutlich höher als die KOrrelation zwischen den IQs von DZ

Bei hohem SES ist die Korrelation zwischen den IQs von MZ deutlich höher als die Korrelation zwischen den IQs von DZ

Insgesamt konnte gezeigt werden, dass die Varianz im IQ bei hohem SES v.a. durch genetische Faktoren und bei tiefen SES v.a. durch Umweltfaktoren beeinflusst wird

Welche Befunde zur Erblichkeit verschiedener psychischer Störungen sind richtig?

Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass bei Schizophrenie genetische Faktoren beteiligt sein könnten

In einer Studie von Caspi et al. (2003) konnte gezeigt werden, dass bei Personen mit mindestens einem kurzen Allel (s-Genotyp) des Serotonintransporter (5-HTT)-Gens das Depressionsrisiko mit zunehmender Anzahl belastender Lebensereignisse anstieg

Personen mit depressiven Eltern oder Grosseltern zeigen in ausgedehnten Gebieten der rechten Hemisphäre einen signifikant dickeren Cortex als Kontrollpersonen (Peterson et al. 2009)

Bei der manisch-depressiven Störung gibt es HInweise darauf, dass Veränderungen auf den Chromosomen 8 und 10 zu finden sind

In zwei Studien konnte gezeigt werden, dass ein Dopamintransporter-Gen (DLC1A1) mit der Zwangsstörung assoziert ist

Welche der folgenden Behauptungen sind korrekt?

Elektrodermale Aktivität (EDA) und Elektroenzephalogramm (EEG) zählen zu den zentralnervösen Parametern

Herzstromkurve, Herzfrequenz, Blutdruck und Atemfrequenz gehören zu den kardiovaskulären Parametern

SPECT, PET und fMRI werden den bildgebenden Verfahren zugeordnet

MEG ist eine zentralnervöse Messmethode

Periphere Messungen werden nicht von der Körperoberfläche abgeleitet

Die Forschergruppe um Walter untersuchte, ob sich Patienten mit einem Reizdarmsyndrom (IBS) von gesunden ProbandInnen bezüglich ihrer Wahrnehmung und sympathischen Reaktion (EDA) nach rektaler Dehnung mittels Ballondistension unterscheiden. Welche der folgenden Ergebnisse konnten sie und ihre Kollegen finden?

Es konnten keine Unterschiede in der EDA, jedoch in der subjektiven Wahrnehmung festgestellt werden

IBS-Patienten nahmen im Vgl. zu den gesunden Probanden Dehnungen von signifikant niedrigerem Volumen wahr, während sich der maximal tolerierte Druck nicht unterschied

Bei IBS-Patienten war neben der Wahrnehmungs- auch die Schmerzschwelle im Vergleich zu gesunden Kontrollen signifikant erniedrigt.

Die erste sympathische Reaktion auf die maximale Ballondistension war bei den IBS-Patienten signifikant stärker als bei den gesunden ProbandInnen

Interessanterweise unterschied sich die sympathische Reaktion auf die maximale Ballondistension nicht zwischen IBS- und Kontrollgruppe

Das kardiovaskuläre System ist ein komplexes, überlebenswichtiges System. Welche nachfolgende Aussage ist korrekt?

Die R-Zacke entsteht mit Beginn der Innervation der Vorhöfe

Bei der Systole wird das Blut in das Venensystem ausgeworfen. Danach folgt die Diastole

Mit Schrittmacherzellen sind diejenigen sympathischen un dparasympatischen postganglionären Zellen gemeint, die Aktivität des Herzes steuern

Die Herzratenvariabilität beschreibt die VEränderungen der Herzrate von einer Minute zur nächsten, in Abhängigkeit vom Belastungsniveau

Postganglionäre sympathische Nervenzellen setzen in der Regel Noradrenalin frei, während postganglionäre parasympathische Nervenzellen Acetylcholin freisetzen

Stress kann verschiedene Veränderungen im Körper hervorrufen. Welche der nachfolgenden Aussagen treffen zu?

Depressive Patienten zeigen oft erniedrigte stimulierte Cortisofreisetzung und eine erniedrigte Feedbacksensitivität

Patienten mit einer PTBS zeigen oft eine erniedrigte unstimulierte Cortisolfreisetzung und eine erhöhte Feedbacksensitivität

Stress kann auch als physiologischer Ausnahmezustand verstanden werden. Deshalb resultiert bei anorektischen Patientinnen eine hypoöstrogenämische Amenorrhö

Patienten mit funktionellen gastrointestinalen Beschwerden zeigen bis zum Erkrankungsbeginn keine AUffälligkeiten und zeigen nach akutem stressreichen Lebensereignis normale Cortisolspiegel im Tagesverlauf und somit Symptome einer funktionellen gastrointestinalen Störung

Stress kann zu einer Dysregulation der HHGA bei Frauen führen. Bitte geben sie an, welche der nachfolgenden Aussagen zutreffen.

Für die Diagnose einer Amenorrhö existieren keine augenscheinlichen äusseren Krankheitsymptome

Bei untergewichtigen und übergewichtigen Frauen besteht ein erhöhtes Risiko für Zyklusstörungen

Im Vergleich zu gesunden Frauen zeigen Frauen mit einer funktionellen hypothalamischen Amenorrhö (FHA) eine 50%ige Abnahme der LH-Puls-Frequenz

Bei normalgewichtigen, bulimischen Frauen liegt in der Regel eine vollständige Unterdrückung der GOnadotropinsekretion vor

Zyklusstörugnen bei Athletinnen sind vornehmlich auf Kalorinrestriktion und dem daraus resultierenden geringen Körpergewicht zurückzuführen

Welche Aussagen treffen auf Patienten mit funktionellen gastrointestinalen Beschwerden (FGB) zu?

Patienten mit FGB zeichnen sich im Vgl. mit gesunden Probanden durch höhere Cortisolspiegel im Tagesverlauf aus

Im Vgl. mit gesunden Probanden zeigen Patienten mit FGB eine sechfach höhere Lebenszeitprävalenz für sexuellen Missbrauch

Patienten mit FGB geben im Vgl. zu gesunden Probanden ein höheres Ausmass an Somatisierung, depressiver Gestimmtheit und chronischer Belastung an

Bei Patienten mit funktionellen Störungen zeigen sich in der Regel eine erhöhte unstimuliserte Cortisolfreisetzung und eine erniedrigte Feedbacksensitivität

Mittels angeborener oder unspezifischer Immunität reagiert der Körper sehr schnell auf Erreger, allerdings unspezifisch, d.h. bei jedem Erreger auf die immer gleiche Weise

Monozyten und Grnulozyten sind zelluläre Bestandteile der unspezifischen Immunität

Granulozyten werden aufgrund der Verfärbung ihrer Granula im Labortest in neutrophile, eosinophile und basophile Granulozyten unterteilt

Monozyten, Makrophagen und dendritische Zellen phagozytieren Pathogene durch Phagozytose, wirken aber auch antigenpräsentierend

T- und B-Lymphozyten sind humorale Bestandteile der unspezifischen Immunität.

Die unspezifische Immunität wird über Phagozytose vermittelt, die spezifische Immunität über Zytokine

Die adaptive Immunität basiert auf der Bildung eine immunologischen Gedächtnisses

Beim ersten Kontakt mit einem Antigen ist die adaptive Immunantwort langsamer als die angeborene Immunität

Jeder Lymphozyt reagiert spezifisch auf ein Antigen

Monozyten, Makrophagen und dendritische Zellen präsentieren Antikörper den Lymphozyten in den lymphatischen Organen

Autoantikörper richten sich als Teil der adaptiven Immunität gegen körpereigene Strukturen

Gedächtniszellen sind besonders langlebige antigenspezifische B- und T-Lymphozyten

Welche der folgenden Aussagen über den ZUsammenhang von Stress/Interaktionsprozessen und dem Immunsystem sind korrekt?

Unmittelbar nach einem akuten Stressor nimmt die ANzahl der im Blut zirkulierenden natürlichen Killerzellen ab

Experimente mit Beta-Blockern lassen vermuten, dass die unmittelbar nach einem akuten Stressor beobachtbare Abhname der NK-Zellzahl im Blut auf die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin zurückzuführen ist

Chronischer Stress in FOlge von Trennung oder SCheidung scheint sowohl mit einer verminderten Lymphozytenproliferationsrate als auch mit einem erhöhten Antikörpertiter gegen Herpesviren assoziiert zu sein

Im Vergleich zu einer konfliktbezogenen Paarinteraktion scheint eine unterstützende Paarinteraktion den Wundheilungsprozess günstig zu beeinflussen

Welche der folgenden Aussagen sind in Bezug auf Zytokine korrekt?

Zytokine sind Proteine, die von einer Vielzahl von Zellarten gebildet und sezerniert werden

Zytokine tragen als interzelluläre Mediatoren zur Aktivierung von Zellen bei

Zytokine beeinflussen im Immunsystem die Vermehrung, Differenzierung und Migration von Zellen und sind deshalb in ihrer EIgenschaft nicht mit jenen von Hormonen vergleichbar

Zu den Zytokinen zählen Interleukine und Makrophagen

Interleukine sind Hemmstoffe der intrazellulären Virusreplikation

BioPsy2

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