MG 2
medizinische grundlagen 2. Ausbildung Naturheilpraktikerin. Sake Bern.
medizinische grundlagen 2. Ausbildung Naturheilpraktikerin. Sake Bern.
Fichier Détails
Cartes-fiches | 190 |
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Utilisateurs | 12 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire naturelle |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 18.05.2020 / 24.03.2025 |
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Nenne innere und äussere Krankheitsursachen
Innere: Psychische Faktoren, Erbfaktoren, Altern
Äussere: Hitze, Kälte, Vergiftung, Soziale Probleme, Freie Radikale
Was sind freie Radikale?
Freie Radikale werden gebildet durch den äusseren Einfluss von chemischen und physikalischen Noxen auf den Organismus. Freie Radikale sind instablie, hochreaktive Moleküle, die im Körper vor allem in Form von Sauerstoffverbindungen auftreten (sog. oxidativer Stress).
Freie Radikale neigen dazu, sich chemisch an körpereigene Strukturen zu binden, lösen dabei oft Kettenreaktionen aus und können auf diese Weise z.B. Zellmembranen, Zellorganellen und die Erbsubstanz DNA schädigen.
Was sind die Schutzmechanismen des Organismus auf die täglich einwirkenden schädlichen Einflüssen?
• Anpassungsreaktionen
• Abfangen freier Radikale unter Beteiligung von Enzymen und Vitamine
(z.B. Vitamin C + E)
Was wenn die Anpassungsfähigkeit des Organismus überfordert ist?
Dann treten Schäden auf, die sich meist als morphologische Veränderungen (d.h. Form und Struktur betreffend) an Zellen und Geweben zeigen.
Nenne Anpassungsreaktionen auf zellulärer Ebene:
Fällt die Homöostase aus dem Gleichgewicht, hat sie eine Pufferzone bevor es zu krankhaften Veränderungen kommt.
Aufbau: Mitose = Zellteilung
Pathologisch: Hypertrophie* = übermässiges Zellwachstum Hyperplasie* = übermässige Zellvermehrung
Abbau: Apoptose** = Zellsterben, -auflösung, -verminderung
Pathologisch: Atrophie* = Zellschrumpfung
Nekrose** = Zelluntergang
Metaplasie = Zellumwandlung (in andere Zellart)
Was ist der Unterschied von Apoptose und Nekrose?
Apoptose ist ein programmierter Zelltod. Er ist ein physiologischer Vorgang, der zum Wohle des ganzen Organismus eintritt. Die Zellmembran bleibt dabei intakt.
Die Nekrose tritt durch ungünstige Faktoren wie zu starke Kälte, Hitze, Sauerstoffmangel, Gifte, bakterielle oder virale Infektionen ein. Dabei schwellen Zelle und Zellkern an - die Organellen platzen und reissen die Zellmembran auf.
Was sind Gründe für eine pathologische Veränderung?
Meist geht es bei pathologischen Veränderungen vorerst um eine Über- oder Unterversorgung (von Blut, Nährstoffe, Sauerstoff...) oder eine veränderte Zusammensetzung der Flüssigkeiten. Weitere Faktoren sind: Klima, Temperatur, Emotionen, Verletzungen, Stress, Ernährung, Allergien, Genetik, Gifte, Noxen (schädliche Stoffe) + Erreger.
Nimmt die Anpassung ab entsteht eine Krankheitsdisposition. Entsteht eine Disposition ist die Chance zur Krankheit gross.
Man unterscheidet zwischen:
• Primäre Erkrankung:
= ursächliche Erkrankung
• Sekundäre Erkrankung:
= zur ursächlichen Erkrankung dazugekommenes Krankheitsbild (Bsp. Entzündung mit sekundären Infektion)
Was ist eine Nekrose? Was sind ihre Ursachen?
Übersteigt ein schädigender Einfluss endgültig die Anpassungsfähigkeit der Zelle, so entwickelt sich eine Nekrose (Zelltod).
• Ursachen:
- Sauerstoffmangel (Hypoxie) —> meist infolge von
Durchblutungsstörungen; bspw. Herzinfarkt
- radioaktive oder UV-Strahleneinwirkung
- Verbrennungen/Erfrierungen
- mechanische Verletzungen
- Giftstoffe
- Infektionen
Was ist ein Ödem? Was sind seine Ursachen?
Als Ödem versteht man Flüssigkeitsvermehrungen im interstitiellen Bindegewebe zwischen den Zellen.
Auch Flüssigkeitsansammlung in den Lungealveolen (Lungenödem).
• Ursachen:
- gesteigerter Austritt von Blutplasma aus den Blutgefässen - verminderter Rückfluss von Blutplasma in die Gefässe
Was ist ein Erguss? Was sind seine Ursachen?
Ergüsse sind Flüssigkeitsansammlungen in vorgebildeten Körperhöhlen, z.B. Pleuraspalt oder in einem Gelenkspalt.
• Ursachen:
- Blutstauungen
- Entzündungen —> Ergussflüssigkeit wird hier Exsudat genannt - Tumorwachstum
Ergüsse sind Flüssigkeitsansammlungen in vorgebildeten Körperhöhlen, z.B. Pleuraspalt oder in einem Gelenkspalt.
• Ursachen:
- Blutstauungen
- Entzündungen —> Ergussflüssigkeit wird hier Exsudat genannt - Tumorwachstum
Mit dem Begriff Degenration bezeichnet man funktionelle und/oder morphologische Veränderungen einer Zelle, eines Gewebes, eines Organs oder des gesamten Organismus. Eine Degeneration stellt im Vergleich zur vollen physiologischen Leistung eine Verschlechterung dar.
Was sind mögliche Ausgänge einer Entzündung?
1.Restitio ad Integrum —> vollständige Heilung!
2. Narbenbildung —> functio lasea
3. chronische Entzündung
4. Zelltod —> Absterben
Was ist ein Abzess?
Eine abgekapselte Entzündung.
Was sind Phlegmone?
Verstreute Entzündung; nicht abgekapselt.
Was ist eine „Sepsis“?
Entzündung, die bis in die Blutbahn reicht.
Was ist eine Entzündung?
Unter einer Entzündung versteht man die lokale und systematische Reaktion eines biologischen Systems auf einen inneren oder äußeren Reiz, der die physiologischen Abläufe gefährdet. Das Ziel der Entzündung ist es, den schädigenden Reiz zu beseitigen und die Voraussetzungen für Reparaturvorgänge ("Heilung") zu schaffen. Die Entzündung ist damit ein Ausdruck der Immunreaktion eines Organismus.
Wieso ist die Entzündungsreaktion im Organismus von grosser Bedeutung?
Weil es Entzündungen braucht, damit eine Wundheilung stattfinden kann. Die Entzündung ermöglicht die Heilung. Sie soll den Körper durch „Eingrenzung der Gefahr“ vor der Ausbreitung der Noxe schützen und die schädigende Stoffe und tote Materie abräumen um so Platz für neues Gewebe zu schaffen.
Was sind die kardinal (klassischen) Symptome einer Entzündung?
rubor = Rötung durch Mehrdurchblutung
calor = Wärme durch Mehrdurchblutung
tumor = Schwellung durch gesteigerte Durchlässigkeit
dolor = Schmerz durch Reizung der Schmerzrezeptoren
functio laesa = eingeschränkte Funktion durch Schwellung und Schmerzen
—> durch den Abbau von Zellgewebe und Erregern kann zusätzlich Eiter entstehen
Wie läuft eine Entzündungsreaktion ab?
Im geschädigten Gebiet werden von den Bindegewebszellen der Gefässe Mediatioren (=Botenstoffe) frei. Die wichtigsten dieser Botenstoffe heissen Histamin, Prostaglandin, Zyktokine und Kinine - sie helfen den Ablauf der Entzündung zu steuern.
Sind die kaputten Zellen abgebaut und die Noxen entfernt, kann neues Gewebe einwachsen (=Wundheilung),
Was bewirken die Botenstoffe bei der Entzündungsreaktion?
Botenstoffe ziehen Phagozyten (=Fresszellen) an zur Beseitigung des toten Gewebes und der schädlichen Stoffe. Sie ziehen Leukozyten an zur Bekämpfung von Erregern zusätzlich erweitern sie die Kapillare und machen sie so durchlässiger, damit die Durchblutung gesteigert wird.
Zudem wirken sie reizend auf die Schmerzrezeptoren wodurch Schmerz und Juckreiz entsteht, was unsere Aufmerksamkeit auf die betroffene Stelle lenkt.
• Steigerung der Gefässdurchlässigkeit
• Erweiterung der Gefässe
• Anziehen von Phagozyten und Leukozyten
• In Gang setzen der Abwehr
• Reizung der Schmerzrezeptoren
• Steigerung der Temperatur
Was ist die Aufgabe der einzelnen Mediatoren im Entzündungsprozess?
Histamine: • Gefässerweiterung —> erhöhte Durchblutung
Prostaglandine:
= Gewebshormone
• Gefässerweiterung mit lokaler Überwärmung
• steigern die Gefässdurchlässigkeit
• aktivieren Schmerzrezeptoren (fördern so die Schmerzwahrnehmung)
⍝ Schmerzmittel wie z.B. Aspirin entfalten ihre Wirkung v.a. durch eine Hemmung der körpereigenen Prostaglandinbildung
Kinine:
= aus Plasmaproteine freigesetzt
• Gefässerweiterung
• steigern die Gefässdurchlässigkeit (Permeabilität) • aktivieren Schmerzrezeptoren
Zytokine:
Zytokine sind eine einhomogene Gruppe von regulatorischen Proteinen, die der Signalübertragung zwischen Zellen dienen und ihren Wachstum und ihre Spezialisierung steuern.
IL6 —> gehört zu der Gruppe der entzündungsfördernden Zytokine und wirkt als eine Signalsubstanz des Immunsystems. Interleukin-6 fungiert als ein wichtiger Vermittler zwischen der unspezifischen und spezifischen Abwehr in Bezug auf Entzündungsprozesse.
TNF-Alpha —> Der Tumornekrosefaktor (Akute-Phase-Protein) ist ein multifunktionaler Signalstoff des Immunsystems, der an Entzündungsprozessen beteiligt ist. Er wird hauptsächlich von Makrophagen ausgeschüttet und kann verschiedene Prozesse auslösen: Apoptose, Zellwachstum, Zelldifferenzierung und die Ausschüttung
Was ist die vaskuläre (die Gefässe betreffend) Antwort auf eine akute Entzündung?
Am Ort der Entzündung werden die Poren der Kapillaren aufgrund von Mediatoren ausgeweitet, was zum Austritt von Blutflüssigkeit und Leukozyten führt. Diese Exsudation (=Ausschwitzung) führt zu Gewebsschwellung (=Ödem).
Zudem wird durch eine Gewebsverletzung auch das Gerinnungssystem aktiviert, so dass sich kleine Blutgefässe in der Nachbarschaft des Defekts verschliessen. Infolgedessen stirbt weiteres umliegendes Gewebe ab; dadurch werden aber gleichzeitig die Heilungsvorgänge in Gang gesetzt.
Was ist die zelluläre Antwort auf eine akute Entzündung?
Leukozyten und Phagozyten (=Fresszellen) am Ort der Entzündung/Schwellung versuchen nun, die Noxe (z.B. Bakterien) zu vernichten. Sie bilden einen Saum um die Gefahrenquelle und zerstören infizierte oder anderweitig geschädigte Gewebsanteile; dabei nehmen sie z.B. die Bakterien oder Fremdkörper in sich auf (Endozytose).
Aus den Trümmern der Nekrosezone entsteht letztendlich durch die Enzyme der Leukozyten flüssiger Eiter.
Was ist die proliferative Antwort auf eine akute Entzündung?
Bei proliferativen Entzündungen dominiert die Neubildung (Proliferation) von Granulationsgewebe mit Fibroblasten, die vom Bindegewebe produziert werden. Es entsteht übermässig viel faserreiches Bindegewebe (Fibrose), das oft zu Funktionseinschränkungen führt.
Was ist eine systematische Wirkung auf Entzündungen?
Bei proliferativen Entzündungen dominiert die Neubildung (Proliferation) von Granulationsgewebe mit Fibroblasten, die vom Bindegewebe produziert werden. Es entsteht übermässig viel faserreiches Bindegewebe (Fibrose), das oft zu Funktionseinschränkungen führt.
Was ist eine systematische Wirkung auf Entzündungen?
Es ist möglich, dass aus einer lokalen Entzündung eine systematische Entzündung entsteht. Meist durch Streuung auf dem Blut- oder Lymphweg. Dann ist der ganze Organismus betroffen und reagiert dementsprechend mit:
Einer Leukozytenausschüttung (=Leukozytose) ins Entzündungsgebiet und auch ins Blut, als eine Art Abwehrfunktion.
Die Synthese bestimmter Bluteiweisse, sog. Akute-Phase-Proteine, wie TNF-Alpha.
Fieber (über 38°) durch Pyrogene (=Fiebererregende Botenstoffe), die das Temperaturzentrum im Hirn reizen
Abgeschlagenheit
erhöhtes Schlafbedürfnis (damit der Organismus seine Kräfte auf die Bekämpfung der Entzündungsursache konzentriert)
Erhöhung von Globulinen (=40% der im Blutplasma enthaltenen Proteine)
Schmerzen
Gefässweitstellung und Plasmaexsudation können bei starken Entzündungen zum allgemeinen Blutdruckabfall fühlen —> im Extremfall: Kreislauschock
Ödeme (=Schwellung) durch Austritt von Flüssigkeit aus Gefässsystem ins Interstitium —> Exsudation
Weshalb kommt es zu chronischen Entzündungen?
• bestehende Bakterien
• wenn das Auto-Antigen nicht mehr vorhanden ist
—> Chronifizierung = „schleichender Verlauf von langer Dauer“
Wie verlaufen chronische Entzündungen ab?
•chronisch-kontinuierlicher Verlauf:
Erkrankungen verharren auf einem gewissen Krankheitsniveau, ohne fortzuschreiten.
• chronisch-rezidivierender Verlauf: Wiederholte aber nicht permanente Beschwerden.
Was ist eine granulamatöse (spezifische) Entzündung?
Bei der granulamatösen Entzündung kommt es zur knötchenförmigen Ansammlung von Entzündungszellen und Bindegewebe in Form von Granulome.
Zum Beispiel:
• Granulome bei der Tuberkulose
• Granulome bei der entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn
Was versteht man unter einer reparativen Regeneration?
Reparative Regeneration ist eine Antwort auf krankhafte Zellverluste oder Gewebsschädigung. Ein Beispiel ist die Heilung nach Verletzungen oder entzündlichen Gewebszerstörungen.
Werden derartige Regenerationsvorgänge über längere Zeit durch einen abnormen Reizzustand, z.B. eine chronische Entzündung, in Gang gehalten, so kann es zu Regenerationsstörungen mit Gewebsveränderungen kommen.
In welchen 3 Phasen verläuft eine Entzündung?
1. Exudationsphase
2. Profilerationsphase
- Vermehrung von Fibroblasten + Immunzellen
3. Regenerationsphase
Was ist eine seröse Entzündung?
Eine seröse Entzündung zeichnet sich durch die Ansammlung einer grossen Menge eiweissreicher Flüssigkeit aus. Zu den serösen Erscheinungen gehört z.B. die Quaddelbildung der Haut nach einem Insektenstich (siehe Foto).
Was ist eine fibrinöse Entzündung?
Bei der fibrinösen Entzündung kommt es durch ausgeprägte Schädigung von Schleimhäuten oder Auskleidungen von Körperhöhlen (z.B. Pleura, Peritoneum) zum Austritt von fibrinogenreichem Blutplasma. Es entsteht „klebriges“ Fibrin das eine mechanische Barriere bildet, der Fibrinbelag direkt auf dem Entzündungsgeschehen, das aber auch zu Verwachsungen führen kann.
Was ist eine ulzeröse (auch: nekrotisierende) Entzündung?
Nekrosen von Haut oder Schleimhaut werden oft abgestossen, sodass ein von der Oberfläche in die Tiefe reichenden Defekt entsteht, ein Ulkus. Tritt auf wenn die aggressiven Faktoren gegenüber den Schleimhaut schützenden Faktoren überwiegen und kann bis zu einem Magen- oder Darmdurchbruch führen —> lebensgefährlich!
Wie läuft eine Wundheilung ab?
Nach 12-36h kommt es zu einer Vermehrung von Fibroblasten (=Hauptbestandteil von Bindegewebszellen). Diese kommen aus dem umgebenden gesunden Gewebe des verletzen Gebietes. So entsteht lockeres Bindegewebe, in dessen neue Kapillare spriessen.
Nach 3-4 Tagen entsteht so dank diesen neuen Kapillaren gefässreiches Bindegewebe (=Granulationsgewebe), welches die Wunde schliesst. Daher kommt auch die rote Farbe, da es gut durchblutet wird. Im besten Fall sind trotz Verletzung teilungsfähige Funktionszellen des alten Gewebes erhalten geblieben, die dann als funktionstätige Zellen ins Granulationsgewebe einwachsen (—> Wiederherstellung).
Sollten teilungsfähige Funktionszellen fehlen, dann entsteht Narbengewebe. Es wachsen stattdessen kollagene, stabile Bindegewebszellen in das Granulationsgewebe ein. Diese stabilisieren die verletzte Stelle und es entsteht eine Narbe. Narben sind im Allgemeinen weniger durchblutet (—> narbigen Ersatz).
Wie entsteht eine Narbe?
Wenn es im umgebenden Gebiet der Verletzung keine teilungsfähige Funktionszellen gibt. Dann ersetzt das Narbengewebe quasi „das Loch“.
—> Narben sind im Prinzip eine Defektheilung
Nenne synonym verwendete Begriffe zu Rheumatoide Arthritis
- chronische Polyarthritis
- Rheuma
Wie ist die Definition von Rheumatoide Arthritis?
Rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, welche die Innenhaut (Synovialis) der Gelenke befällt.
Was ist die Ursache von Rheumatoiden Arthritis?
Autoimmunerkrankung (bei der bestimmte körpereigene Gewebe vom
Immunsystem, nämlich Phagozyten und Antikörpern, angegriffen werden)
genetische Disposition
Welches sind die diagnostischen Kriterien zu Rheumatoide Arthritis?
1. Morgensteifigkeit von mindestens 60 Minuten
2. Gelenkschwellungen oder Gelenkerguss an mindestens 3 Gelenkregionen 3. Arthritis der Hand- und/oder Fingergelenke
4. Symmetrischer Befall derselben Gelenke beider Körperhälften
5. Vorliegen von Rheumaknoten
6. Positiver Rheumafaktor und/oder ACPA im Serum
7. Gelenknahe Osteoporose oder Erosionen im Röntgen
—> eine rheumatoide Arthritis liegt vor, wenn ein Patient, mindestens 4 von 7 Kriterien erfüllt. Die 4 Kriterien müssen über einen Zeitraum von 4-6 Wochen bestehen.
Was gibt es für Therapiemöglichkeiten bei Rheumatoide Arthritis?
- nichtsteroidale Antiphlogistika (=Entzündungshemmer)
- Antirheumatika (lange wirksam)
- Glukokortikoiden (=Steroidhormone)
- Analgetika (=Schmerzmittel)
- Krankengymnastik/Ernährung (veg. + Fisch; Omega-6-Säuren) - Kälteanwendungen/Wärmetherapie
- Ergotherapie/Massage