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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Collège
Crée / Actualisé 25.04.2020 / 21.06.2020
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Erklären Sie folgende Begrif-fe in der Organisationsstruk-tur.
a) Stabstelle
b) Divisionen

a) Die Stabstelle ist der Entscheidungsvorbereiter aber hat keine Entscheidungsbefugnis.
b) Sparten in den Hierarchienebenen

Nennen Sie den Nutzen, welchen Sie mit einem Orga-nigramm erreichen.
(2 Beispiele)

Vereinfachte grafische Darstellung der Organisationsstruktur in meinem Betrieb. Visualisie-rung und Bekanntmachung an MA und Bezugspersonen.

Erklären Sie den Begriff
Aufbauorganisation
und schildern Sie die Darstel-lung dieser Organisationsart.

Die Aufbauorganisation zeigt die Hierarchie einer Organisation auf. Es legt somit fest, wer von wem welche Entscheidungen erhält und weitergibt.
Ebenen, Divisionen, Funktionen ect. 


Erklären Sie den Begriff
Ablauforganisation und schil-dern Sie die Darstellung die-ser Organisationsart.

Definiert einen Prozess (Ablaufprozess) und berücksichtigt z.B. Zeit / Raum / Mittel. Der Prozess wird durch die Darstellung klar und nachvollziehbar.

Zeichnen Sie ein hierarchi-sches Organigramm in 3 Ebenen mit Unternehmens-leitung, 4 Divisionen und je 2 Unterbereichen
Beispiel Gartenbaubetrieb oder Baumschule

b)
Zeichnen Sie eine Stabstelle ein mit Aufgabenbeschriftung
c) beschriften Sie die Orga-nigrammfelder
d) nennen Sie auch die nöti-gen Funktionsstellen und Verantwortungsbereiche

Erklären Sie den Begriff Dia-gramm

- Grafische Darstellung von Daten, Sachverhalten und Informationen. Es gibt ver-schiedenen Typen und Arten von Diagrammen zur Visualisierung.

Nennen Sie 4 mögliche Dia-gramm-Arten.

- Balkendiagramm
- Punktdiagramm
- Flächendiagramm
- Säulendiagramm
- Liniendiagramm
- Netzdiagramm

Stellen Sie folgenden Pro-zessablauf mit den nötigen Symbolen grafisch dar:
Materialbestellung mit Liefe-rung auf Baustelle:
Start Prozess
bis
Ende Prozess

gem Lösungsvorlage

Erklären Sie den Begriff Kon-zern und beschreiben Sie wie ein Konzern organisiert und aufgebaut ist. (Funktion / Or-ganisation)

Unter einem Konzern versteht man die Zusammenfassung rechtlich selbständiger Unter-nehmungen unter einheitlicher Führung.
Der Konzern ist die Dach- oder Kontrollorganisation mehrerer Firmen (AG's), welche die Gesamtentscheidungen trifft und die Führung inne hat
Die einzelnen Firmen AG's sind zusammengeschlossen zu einer Holding AG

Welchen Neuunternehmern würden Sie zur Gründung einer Einzelfirma raten? Er-klären Sie die relevanten Punkte dazu. 

Einer Einzelperson
Kleine Firma ohne MA
Firma die wenig Kapital braucht
Kleine Firma ohne grosse Zukunftspläne
Selbständige Arbeit ev. mit Teilzeit

Welchen Personen würden Sie zur Gründung einer AG (Aktiengesellschaft) raten?
Erklären Sie die relevanten Punkte dazu.

mehrere Einzelperson, welche zusammen ein Geschäft führen möchten
grössere Firma mit MA
Kapitalintensive Firma
Flexible Firmen
gewinnorientiert
Risikofirma
Mit Filialen

Erklären Sie den Begriff „Ju-ristische Person“

AG oder GmbH, die beteiligten Personen ( z.B. Aktionäre) haften nicht für die Schulden der Firma

Die Kollektivgesellschaft hat eine spezielle Haftungsrege-lung. Nennen Sie diese.

Personengesellschaft. Nur Kollektivgesellschaft wird für Schulden betrieben. Persönliche Haftung der Gesellschafter für Schulden der Kollektivgesellschaft.

Nennen Sie die Anzahl Per-sonen welche nötig sind, um eine AG zu gründen.

1 Alktionär

Zählen Sie die rechtlichen Formalitäten auf welche nötig sind, um eine Einzelfirma zu gründen.

Formlos: durch Aufnahme der unternehmerischen Tätigkeit; Anmeldung bei der SVA (So-zialversicherung obligatorisch.
Eintrag im Handelsregister HR von Vorteil, nicht zwingend

Welche Formalitäten sind nötig, um eine Aktiengesell-schaft zu gründen?
Zählen Sie diese auf.

Gründungsversammlung der Aktionäre vor dem Notar; Anmeldung der Gründung beim Handelsregister am Sitz der Gesellschaft

Die Revisionsstelle bei einer AG war bis 2007 zwingend. Ab 2008 hat sich dies geän-dert. Was genau hat sich betreffend Revisionsstelle geändert? Zählen Sie die Bedingun-gen/Vorgaben betreffen Re-visionsstelle bei AG und GmbH dazu auf. 

Obligatorisch, wenn zwei der drei folgenden Grössen überschritten:
- Bilanzsumme von 20 Millionen Franken
- Umsatzerlös von 40 Millionen Franken
- 250 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt.
Eingeschränkte Revision: ab 10 Vollzeitstellen

Wie hoch ist das Mindestka-pital für Kollektivgesellschaf-ten? Nennen Sie den/die Be-träge.

kein Mindestkapital nötig

Warum spricht man bei einer AG von Doppelbesteuerung?
Erklären Sie die Situation der Doppelbesteuerung an 2 Beispielen.

AG zahlt auf ihrem Firmengewinn Steuern
Wird nachträglich Lohn oder Dividende ausbezahlt, muss der Aktionär diesen bezogenen Betrag wieder besteuern.

Welche Möglichkeiten haben Sie, um in einer AG unvor-hergesehene und in Zukunft auf Sie zukommende Kosten sicher zu stellen? Nennen Sie eine Möglichkeit.

Reserve durch Rückstellungen (müssen begründet und absehbar sein)

Sie möchten eine AG käuflich erwerben. Der Verkäufer ver-langt einen Goodwillbetrag. Erklären Sie den Begriff Goodwill-Betrag an einem Beispiel.

Kaufpreis = 500'000.-
Der Goodwill ergibt sich aus der Differenz Kaufpreis minus Sachwerten der Firma. Laut Bi-lanz hat die Firma Betriebs und Geschäftsausstattung von 250‘000.- / Kasse, Bank 50.000 .-
also steht ein Sachwert von 300.000 .- dem Kaufpreis von 500.000 .- gegenüber ->
Goodwill von 200.000 .- (Kundenstamm, Know-how usw.) oder auch: Ertragswert (Unternehmenswert) - Substanzwert = Goodwill

Erklären Sie den Begriff Sha-reholderValue

Die Anliegen der Aktionäre sind bei der Gestaltung der Unternehmenspolitik an erster Stelle (Priorität)

Erklären Sie den Begriff Sta-keholderValue

Stakeholder sind alle Personengruppen, die Interesse am positiven Verlauf eines unternehmerischen Prozesses haben

Nennen Sie die wichtigsten Anspruchsgruppen in einer Unternehmung.

Kunden / Kapitalgeber / Mitarbeiter / Lieferanten / usw.

Für die Wahl einer der ver-schiedenen Unternehmungs-formen sind einige wichtige Entscheidungskriterien massgebend, nennen Sie 4 entscheidende Kriterien für die Wahl der richtigen Unter-nehmensform.

Steuern und Gründungskosten
Geschäftsführung / Beteiligungen
Finanzen und Finanzierung
Gewinnverteilung / Ausschüttungen
Investition und Umfang der Haftung
Anonymität

Erklären Sie den Begriff Ma-nagement by Delegation

Das Management by Delegation (Führen durch Aufgabenübertragung) soll die Durchfüh-rung der Aufgaben und die damit zusammenhängende Kompetenz auf die möglichst unterste Unternehmensstufe übertragen. Ziel ist, dass jeder Mitarbeiter selbstverantwortlich handelt

Nennen Sie die Ziele welche durch Management by Dele-gation verfolgt werden.

Ziel: ein einheitlicher Führungsstil und die Möglichkeit optimaler Kontrolle, um mittels eines dele-gativen Führungsprinzips Leistungssteigerung zu erhalten.
Selbstverantwortung erzielen

Erklären Sie den Begriff Ma-nagement by Objektives

Führen durch Zielvereinbarung

Sie führen ein Unternehmen, in welchem Sie selbständige MA angestellt haben. Sie möchten sich nur auf das Wichtigste im Betrieb persön-lich kümmern. Nennen Sie ihren Führungs-stil (Managementsystem) und begründen Sie ihre Antwort.

Management by Delegation
Begründung: Mehr Eigenverantwortung = mehr Motivation / Teamfähigkeit wird gefördert

Nennen Sie das Manage-mentsytem, bei dem Sie die Entscheidungen den zustän-digen Mitarbeitern zur Eigen-verantwortung überlassen und sich die eigene Ent-scheidung nur für Ausnahme-fälle vorbehalten.

Management by Exception

Sie setzen in ihrem Unter-nehmen ein wichtiges Ziel fest. Wie muss dieses Ziel im Allgemeinen definiert sein, um es auch umsetzen zu können?
Nennen Sie die 5 Grundre-geln nach der gängigen Ziel-definierungs-Methode.

SMART =
S - Spezifisch (zur jeweiligen Abteilung)
M - Messbar (klare Vorgaben)
A - aktiv beeinflussbar (erreichbar) / akzeptiert/aktionsorientiert (auch: angemessen, aus-führbar)
R - Realistisch (umsetzbar)
T - Terminiert (klares Zeitlimit)

Nennen Sie die korrekte Ziel-formulierung für diese Aus-sage:
Die Unfallzahlen sollen dras-tisch gesenkt werden!

Die Unfallzahlen im Bereich Gartenbau werden bis Anfang 2013 um 50% gesenkt, verant-wortlicher ist XY, umgesetzt von allen MA!

Nennen Sie den Unterschied zwischen einer Unerneh-mens-Vision und einer Un-ternehmens-Strategie

Vision: Ein Traum, eine ziehende Idee welche ich im Unternehmen umsetzen möchte, offen
Strategie: Den Weg zum Unternehmensziel und der Vision aufzeigen und schriftlich fixieren. Anhaltspunkte schaffen, Wegweiser ihrer Unternehmung Hauptfragen wie > Bedürfnisse, Anforderungen, Wachstum, Marktstellung, Gewinn, Finan-zierung, MA Planung, Partner usw.

Sie erstellen ein Leitbild für ihre Firma. Nennen Sie den Zweck sowie das Ziel, wel-ches ihr Leitbild grundsätzlich erfüllen sollte.

zeigt das allgemeine Erscheinungsbild der Unternehmung und ist für die Mitarbeiter und die Öffentlichkeit bestimmt (Spiegelung nach Aussen)

Erklären Sie den Begriff Un-ternehmenspolitik.

Unter der Unternehmenspolitik versteht man sämtliche Entscheide, die das Verhalten und Steuern der Unternehmung nach aussen und nach innen langfristig bestimmen.
Diese sind im Unternehmenskonzept festzuhalten (WAS WOMIT WIE)

Erklären Sie folgende Begrif-fe:
A) Turnaround-Manager
B) Mangement buy out / MBO

Die Restrukturierung des Betriebes um aus der Verlustzone hinein in eine normale Finanzsituation zu kommen. Meist verbunden mit Massnahmen wie Personalabbau ect. 
Der Begriff Management-Buy-out (MBO) bezeichnet eine Unternehmensübernahme, bei der das Management die Mehrheit des Kapitals von den bisherigen Eigentümern erwirbt. So-fern die Belegschaft das Unternehmen übernimmt

Um eine Nachfolgeregelung durchführen zu können, sind zwingend einige Vorarbeiten zu leisten.
Beschreiben Sie das Vorge-hen dazu und nennen Sie 4 wesentliche Vorbereitungs-arbeiten.

Situationsanalyse erstellen
IST Soll Zustand definieren
Worst Case
Gespräche mit den Beteiligten
Recht und Steuerfragen klären
Finanzierung sichern
Konzept und Umsetzungsplan
Begleiten

Erklären Sie den Begriff „Due Diligence“

eingehende Prüfung eines zum Verkauf stehenden Unternehmens durch den potenziellen Käufer

Ein Gartenbaubetrieb (AG) wäre käuflich zu erwerben.
Der Kaufpreis ist auf den ers-ten Blick akzeptabel. Sie stel-len nun fest, dass die Lie-genschaft mit Wohnhaus in der Finanzbuchhaltung aufgeführt ist. Welche Überlegungen müssen Sie sich dabei machen?
Nennen Sie 4 entscheidende Überlegungskriterien.

Die Liegenschaft ist schwer aus der AG auszulösen (Steuerfolgen)
Die Liegenschaft ist unabhängig von der geschäftl. Tätigkeit, daher auch nicht zwingend nö-tig.
Es sind grössere Stille Reserven enthalten (Latente Steuern)
Bei einem Verkauf ihrerseits ist die Steuerfrage zu klären

Es benötigt einen höheren Kapitalbedarf mit Liegenschaft
Ihre Standortwahl ist fixiert ( ev vermieten der Liegenschaft)

Eine Einzelunternehmung GALA BAU ist zum Verkauf ausgeschrieben. Sie sehen sich den Betrieb an. Auf wel-che Einzelheiten und Krite-rien achten Sie besonders?
Nennen Sie 4 wichtige Krite-rien.

Allg. Zustand der Firma und ev. Gebäuden
Standort und Zufahrten
Marktumfeld und Konkurrenz
Mitarbeiter und Image der Firma
Altlasten
Vorhandenes Inventar
Grober Überblick über den Wert der Firma / Umsatzzahlen, Anzahl Personal usw.