Allgemeine II - Buchkapitel

Motivation & Emotion

Motivation & Emotion


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Cartes-fiches 45
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 07.05.2020 / 05.08.2024
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41. Beschreiben Sie Ablauf und Ergebnisse der Untersuchung von Lazarus et al. (1965) zur kognitiven Emotionsregulation bei der Betrachtung furchteinflößender Filme.

•Zeigen von furchteinflößenden Filmen zu Arbeitsunfällen

•Vor dem Film wurde ein leugnender (Trickaufnahmen) vs. intellektualisierender  (sachlicher Bericht über Arbeitsunfälle) vs. neutraler Kommentar (Kontrollbedingung) zum Film gegeben

•Gemessen wurde die Hautleitfähigkeit

•Leugnende und insbesondere intellektualisierende Umbewertungsstrategien reduzierten deutlich die emotionale Erregung > kognitive Umbewertung kann also die Relevanz einer Situation wirksam verändern

42. Welchen Einfluss hat eine Unterdrückung von emotionalen Reaktionen auf den emotionalen Zustand der Person? Beschreiben Sie Studien, die (unerwünschte) Nebenwirkungen einer Reaktionskontrolle belegen.

•Unterdrückung emotionaler Erregung führt zu tatsächlich weniger erlebter emotionaler Erregung

•1. Zeigen von traurigem vs. Fröhlichem vs. neutralem Film

•Emotionen unterdrücken oder nicht

•2. Zwei Frauen sehen emotional aufwühlenden Film und danach Austausch darüber mit der jeweils anderen Frau

•Emotionsunterdrückung beim Gespräch oder nicht

•Emotionales Empfinden in beiden Studien reduziert ABER

•Erhöhte kardiovaskuläre Aktivität, Erhöhte Abgelenktheit durch Ressourcenverbrauch

43. Was ist eine hedonische Tretmühle?

•Die hedonistische Tretmühle ist ein Zustand, in dem man sich sehr schnell an verbesserte Zustände gewöhnt und sie deshalb nicht mehr wirklich wahrnimmt

•Die erneute Wertschätzung von kleinen Erfolgen durchbricht diese Gewöhnung und vermittelt wie gut man es eigentlich hat

44. Wie beeinflussen Furchtappelle gesundheitsförderliches Verhalten?

•Das Schlüsselelement von beispielsweise Schockbildern auf Zigarettenschachteln ist die Furcht, die durch die Bilder ausgelöst wird verbunden mit dem Appell mit dem selbstschädigenden Verhalten aufzuhören

•Die Bilder müssen großflächig abgedruckt sein, damit sie ihre Wirkung entfalten

Textbotschaften haben einen unbedeutenden Effekt auf das Raucherverhalten

45. Beschreiben Sie den grundlegenden Ablauf eines (kognitiv-behavioralen) Ärger-Management Programms.

1. Die Person lernt, ärgerliche Situationen zu erkennen und zu vermeiden.
2. Es werden Strategien und Techniken eingeübt, mit denen eine überstürzte Reaktion vermieden und Entspannung her- beigeführt wird (z.B. Atemtechniken, Selbstinstruktionen, Strategien der kognitiven Neubewertung).
3. Die Person übt (z. B. in Rollenspielen) alternative Problemlösestrategien und Umgangsformen ein, die sozial unproblematisch sind (Deffenbacher et al. 2002).