Modul A
Fichier Détails
Cartes-fiches | 27 |
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Utilisateurs | 19 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Finances |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 20.02.2020 / 05.03.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20200220_berufspruefung_krankenversicherung
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Intégrer |
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Was ist der Unterschied zwischen den Sozialversicherungen und der Sozialhilfe?
Bei den Sozialversicherungen ist nicht relevant, ob die Person finanziell auf die Leistungen angewiesen ist oder nicht. Bei der Sozialhilfe muss die Bedürftigkeit nachgewiesen werden.
Was sind typische Merkmale einer Sozialversicheung?
Obligatorium, öffentliches Recht, soziales Risiko, gesetzlicher Leistungskatalog, Versicherungsprinzip, Gegenseitigkeit bzw. Solidarität
In welchen Punkten unterscheidet sich die Krankenkasse zu den übrigen Sozialversicherern?
Finanzierung (Kopfprämien), Organisation (Mehrfachträgerschaft), Zusatzversicherung, Obligatorium (nur Grundversicherung ist obligatorisch, Krankentaggeld nicht)
Die wichtigsten Punkte in der Entwicklung der Krankenversicherung?
1914 KVUG, 1984 UVG wird getrennt und obligatorisch, 1996 KVG wird obligatorisch, 2002 Bilaterale, 2003 ATSG, 2005 Mutterschaftsentschädigung, 2012 Spitalfinanzierung, 2016 KVAV
Von wem wird die Bewilligung für die Durchführung einer Krankenversicherung?
BAG
Was ist der Unterschied, wenn eine Krankenversicherung (OKP) oder eine Zusatzversicherung die Bewilligung für die Durchführung verliert?
Im VVG gibt es keine Freizügigkeit. Das heisst, er hat kein zwingendes Anrecht, bei einem neuen Versicherer ein VVG abzuschliessen.
Was ist für den Kunden wichtig, wenn eine Versicherung z.B. eine Lebensversicherung einer Partnergesellschaft überträgt?
Er muss auf der Police erkennen können, wer der Ansprechpartner ist und auch wer formell der Versicherer ist.
Was bedeutet Äquivalenzprinzip?
Prämien entsprechend dem konkreten Risiko.
Was bedeutet Prinzip der Gegenseitigkeit?
Prämien werden unabhängig vom jeweiligen Risiko erstellt,
Welche Kantone haben einen Leistungsaufschub?
Aargau, Graubünden, Luzern, St. Gallen, Schaffhausen, Solothurn, Tessin, Thurgau und Zug
Wie funktioniert die Prämienverbilligung im Kanton Bern?
Automatisches Verfahren anhand Steuerdaten. Anspruchsberechtigt sind Personen mit einem massgebenden Einkommen (Reineinkommen - Sozialabzüge) < 35‘000 (bei Familien mit Kindern alle zusammen < 38‘000)
Was sind die Aufgaben der gemeinsamen Einrichtung?
Internationale Koordination (Leistungsaushilfe), Durchführung Risikoausgleich, Umverteilung der Reserven, Kostenübernahme an Stelle zahlungsunfähiger Versicherer, Unterstützung der Kantone bei der Durchführung von Prämienverbilligung für Grenzgänger, Durchführung der Prämienverbilligung für Rentner die in Eu/EFTA wohnen, Entscheidung über die Versicherungspflicht von Rentner in EU/EFTA
Wie wird die gemeinsame Einrichtung finanziert?
Beiträge der Krankenversicherung (wenn ihr der Bund weitere Aufträge überträgt, muss der Bund die selber finanzieren)
Was ist santésuisse und was sind ihre Aufgaben?
Branchenverband der Krankenversicherungen: sie fördert in Politik und Öffentlichkeit das Verständnis für die Krankenversicherung und nimmt die Interessen ihrer Mitglieder wahr. Sie vertritt due gemeinsamen Interessen der Branchen gegenüber den schweizerischen Behörden und über die Gesellschaften gegenüber den kantonalen Behörden.
Was ist die Aufgabe der Ombudsstelle?
Sie berät die Versicherten und vermittelt bei Differenzen zwischen Versicherten und Krankenversicherern. Sie berät auch in Fragen bei Zusatzversicherungen. Die Dienstleistungen sind kostenlos.
Was ist der Unterschied zwischen der Rechnungstellerstatistik und der Versichertenstatistik?
Rech: die Bruttoleistungen werden nach dem Standortkanton der Rechnungssteller gruppiert, unabhängig ob die Leistungen für ausser- oder innerkantonale Patienten erbracht wurden. Vers: die Bruttoleistungen werden nach dem Wohnkanton der Versicherten gruppiert, unabhängig vom Standort des Rechnungsstellers.
Was ist die Aufgabe des ATSG?
Definiert Grundsätze, Begriffe und Institute des Sozialversicherungsrechts, koordiniert Leistungen, vereinheitlichtes Verfahren und Rechtspflege sowie Regelung des Rückgriffes auf haftpflichtige Dritte
Wie wird die Solidarität mit dem KVG gestärkt?
Prämienverbilligung, Obligatorium, volle Freizügigkeit, Einheitsprämien, Trennung von Zusatzvereinbarungen
Was sind Kostendämpfungsmassnahmen?
Gesundheitsförderung, medizinische Prävention, Qualitätssicherung, Tarifschutz, Spitalplanung, Globalbudget für Spitäler und Pflegeheime, Tariffestsetzung durch Behörden und besondere Versicherungsformen
Was bedeutet der Begriff Gegenseitigkeit im ATSG?
Gleichgewicht zwischen Prämien und Versicherungsleistungen
Welche Rechtsform kann ein Krankenversicherung nach KVG haben?
Verein, Genossenschaft, Stiftung, Aktiengesellschaft
Was sind Unsicherheitsfaktoren bei der Prämienberechnung?
Wie viele Versicherte kündigen? Wie viele wählen eine höhere Franchise? Wie viele wechseln in ein alternatives Versicherungsmodell?
Welche Einnahmen gehören zur OKP?
Prämie, Kostenbeteiligung, Zinserträge aus Kapitalanlagen, Regress, Risikoausgleich, Rückstellung, Reserven, Prämienverbilligung der öffentlichen Hand
Welche Gründe kann es haben, dass eine Person eine andere Prämie hat als die Andere?
Alter, Kanton, Region innerhalb des Kantons, besondere Versicherungsform, Sistierung der Unfalldeckung, Prämienverbilligung
Wieso haben nicht alle OKP-Versicherer die gleichen Prämien?
Risikostruktur der Kasse, Reserve der Kasse, Strategie der Kasse etc...
Was sind die Prinzipien bei der Koordination der sozialen Sicherheit (Bilaterale)?
Diskriminierungsverbot, Erwerbsortprinzip, Prinzip der Unterstellung unter das Recht nur eines einzigen Staates, Zusammenrechnungsprinzip, Leistungsexportprinzip
Welche Möglichkeiten gibt es die OKP zu wechseln, ausserhalb der ordentlichen Kündigungstermine?
Mitteilung neuer Prämien, Verlegung des Wohnortes, Stellenwechsel, bei Bewilligungsentzug der KK, freiwillige Abgabe der OKP durch die KK