BWL

Alle Bereiche

Alle Bereiche


Kartei Details

Karten 167
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.05.2020 / 13.07.2020
Weblink
https://card2brain.ch/box/20200521_bwl
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200521_bwl/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Magisches Sechseck

  • Vollbeschäftigung
  • Angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum
  • Stabiles Preisniveau
  • Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
  • Erhaltung einer lebenswerten Umwelt
  • Gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung

Gründe für die Entwicklung der Prozesskostenrechnung (Activity based costing)

  • stetig steigender Gemeinkostenblock
  • Höhere Variantenvielfalt und komplexere Produkte
  • Höherer Aufwand für Planung und Steuerung der Produktion
  • Wenn die Gemeinkosten einen hohen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen kann dies zu operativen Fehlentscheidungen führen

Definition von Prozess im Kontext Prozesskostenrechnung und notwendige Schritte zur Implementierung

  • Beanspruchungsgerechte Verrechnung der Gemeinkosten
  • Keine prozentualen Zuschlagssätze mehr
  • Beanspruchungsprinzip
  • Vorgehen
    • Wichtige Prozesse im Unternehmen identifizieren
    • Zergliederung von Hauptprozessen in Teilprozesse
    • Ermittlung der Kostentreiber
    • Bestimmung der Prozesskosten

P-Q-Formel

\(x1,x2 = {- {p\over2}} { \pm \sqrt{({p\over2})^2-q}}\)

Renditeformel Eigenkapitalgeber nach Maßgabe CAPM

\(i_E=i_B+\beta(µ-i_B)\)

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

\(KGV = {Kurs je Aktie \over Gewinn je Aktie}\)

Price Earning to Growth Ratio (PEG)

\(PEG = {KGV \over erwartetes prozentuales Wachstum}\)

Formel für Effektivverzinsung

\(Effektivzins = {Jahreszinsen + {Einmalkosten \over Kreditzeitraum} \over Auszahlungsbetrag}\)

Formel für statischen Rentabilitätsvergleich

\(Rentabilität = { Durchschn. Gewinn \over Durchschn. Kapitaleinsatz}\)

Wie ist die Annuität zu interpretieren?

  • Kapitalwert umgerechnet in jährliche Zahlungen
  • Betrag, der über die Dauer des Projektes pro Periode entnommen werden kann

Vorteile/Nachteile vollständige Finanzplanung

  • Vorteil: Leichte Nachvollziehbarkeit, explizit vorgegebene Parameter
  • Nachteil: Schwierige Zurechenbarkeit auf einzelne Projekte

Annahmen CAPM

  • Investoren sind risikoscheu
  • Investoren maximieren Nutzen nur für jeweils eine Periode
  • Investoren beurteilen Risiko und Rendite jedes einzelnen Wertpapiers identisch
  • Es existiert ein risikoloser Zinssatz (Gleichheit von Soll- und Habenzins) 
  • Keine Steuern und Transaktionskosten
  • Beliebige Teilbarkeit der Wertpapiere
  • Alle sind gleichgut informiert

Kritik am CAPM

  • Heterogene Kenntnisse und Interessen der Investoren
  • Kein Investor kann das unsystematische Risiko vernachlässigen (da kein Marktteilnehmer an allen Unternehmen beteiligt ist)
  • Anwendung nur auf börsennotierte Unternehmen (bei nicht börsennotierten Unternehmen schwierig den Beta-Faktor zu bestimmen) 

Formel für Bezugsrecht

\(BR = {K_a-K_n \over {a\over n} + 1}\)

Bezugsrecht bei Dividendennachteil

\(BR = {K_a - ( K_n + Div (1- {n \over 12}) \over {a \over n} +1 }\)

Ermittlung Beta-Faktor

\(β = {Cov(w,m) \over Var(m)}\)

Ermittlung Kovarianz

\(Cov(w,m) = \sum (R_w-µ_w)(R_m - µ_M)*w\)

Ermittlung Varianz (für beta-Faktor)

\(Var(m) = \sum (R_m-µ_M)^2*w\)

Varianz des Marktportfolios

\(µ_P = x_1^2*σ_1^2+x_2^2*σ_2^2+2*x_1*x_2*σ_1*σ_2*Cor\)

Formen der Kapitalerhöhung

  • Ordentliche Kapitalerhöhung (§§ 192 - 201 AktG)
  • bedingte Kapitalerhöhung (§§ 192 - 201 AktG)
  • genehmigtes Kapital (§§ 202 - 206 AktG

Arten der Kapitalherabsetzung

  • Ordentliche Kapitalherabsetzung (§§ 222-228 AktG)
  • Vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229-236 AktG)
  • Kapitalherabsetzung durch Einziehung von Aktien (§§ 237 - 239 AktG)

Formel für den Value at Risk (VaR)

\(VaR = -(µ_P+Z_\alpha*σ_{rp})*P_P\)

Definition des Value at Risk + Schwächen

  • Marktpreisrisiko/Marktrisiko: Risiko eines Verlustes, der sich ergeben kann, weil die Marktpreise sich verändern
  • Maximal erwarteter Verlust eines Portfolios, der mit Wahrscheinlichkeit 1-α innerhalb eines Zeitraum H (Halteperiode) nicht überschritten wird
  • Schwächen
    • Schließt von Vergangenheit auf die Zukunft
    • Setzt liquide Mittel voraus
    • Prognosehorizont sehr kurz

Arbitragefreiheit gilt

  • Wenn es für n Zustände n Wertpapiere gibt, deren Cashflows voneinander unabhängig sind und es nicht möglich ist, durch eine Kombination der Wertpapiere in t=0 einen Einazhlungsüberschuss zu generieren, wenn in t=1 bis t=3 der Cashflow gleich null ist 
  • Arbitragefreiheit liegt vor, wenn man die Cashflows eines Wertpapiers mithilfe der Cashflows anderer Wertpapiere nachbilden kann

Unterscheide Innenfinanzierung und Außenfinanzierung

  • Innenfinanzierung: Unternehmensinterne Geldquellen
    • Gewinnthesaurierung (Eigenfinanzierung)
    • Rückstellungen (Fremdfinanzierung)
  • Außenfinanzierung: Unternehmensexterne Geldquellen
    • Kreditaufnahme (Fremdfinanzierung )
    • Neubeteiligung (Eigenfinanzierung)

Mezzanine Finanzierung

  • Mischform aus Eigen- und Fremdfinanzierung (Außenfinanzierung) 
    • Wandel- und Optionsanleihen
  • Zuordnung zu Eigen- oder Fremdfinanzierung ist abhängig vom Finanzinstrument

Unternehmensbewertung nach Gordon Growth

\(UW = \sum {NCF_t \over (1+i)^t}+ {{{NCF_{letzte Detailperiode} * (1+w)} \over i-w } \over (1+i)^n}\)

Fisher Effekt

Kreditgeber und Kreditnehmer legen ihre Renditeforderung in Anlehnung an die erwartete Inflationsrate fest, um einen Ausgleich für die Geldentwertung zu erhalten.

Berechnung reales Wachstum unter Berücksichtigung von Inflation

\(w_{real}= {1+w \over 1+g} - 1\)

Berechnung realer Zins unter Berücksichtigung von Inflation

\(i_{real}= {i - g \over 1+g}\)

Beta-Faktor Unverschuldet

\(\beta_v=\beta_u*(1+{FK \over GK}*(1-s)\)

FCF

EBIT

-Steuern

=NOPLAT

+Abschreibungen

- Investitionen

- Zunahme Working Capital

TCF

EBIT

-FK-Kosten

=EBT

-Steuern

+FK-Kosten

+Abschreibungen

-Investitionen

-Zunahme Working Capital

FTE

EBIT

-FK-Kosten

=EBT

-Steuern

+ Abschreibungen

- Investitionen

- Zunahme Working Kapital

+ Kreditaufnahme

Equity-Methode

\(EK= \sum {FTE \over (1+ r(EK)_v)^t}+{FTE\over r(EK)_v}*(1+r(EK)_v)^{-n}\)

WACC-Ansatz

\(EK= \sum {FCF \over (1+k_{wacc})^t}+{FCF\over k_{wacc}}*(1+k_{wacc})^{-n}-FK\)

Sollkosten (Ksi)

\(K_{SI}= {K_v \over X_p}*X_i+K_F\)

Verrechnete Plankosten \(K_{PI}\)

\(K_{PI}= {K_{PP} \over X_P} * X_I\)

Mengenabweichung MA

\(K_{ii}-K_{PI}\)

Verbrauchsabweichung VA

\(VA = K_{ii}-K_{si}\)