F2 Psychopathologie Memory

Hier lernen Sie psychopathologische Begriffe

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Kartei Details

Karten 60
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 05.05.2020 / 18.10.2021
Weblink
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Situative Orientierungsstörung

Patient erkennt seine eigene Situation nicht mehr. Weiss nicht mehr was er am Esstisch beim MIttagessen machen soll, anstatt zu essen beginnt er den Tisch zu inspizieren.

Autopsychische Orientierungsstörung

Auf eigene Person bezogen. Verlust des Wissens persönlicher Daten (Name, Beruf, Geburtsdatum, Familie und Freunde)

Phobie

Starke Angst vor bestimmbaren Auslösern wie z.B. Situationen oder Objekte.

Hypochondrische Befürchtungen

Sorge, unter einer Erkrankung zu leiden, welche sachlich nicht begründbar ist, aber beharrlich daran festgehalten wird.

Zwangsideen

Denkinhalte welche weder unterdrückbar, noch sinnvoll sind, drängen sich auf und werden als quälend empfunden.

Zwangshandlungen

Sinnlose, quälende, nicht unterdrückbare Handlungen. Meist aufgrund von Zwangsimpulsen oder Zwangsbefürchtungen.

Affektlabilität/Stimmungslabilität

Schneller Wechsel der Affekt- oder Stimmungslage

Affektinkontinenz

Gefühle können nicht zurückgehalten werden, erreichen ungefiltert das Umfeld.

Affektarmut

Pat. wirkt gleichgültig, emotional verhalten, lust- und interesselos

(bei leichter Depression)

Gefühl der Gefühllosigkeit

Symptom einer schweren Depression, Betroffen äussern eine "Gefühlstaubheit"

Affektstarrheit

Verminderung der Stimmungsveränderbarkeit

À Patient verharrt in einer gewissen Stimmung, unabhängig von der äusseren Situation

Innere Unruhe

Pat. klagt, dass er seelisch bewegt, in Aufregung oder in Spannung ist

Dysphorie

Missmutige Stimmungslage

  

Wenn man zu aggressiv getönten, affektiven Ausbrüchen bereit ist.

Ambivalenz

Gegensätzliche Gefühle im Bezug auf Wahlmöglichkeiten, erschwert Entscheidungsprozess massiv. Patienten möchten z.B. Reisen gehen, wollen ihre eigene Wohnung aber nicht verlassen müssen. 

Läppischer Affekt

Pat. verhält sich albern, lacht über alles und provoziert gerne. 

Parathymie

Inadäquater Affekt, Gefühlsausdruck und Erlebnisinhalt stimmen nicht überein

Depressivität/ Deprimiertheit

Herabgestimmte, negativ getönte Befindlichkeit à Hoffnungslosigkeit, Lustlosigkeit, Freudlosigkeit, Niedergeschlagenheit

Insuffizienzgefühl

Wenn man das Gefühl hat, nichts wert, unfähig, untüchtig zu sein

Gesteigerte Selbstwertgefühle

Wenn man das Gefühl hat, besonders viel Wert, besonders tüchtig zu sein.