Biologie

Wichtige Grundbegriffe der Zellbiologie

Wichtige Grundbegriffe der Zellbiologie


Kartei Details

Karten 164
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 07.04.2020 / 22.11.2020
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Primärstruktur

Des Eiweisses (oder Nucleinsäure) ist die Abfolge (Sequenz) der verschiedenen Bausteine

Primärwand

Erste Schicht der Zellwand

Procyten

Keine Membranumhüllten Organellen. Keinen Kern, sondern eine Kernregion. Anstelle von Mitochondr. & Plastiden haben sie Einstülpungen, welche die Enzyme für die Zellatmung/Fotosynthese tragen. Dictyosomen & ER fehlen. Ribosomen alle im Plasma. zB Bakterie

Produkte

Stoffe, die bei einer chemischen Reaktion aus den Edukten gebildet werden

Prokaryoten

Lebewesen mit Procyten. Die meisten sind Einzeller, zB. Bakterien

Proplastiden

Teilungsfähige Vorstufen von Plastiden, die sich zu Chloro, Chromo oder Leukoplasten differenzieren könne

Proteine

Eiweisse aus über 100 Aminosäuren

Protoplast

Zelle ohne Zellwand

Ribonucleinsäure (RNA)

Mehrer Arten von RNA, dienen als Informationsübeträger (mRNA)

Ribosome

Winzige, nur im EM sichtbare Kügelchen aus Eiweisse und RNA, ohne Membran. Sie sitzen auf dem rauem ER oder liegen im Plasma. Ihre Aufgabe ist die Eiweisssynthese

Rohrzucker

Doppelzucker aus Glucose und Fructose

Sekundärstruktur

Regelmässige Faltung oder Sppiralisierung der Peptidkette in einem Eiweiss-Molekül

Selektiv permeabel

Membran, welche gewisse Teilchen durchtreten lässt und andere nicht. zB. Biomembran

Spindelapparat

Spindelförmiges System aus Fasern, das sich in der mItose zur Trennung der Schwesterchromatiden bildet. Die Fasern gehen von den beiden Polen der Zelle aus und bestehen aus Bündeln von Mikrotubuli

Stammzellen

Zellen, aus denen sich verschiedene Zelltypen entwickeln können. Sie kommen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Embryonen vor.

Stärke

Vielfachzucker, der als Reservestoff dient. Ihre Moleküle sind zT verzweigt und bestehen aus bis zu 100'000 Glucose Molekülen

Stickstoff

Wird für den Aufbau von stickstoffhaltigen Eiweissen und Nucleinsäuren benötigt

Stickstoff-Assimilation

Autotrophe Zellen bilden die organischen Bausteine dieser Stickstoffverbindungen aus anorganischen Salzen (Nitrate, Ammoniumverbindungen), die sie dem wasser oder dem Boden entnehmen. Den Stickstoff aus der Luft können nur ganz wenige Bakterien nutzen

Stoffaustausch

Der Stoffaustausch der zelle kann an der Zelloberfläche oder aus einer Vakuole geschehen und er kann passiv oder aktiv erfolgen

Stoffklassen

Mehr als 10 Millionen organische Verbindungen, Stoffe mit ähnlichen Eigenschaften (weil bestimmte Atomgruppen enthalten) werden in Klassen unterteilt. Für Lebewesen am wichtigsten: Eiweisse, Nucleinsäuren, Kohlenhydrate und Fette

Stoffwechsel

Dient der Beschaffung von Baustoffen und Energie. Er umfasst den Stoffaustausch, den Stofftransport und die chemischen Umsetzungen im Kérper bzw in der Zelle

Stroma

Ist das Plasma der Chloroplasten, hier finden die lichtunabhängigen Reaktionen der Fotosynthese statt

Substrat

Stoff, dessen Umwandlung von einem Enzym katalysiert wird. Das Substrat-Molekül wird an die aktive Stelle des Enzyms gebunden und dadurch verändert

Synthese

Herstellung eines Stoffs, zB. einer Verbindung aus Elementen

Tertiärstruktur

Räumliche Faltung eines Eiwess-Moleküls

Tierzellen

Sind Eucyten und unterscheiden von Pfllanzenzellen durch das Fehlen von Zellwand, Plastiden und grosesr Vakuolen. Tierzellen sind heterotroph

Traubenzucker 

Im Zentrum des Stoffwechsels aller Lebewesen, dient als Ausgangsstoff zur Herstellung anderer organischer Stoffe. Seine Dissimilation liefert den Lebewesen die nötige Energie. Autotrophe durch Fotosynthese, heterotrophe durch Nahrung

Tunnelprotein

Bilden Tunnel durch die Lipidschicht der rMembran und ermöglichen die erleichterte Diffusion von hydrophilen Teilchen. Die Tunnel können geöffnet und geschlossen werden

Turgor

Innendruck pflanzlicher Zellen, entseht durch die osmotische Wasseraufnahme in die Zelle

Tugorbewegung

Gewisse Pflanzen können durch gezielte Änderungen des Turgors teile ihres Körpers, zB. Blätter, bewegen

Vakuole

Kompartimente mit nicht plasmatischem Inhalt. Sie können zur Speicherung und zum Stoffabbau dienen. Die grosse Vakuole der Pflanzenzelle entsteht bei materialsparenden Wachstum der Zelle. Sie enthält Zellsaft

Verbrennung

Rasch verlaufende exotherme Reaktion, bei der eine Flamme auftritt

Verdauung

Bei der Verdauung werden die organischen Makromoleküle der Nahrung mit Verdauungsenzymen in ihre Bausteine gespalten (Eiweisse in Aminosäuren, Kohlenhydrate in Einfachzucker, Fette in Fettsäuren und Glycerin)

Vesikel

Kleine, durch ein Membran begrenzte Bläschen zum Transport oder zur Speicherung von Stoffen. Sie werden vom Membransystem des Cytoplasmas oder von der Zellmembran abgeschnürt bzw. eingebaut

Vielfachzucker

Die Makromoleküle der Vielfachzucker Stärke und Cellulose entstehen durch die Verknüpfung von vielen glucose-Molekülen. Sie unterscheiden sich in der Art der Bindung, in der Verzweigung der Ketten und in der Zahl der Bausteine

Zellatmung

Dissimilation, bei der Fructose mit O2, vollständig zu CO2 und H2O abgebaut wird. Setzt ganze Energie frei, die bei der Fotosynthese im Traubenzucker gespeichert wurde.

Zelle

infachste Struktur der Lebewesen, die selbstständig lebensfähig sein kann. Zellen stimmen meist unabhängig von der Art des Lebewesens in vielen Merkmalen überein. Zellen enthalten einen Bauplan und eine Betriebsanleitung in Form von DNA

Zellmembran

Grenzt das Plasma nach aussen ab. Sie reguliert den Stoffaustausch, ermöglicht die Reizaufnahme und die Kommunikation mit anderen Zellen. Kohlenhydratmoleküle auf der Aussenseite dienen als Erkennung und als Antennen

Zellsaft

Wässrige Lösung in den Vakuolen. Er enthält Reservestoffe, Farbstoffe und Abfälle, zT gelöst, zt in Form von Tröpfchen oder Kristallen

Zellstoffwechsel

Dient der Herstellung von Baustoffen und zur Beschaffung der Energie für alle Aktivitäten der Zelle. er umfasst die chemischen Umsetzungen in der Zelle (- Assimilation und Dissimilation) und den Stoffaustausch durch die Membran