Biologie

Wichtige Grundbegriffe der Zellbiologie

Wichtige Grundbegriffe der Zellbiologie


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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Collège
Crée / Actualisé 07.04.2020 / 22.11.2020
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Endocytose

Durch Endoytose nehmen Zellen ohne Zellwand körperfremde Stoffe in eine Vakuole auf. Das Material wird vom Cytoplasma umflossen und durch ein Stück Zellmembran in eine Vakuole eingeschlossen. Es bleibt dabei ausserhalb des Plasmas

Endoplasmatisches Reticulum (ER)

Das ER ist ein System von Kanälen und sackartigen Hohlräumen, die durch ein Membran begrenzt sind. Es durchzieht das ganze Cytoplasma und ändert seine Gestalt ständig. Das ER stellt Stoffe her und gibt diese in Vesikelen ab

Raues ER

Trägt die Ribosome, an denen Aminosäuren zu Eiweisse verknüpft werden. Produziert vor allem Membranproteine, die Enzyme der Lysosomen und Eiweisse für den Export

Glattes ER

Produziert die Membranlipide und trägt Enzyme für die Herstellung und den Abbau von Kohlenhydraten

Energieübertragung im Körper

Zur Übertragung der Energie von exo- auf endotherme Vorgänge dient das ATP

Energieumsatz bei Reaktionen

Bei jedem chemischen Vorgang wird Energie frei (exotherm) oder verbraucht (endotherm) weil die Energie der Produkte kleiner oder grösser ist als der Edukte

Energieumsatz von Lebewesen

Lebewesen brauchen laufend Energie für Bewegungen, Transportvorgänge und für die endothermen chemischen Reaktionen ihres Stoffwechsels. Sie beziehen diese Energie entweder durch Fotosynthese aus dem Licht oder aus energiereicher Nahrung

Enzyme

Eiwesse, die eine bestimmte biochemische Reaktion kalaysieren. Sie senken die aufzuwendende Aktivierungsenergie so stark, dass die Reaktion bei Körpertemperatur abläuft

Enzymsynthese

Werden wie alle Eiweisse an den Ribosomen durch die Verknüpfung von Aminosäuren in der von der mRNA diktierten Reihenfolge hergestellt. Die Synthese eines Enzyms wird vom Kern durch die Bildung der entsprechenden mRNA in Gang gesetzt

Enzymwirkung

Das Substrat-Molekül wird an die aktive Stelle des Enzyms gebunden und verändert sich dabei so, dass es gespalten wird oder mit einem anderen teilchen reagiert. Enzyme sind wirkungsspezfisch und substratspezifisch.

Eucyten

Sind die Zellen der Eukaryoten. Besitzen Organellen, die durch Membranen begrenzt sind

Eukaryoten

Sind Lebewesen mit Eucyten, die ua. einen Zellkern besitzen. Zu ihnen zählen Tiere, Pflanzen, Pilze und Eizeller

Exocytose

Durch Exocytose geben die Zellen Stoffe aus Vakuolen ab. Die Vakuole kommt an die Oberfläche, dockt an die Zellmembran an und öffnet sich nach aussen. Ihre Membran fügt sich in die Zellmembran ein und ihr Inhalt gelangt dadurch nach aussen

Fette

Dienen den Lebewesen als Speicher- und Isolationsmaterial. Ihr Energiegehalt ist mit 39kj/g mehr als doppelt so hoch wie der Energieinhalt der Kohlenhydrate

Fett-Molekül

Entsteht aus einem Glycerin und drei fettsäure Moleküle

Fettsäuren

Bestandteile der Fette, einige sind für uns essenziell

Flüssig-Mosaik-Modell

Biomembran besteht aus einer flüssigen Doppelschicht von Lipid-Molekülen, in der Eiweiss-Moleküle schwimmen. Hydrophile Köpfe der Lipid-Moleküle nach aussen, lipophilen Schwänze nach innen. Eiweiss-Moleküle schwimmen in der Lipidschicht (Proteintunnel)

Fotosynthese

Die Fotosynthese ist die bei den autotrophen Pflanzen übliche Form der Kohlenstoff-Assimilation. Die Chloroplasten stellen aus Kohlendioxid und Wasser Traubenzucker (C6H12O6) und Sauerstoff her. Die nötige Energie wird mit Hilfe des Chlorophylls dem Licht

Fruchtzucker

Ein Einfachzucker, der in Früchten vorkommt und noch süsser schmeckt als Traubenzucker. Er hat dieselbe Formel wie Traubenzucker (C6H12O6), denn seine Moleküle bestehen aus den gleichen Atomen. Diese sind aber anders angeordnet

Gameten

Gameten oder Keimzellen sind die bei der geschlechtlichen Fortpflanzug gebildeten haploiden Zellen. Zwei Gameten vereinigen sich zu einer Zygote, die sich dann zum Nachkommen entwickelt. Meist zwei Gametensorten mit anderem Geschlecht (Eizellen, Spermien)

Gen

Teil der Erbinformation. Abschnitt der DNA, der die Information für den Bau eines Eiweisses (bzw. einer RNA) enthält. Ein Gen bestimmt oder beeinflusst ein Merkmal des Lebewesens.

Gewebe

Verband von meist gleichartigen Zellen, die zusammenarbeiten. Die Zellen tauschen über ihre Zellmembran oder Plasmafäden Informationen und Stoffe aus

Glucose

Traubenzucker (C6H12O6)

Glykogen

Vielfachzucker, der tierischen Zellen als Reservestoff dient. Seine Makromoleküle bestehen wie die der pflanzlichen Stärke aus Traubenzucker-Molekülen. Die Ketten sind aber noch stärker verzweigt.

Glykolyse

Die Zellatmung beginnt mit der Glykolyse im Plasma: Das Traubenzucker Molekül wird in zwei Moleküle Brenztraubenzucker gespalten

Golgi-Apparat

Besteht aus den miteinander verbundenen Dictysomen einer Zelle. Er dient als Zwischenlager und Versandhaus der Zelle.

Golgi-Vesikel

Membranstape in den Chloroplasten. Sie tragen das Chlorophyll mit dem das Licht für die Lichtreaktionen der Fotosynthese aufgefangen wird

Heterotroph

Fremernährte Zellen bzw. Lebewesen: Sie müssen organische Stoffe aufnehmen

Hormone

Botenstoffe, die von Vielzellern in speziellen Zellen oder Organen produziert und dann im Körper verteilt werden. Sie lagern sich an passende Rezeptoren bestimmter Zellen an und bewirken dadurch eine Änderung in der Zelle

Hydrophil

Wasserliebende Stoffe wie Kochsalz oder Zucker. Sie lösen sich in Wasser gut und sin in lipophilen Lösemitteln wie Benzin schlecht oder gar nicht löslich

Interzellularen

Räume zwischen den Zellen

isotonisch

Lösungen mit gleicher Konzentration gelöster Teilchen

Körperzellen

Der Körper der Vielzeller besteht aus unterschiedlich differenzierten, meist diploiden Körperzellen. Sie sind nicht mehr totipotent und manchmal auch nicht mehr teilungsfähig.

Kompartimente

Membranumschlossene Reaktionsräume der Zelle, in denen bestimmte Vorgänge ablaufen. Plasmatische Kompartimente enthalten eiweissreiche Grundsubstanzen (Plasma), nicht plasmatische Kompartimente enthalten normale wässrige Lösungen

Hypertonisch

Von zwei Lösungen nennt man diejenige mit der höheren Konzentration gelöster Teilchen hypertonisch. Sie nimmt bei der Osomose Wasser auf und der Druck in ihr steigt

Katalysator

Beschleunigt eine Reaktion und ermöglicht ihren Ablauf bei einer tieferen Temperatur. Er vermindert die aufzuwendende Aktivierungsenergie, ohne dabei verbraucht zu werden. In der Zelle wirken die Enzyme als Katalysatoren

Zellkern

Kugeliges bis linsenförmiges Organell. Er ist durch die Kernhülle vom Plasma babgegrenzt und enthält Kernplasma, Chromatin und Kernkörperchen. Träger des erbgutes und steuert die Zellen, indem er mRNA für die Synthese von Enzymen ans Plasma abgibt.

Kernhülle

Die Kernhülle ist ein von Poren durchbrochene Hülle aus zwei Membranen, die bei Eucyten den Kern abgrenzt. Sie ist mit dem ER verbunden

Kernkörperchen

Kleine Körperchen aus Eiweissen und RNA im Zellkern. Sie stellen Teile von Ribosomen her und sin in Zellen mit intensiver Eiweissynthese besonders gross. Pflanzliche Zellkerne enthalten meist mehrere Kernkörperchen

Kernregion

Procyten haben keinen Kern mit Hülle wie die Eucyten, sondern eine Kernregion, die meist ein ringförmiges Chromosom enthält