Höhere Fachprüfung, Meister Metallbau, HFP
Schweizer Metallbaumeister Theoriefragen
Schweizer Metallbaumeister Theoriefragen
Set of flashcards Details
Flashcards | 269 |
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Students | 60 |
Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | Other |
Created / Updated | 24.05.2020 / 12.06.2024 |
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Was ist die Betriebshaftpflichversicherung?
Versichert in der Betriebshaftpflichtversicherung ist nur die gesetzliche Haftung (z.B. aus OR). Die Haftung aus Vertrag wird nicht gedeckt. Die Versicherung zahlt Personenschäden und Sachschäden.
Der Unternehmer ist gedeckt als:
• Geschäftsherr: Einer seiner Angestellten verursacht einen Schaden gegenüber einer Drittperson, also nicht gegenüber dem Bauherrn.
• Eigentümer einer Liegenschaft, die dem Betrieb dient: Wenn eine solche Liegenschaft einen Schaden anrichtet, ist das gedeckt durch die Betriebshaftpflichtversicherung.
• Betreiber eines nicht immatrikulierten Baustellen-Motorfahrzeuges, das Schäden verursacht.
• Hersteller von Produkten: Konstruktionsfehler können zu Garantieschäden aus Vertrag (nicht gedeckt) und zu Folgeschäden (gedeckt) führen.
Nach SIA-Norm 118 Art. 26 ist die Betriebshaftpflichtversicherung für Unternehmer obligatorisch.
Was ist ide Berufshaftpflichtversicherung für planerische Arbeiten?
Sobald eine Arbeit Planungsteile enthält, ist die Planung nicht durch die Betriebshaftpflicht, sondern durch die Berufshaftpflichtversicherung gedeckt. Die beiden lassen sich au miteinander kombinieren.
Gedeckt sind:
• Schäden und Mängel an Bauten und Folgekosten, die auf Grund von Planungsfehlern entstehen.
Ausgeschlossen sind:
• Ansprüche aus Überschreitung von Kostenvoranschlägen, aus Nichteinhaltung von Fristen oder aus mangelhafter Bauabrechnung.
• Ansprüche wegen mangelhaftem Funktionieren technischer Anlagen und die Folgekosten.
• Das eigentliche Bauherrenrisiko: Ansprüche aus Schäden an fremden Grundstücken (gedeckt durch Bauherrenhaftpflichtversicherung)
Was ist die Maschinenkaskoversicherung (für Unternehmer, freiwillig)?
Gedeckt sind Schäden an den auf der Baustelle eingesetzten Maschinen.
• Reparatur bei Beschädigung.
• Bei Totalzerstörung wird Zeitwert vergütet, ebenso wenn die Reparaturkosten den Zeitwert er-reichen oder übersteigen.
Was ist die Bauwsenversicherung?
Sie bietet Schutz gegen unvorhergesehene und plötzliche Beschädigung oder Zerstörung des Werkes vor seiner Abnahme durch Lawinen, Hochwasser, Sturm, Blitzschlag, Steinschlag usw., aber auch bei Sabotage, spielenden Kindern; zudem bei Diebstahl von fest mit dem Bau verbundenen Sachen.
Ausgeschlossen sind:
• Mängelbehebung wegen Fehlerhafter Ausführung
• Konventionalstrafen
• Schäden dir durch eine Haftpflichtversicherung der Beteiligten gedeckt sind. Bauwesenversiche-rung bevorschusst Schäden. Damit steht Geld vor den teilweise mühsamen Haftpflichtprozessen zur Verfügung.
Was ist die Montageversicherung (für Unternehmer, freiwillig)?
Deckt die Risiken bei der Montage von vorfabrizierten Stahlkonstruktionen, Maschinen und Einrich-tungen. Als Sachversicherung deckt sie die Gegenstände selbst, nicht die Schadenfolge. Ausgeschlos-sen ist die Kranmontage.
Was ist Leasing?
• Mischform zwischen Miete und Kauf, aber näher bei der Miete.
• Mit Leasingvertrag überlässt Leasinggeber dem Leasingnehmer eine bestimmte Sache zum Ge-brauch oder Nutzung. Dafür zahlt Leasingnehmer eine Leasingrate.
• Von der Miete unterscheidet sich der Leasingvertrag dadurch, dass die Verpflichtung zum Unter-halt der Sache beim Leasingnehmer liegt. Zudem ist das Risiko des zufälligen Untergangs oder der zufälligen Beschädigung meistens ebenfalls beim Leasingnehmer.
• Der Leasingvertrag kombiniert einen Miete-Kaufertrag: Dass also nach Ablauf der Vertragsdauer der Leasingnehmer die Möglichkeit hat, gegen Bezahlung eines vereinbarten Restbetrages den Gegenstand zu Eigentum zu erwerben. Dabei ist der so erworbene Gegenstand regelmässig we-sentlich teurer als bei einem Barkauf.
• Der Leasingvertrag beinhaltet gewisse Gefahren, wenn Leasingraten nicht mehr bezahlt werden können: Wenn Leasingnehmer die Raten nicht mehr bezahlen kann, kann er vom Vertrag zurück-treten. Aber der Leasinggeber darf dann die Leasingraten rückwirkend erhöhen
• Der Leasingvertrag muss schriftlich abgeschlossen werden.
• Er ist nicht im OR geregelt, untersteht aber seit einigen Jahren dem Konsumkreditgesetz.
Wichtige Punkte für den Verein.
Zur Gründung braucht es zwei Personen (drei wären im Fall von Uneinigkeiten besser)
Ein Verein ist ein Zusammenschluss von (natürlichen und/ oder juristischen) Personen.
Damit Gründung rechtswirksam wird, braucht es Statuten, die nur den Zweck (nicht wirtschaft-lich), die Mittel (finanziell), und die Organisation des Vereins enthalten müssen.
Der grosse Teil der Regeln ist dispositiv, kann also auch anders als im Gesetz geregelt werden.
MWST wird fällig, wenn Jahresumsatz 100'000 Fr. übersteigt.
Es braucht einen Vorstand
Normen und Kompetenzen in der Raumplanung
• Der Bund erlässt die Rahmengesetzgebung der Raumplanung.
• Ziel der Raumplanung: Zweckmässige Nutzung des Bodens / geordnete Besiedelung des Landes.
• Die Bodennutzung bestimmt die zulässigen Nutzungsformen:
o Trennt Siedlungs- von Nichtsiedlungsgebiet.
o Bauen ausserhalb der festgelegten Bauzonen nur in begründeten Ausnahmen möglich.
• RP soll auch zwischen Nutzungsplänen, Richtplänen und Sachplänen koordinieren.
Was haben Bund, Kantone und Gemeinde bei der Raumplanung zu sagen?
Bund
• Festlegen von Rahmenbedingungen.
• In Einzelfällen Detailregelungen festlegen (z.B. Ausnahmebewilligungen => Bau ausserhalb der Bauzone wegen Standortgebundenheit => z.B. Bergstation einer Standseilbahn).
• Für Bauen ausserhalb der Bauzone ist Bund zuständig.
• Bundesrecht bricht Kantonales Recht (derogative Kraft des Bundes).
Bund ist grundsätzlich bei Errichtung von Bauten an kantonales Recht gebunden (wenn Bund bauen will, muss er beim Kanton eine Baubewilligung einholen).
Ausnahme: Wenn der Bund seine Verfassungsaufgabe nicht mehr erfüllen kann muss das kantonale Recht nur so weit wie möglich berücksichtigt werden (z.B. Atomrecht, Militär, Bahn, NAGRA usw.)
Kanton
• Festlegen der Detailgesetzgebung (wird an Gemeinden ab delegiert)
• Grobplanung.
• Teilweise Ausführung der Raumplanung (z.B. Richtpläne).
Gemeinde
• Teilweise Ausführung der Raumplanung (z.B. Nutzungspläne).
• Detailplanung.
Wenn du diese Karte erreicht hast, bist du der ultimative BABO.
Um fortfahren zu dürfen, wähle die richtige Penislänge aus.
- 15cm
- 120mm
- 1.5m
- 18cm
- 5 Fuss
RICHITG! Die Antwort lautet 120mm.
Denn ein Metallbauer arbeitet stets in mm.
Zu kurz? Egal, sei optimistisch, du kannst alles sein was du willst.
Zum Beispiel Batman.
Raumplanung
Was für Arten von Pläne gibt es?
Sachpläne (Bund)
• Zur Koordination von grösseren Projekten, die der Bund ausführt.
• Z.B. Autobahnen, Eisenbahnlinien usw.
Richtpläne (Kanton)
• Grobe Festlegung der Nutzungsmöglichkeit eines grösseren Gebiets als Gesamtschau.
• Nutzung der einzelnen Parzellen ist darin noch nicht fixiert.
• Richtet sich an Behörden (keine Verbindlichkeit für Parzelleneigentümer).
• Wird nicht demokratisch beschlossen => es gibt keine Rechtsmittel gegen Richtpläne.
• Kann Zuweisung einer Parzelle zu einer bestimmten Zone vorausbestimmen.
Nutzungs- oder Zonenplan (Gemeinde)
• Verbindliche Festlegung der zulässigen Nutzung für jede einzelne Parzelle.
• Hält sich natürlich an die im Richtplan vorgegebenen Festlegungen.
• In diesem Rahmen hat Gemeinde Gemeindeautonomie => kann Planung selbständig vornehmen.
• Nutzungspläne werden normalerweise an Gemeindeversammlung beschlossen.
• Muss vor dem Beschluss während einer bestimmten Frist öffentlich aufgelegt worden sein.
• Parzelleneigentümer kann dagegen sowohl an Gemeindeversammlung wie auch danach auf ge-richtlichem Wege Einsprache erheben.
Sondernutzungsplan
• Festlegung der zulässigen Bodennutzung für ein kleineres Gebiet (z.B. Quartier).
Raumplanung
Was bedeutet Eigentumsgarantie?
Bundesverfassung Art. 26: Das Eigentum ist gewährleistet. Diese Garantie ist unterteilt in eine Insti-tutsgarantie und eine Bestandesgarantie:
Institutsgarantie
• Eigentum darf nicht ohne Grund entzogen werden.
• Bund und Kantone können aber unter bestimmten Voraussetzungen Enteignungen vornehmen.
Bestandesgarantie
• Bauten die schon bestehen, dürfen auch weiterhin bestehen bleiben, auch wenn sie nicht mehr bewilligt werden dürften.
Raumplanung
Was für Zonen gibt es? Erkläre diese.
RPG schreibt nur Unterteilung in Bau-, Landwirtschafts- und Schutzzone vor (Kantone sehen hier aber regelmässig eine feinere Unterteilung vor).
5.2 Bauzone (zu Siedlungszwecken)
• Ausserhalb der Bauzone sind Bauten nur zu landwirtschaftlichen Zwecken (in der Landwirtschafts-zone) oder Bauten mit einer Ausnahmebewilligung (wegen Standortgebundenheit) zulässig.
• Zur Überbauung von Wald braucht es eine Rodungsbewilligung, die nur sehr zurückhaltend erteilt wird. Land das während 10 Jahren wild überwuchert wird von Büschen und Bäumchen, kann zu Wald erklärt werden.
• Die Gemeinde muss in die Bauzone das Land, das bereits überbaut ist und dasjenige, das in den nächsten 15 Jahren für die Überbauung benötigt wird einzonen. Dabei geht man davon aus, dass in den nächsten 15 Jahren gleich viel Land für die Überbauung benötigt wird wie in den vergange-nen 15 Jahren.
5.3 Schutzzone
• Darin befinden sich Erholungsgebiete und Naturlandschaften.
• Jede Nutzung, die die geschützten Objekte beeinträchtigen ist untersagt.
• In den Schutzzonen sind auch die von der Bundesverfassung geschützten Moorlandschaften von nationaler Bedeutung.
Raumplanung
Was bedeutet: die Parzelle muss erschlossen sein?
• Die Parzelle muss eingezont sein.
• Parzelle muss eine genügende Zufahrt für Privat-, Polizei-, Feuerwehr- und Krankenwagen haben.
• Sie muss eine genügende Wasserzuleitung und -ableitung haben.
• Die Energiezuleitung muss vorhanden sein.
Nur eine erschlossene Zell darf überbaut werden.
Wie können Zonenpläne geändert werden?
Die Zonenpläne können auf folgende Arten geändert werden:
Einzonung: Land wird neu in die Bauzone eingezont.
Auszonung: Land wird aus der Bauzone gemäss Raumplanungsgesetz ausgezont. Dieser Zo-nenplan wurde 1980 erstellt.
Nichteinzonung: Land, das in einer Bauzone nach alter Ordnung (vor RPG, d.h. vor 1980) lag, wird bei der Festsetzung der neuen Bauzone gemäss Raumplanungsgesetz nicht mehr in Bauzone eingezont.
Aufzonung: Für eine Parzelle wird das zulässige Nutzungsmass erhöht (breiter, höher usw.)
Abzonung: Für eine Parzelle wird das zulässige Nutzungsmass herabgesetzt.
Die Pläne werden jeweils den neunen Verhältnissen angepasst; allerdings bedeutet jede Änderung der Nutzungspläne eine Beeinträchtigung der Rechtssicherheit. Daher sollen diese Pläne nicht allzu oft revidiert werden (ca. alle 10 Jahre). Eine Änderung kann auch auf Antrag eines Eigentümers erfol-gen.
Raumplanung
- 2 Arten von Enteignung?
- Entschädigung?
Jede Enteignung oder Beeinträchtigung der Eigentumsfreiheit, die einer Enteignung gleichkommt, muss entschädigt werden. Man unterscheidet die folgenden zwei Arten der Enteignung welche beide vom Staat entschädigt werden müssen:
Formelle Enteignung: Wegnahme von Land
Materielle Enteignung: Starke Einschränkung der Eigentumsfreiheit
Raumplanung
Bei welcher Art von Enteignung gibt es Entschädigung?
Formelle Enteignung
Jede formelle Enteignung (Wegnahme des Landes) muss entschädigt werden.
Materielle Enteignung
Eine materielle Enteignung liegt vor, wenn dem Eigentümer eine wesentliche Befugnis des Eigentums entzogen wird:
• So ist eine Auszonung in der Regel eine materielle Enteignung, wenn eine höchst wahrscheinliche Nutzung in naher Zukunft entzogen wird. Z.B. wenn Grundstück bereits erschlossen ist und nach den gesetzlichen Bestimmungen von Bund und Kantonen hätte überbaut werden können.
• Eine Abzonung stellt in der Regel keine entschädigungspflichtige materielle Enteignung dar, wenn eine angemessene Nutzungsmöglichkeit bleibt (z.B. Reduktion der Nutzung um 1/3
• Eine Nichteinzonung ist in der Regel ebenfalls keine materielle Enteignung. Eine Ausnahme ist le-diglich anzunehmen, wenn eine zuständige Behörde Zusicherungen für eine mögliche Überbauung gemacht hat.
• Aber: Eine Eigentumsbeschränkung aus polizeilichen Motiven ist normalerweise nicht entschädi-gungspflichtig, da sie lediglich der Gefahrabwehr dient. Z.B. Lawinenhang, Überschwemmungsge-biet, zu viel Lärm usw.
• Ein befristetes Bauverbot ist in der Regel nicht entschädigungspflichtig, wenn die Befristung nicht länger als 5 Jahre dauert. Dann allerdings muss Entschädigung bezahlt werden So bei Projektie-rungszonen. (wenn länger, klagen auf materielle Enteignung).
• Auch bei Baulinien wird in der Regel keine Entschädigung geschuldet. Die Ausnahme: Die Parzelle wird derart zerschnitten, dass eine vernünftige Überbauung nicht mehr möglich ist.
• Bei Denkmalschutzmassnahmen wird keine Entschädigung bezahlt, wenn die Verminderung nicht übermässig ist. Dabei weigere sich das Bundesgericht, die entschädigungslos zulässige Verminde-rung in Prozenten anzugeben. Beim Kauf eines historischen Hauses muss man mit Denkmalschutz-massnahmen rechnen und daher von vornherein die entsprechende Einbusse einkalkulieren.
• Die Abweisung eines Baugesuchs berechtigt nur in extremen Ausnahmefällen zu einer Entschädi-gung für Architekturkosten, nämlich:
o Bei Zusicherung der zuständigen Behörden, dass der Bau realisiert werden könne.
o Bei Änderung der Zonenplanung, um ein bereits eingereichtes Projekt zu vermeiden.
Raumplanung
Was ist das Heimschlagsrecht?
Wird in einigen Kantonen bei materiellen Enteignungen, die eine Liegenschaft in den Nutzungsmög-lichkeiten stark einschränken vorgesehen:
• Betroffener Grundeigentümer kann verlangen, dass Staat die ganze Liegenschaft gegen volle Ent-schädigung übernimmt.
• Z.B. bei einem Bauverbot auf 75% einer Parzelle oder wenn eine Strasse die Parzelle entzwei-schneidet.
Raumplanung
Was ist ide Wehrwertabschöpfung?
Das Gegenstück zur Enteignung ist die Mehrwertabschöpfung:
• Wenn durch Planungsmassnahme, z.B. eine Einzonung, ein Mehrwert geschaffen wird.
• Mehrwert muss bei Verkauf der Parzelle teilweise an Staat abgeliefert werden.
• Ist in den Kantonen Basel-Stadt, Thurgau, Genf und Neuenburg vorgesehen.
• Meist wird 20% des geschaffenen Mehrwerts werden bei Verkauf abgeschöpft.
• Im Kanton Bern, Glarus, Graubünden und Obwalden können die Gemeinden den Mehrwert ab-schöpfen.
Wann ist eine Baubewilligung Pflicht?
Beispiele?
• Ein Bau ist bewilligungspflichtig, wenn die räumliche Ordnung beeinflusst wird z.B.:
o Mauern und geschlossene Einfriedungen (=Zaun) ab 0.8m Höhe.
o Schwimmbassin.
o Aussenantennen (in ZH ab 0.8m Höhe).
o Reklametafeln
o Parkplätze
o Zweckänderungen (z.B. Wohnhaus zu Bäckerei)
o Terrainaufschüttungen
Erkläre das Baubewilligungsverfahren
1. Baubewilligungsgesuch an Baubehörde
2. Einsprache: Voraussetzung: Legitimation (= Berechtigung)
3. Entscheid der Baubehörde über Baubewilligung und Einsprachen
4. Rekurs an Baurekurskommission (BRK): freie Prüfung (=kann alles überprüfen)
5. Beschwerde an Regierungsrat (Prüfung auf Willkür)
6. Beschwerde ans Verwaltungsgericht
7. Beschwerde ans Bundesgericht
Wenn Bewilligung erteilt ist, kann niemand (ausser Bauwilliger) mehr Einsprache erheben.
In Baurekurskommission sitzen Spezialisten (die wissen um was es geht).
Was sind die Voraussetzung en ür die Baubewilligung
• Zonenkonformität
• Erschliessung
• Einhaltung der Umweltschutzvorschriften (LRV, LSV)
• Einhaltung der Bauvorschriften (Länge Breite, Geschosszahl, Ausnutzungsziffer, Bebauungsziffer, Grenzabstand...)
Was ist das Ziel des Rechnungswesen?
Informationen erarbeiten die, den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, den Aktionären und der Öffentlichkeit dienen, als Kontroll- und Überwachungshilfe, als Planungs- und Entscheidungshilfe und als Grundlage für die Preisbildung eines Produktes sind. Wahre Kosten kennen!
Was ist die allgemeine Zielsetzung der Betriebsbuchhaltung ?
- Durch die Betriebsbuchhaltung werden Kennzahlen + Richtwerte errechnet, mit welchen die Wirtschaftlich-und Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens gemessen werden können.
- Sie dient als Informationsquelle bei der Planung von Investitionen.
- Im vergleich zu der Fibu, werden in der Bebu die realen Kosten verrechnet, um möglichst nahe an die Ist-Situation heran zu kommen.
Welche Aufstellungen schreibt die Buchführungspflicht vor? (Nach OR)
Buchführungspflicht nach OR 957/934 auflisten:
Iventar
Angefangene Arbeiten (1/2 –Fertige)
Journal (Buchungssätze)
Bilanz
Erfolgsrechnung
Ab welchem Betrag ist ein Unternehmer MWST Pflichtig?
Ab einem Umsatz von 100‘000 Fr. (Handelsregistereintrag)
Was ist der Unterschied zwischen Aufwand und Kosten ?
Aufwand ist der Verbrauch aller Werte (Wertverzehr) in der Unternehmung. Kosten dagegen geben den Verbrauch (Wertverzehr)an, der im Zusammenhang mit der Leistungserstellung steht.
Weshalb wird die Finanzbuchhaltung für die Betriebsabrechnung bereinigt?
Um die tatsächlichen und betriebsnotwendigen Kosten zu ermitteln
Weshalb wird in der BAB ein kalkulatorischer Lohn für den Chef (oder seine Frau) eingesetzt?
Entspricht der in der FIBU als Aufwand verbuchte Lohn, des Chef’s oder der Familienangehörigen, nicht dem Lohn, dem einem Dritten für die gleiche Leistung bezahlt werden müsste, so ist ein kalk. Lohn „Marktlohn“ einzusetzen.
Der Kalk. Lohn wird als Kosten belastet damit niemand gratis arbeitet.
Was sind kalkulatorische Kosten?
Kalkulatorische Kosten sind Kosten die nicht dem Aufwand der Erfolgsrechnung (FIBU) entsprechen.
Wie unterscheidet sich der Kalkulatorische Zins vom Zinsaufwand aus der Buchhaltung?
In der FiBu wird lediglich der Finanzaufwand durch Fremdkapital ausgewiesen.
In der BeBu berechnet man den kalk. Zins auf das betriebsnotwendige Kapital. Dieser Zins ersetzt dann den Finanzaufwand aus der FiBu.
Für was machen wir einen BAB, welchen Zweck erfüllt er?
Kostenbewusstsein erhalten, effektiver Gewinn / Verlust erfahren, GK-Satz für die nächste Periode berechnen.
Die Berechnung des kalkulatorischen Zinses wird auf das betriebsnotwendige Kapital abgestellt. Was beinhaltet das Betriebsnotwendige Kapital?
Der kalkulatorische Zins wird aus dem betriebsnotwendigen Umlauf- und Anlagevermögen ermittelt. Nichtbetriebsnotwendiges Vermögen muss ausgeschieden werden.
Was unternehmen Sie, wenn Sie aus dem BAB sehen, dass Sie einen Betriebsverlust haben?
Untersuchen wo der Verlust entstanden ist.
Kosten im entsprechenden Bereich einsparen, durch Reorganisation, neuer Maschinen, anderer Arbeitsablauf, neues Personal, Schulung, usw
Wie werden die VVGK berechnet?
Verwaltungs- und Vertriebskosten * 100% / Herstellkosten
Welche Rechnungsgrundlagen verändern sich bei einer Lohnteuerung?
Cash flow Einzahlungen Auszahlungen, Regiestundensätze Lohneinzelkosten Gemeinkostensätze
Welche Aufgabe erfüllt die Kostenrechnung ?
Die Betriebsbuchhaltung hat die Aufgabe, die Kosten für die Leistungserstellung in den einzelnen Abteilungen einer Unternehmung als Kostenstellen und für die einzelnen Produkte (auch Dienstleistungen) als Kostenträger zu ermitteln.
Zu welchen Kosten unter den Selbstkosten offerieren Sie im Minimum, damit Sie nicht in Liquiditätsschwirigkeiten kommen ?
Zu dem um die nicht ausgabenwirksamen kleineren Selbstkosten.
Abschreibung
Eigenkapitalzins
Differenz Kalkulatorische Miete
Differenz Kalkulatorischer Unternehmerlohn
Welche in der Betriebsbuchhaltung erfassten Kosten sind nicht Ausgabewirksam?
kalk. Miete, kalk. Zins, kalk. Abschreibung
Was sind Einzelkosten?
Kosten die dem Produkt direkt verrechnet werden können.