Biologie
Wichtige Grundbegriffe der Zellbiologie
Wichtige Grundbegriffe der Zellbiologie
Kartei Details
Karten | 164 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 07.04.2020 / 22.11.2020 |
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Actin
Das Eiweiss, aus dem die Mikrofilamente des Cytoskeletts aufgebaut sind
ADP
Adenosindiphsophat; Entsteht bei der energieliefernden Spaltung von ATP zu ADP+P. Aus ADP+P wir unter Energieaufwand wieder ATP hergestellt.
Aktiver Transport
Ein Stoff wird unter Energieaufwand gegen sein Konzentrationsgefälle transportiert
Aktivierungsenergie
Energie, die den Edukten zugeführt werden muss, um sie zu einer Reaktion zu bringen
Aminosäuren
Bausteine der Eiweisse, in natürlichen Eiweissen kommen 20 verschiedene Sorten vor, enthalten C, O, H und N Atome, verfügen je über einen Standardteil mit 2 Bindungsstellen (für die Bindung mit anderen Aminosäuren) und einem Rest
Assimilation
Aufbau körpereigener, organischer Stoffe
Autotrophe Assimilation
Gehen von anorganischen Stoffen aus und benötigen zur Assimilation Energie
Heterotrophe Assimilation
Körperfremde organische Stoffe werden assimiliert
ATP
Adenosintriphosphat; Energiereiche Verbindung, dient als Energieträger für energieverbrauchende Vorgänge. Wird dabei in ADP+P gespalten.
Autotroph
Zellen und Lebewesen, die ihre organischen Stoffe aus anorganischen selbst aufbauen. Die dafür nötige Energie beziehen sie meist aus dem Licht (Fotosynthese)
Biozönose
Lebensgemeinschaft aller Lebewesen in einem Lebensraum
Boten-RNS
mRNA. Dient als Rezept für die Bildung eines Eiweisses an den Ribosomen. Sie wird im Kern als Abschrift eines DNA-Abschnitts (Gens) hergestellt.
Carrier
Membraneiweiss, dass bestimmte Teilchen bindet und durch die Membran transportiert, indem es seine Gestalt ändert. Transport ist sehr selektiv, kann jedoch aktiv oder passiv sein
Cellulose
Vielfachzucker, den Pflanzen als Baumaterial für die Zellwände verwenden. Ihre Makromoleküle sind unverzweigte Ketten aus bis zu 10'000 Glucose-Molekülen. Ist für Menschen und viele Tiere nicht verdaubar.
Chlorophyll
Grüner Farbstoff in den Chloroplasten. Absorbiert Licht für die Lichtreaktion der Fotosynthese
Chloroplasten
Plastide für die Fotosynthese. Ihre innere Oberfläche ist stark vergrössert durch Einstülpung der inneren Membran. Membranstapel (Grana) tragen das Chlorophyll. Zwischen ihnen liegt Plasma
Chromatid
Chromatid ist eine mehrfach spiralisierte Chromatinfaser während der Mitose
Chromatinfasern
Das Chromatin ist das Erbmaterial im Interphasenkern. Es besteht aus feinen Fäden, die aus DNA und Eiweissen aufgebaut sind. Die Chromatinfasern werden in der Interphase verdoppelt und in der Prophase zu Chromatiden spiralisiert
Chromoplasten
Farbige Plastide mit gelben bis roten Farbstoffen (zB. in Blütenblättern und Früchten)
Chromosom
Transportform des Erbgutes während der Mitose. Jedes Chromosom hat eine charakteristische Gestalt, Grösse und ein typischer Bandenmuster. Jedes Chromosom trägt bestimmte Gene
Zweichromatiden
Zu Beginn der Mitose: Jedes Chromosom besteht aus zwei Chromatiden
Einchromatiden
An Ende der Mitose besteht jedes Chromosom aus einem Chromatid
Homologe Chromosome
Homologe Chromosome sehen gleich aus und tragen die Gene für die gleichen Merkmale
Cytologie
Erforscht Bau und die Funktionsweise der Zellen
Cytoplasma
Protoplast ohne Zellkern. Besteht aus dem Grundplasma und allen Organellen ausser dem Zellkern
Cytoskelett
Stabilisiert die innere Struktur der Zellen, hält wandlose Zellen in Form und ermöglicht zusammen mit Motorproteinen die Bewegungen in der Zelle. Es besteht aus feinen Eiweissröhrchen (Mikrotubuli) und stäbchen im Cytoplasma
Dauergewebe
Pflanzen bestehen zur Hauptsache aus Dauergeweben mit differenzierten, nicht mehr teilungsfähigen Zellen
Denaturierung
Bei der Denaturierung ändern Eiweiss-Moleküle ihre Form (Raumstruktur). Sie verlieren dabei meist ihre biologische Wirkung. Enzyme werden durch Denaturierung inaktiviert, wird zB durch hohe Temperaturen oder durch Stoffe wie Säuren verursacht
DNA
Desoxyribonucleinsäure, kommt hauptsächlich im Zellkern vor, die fadenförmigen unverzweigten Makromoleküle bestehen aus vielen Nucleotiden. Reihenfolge der Nucleotidsorten: AC, GT, enthält die Erbinformation.
Dictyosomen
Stapel von scheibenförmigen durch ein Membran begrenzten Hohlräume mit wulstigem Rand. Sie nehmen laufend Vesikel auf und schnüren neue ab. Die Dicytosomen einer Zelle sind zum Golgi-Apparat verbunden und dienen als Lager und Verpackungsorganellen.
Dissimilation
Die Dissimilation ist der Teil des Zellstoffwechsels, bei dem die Energie aus organischen Betriebsstoffen wie Traubenzucker freigesetzt und zum Aufbau von ATP aus ADP + P genutzt wird. Sie kann aerob (Zellatmung) oder anaerob (Gärung) sein.
Doppelzucker
Kohlenhydrate, deren Moleküle aus zwei Einfachzuckern bestehen, zB. Rohrzucker aus Traubenzucker und Fruchtzucker
Edukte
Sind die Stoffe, die sich bei einer chemischen Reaktion in Produkte umwandeln (bei der Reaktionsgleichung links)
Einfachzucker
Sind die einfachsten Kohlenhydrate. Ihre Moleküle sind die kleinsten Bausteine der Vielfachzucker (Traubenzucker, Fruchtzucker usw.)
Eiweisse
Proteine und Peptide, üben im Organismus unzählige Funktionen aus. Sie sind Baustoffe des Plasmas, wirken als Enzyme, transportieren Teilchen, stützen die Zelle, ermöglichen Bewegungen und sind an der Abwehr beteiligt
Eiweiss-Moleküle
Unverzweigte Ketten aus 20 verschiedenen Aminosäuren. Jedes Eiweiss hat eine bestimmte Primärstruktur mit einer charakterstischen Abfolge der Aminosäuren. Unter natürlichen Bedingungen hat jedes Eiweiss-Molekül auch eine bestimmte Gestalt
Eiweiss-Synthese
Der Aufbau von Eiweissen aus Aminosäuren findet an den Ribosomen mit Hilfe der Boten-RNS (mRNA) statt
Eizelle
Ist der grosse, unbeweglichen weibliche Gamet, der bei der geschlechtlichen Fortpflanzung mit dem männlichen Gameten (Spermium) zur Zygote verschmilzt
Elektrolyte
Sind Stoffe, deren wässrige Lösung den Strom leiten, weil sie Ionen enthalten. zB. Salze
Elektronenmikroskope
TEM und REM arbeiten mit Elektronenstrahlen, die viel kürzere Wellenlängen haben als das sichtbare Licht. Elektronenstrahlen werden durch Magnetfelder gelenkt und gesammelt und auf einem Leuchtschirm sichtbar gemacht. Lebende Objekt (Entwässerung) nicht