Cartes mémoires Stress -62 (Seite 1 von 1)

Cartes-fiches	25
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	20.02.2020 / 26.02.2020
Lien de web	https://card2brain.ch/box/20200220_stress_62
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McEwan und Gianaros erklären Allostase

... als einen Prozess, in dessen Verlauf vor allem das Nervensystem, das Reproduktionssystem, Atmungssytem und das exokrine System des Körpers mittels physischer Reaktion vor Stress schützen und an Stress anpassen.

… als Form extremen Stress, der Hirnstruktur grundsätzlich irreversibel verändert.

... als Zustand andauernder Erwartung von stressigen Ereignissen

... als dynamisch regulierender Prozess, der zur Homöostase durch Adaption an Stressoren führt.

... als Mechanismus, der sowohl Auswirkungen auf die für die Stressregulation wichtigen Hirnsysteme hat, als auch von den Systemen mediiert wird.

McEwan und Gianaros behaupten...

..., dass Stress unabhängig von der Dauer immer sehr schädlich ist und nicht dazu führt, dass Resilienz gelernt wird

) ..., dass Stressprozesse heuristisch in drei Kategorien eingeteilt werden können: "gut", "tolerierbar" und "toxisch"

..., dass Stress spezifisch nur auf Hippocampus, nicht auf Hypothalamus, Amygdala und andere Hirnregionen, sowohl positive als auch negative Auswirkungen hat

..., dass Stress ein reiner buttom-up Prozess ist, der sich nicht durch top-down Interventionen beeinflussen lässt

..., dass es keine interindividuellen Unterschiede gibt, wie Stress unsere Gesundheit beeinflusst.

McEwen fanden heraus, dass...

die Reaktionen auf Stress (z.B. mehr Rauchen, ungesünder Essen, mehr Sport treiben) die allostatische Belastung verändern können

aerobische Aktivität Neuroplastizität positiv beeinflussen können und deshalb gut für Menschen sein kann, die Stress ausgesetzt sind.

allostatische Belastung durch soziale Unterstützung und durch Gesundheitspersonal beeinflusst werden kann

soziale Unterstützung und Integration vorteilhaft für die Hirnsysteme sein können, die für die allodynamische Regulation zuständig sind.

Stellen heraus, dass durch Psychotherapie vs. Medikation erreichten Hirnregionen sich nicht überlappen

McEwan und Gianaros erklären, dass ...

...HPA-Achse von mehreren Hirnstrukturen geregelt wird, inkl. des Hippocampus, Amygdala, mPC, wobei die Amygdala einen größtenteils inhibitorischen Effekt auf HPA-Achse hat.

...Tier- und Humanstudien darauf hinweisen, dass stressbezogene Änderungen des Hippocamposvolumen möglicherweise reversibel sein können.

...Individuen, die unter PTBS, Depressionen oder Schlafmangel leiden ein kleineres Hippocamposvolumen zur Verfügung haben.

...es möglich ist, dass individuelle Unterschiede des Hippocamposvolumen zur Stressempfindung und der Entwicklung von unterschiedlichen Störungen beitragen.

Studien zeigen, dass Stress keinen Einfluss auf Interaktionen zwischen dem Hippocampos und der HPA-Achse hat.

McEwan und Gianaros erklären, dass ...

Bei Stressverarbeitung, die Amygdala dafür zuständig ist, von Reizen die emotionale Valenz abzuschwächen

Ein niedriger sozioökonomischer Status mit einer niedrigen Amygdala-Reaktivität auf Stress assoziiert ist

Es keine Nachweise gibt, dass Amygdala-Reaktivität auf Stress mit Gesundheitsrisiken korreliert

Humanstudien, die Stressverarbeitung im präfrontalen Kortex untersuchten, vor allem Hirnregionen fokussieren, die eine Vernetzung mit Stressprozessen und mit allostatischen Systemen aufweisen

es empirische Belege gibt, dass Stressoren die Neuroplastizität des präfrontalen Kortexes beeinträchtigen

McEwan und Gianaros erklären, zum Thema Stressbewältigung, dass ...

Die Reaktionen von Personen auf Stress (z.B. mehr Rauchen, ungesundes Essen mehr Sport) die allostatische Belastung verändern können

aerobische körperliche Aktivität Neuroplastizität negativ beeinflusset und deshalb schlecht für Menschen ist, die Stress ausgesetzt sind

Allostatische Belastung durch soziale Unterstützung vermindert werden kann

Soziale Unterstützung und Integration nicht vorteilhaft für Hirnsysteme sein können, die für allodynamische Regulierung zuständig sind

Die durch Psychotherapie vs. Medikation erreichten Hirnveränderungen sich nicht überlappen

Brydon (2009) ...

wollten untersuchen, inwiefern die Auswirkungen von psychologischen Stressoren denen von Immunstressoren ähneln.

konnten nachweisen, das psychologische Belastung die Immunreaktion auf Typhus Impfstoff erhöht.

konnten nachweisen, dass psychologische Belastung hinreichend ist, um den Spiegel inflammatorischer Zytokine zu erhöhen.

konnten zeigen, dass das symphatische NS eine wichtige Rolle bei der Erhöhung der Immunreaktion bei psychischem Stress spielt.

haben den Mechanismus entdeckt, mittels welchem sich Interleukin6 auf Stimmung auswirkt.

Brydon... was stimmt?

...wollten untersuchen, inwiefern die Auswirkungen psychischer Stressoren den Stressoren des Immunsystems ähneln

...wollten nachweisen, ob die Konzentration von Interleukin 6 mit psychischen Stressoren niedriger ist als ohne psychische Stressoren

...lösten Immunreaktion experimentell durch Impfung mit Immunstressor (Typhus) aus

...konnten zeigen, dass das sympathische Nervensystem eine wichtige Rolle bei der erhöhten Immunreaktion bei Einwirken von psychischem Stress spielt

...berichten, dass Personen mit stärkerer Veränderung der Interleukin 6-Konzentration auf Stressor eine geringere Veränderung des Blutdrucks zeigen.

Brydon

wollten untersuchen, inwiefern die Auswirkungen von physiologischen Stressoren den Steressoren des Immunsystem ähneln

wollten nachweisen, ob die Konzentration von Interleukin-6 mit psychischen Stressoren höher ist als ohne psy Stressoren

sie lösten die Entzündungsreaktion experimentell durch den Immunstressor (Typhus-Impstoff)

konnten zeigen, dass parasympathisches Nervensystem eine wichtige Rolle bei der Erhöhung der Immunreaktion bei psy Stress spielt

berichten, dass Personen mit stärkeren Veränderungen der Interleukin-6-Konzentration auf Stressor eine höhere Veränderung des Blutdrucks zeigen"

Rosenkranz

untersuchten die Auswirkungen von Stress auf die Bauchspeicheldrüse

induzierten Stress durch den Hagener Stress Test

definierten MBSR als eine Mediationstechnik, in der ein offener und akzeptierender Bewusstseinszustand gegenüber dem Soll-Zustand geübt wird ohne sich von dem Inhalt der Erfahrung vollständig einnehmen zu lassen.

stellten die Hypothese auf, dass MBSR zum Messzeitpunkt 3 Stress sowie Entzündungsreaktion verringert

verglichen MBSR mit einer aktiven KG, die HEP (Health Enhancement Program) trainierten

Kumar...

...fanden erhöhte Aktivierung in der Amygdala während des Belohnungskonsums unter Stress

...verwendeten den Monetary Incentive Delay Task, weil man damit die beiden Phasen der Belohnung (Erwartung und Konsum) getrennt beobachten kann.

Stress wurde per Elektroschock induziert

...fanden signifikante Unterschiede zwischen Stress und der Baseline-Messung in verschiedenen neuronalen Gebieten (waren aufgezählt?) während Belohnungserwartung und -konsum.

..fanden den erwarteten Effekt von Stress auf den mPFC.

Kumar... was stimmt?

...erwarteten eine verminderte Aktivierung der Amygdala während der Konsumphase von Belohnungsverarbeitung unter Stress (im Vergleich zu keinem Stress).

...zeigen, dass die Monetary Incentive Delay Tast nur eine Phase des Belohnungsverhaltens misst.

Haben Stress mittels Cold Pressor Test induziert.

...argumentieren, dass Stress die Belohnungsantizipation (wanting) verringert.

...argumentieren, dass Stress dazu führt, dass Menschen unter Stress ein abgeschwächtes Mögen (liking) während der Belohnungskonsumierung haben.

Epel

untersuchten, ob die Stärke der Cortisolreaktion auf Stress mit der Vorliebe für bestimmte Nahrungsarten nach dem Stress korreliert.

hn die Stressreaktion mittels eines Selbstberichts und eines physiolog. Stressmaßes erfasst.

fanden, dass die Stressmanipulation keine Unterschiede bei dem Essverhalten verursacht hat (zumindest, wenn die Stichprobe nicht in Teilstichproben untergliedert wurde)

fanden, dass die Kalorienmenge, die am Stresstag konsumiert wurde, signifikant niedriger war, als die Kalorienmenge am Ruhetag.

zeigten, dass der höhere Cortisol-Spiegel bei manchen Frauen durch deren fettreiche Ernährung verursacht wurde.

Epel et al (2001): Markieren Sie die zutreffenden Aussagen.

...untersuchten, ob die Stärke der Kortisolreaktion auf Stress mit der Vorliebe für bestimmte Nahrungsarten nach dem Stress korreliert.

...hatten eine reine männliche Stichprobe, damit die Hormonschwankungen des weiblichen Zyklus nicht die Ergebnisse beeinflussen konnten.

...fanden, dass Versuchspersonen mit hoher Kortisolreaktion auf Stress direkt nach dem Stressor weniger kalorienreiche Snacks aßen, als Personen mit niedriger Kortisolreaktion.

... gaben ihren Versuchspersonen eine Schale mit kalorienreichen Snacks nach dem Stress, um zu messen, wie viel davon gegessen wurde.

...fanden eine Verbindung zwischen Stimmung (mood reactivitv) und Kortisolreaktion auf Stress.

Epel et al. (2001) Wählen Sie eine oder mehrere Antworten

untersuchten, ob die Stärke der Dopaminreaktion auf Stress mit der Vorliebe für bestimmte Nahrungsarten nach dem Stress korreliert

hatten Männer und Frauen in ihrer Stichprobe, wobei die Frauen alle bereits in der Menopause waren, damit die Hormonschwankungen des weiblichen Zyklus nicht die Ergebnisse beeinflussen konnten

fanden heraus, dass Versuchspersonen mit hoher Kortisolreaktion auf Stress direkt nach dem Stressor mehr kalorienreiche Snacks aßen, als Personen mit niedriger Kortisolreaktion

fanden heraus, dass Versuchspersonen mit hoher Kortisolreaktion auf Stress später am Tage bacg dem Stressor weniger kalorienreiche Snacks aßen als Personen mit niedriger Kortisolreaktion

fanden keine Verbindung zwischen Stimmung (mood reactivity) und Kortisolreaktion auf Stress"

Buss et al. (2012)

...zeigte, dass hohes Cortisol der Mutter in der späten Schwangerschaft die neuronalen Strukturen des Hippocampus bei Jungen verkleinert

...zeigte Auswirkungen auf den Nucleus Accumbens

...untersuchten u.a., ob Stress im Mutterleib beeinflusst, wie stark der Präfrontale Cortex in einer späteren Stresssituation des Kindes für Belohnung sensitiviert wird

... zeigte, dass hohes Cortisol der Mutter während der frühen Schwangerschaft die rechte Amygdalahälfte bei Mädchen vergrößert

...hatten in ihrer Studie ein Längsschnittdesign

Buss

...untersuchten die Rolle von Stress während unterschiedlicher Schwangerschaftsstadien in der Pränatalen Entwicklung von Hirnsystemen und Anfälligkeit für psychopathologischen Störungen

...hatten bei den Müttern Stress experimentell induziert, um die Auswirkung von Cortisol auf die fetale Entwicklung von Hippocampus und Amygdala zu erfassen

... hatten bei den Säuglingen kurz nach der Geburt MRI durchgeführt, um die Auswirkungen von postnatalen Erfahrungen auf Hirnentwicklung zu kontrollieren

... fanden, dass ein höherer Cortisolspiegel der Mutter während der früher Schwangerschaftsstadien negativ mit dem hippocampalen Volumen der geborenen Mädchen korrelierte

....vermuteten, dass der Cortisolspiegel insbesondere während der frühen Schwangerschaftsstadien eine besonder starke Auswirkung auf pränatale Entwicklung haben könnte, weil die fötale Nebenniere (Adrenaldrüse) noch nicht funktioniert

Buss et al.

Zusammenhang während Schwangerschaft und v.a. Geburt mit späteren Auswirkungen

(~hoher Cortisolspiegel in der frühen Schangerschaft korreliert positiv mit der Größe der Amygdala bei Mädchen

fanden heraus, dass ein höherer Kortisolspiegel der Mutter während der frühen Schwangerschaft negativ mit hippocampalen Volumen der geborenen Jungen korrelierte

(~ hoher Cortisolspiegel in der frühen Schwangerscahft korreliert negativ mit hippocampalem Volumen von Mädchen

Die folgenden Aussagen beziehen sich auf die Stressinduktionsmethoden, die in den Kursartikeln beschrieben werden.

Der Trierer Social Stress Test ist eine etablierte Methode für die Induktion von physiologischen und psychologischen Stressreaktionen.

Die orale Verabreichung von Cortisol ist ebenso eine Stressinduktionsmethode.

Der Kältedrucktest induziert eine physiologischer, aber keine psychologische Stressreaktion.

Bei Stressinduktion mittels Bedrohung mit Elektroschock ist ein kompliziertes Versuchsdesign mit Täuschung der Teilnehmer/innen notwendig.

Ein "manipulation check" ist nur bei nicht-etablierten Stressinduktionsmethoden notwendig.

Stresserhebungsmethoden

Elektrodermale Aktivität ist ein zuverlässiges Maß der Stressreaktion

Das Erheben von Speichelkortisol ist ein zuverlässiges Maß der Aktivierung der HPA-Achse

Selbsteinschätzungsfragebögen gelten gemeinhin als ein zuverlässiges Maß von Stress, welches keine Unterstützung durch oder Vergleich zu physiologischen Maßen notwendig macht.

Die Spiegel von MHPG und Alpha-Amylase im Speichel können als Maß noradrenerger Aktivität in Reaktion auf Stress verwendet werden

Der Speichelcortisolspiegel ist von der Tageszeit und individuellen physiologischen Unterscheiden nicht beeinflusst.

Welche Hinweise auf Vorgehen bei Auswahl/Ausschluss von Studien-TN sowie die Berücksichtigung besonderer Merkmale geben die Kursartikel?

Psychologie-Studenten müssen grundsätzlich von Stress-Studien ausgeschlossen werden.

Studien, die Hirn-Bildgebung verwenden, um Hirnstrukturen zu untersuchen, sollten die Händigkeit der TN berücksichtigen.

Es ist wichtig, Raucher von Stressstudien auszuschließen, bei denen es relevant sein kann, dass hormonale Reaktionen vom Rauchen betroffen werden können.

Eine Zustimmung durch eine Ethikkommission ist bei Tierstudien relevant, aber nicht bei Studien mit informierten TN.

Sogar die Einnahme von Medikamenten gegen Erkältung ist ein möglicher Ausschlussgrund bei einer Studie, die die Effekte von Stress untersucht.

Wissenschaftlich anerkannte Verfahren, um im Labor Stress zu messen

Kortisol per Blutentnahme

Kortisol im Speichel

Dopamin im Speichel

Serotonin im Speichel

Selbstbericht per Fragebogen

Welche Hinweise auf Vorgehen bei der Auswahl/Ausschluss von Studienteilnehmern, sowie der Berücksichtigung besonderer Merkmale geben die Kursartikel

Nur Psychologiestudenten sollen zugelassen werden da sie wissen wie wissenschaftlich gearbeitet wird

Hirnläsionen der Teilnehmer müssen berücksichtigt werden

Raucher sollen von Stressstudien ausgeschlossen werden, wenn die hormonelle Reaktion von Bedeutung ist, welche durch das Rauchen beeinträchtigt sein könnte

Nur Männer sollen zugelassen werden, da Frauen durch den Zyklus Hormonschwankungen unterliegen

Medikamente gegen Erkältung können bereits ein ausreichender Ausschlussgrund sein

Heinrichs

... berichten, dass Tierstudien nachgewiesen haben, dass Oxytozin die stressbedingte Aktivität der HPA-Achse stimuliert

... berichten, dass es empirische Belege gibt, dass ein höherer Oxytozin-Spiegel die allostatische Belastung mindert.

...wollten die Rolle des Oxytozins bei der Minderung von Stress- und Angstgefühlen untersuchen und dabei Störfaktoren wie andere Hormone kontrollieren

...haben physiologische und subjektive Daten erhoben, die belegen, dass Studienteilnehmer, die intranasale Oxytozin-Verabreichung und soziale Unterstützung erhalten haben, weniger von Stress betroffen waren, als die Teilnehmer unter anderen Bedingungen

...haben physiologische Daten erhoben, die belegen, dass exogenes Oxytozin ohne soziale Unterstützung Stress besser Abschwächt, als soziale Unterstützung ohne exogenes Oxytozin

Heinrichs et. al

Einfluss von Stress auf Gen-Expression im Oxytocin-System

Höherer Oxytocinspiegel führt dazu, dass die allostatische Belastung mindert

Dämpfende Wirkung von sozialer Unterstützung auf Stress und Oxytocin zusammenhängen (... untersuchten, wie die dämpfende Wirkung von Sozialer Unterstützung auf Stress und Oxitoxin zusammenhängen.)

Untersuchten als abhängige Variablen nur Kortisol und keine psychologischen Variablen wie Stimmung

Stress -62

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