Projektmanagement - Zertifizierung nach IPMA(ICB4)-Ebenen D und C

Lernkarteien anhand des Buches: Projektmanagement - Zertifizierung nach IPMA(ICB4)-Ebenen D und C

Lernkarteien anhand des Buches: Projektmanagement - Zertifizierung nach IPMA(ICB4)-Ebenen D und C

Marcel Kurmann

Marcel Kurmann

Set of flashcards Details

Flashcards 176
Students 34
Language Deutsch
Category Career Studies
Level Vocational School
Created / Updated 14.06.2020 / 23.04.2024
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Der Prozess der Verhaltensänderung läuft in welchen sieben typischen Schritten ab?

  1. Schock (Das kann nicht wahr sein...)
  2. Ablehnugn (Das stimmt nicht)
  3. Rationale Einsicht (Vielleicht doch)
  4. Emotionale Akzeptanz (Es stimmt eigentlich)
  5. Lernen (Mal versuchen)
  6. Erkenntnis (Es geht ja tatsächlich)
  7. integration (es ist selbstverständlich)

Erklären Sie den unterschied zwischen der intrinsischen Moivation und der extrinsischen Motivation:

Bei einem intrinsisch motivierten Verhalten liegen die Beweggründe, etwas zu tun oder zu lassen, in der Person. Bei einem extrinisisch motivierten Verhalten bieten Anreize aus dem Projektumfeld Anlass, etwas zu tun oder etwas zu lassen.

Das Eisenhower-Prinzip:

Die Grundidee ist eine gezielte Kategorisierung von Aufgaben, um zu entscheiden, womit man sich als Nächstes beschäftien soll. Die Eintelung erfolgt anhand von zwei Dimensionen. Welchen zwei?

  • Wichtigkeit
  • Dringlichkeit

Welche vier Quadranten bilden sich in der Eisenhower-Matrix (Reihenfolge: oben link, oben rechts, unten link, unten rechts)?

  • Q1, Erledigen (Wichtiig und dringend)
  • Q2, Planen (Wichtig, aber nicht dringend)
  • Q3, Delegieren (Dringend, aber nicht wichtig)
  • Q4, Löschen (weder wichtig noch dringend)

Wenn Projektmitarbetier aus unterschiedlichen Kulturen miteinander arbeiten, lohnt es sich zu beginn ein Workshop durchzuführen. In welche zwei Teile kann dieser Workshop geglieder werden?

  • Bearbeitung der vertreteten Kulturen und deren Unterschiede
  • Definition von Umgang- und Kommunikationsregeln

Welche Fragen können helfen, ein nachhaltiges Projektergebnis zu liefern?

  • Kann dieses Produkt in anderen Bereichen eingesetzt werden?
  • Inwieweit wirkt sich das Produkt auf das Verhalten des Benutzer aus?
  • Fördert das Produkt die im Projekt vertretenen Einstellungen?
  • Welchen zusätzlichen Nutzen kann das Projekt liefern?
  • Ist es möglich, den Nutzen des Projekt durch leichte Anpassungen zu steigern?

Wie könnte die Agende eines Lessons-Learned-Meeting aussehen?

  1. Was haben wir in der letzten Phase erreicht? Was lief gut?
  2. Was haben wir nicht erreicht? Was lieft schief?
  3. Warum lief es gut / schlecht?
  4. Was wollen wir ändern, damit wir in der nächsten Phase besser werden?

Wie können Sie als Projektleiter das Vertrauen ihrer Projektmitarbeiter und des Umfelds erarbeiten?

  • Kommunizieren Sie
  • Bringen sie zum Ausdruck, was sie meinen, glauben, fühlen und handeln Sie danach.
  • Seien Sie ehrlich
  • Stehen Sie zu eigenen Fehlern
  • Lassen Sie sich Zeit (Vertrauen kommt nicht von 0 nach 100)
  • Liefern Sie fristgerecht

Bei der Kommunikaton gibt es das Vier-Ebenen-Modell. Wie laufen die vier Ebenen? Beschreiben Sie diese kurz!

  • Selbstkundgabe (beschreibt, was Sie von sich kundgeben: "Ich bin....")
  • Sachebene (beschreibt, worüber Sie informieren :"Es ist...")
  • Beziehungsseite (Auf dieser Ebene teilen Siem it, was Sie vom Empfänger halten und wie Sie zu ihm stehen)
  • Apellseite (Im Apell teilen Sie mit, wozu Sie den Empfänger veranlassen möchten)

Als aktives zuhören meint man:

  • Offene Fragen stellen
  • Bestätigungslauft wie "ah", "mhm", "ach"
  • Körpersprache wie Kopfnicken oder Augenkontakt
  • Gehörtes umschreiben, widerspiegeln und zusammenfassen.

Gemäss dem deutschen Institut für Humor wirkt sich Humor besonders positiv auf Mitarbeitende aus. Insbesondere bewirkt gesunder Humor:

  • Weniger Strass, weniger Burn-out
  • Auflösung von Spannungen
  • Bessere Gesundheit
  • Bessere Bewältigung von Problemen

Die zwischenmenschliche Kommunikation findet immer auf zwei Ebenen statt:

  • Inhaltliche Ebene:
    • Nachrichten und Themen werden ausgetauscht, z.B. Projektanforderungen, Qualitätskriterien, Terminverschiebungen
  • Beziehungsebene:
    • Diese sorgt dafür, dass Themen in einer bestimmten Art ausgetauscht werden müssen - z.B. Kollegin zu Kollegin, Vorgesetzter zum Mitarbeiter etc

Eine Projektvision soll so beschrieben werden, dass sich die Beroffenen damit indentifizieren. Eine Vision muss:

  • leicht verständliche sein, sodass Laien auf diesem Gebiet diese verstehen.
  • Interesse wecken, Emotionen auslösen, aber auch die Dringlichkeit und den Nutzen aufzeigen.
  • kurz und prägnant formuliert sein.

Eine Grundvoraussetzung für eine Porjektvision ist, dass sie partizipativ erarbeitet worden ist. Partizipation vollzieht sich auf welchen vier Ebenen?

  • Die betroffen Mitarbeiter werden informiert
  • Die Mitarbeiter werden nach Ihrer Meinung zu der geplanten Veränderung oder Ihrer Bewertung der Ist-Situation bzw. zu Lösungsideen befragt.
  • Die Mitarbeitenden arbeiten im Projekt mit
  • Die Mitarbeitenden entscheinden über die möglichen Lösungsvarianten.

Das Reifegradmodell empfiehlt ja nach Entwicklungsstufe des geführten Mitarbeiters ein anderes Verhalten des Vorgesetzten. Welches sind die vier?

  • Dirigieren
  • Trainieren
  • Sekundieren
  • Delegieren

Welche zwei Formen der macht gibt es? Erläutern Sie diese kurz:

  • Sie leiten ihre Macht von Ihrer Position innerhalb einer Hierarchie ab.
  • Sie leiten ihre Macht von Ihrer Persönlichkeit ab

Welche Schritte durchläfut der Teambildungsprozess?

  1. Forming (Orientierung)
  2. Storming (Konfrontation)
  3. Norming (Organisation)
  4. Performing (Leistung)
  5. Adjourning (Auflösung)

Beschreiben kurz die Forming (Orientierung) Phase:

In der ersten Phase wird das Team zusammengestellt. Die Teammitglierder lernen sich kenne und benötigen Orientierung.

Beschreiben Sie kurz die Storming (Konfrontation) Phase:

In dieser Phase geht das Team an die Arbeit. Das gelingt aber noch nicht sehr leistungsstark. Es gibt unterschiedliche Meinung darüber, wie, von wem und mit welcher Priorität die Aufgaben bewältigt werden sollen.

Beschreiben Sei kurz die Norming (Organisation) Phase:

In dieser Phase werden Konflikte, Werte und Erwartung geklärt und die Arbeit im Team wird effektiver. Es werden laufend Arbeitsregeln definiert und Vereinbarungen getroffen

Beschreiben Sie kurz die Performing (Leistung) Phase:

Sind die Konflikte bereinigt, fokussiert sich das Team auf die Arbeit und tritt in die Leistungsphase (Performing) ein.

Beschreiben Sie kurz die Adjourning (Auflösungs) Phase:

In dieser Phase löst der Porjektleiter das Team auf. Er organisiert den Abschied aus der Gruppe z.B. in Form einer kleinen Feier.

Eine Termineinladung zu einer Besprechung sollte immer folgende Informationen umfassen:

  • Datum / Zeit
  • Ort
  • Maximale Dauer
  • Teilnehmende
  • Zielsetzung
  • Eventuelle erwartete Beträge von Teilnehmenden

Was ist der Unterschied zwischen einem Konflikt und einer Krise?

Konflikte sind unvermeidbar, wenn Menschen in Projektteams zusammenarbeiten. Eine Krise ist, im Gegensatz zu einem Konflikt, eine Situation, die das Projekt ernsthaft gefährdet.

Eine Konfliktbearbeitung muss gut vorbereitet werden. Dazu ist es nötig, die Situation genau zu analysieren. Diese Vorbereitung kann in folgenden vier Schritten erfolgen:

  • Warnehmung des Konflikts (Symptome) und Zuordnung der Konfliktphase und Konfliktart
  • Analyse der Ursachen des Konflikts oder der Krise
  • Analyse der Konsequenzen des Konflikt oder der Krise
  • Auswahl und Anwendung von Interventionen

Definieren Sie die Punkte eines "heissen Konflikt":

  • hohe Emotionalität
  • Direkte Konfrontation
  • Überaktivität
  • Durchsetzten der eigenen Meinung
  • Versuch der Überzeugung von der eigenen Meinung

Definieren Sie die PUnkte des "kalten Konflikts":

  • Keine oder nur geringe Emotionalität
  • Keine direkte Konfrontation - man geht sich auf dem Weg
  • Reignation und Entäuschung
  • Destruktiv, blockierend

Welche fünf Konfliktstile gibt es?

  • Rückzug
  • Kooperation
  • Kompromiss
  • Anpassung
  • Durchsetzung

Beschreiben Sie den Konfliktstil Durchsetzung:

Durchsetzugn ist mit Aggresion, Kampf, Verteidigung und Macht verbunden. Jede Partei versucht Ihre Vorstellung auf Kosten der anderen durchzuringen.

Beschreiben Sie den Konfliktstil Rückzug:

Rückzug ist Nachgeben, Vermeiden, Verdrängen, Verleugnen und Verzichen. Rückzug ist der einfachste aber folgenreichtee Weg. Dadurch ist der Konflikt aber keineswegs gelöst. Er wird nur auf einen späteren Zeitpunkt verlagert

Beschreiben Sie den Konfliktstil Anpassung:

Anpassung ist Aussiten, Unterwerfen oder Opportunismus. Ein Stück weit nachgeben ist die Voraussetzung für eine Konfliktbewältigung. Wer aber zu früh nachgibt  hat schon verloren.

Beschreiben Sie den Konfliktstil Kompromisse

Kompromisse ausshandeln heisst, nach einer akzeptablen Lösung zu suchen, selbst um den Preis, dass niemand ganz zufrieden ist. Alle Beteiligten sind zum Wohl des Projekts zu Einschränkungen bereit.

Beschreiben Sie den Konfliktstil Kooperation:

Kooperation bedeutet, gemeinsam neue Handlungsstrategien zu entwicklen. Das setzt voraus, dass sich die Kontrahenten gleichermassen ernst nehmen.

System Engineering nutzt das Denken in Systemen und bietet eine Reihe von Grundprinzipien die effiziente und die effektive Gestaltung von komplexen System. Nennen Sie die Grundprinzipien:

  • Situation modellieren
  • Vom Groben zum Detail
  • System gegenüber seiner Umwelt abgrenzen
  • in Elemente aufgliedern.
  • Subjektivität berücksichtigen
  • überschaubare definierte Phasen erstellen
  • Vorgehensraster einhalten

Welche Stationen werden bei der Situationsanalyse durchlaufen?

  • Ist-Situation erfassen
  • Ist-Situation beschreiben und bewerten
  • Analyse des Umfelds
  • Ursachenanalyse
  • Dokumentieren

Bei der Ermittlung von Problemursachen hilft das Fischgräte-Diagramm. Welche möglichen Problembereiche werden genannt?

  • Mensch
  • Maschine
  • Millieu
  • Material
  • Methode
  • Messung

Bei der ganzheitlichen Sicht  gibt es die "Sechs Denkhüte" oder auch Walt-Disney-Methode genannt. Beschreiben Sie jeden Hut kurz:

  • weiss (Sachlichkeit, d.h. Daten und Fakten werden ohne Intepretation geliefert(
  • rot (Subjektivität, d.h., Erfahrungen, Emotionen und Meinungen der Beteiligten sind gefragt.)
  • schwarz (Pessimismus, d.h., Risiken, Gefahren, Schwierigkeiten werden aufgezeigt)
  • gelb (Optimismus, d.h., Chancen und Stärken werden in den MIttelpunkt gedrückt.)
  • grün (Kreativität, d.h. Ideen und Assoziationen bringen eine alternative Sichtweise hervor)
  • blau (Metaperspektive, d.h., Distanz wird eingenommen und das Problem bzw. der Problemllösungsprozes wird aus der Vogelperspektive betrachtet)

Verhandlungen folgen einem einheitlichen Schema, dass sich in vier Phasen einteilen lässt:

  • Festlegungsphase
  • Informationsphase
  • Diskussionsphase
  • Beschlussphase

Das Harward-Konzept ist auf den ersten Blick relativ simpel und wird in Teilen von den meisten Menschen auch unbewusst bei Verhandlungen angewandt. Aus welchen vier Grundsätzen besteht es?

  1. Menschen und Probleme werden getrennt voneinander behandelt
  2. Verhandle Interessen - nicht Positionen
  3. Entwickle Optionen, die für beide Seiten von Vorteil sind (Win-Win)
  4. Das Ergebnis muss auf objektiven Kriterien beruhen

Welche drei Stressorentypen gibt es?

  • Physische
  • Soziale
  • Psychische