Prüfung MG2

Lernkarten

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Set of flashcards Details

Flashcards 251
Students 17
Language Deutsch
Category Nature Studies
Level Secondary School
Created / Updated 15.06.2020 / 10.08.2024
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Welches sind die Hauptaufgaben des Blutes?

  • Stofftransport
  • Temperaturregelung
  • Abwehr und Gerinnung
  • Säure-Base Gleichgewicht

Was ist eine Anämie?

= Blutarmut!

Bei einer Anämie gibt es zu wenig Hämoglobin, so dass die Körperzellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Wie wird eine Anämie diagnostiziert?

  • Hb: Hämoglobinwert => Gehalt an rotem Blutfarbstoff. Verminderte Hämoglobin-Konzentration im Blut das Hauptmerkmal der Anämie. Der Farbstoff Hämoglobin ist der wichtigste Bestandteil der Erythrozyten: Das eisenhaltige Protein transportiert den Suaerstoff von der Lunge zu den Körperzellen. Auf dem Rückweg nimmt es Kohlendioxid (CO2) zurück wo es über die Lunge wieder abgeatmet wird
  • Hk: Hämatokritwert => Verhältnis zwischen festen und flüssigen Blutbestandteilen. Je höher der Wert ist, desto dickflüssiger ist das Blut. Zu niedriger Hämatokrit-Werte deuten auf Überwässerung, einen starke Blutverlust oder die verminderte Bildung von roten Blutkörperchen hin!

Welches sind die altersentsprechenden Normwerte für Hämoglobin und Hämatokrit?

1 Jahr: 10.7-13.1 Hb / 33-40 Hk

2-6 J: 10.8-14.3 Hb / 34-41 Hk

7-12 J: 11.3-14.9 Hb / 37-43 Hk

13-18 J weiblich: 12-16 Hb / 36-44

13-18 J männlich: 14-18 Hb / 39-47

Nenne die typische Symptome einer Anämie?

  • Schwäche, Müdigkeit: vermindertet Sauerstoff und Eisentransport,
  • Müdigkeit,
  • Kopfschmerzen,
  • Ohrensausen,
  • Tachykardie,
  • Blässe: durch geminderte Erythrozyten-> macht die Haut und Schleimhäute blass)
  • Dyspnoe (Atemnot)
    • Typische Beschwerden die aus der Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff resultieren!

Nenne die mögliche Ursachen einer Anämie?

  • Blutungsanämie: starker Blutverlust
  • Eisenmangel aufgrund von starker Menstruation, starker Blutverlust
  • Renale Anämie: Verminderte Erythropoese durch Erythropoetinmangel (EPO*). Anämie aufgrund der akuten oder chronischen Nierenerkrankung. Durch den Funktionsverlust der Niere entsteht ein Erythropoteinmangel, wodurch zu wenig rote Blutkörperchen gebildet werden.

* EPO wird in der Niere gebildet und fördert die Bildung der Erythrozyten

  • Hämolytische Anämie: Gesteigerte Hämolyse. Eigentlich genügend rote BK gebildet aber zu schnell wieder abgebaut. Eine Blutarmut die durch gesteigerten Abbau oder Zerfall von Erythrozyten entsteht. Die Lebensdauer der Erythrozyten von mormalerweise 120 Tagen ist dabei auf weniger als 30 Tage veringert.
  • Eisenmangelänamie: Verminderte Erythropoese durch Eisenmangel. Aufgrund eines Eisenmangels kommt es zu einer verminderten Erythrozytenzahl und Hämoglobinkonzentration (Anämie). (Nahrung, starke Menstruation, etc.)

Was ist Eisen und wie nehem wir es auf?

Eisen gehört zu den essentiellen Spurenelementen!

Der Körper eines Menschen enthält durchschnittlich 2.5-4 g Eisen. Dieses wird über die Nahrung aufgenommen. Ein gesunder Mensch sollte täglich 10-15mg Eisen einnehmen. Der Körper kann nur einen Bruchteil aufnehmen, deshalb ist der Mensch gezwungen 5-10x mehr mit der Nahrung aufzunehmen.

Wie nehmen wir Eisen auf, wie wird es transportiert und wozu verwenden wir Eisen?

Aufnahme: Eisen als essentielles Spurenelement wird über die Nahrung aufgenommen und über den Darm an das Eisentransportsystem im Blutkreislauf abgegeben.

Transport: Eisen wird im Transportsystem mit einem Transferrin Protein gebunden und im Blutkreislauf transportiert.

Verwendung: Eisen dient als die Basis für die Bildung von roten Blutkörperchen. Ca. 60% des umgesetzten Eisens werden für die Synthese von Hämoglobin im Knochenmark verwendet. Erythrozyten machen ca. 44% des gesamten Blutvolumens aus.

Wie wird Eisen in unserem Körper gespeichert?

Speicherung: Eisen wird vorwiegend in Leber, Milz und Knochenmark gespeichert. Dazu wird es in dem Protein Komplex Ferritin gebündelt. Beim gesunden Menschen sind ca. 20-30% des Eisen als Ferritin (Speichereisen) gespeichert, 9% werden als Funktionseisen (Myoglobin und eisenhaltige Enzyme) im Hirn verwendet und 60% in den Erythrozyten als Hämeisen gespeichert -> Hämoglobin. Speichereisen befindet sich vor allem in der Leber. Nur 0.2% des Körper-Eisens zirkulieren an Transferrin gebunden im Blut. Dieses an Transferrin gebundene Eisen wird bei der Bestimmung des Serum-Eisenspiegels gemessen.

Wie wird die Eisenabgabe reguliert?

Regulierung: In der Leber befindet sich das Hormon Hebzidin. Dieses reguliert die Eisenabgabe aus dem Speicher und die Eisenaufnahme im Körper.

Was verstehen wir unter Rezyklierung der Erythrozyten?

Rezyklierung: Pro Sekunde werden 2 Mio. Erythrozyten in der Leber und in der Milz erzeugt und dort nach ca. 120 Tagen wieder abgebaut.

Wie werden Erythrozyten ausgeschieden?

Verlust: Es gibt keinen aktiven Ausscheidungsprozess von Erythrozyten. Passiv gehen sie in kleinstmengen durch die Haut- und Schleimhautzellen verloren.

Was ist die Aufgabe des Eisens?

  • Ist wichtig für die Bildung von Hämoglobin und Myoglobin -> Funktionseisen:
    • Hämoglobin: eisenhaltiger roter Blutfarbstoff in den Erythrozyten. Ermöglicht den Sauerstoff-Transport im Körper über den Blutkreislauf.
    • Myoglobin: ist ein Muskelprotein, das als roter Muskelfarbstoff  Sauerstoff reversibel bindet. Dient als Sauerstoffspeicher im Muskelgewebe

Nenne mögliche Ursachen für einen Eisenmangel

Erhöhter Eisenbedarf:

  • Wachstumsschübe
  • Schwangerschaft
  • Stillperiode
  • Sportler

Vermehrter Eisenverlust: Blutungen bei welchen dem Körper Eisen gemeinsam mit den Erythrozyten entzogen wird.

  • Menstruationsblutung (insbesondere Hypermenorrhoe)
  • Chronische Blutverluste (bsp. Gastroduodenale Ulkuskrankheiten)
  • Akute Blutverluste

Verminderte Eisenaufnahme:

  • Ernährung (Vegetarier)

Funktioneller Eisenmangel: Speichereisen ist zwar vorhanden, aber nicht bioverfügbar.

  • Tumorerkrankungen (bsp. Kolonkarzinom)
  • Infektionen
  • Etc.

Was ist ein Blutpuffer? Welches sind die Puffersysteme des Blutes? Welche pH-Entgleisungen kennst du?

Als Blutpuffer wird das sehr komplexe Puffersystem des Blutes bezeichnet, das den pH-Wert des Blutes in engen Grenzen abpuffert. Es ist Teil des Säure-Basen-Haushalts. Die pH-Konstanz ist lebensnotwendig für alle Organismen. Beim Menschen liegt der pH-Wert im Bereich 7.35-7.45. Liegt der pH-Wert tiefer, so spricht man von einer Azidose, liegt er höher, von einer Alkalose.

  • Hb, Plasmaproteine (Albumin), Bicarbonatsystem
  • metabolische Azidosen/Alkalosen

Was ist eine Hämostase?

Embolie?

Stenose?

Ischämie?

Blutgerinnung = Hämostase

Embolie = Gefässverschluss

Stenose = jede Form von Verengung eines röhrenförmigen Körperabschnitts

Ischämie = Minderdurchblutung

Was ist die Blutgerinnung? 

Stabilisierung des Tc-Propfs durch Bildung eines Fibrinnetzes, es entsteht ein Thrombus. Die Bildung von Fibrin (=Gerinnung) erfolgt kaskadenartig; es sind 13 Faktroen (in der Leber synthetisiert, teilweise Vit. K abhängig) beteiligt, zudem Ca und TF 3

welches sind die wichtigen Faktoren für den Ablauf einer normalen Gerinnung?

  • Kalzium
  • Genügend Fibrinogen
  • Vitamin K für die Herstellung der Gerinnungsfaktoren in der Leber
  • Ausreichende Leberfunktion
  • Ausreichend Faktor VIII

über welche verschiedenen Wege wird das Gerinnungssystem aktiviert?

1. Das exogene System: Alarm wenn Blut in Gewebe eindringt!

Besteht die Wunde aus einer äußeren Verletzung des Gewebes, so wird das exogene System (Extrinsic System) aktiviert. exogene System ist darauf ausgerichtet, schnell und unverzüglich eine blutende Wunde zu verschließen, um den Blutverlust auf ein Minimum zu beschränken.

 

2. Das Endogene System: Alarm wenn Gefässwände beschädigt sind!

Das endogene System der Blutgerinnung (Intrinsic System) wird aktiviert, wenn Gefäßsysteme geschädigt sind, aber keine Blutung in umliegendes Gewebe erfolgt. Die Wunde ist dabei also auf die Gefäßinnenhaut beschränkt. Das endogene System arbeitet langsamer, als das exogene System. Der Grund ist der, dass bei einer endogenen Wunde kein schwerwiegender Blutverlust stattfindet.

Weshalb ist Kalzium so wichtig für die Blutgerinnung?

Kalzium nimmt nicht nur für die Thrombinbildung, sondern auch für mehrere andere Reaktionen eine Schlüsselstellung ein. Man kann deshalb Blut ungerinnbar machen, indem man durch zugeben von EDTA oder Natriumzitrat die Kalzium-Ionen bindet.
Lebererkrankungen können zu einem Gerinnungsfaktorenmangel und dadurch zu Gerinnungsstörungen führen. Da Vitamin K zu den fettlöslichen Vitaminen gehört, kann es von der Darmwand nur in Gegenwart von Fetten und Gallenflüssigkeit resorbiert werden. Hauptursache für einen Vitamin-K-Mangel sind Störungen der Fettresorption, sowie lang andauernde Antibiotikatherapien, da sie die normale Darmflora abtöten können, welche einen Grossteil des Vitamins K beisteuert.

 

 

Welche Faktoren sind wichtig für eine gute Gerinnung?

Der Blutbestandteil Faktor I: Fibrinogen!

Im Plutplasma befindet sich das Protein Fibrinogen. Thrombin ein anderes Protein wandelt Fibrinogen in Fibrin um. Fibrin wirkt wie ein fadenförmiger Klebstoff und hält die Thrombozyten und die Erythrozyten noch fester zusammen.

 

Das chemische Element Faktor IV: freies Kalzium!

Der Blutgerinnungsfaktor Prothrombin kann sich nur in Gegenwart von Kalzium in seine aktive Form Thrombin umwandeln.

 

Von der Leber Faktor VIII: antihämophiles Globulin A!

Ein Mangel führt zu Hämophilie A (Bluterkrankheit), ein Überschuss zu Thrombenbildung mit erhöhtem Risiko für Venenthrombosen und Lungenembolien. Wird auch in der Leber produziert!

 

Die Leber ist der Bildungsort der Gerinnungsfaktoren!!! Deshalb ist eine ausreichende Leberfunktion für die Blutgerinnung absolut notwendig!

Weshalb Fibrinolyse? und was ist eine Fibrinolyse?

 

-> Auflösung von Fibrin durch Plasminogen, damit die Thromben wieder aufgelöst werden. 

Gegenseite der Blutgerinnungskaskade. Bei der Blutgerinnung verwandelt sich das  Fibrinogen Fibrin um und daraus entsteht einen Thrombus, eine Verklumpung (mit Eryhtrozyten und Thrombozyten)! Die Bildung des festen Fibrintropfes muss wieder abgebaut werden = Fibrinolyse!

Folglich ist die Fibrinolyse (Fibrinspaltung) die Bezeichnung für die körpereigene Auflösung eines Blutgerinnsels (Thrombus) durch das Enzym Plasmin. Dabei spaltet Plasmin die Fibrinpolymere, welche den Thrombus zusammenhalten, in kleine Fibrinabbauprodukte und der Thrombus zerfällt. Als wichtiger Teilaspekt der Hämostase unterliegt die Fibrinolyse einer aufwendigen Regulierung durch gegenläufige biochemische Prozesse, um das physiologische Optimum zwischen den beiden unvorteilhaften Extremen Blutung und Thrombose zu erreichen.

Die Fibrinolyse wird bereits gleichzeitig mit der Blutgerinnung aktiviert, setzt aber langsamer ein, was zur Regulation der Hämostase beiträgt.

 

Bei welchen Krankheiten wird die Fibrinolyse therapeutisch eingesetzt?

Myokardinfarkt

Akute Gefässverschluss im Bereich der Extremitäten

CVI wegen Arterienverschluss

Was ist ein Myokardinfarkt?

Myokarinfarkt: Herzinfarkt bezeichnet der regionale Untergang von Herzmuskulaturgewebe aufgrund einer lokalen Durchblutungsstörung, aufgrund einer Verengung des Lumens. Kleinere Einrisse der Fibrinschicht an der Oberfläche instabiler Plaques können zu einer Aktivierung der Thrombozyten führen. Es kommt zur intravasalen Gerinnung (Gerinnung innerhalb eines Blut- oder Lymphgefässes) mit Bildung eines Thrombus, der die Durchblutung der anhängigen Gewebebereich zum erliegen bringt – Koronathrombose.

  • Therapie um die Durchblutung des Herzmuskels wieder zu verbessern: Systemische Fibrinolyse (nur beim STEMI)

was passiert bei einem akuten Gefässverschluss im Bereich der Arterien?

Akuter Gefässverschluss im Bereich der Extremitäten: In der Regel liegt der akuten pAVK ein embolischer arterieller Verschluss kardialer Genese zu Grunde, wobei die Emboliequelle im linken Herzen angesiedelt ist. Mögliche Ursache: Thrombenbildung bei chronischem Vorhofflimmern, klappenbedingte Thrombenbildung, akuter Myokardinfarkt.

  • Therapie: Thrombolyse – die Auflösung eines Thrombus mit Hilfe von Fibrinolytikum (Medikament)

Was versteht man unter Hämorrhodalleiden? + Leitsyptom?

 

Hämorrhoidalleiden:

Hämorrhoiden sind Blutgefässe, die am Darmausgang eine Art Polster bilden. Jeder Mensch besitzt diese Gefässpolster. Von Hämorrhoidalleiden, spricht man, wenn die Hämorrhoiden vergrössert sind und Probleme verursachen. Dann kann es zu Juckreiz, Schmerz und Blutungen kommen.

Leitsymptome: Frisches Blut am Stuhl (Blut liegt auf dem Stuhl auf), Juckreiz, Schmerzen beim Scheissen.

Weshalb Frischblut: So weit unten dass das Blut nicht verdaut wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was versteht man unter dem Überbegriff Kolorektalkarzinom?

Kolorektalkarzinom

Unter dem übergeordneten Begriff „kolorektales Karzinom“ werden maligne Tumoren des Kolons und des Rektums zusammengefasst .

Leitsymptome: Wechselstuhl, Bleistiftstuhl, Frischblut im Stuhl

Was verstehen wir unter Analfissuren?

Analfissuren:

Bei der Analfissur handelt es sich um einen Riss in der Schleimhaut des After. Ursache für Analfissuren sind meist harter Stuhlgang und chronische Verstopfung. Man unterscheidet akute und chronische Analfissuren.

Leitsymptome: je nach Stärke der Fissur = Menge Blut im Stuhlgang, schmerzhafter Stuhlgang, Obstipation.

Was ist ein Duodenalulcus und wie wird es auch noch genannt?

Zwölffingerdarmgeschwür oder Ulcus duodeni

Es handelt sich um einen gutartigen, tieferen Schleimhautdefekt im Duodenum

Leitsymptom: Teerstuhl (schwarzer Stuhl), Übelkei, Erbrechen, saures Aufstossen, Sodbrennen, etc. (Blut ist schwer verdaulich für unser Organismus. Führt eher zu Bluterbrechen)

 

was ist eine colitis ulcerosa?

chronische Dickdarmentzündung!

Eine chronische, entzündliche Darmkrankheit, die Entzündungen im Verdauungstrakt verursachen kann.

Die chronische Dickdarmentzündung, Colitis ulcerosa, betrifft in der Regel nur die Schleimhaut und die darunter liegende Gewebsschicht des Dickdarms (Kolon) und Rektums. Die Schleimhaut wird abgelöst und kann bluten. Es gibt leichte bis schwere Verlaufsformen. Patienten mit chronisher Dickdarmentzündung haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

Leitsymptome: blutiger Durchfall, Bauchkrämpfe, Schmerzen.

Was ist eine Peritonitis?

eine konservative Behandlung?

 

Peritonitis: Entzündung des Bauchfells

Konservative Behandlung: ohne Operation

Was ist eine Divertikulitis?

Divertikulose!

Unter einer Divertikulitis versteht man die Entzündung eines Divertikels. Im engeren Sinn ist damit vor allem die Entzündung von Divertikeln des Colons gemeint. Sie entsteht vermutlich dadurch, dass der Stuhl bzw. schwer verdauliche Nahrungsreste Verletzungen der verdünnten Divertikelwand erzeugen. Von dort aus können sich bakterielle Infektionen in das umgebene Bindegewebe ausbreiten und eine Peritonitis auslösen.

Lage: Colon descendes/ Sigma

Ursache: chronische Obstipation (Risiko steigt mit dem Alter ganz klar an)

Leitsymptome: Schmerzen im linken Unterbauch (Abdominalschmerz), Fieber

Behandlung: konservative Behandlung (Hospitalisation), strenge Diät (Darmentlastung), Breitspektrumantibiotika Körper wird mit Antibiotika geschwemmt), Kolonspülungen

Ws ist ein Pankreaskarzinom?

Aus dem exokrinen Anteil des Pankreas entstehendes Karzinom.

Leitsymptome: Oberbauchschmerzen welche in den Rücken ausstrahlen, Übelkeit

Pankreaskopfkarzinome haben in i.d.R. das Erstsymptom Ikterus (Gelbsucht)

Klinik: Das Pankreaskarzinom ist in den meisten Fällen symptomatisch stumm. Symptome ergeben sich erst dann, wenn benachbarte Strukturen infiltriert werden und eine Veränderung resultiert. Aufgrund der späten Symptomatik bestehen in ca. 80% der Fälle bei Diagnosestellung bereist Metastasen -> schlechte Prognose!

Ursache: die Ätiologie des Pankreaskarzinoms ist weitgehend unbekannt. Bei einem kleinen Teil der Patienten findet sich ein familiäres Pankreaskarzinom vor. Eine grosse Rolle spielt Aethylabusus (Alkoholmissbrauch).

Was ist eine Zöliakie? 

Zöliakie

Eine immunologische Erkrankung des Darmes ungeklärter Ursache, die durch in Getreide enthaltene Proteine ausgelöst -> Glutenunverträglichkeit.

 

Was ist eine Epistaxis?

Epistaxis

Nasenbluten, spontane Austritt von Blut aus einem der beiden Nasenlöchern bzw. Durchmischung des Nasensekrets mit Blut. Einer Epistaxis liegt in der Regel die Verletzung eines kleineren Blutgefässes oder eine flächenhafte Schleimhautblutung (Suffusion) zugrunde.

Was ist die Ursache einer Epistaxis und wie kann sie behandelt werden?

durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden:

  • Trauma: Nasenbeinfraktur, Schädelbasisbruch
  • Druckanstieg in den Gefässen - Hypertonie
  • Gerinnungsstörung - Hämophilie
  • Trhompozytopenie: Zu wenig Thrombozyten (Blutblättchen) im Blut, führt zu einer Fehlfunktion der Gerinnung
  • Antiklaguanzien (Medis)
  • Hämorrhagische Diathese: krankhaft gesteigerte Blutgerinnung

Behandlung:

  • Nase stopfen
  • Unterhalb des knöchernen Teil der Nase beidseitig drücken
  • Blut ausspucken
  • Kaltes Tuch in den Nacken

Welches sind die RED FLAGS einer Epistaxis?

Red Flaggs

  • Starke Epistaxis bei Tropen Rückkehrer: Ebola! Tengefieber
  • Epistaxis ein Notfall: 20 min!

Ein 50jähriger Patient hat eine ausgeprägte Epistaxis, erstmalig. Welche Grunderkrankungen sollten abgeklärt werden?

Hypertonie

Thrombozytopenie

hämorrhagische Diathese

Welche Arzneigruppe werden bei Hypertonie eingesetzt?

Beta Blocker: haben blutdrucksenkende, peripher gefässverengende und antiarrhythmische Eigenschaften. Sie wirken auf das Reizleitungssystem und die Kontraktilität des Herzens:

  • Negativ chronotrop: Reduktion der Herzfrequenz
  • Negativ inotrio: Verminderung der Herz-Kontraktilität
  • Negativ dromotrop: Senkung der AV-Überleitungsgeschwindigkeit

Dadurch wird die Herzarbeit und der Sauerstoffverbrauch gesenkt. Des weiteren hemmen die Betablocker die Freisetzung von Renin und senken den am Auge den Augeninnendruck.

Diuretika: sind harntreibende und blutdrucksenkende Arzneimittel. Diuretika sind am Nephron der Niere wirksam und bewirken eine verstärkte Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten

ACE Hemmer: greifen in das Renin-Angiostensin-Aldosteron-System ein. Die Effekte beruhen auf der Hemmung des Angiostensin Converting Enzymes (ACE), welches für die Bildung von Angiotensin II aus Angiotensin I verantwortlich ist und zusätzlich auch den Abbau des Vasodilatators Bradykinin katalysiert.

  • Senken den BD
  • Erweitern die Blutgefässe
  • Reduzieren den Sauerstoffverbrauch des Herzens
  • Vermindert die Aldosteronsekretion in der Nebennierenrinde
  • Wirken leicht harntreibend
  • Etc.

Weshalb der hohe Blutdruck?

Steigt in einer kleinen Arterie oder Arteriole die Durchblutung infolge eines erhöhten BD an, erfolgt reaktiv eine Vasokonstriktion. Dadurch wird der Strömungswiderstand erhöht und somit die Durchgblutung im Versorgungsgebiet konstant gehalten. Mit Diuretika wird versucht die Blutmenge zu beeinflussen zu reduzieren.