Set of flashcards Stress -63 (Page 1 of 2)

Flashcards	43
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	17.02.2020 / 17.02.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/20200217_stress_63
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Welche Aussagen zum Sozialen Identitatsansatz (SIT) und zur Selbstkategorisierungstheorie (SCT) treffen zu?

Das Hauptanliegen der SIT ist lntragruppenverhalten und vor allem das Streben nach positiver Differenzierung der eigenen Person von anderen Eigengruppenmitgliedern zu erklären.

SCT: Welche Selbstkategorisierung auf welcher Abstraktionsebene Vordergrund steht ist abhängig von der Perceiver Readiness.

Die Theorie der sozialen Identität legt den Fokus auf die Zugehörigkeit von Individuen zu sozialen Gruppen und den daraus resultierenden Konsequenzen für das Individuum.

Perceiver Readiness wird unter anderem über Persönlichkeitsvariablen und biografische Variablen bestimmt.

Der Soziale Identitätsansatz (SIT, Taifel 1979) und die Selbstkategorisierungstheorie (SCT, Turner et al., 1987) sind identische Theorien, die sich auf verschiedenen Kontinenten getrennt voneinander entwickelten.

Welche der folgenden Aussagen lassen sich NICHT aus der Selbstkategorisierungstheorie von Turner ableiten?

Soziale Identität ist psychische Vermittlungsinstanz für Gruppenverhalten

Salienz sozialer Kategorisierung (Selbstkategorisierung) resultiert aus der Interaktion von Fit x Perceiver Readiness

Die Ebene der Selbstkategorisierung variiert mit dem sozialen Kontext

Fit hat zwei Komponenten: komparativer Fit und nominativer Fit

Depersonalisierung beschreibt den Prozess des Verlusts sozialer Identität D: normativ

Was lässt sich aus Turners Konzept der Selbstkategorisierung ableiten?

Die soziale Identität ist die psychologische Vermittlungsinstanz für Gruppenverhalten

Die Salienz sozialer Kategorien (bzw. Selbstkategorien) resultiert aus der Interaktion von Fit x Perceiver Readiness.

Die Ebene der Selbstkategorisierung variiert mit dem sozialen Kontext.

Fit hat zwei Komponenten: Komparativer Fit und Nominativer Fit.

Depersonalisierung beschreibt den Prozess des Verlusts sozialer Identität.

Selbstkategorisierungstheorie (SCT) Turner

soziale Identität als psychische Vermittlungsinstanz für Gruppenverhalten

Salienz sozialer Kategorisierung resultiert aus der Interaktion von Fit x Perceiver Readiness

Ebene der Selbstkategorisierung variiert mit dem sozialem Kontext

Kategorien bauen auf wahrgenommene Ähnlichkeiten innerhalb der Kategorie und wahrgenommene Unterschiede zwischen Kategorien auf

Depersonalisierung bestimmt Ausmaß Gruppenverhalten Person

Onlinevorlesung 1. Was ist korrekt?

Obwohl in die Studie von Eisenberger nur 13VP eingeschlossen waren, belegt die Studie den kausalen Zusammenhang, da es zwei Datenquellen zur Prüfung der theoriegeleiteten Hypothese gibt.

Hall-Lande belegen, dass soziale Isolation ein Hauptrisikofaktor für psychische Erkrankungen über die Lebensspanne ist.

Obwohl in die Studie von Eisenberger nur 13 VP eingeschlossen waren, belegt die Studie den kausalen Zusammenhang, da unvorbelastete VP nicht übermäßig vulnerabel waren.

House et al. konnten korrelativ belegen, dass das Sterblichkeitsrisiko erheblich geringer ist bei höherer sozialer Eingebundenheit.

Die Bedeutung der sozialen Beziehung lässt sich hinsichtlich Qualität und Quantität untersuchen.

Metakontrast. Was ist RICHTIG?

Je nachdem, mit welchen Vergleichsreizen und auf welcher Dimension ein Stimulus verglichen wird, resultiert ein anderer Metakontrast.

Prinzip der Ähnlichkeit zwischen zwei Vergleichskategorien zu durchschnittlich wahrgenommenen Unterschieden innerhalb einer Kategorie.

Akzentuierung besagt, dass Ähnlichkeiten innerhalb der einzelnen Kategorien und Unterschiede zwischen unterschiedlichen Kategorien vermindert werden und Ähnlichkeit zwischen unterschiedlichen Kategorien akzentuiert wahrgenommen werden.

Nenner klein und Zähler groß, resultiert ein hoher Metakontrast (hohe Salienz).

Es werden die zu vergleichenden Stimuli auf einer abstrakteren Ebene einer gemeinsamen Kategorie zugeordnet, auf deren Basis sie dann verglichen werden.

Metakontrast. Was ist FALSCH

Je nachdem, mit welchen Vergleichsreizen und auf welcher Dimension ein Stimulus verglichen wird, resultiert ein anderer Metakontrast.

Prinzip der Ähnlichkeit zwischen zwei Vergleichskategorien zu durchschnittlich wahrgenommenen Unterschieden innerhalb einer Kategorie.

Akzentuierung besagt, dass Ähnlichkeiten innerhalb der einzelnen Kategorien und Unterschiede zwischen unterschiedlichen Kategorien vermindert werden und Ähnlichkeit zwischen unterschiedlichen Kategorien akzentuiert wahrgenommen werden.

Nenner klein und Zähler groß, resultiert ein hoher Metakontrast (hohe Salienz).

Es werden die zu vergleichenden Stimuli auf einer abstrakteren Ebene einer gemeinsamen Kategorie zugeordnet, auf deren Basis sie dann verglichen werden.

Welche Antworten zur Untersuchung von Abrams, Wetherell, Cochrane, Hogg und Turner (1990) Experiment 1 sind richtig?

A) Der Einfluss der Konföderierten auf die Probanden war am höchsten, wenn diese sich als unterschiedliche Gruppen wahrnahmen.

B) In der Bedingung „categorized" des genannten Experiments wurden die Probanden und die Konföderierten jeweils unterschiedlichen Kategorien zugeordnet. Die Kategorisierung war den Teilnehmern bewusst. Es wurde somit eine Eigen- und Fremdgruppensalienz geschaffen.

In der Bedingung „grouped" kamen gruppenstiftende Spiele zum Einsatz.

D) In der Bedingung „grouped"* wurde die Fremd- und Eigengruppenaufteilung wieder abgeschafft. Die Gruppen wurden reuniert zu einer gemeinsamen Gruppe.

E) In der Bedingung „grouped" näherten sich die Werte von Eigen- und Fremdgruppe im Diagramm wieder an.

Welche Aussagen zu der Studie von Abrams, Wetherell, Cochrane, Hogg & Turner (1990) sind richtig?

A) Der Einfluss der Konföderierten auf die Probanden war am höchsten, wenn diese sich als unterschiedliche Gruppen wahrnahmen.

Asch nutzte das Paradigma "Urteilen in relativer Unsicherheit"

In der Bedingung „grouped" kamen gruppenstiftende Spiele zum Einsatz.

sowohl informationaler als auch normativer Einfluss bezeichnen Einflüsse, die von Majoritäten ausgehen

in der studie zeigte sich, dass das fremdgruppenurteil von den Probanden bewusst zurückgewiesen wurde. Dies attribuierten die Probanden auf ihre individuelle Entscheidung.

FMRI Studie Eisenberger Ergebnisse

Soziale Exklusion führt zu reduzierter Hirnaktivität am anterioren cingulären Cortex (ACC)

Soziale Inklusion führt zu gesteigerter Hirnaktivität am anterioren cingulären Cortex (ACC)

Soziale Inklusion führt zu reduzierter Hirnaktivität am anterioren cingulären Cortex (ACC)

Soziale Exklustion führt zu gesteigerter Hirnaktivität am anterioren cingulären Cortex (ACC)

Hirnaktivitätsmuster im Cortex unterscheiden sich bei sozialer Exklusion udn Inklusion nicht

Jost & Jgnatow beschreiben 5 kollektive Funktionen sozialer Repräsentationen Welche gehören NICHT dazu?

Kontaktfunktion

Reorganisationsfunktion

Gruppierungsfunktion

Legitimationsfunktion

Kooperationsfunktion

Kollektive Funktionen nach Jost und Ignatov

Kontaktfunktion

Regenerationsfunktion

Orientierungsfunktion

Legitimationsfunktion

Kooperationsfunktion

Kollektive Funktionen nach Jost und Ignatov

Erklärungsfunktion

Koordinationsfunktion

KOmmunikationsfumktion

Systemrechtfertigungsfunktion

Kontaktfunktion

Welche Aussagen zur 2. VL und der Studie von Jovchelovitch & Gervais (2003) sind richtig?

Aussagen beinhalten häufig Formulierungen, die eine Abgrenzung zur Fremdgruppe enthielten

Studie ist repräsentativ für England, aber es können keine kausalen Schlüsse gezogen werden

aus den Interviews wurden Aussagen extrahiert, die die Schnittstelle zwischen individuellen und sozialen Repräsentationen zeigten

Studie ist repräsentativ für in England lebende Asiaten

englischer Arzt ist ein Fremdgruppenmitglied, weshalb seine Empfehlungen von einem Asiaten abgelehnt werdend

Welche der folgenden Antwortaltemativen über soziale Repräsentationen im Kontext von Gesundheit und Krankheit treffen zu?

Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit beinhalten Alltagsvorstellungen

Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit erfüllen individuelle Funktionen

Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit beeinflussen subjektive Krankheitstheorien und individuelles Verhalten

Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit erfüllen soziale Funktionen

Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit beinhalten gesichertes wissenschaftliches Wissen.

Um Krankheitssymptomen Sinn verleihen zu können einige Prozesse auftreten. Welche Antworten sind NICHT richtig?

Das "implicite matching" kann auch als interindividuelles Coping bezeichnet werden.

Der Abgleich zwischen subjektiver Krankheitsrepräsentation und Symptomen wird als "implicite matching" bezeichnet.

Nach Jetten et al. (2012) lenkt die Gruppenzugehörigkeit die Aufmerksamkeit (z. B. Bewertung von Symptomen) und dient somit als sozialer Interpretationsrahmen.

Nach Jetten et al. (2012) lenkt die Selbstkategorisierung die Aufmerksamkeit (z. B. Bewertung von Symptomen) und dient somit als sozialer Interpretationsrahmen.

Nach Pennebaker (1982) unterstützt der soziale Kontext die Interozeption als Grundlage.

In der Abbildung sehen Sie das Modell zur Selbstregulationstheorie (Leventhal et al, 1997, 2003) unvollständig abgebildet. Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

A ist das "Krankheitskonzept"

B ist die "Symptomwahrnehmung"

C ist die "Bewertung der Wirksamkeit"

Das Modell enthält "negative Emotionen"

Das Modell enthält "Selbst-System"

Welche Aussagen zur Untersuchung von Levine und Reicher (1996) sind richtig?

Zur Untersuchung ihrer Hypothesen entschieden sich Levine und Reicher in ihren Szenarien für ausschließlich sichtbare Merkmale zur besseren Vergleichbarkeit der Ergebnisse.

Ein Ergebnis war, dass Frauen gesundheitliche Einschränkungen, die ihre physische Attraktivität beeinflussen, als stärker bedrohlich einschätzen, wenn sie sich selbst als Sportstudentinnen wahrnehmen gegenüber denen, bei denen die Wahrnehmung als Frauen im Vordergrund steht.

Im Gesamten konnten Levine und Reicher zeigen, dass physische Attraktivität eine größere Rolle spielt, wenn die Geschlechtsrolle in der Wahrnehmung salient ist, im Vergleich dazu, wenn sie es nicht ist.

Levine und Reicher (1996) konnten in Ihrer Untersuchung zeigen, dass sich die Identitätsmerkmale als Sportstudent oder als Mann bei männlichen VPN stark ähneln und diese daher eine Diskrimination der Identität dieser Dimensionen nicht darstellen können.

Levine und Reicher untersuchten die Identität von Sportstudierenden in einem korrelativen Design.

Um Krankheitssymptomen Sinn verleihen zu können einige Prozesse auftreten. Welche Antworten sind NICHT richtig?

Das "implicite matching" kann auch als interindividuelles Coping bezeichnet werden.

Der Abgleich zwischen subjektiver Krankheitsrepräsentation und Symptomen wird als "implicite matching" bezeichnet.

Nach Jetten et al. (2012) lenkt die Gruppenzugehörigkeit die Aufmerksamkeit (z. B. Bewertung von Symptomen) und dient somit als sozialer Interpretationsrahmen.

Nach Jetten et al. (2012) lenkt die Selbstkategorisierung die Aufmerksamkeit (z. B. Bewertung von Symptomen) und dient somit als sozialer Interpretationsrahmen.

Nach Pennebaker (1982) unterstützt der soziale Kontext die Interozeption als Grundlage.

Welche der folgenden Antwortalternativen lassen sich aus einer sozialen Identitätsperspektive auf die Symptomwahrnehmung ableiten?

Die Bedrohlichkeitswahrnehmung von Symptomen hängt davon ab, inwieweit diese distinkte Dimensionen einer sozialen Identität bedrohen.

Dieselben Symptome werden bei Salienz unterschiedlicher sozialer Identitäten als unterschiedlich bedrohlich bewertet.

Personen, die glauben, dass sie eine bestimmte Krankheit haben, nehmen damit einhergehende Symptome als schwerwiegender wahr, wenn sie sich stark mit einer Gruppe identifizieren, mit denen die Krankheit assoziiert ist.

Die Bewertung von körperlichen Zuständen als Krankheitssymptome variiert mit der Perceiver Readiness.

Für Personen, die in einem geringen Ausmaß in soziale Beziehungen eingebunden sind, besteht ein höheres Risiko Symptome bei sich selbst wahrzunehmen.

Oyserman (2007) - Befunde aus der Abbildung

Ist die soziale Identität einer ehtnischen Minderheit durch Risikoverhalten definiert, dann führt die Wahrnehmung von weniger Ähnlichkeit mit der statushöheren Fremdgruppe zu positiven Effekten auf gesundheitsrelevante Überzeugungen

Negative Effekte auf gesundheitsrelevantes Verhalten, besonders dann wenn die soziale Identität einer ethnischen Minderheit durch Risikoverhalten definiert wird und diese Identität kontextuell salient wird

Negative Effekte auf gesundheitsrelevantes Verhalten, besonders dann wenn die soziale Identität einer ethnischen Minderheit durch Risikoverhalten definiert wird und Minoritätsangehörige viel Ählichkeit zwischen Eigengruppe und statushöherer Fremdgruppe wahrnehmen

Nehmen Minoritätsangehörige ein hohes Ausmaß an Ähnlichkeit der Eigengruppe mit der statushöheren Fremdgruppe wahr, wird der negative Effekt von identitätsstiftendem Risikoverhalten auf gesundheitsrelevante Überzeugungen abgemildert ("Puffereffekt")

Eine hohe kontextuelle Salienz der Minoritätszugehörigkeit hat grundsätzlich einen negativen Effekt auf gesundheitsrelevante Überzeugungen.

Welche Aussagen zu den Studien von Terry und Hogg (1999) resp. Schofield et al. (2003) sind richtig?

„Die Effekte der wahrgenommenen Normen einer relevanten Referenzgruppe auf gesundheitsrelevantes Verhalten variieren systematisch mit der Stärke der Gruppenidentifikation" war eine Haupthypothese von Terry und Hogg (1999).

Terry und Hogg (1999) konnten die Theorie des überlegten Handelns empirisch bestätigen.

Schofield et al. (2003) konnten zeigen, dass die Gruppennorm indirekten Einfluss auf das (Gesundheits-)Verhalten hat.

Schofield et al. (2003) konnten zeigen, dass der Einfluss der Intention auf das Gesundheitsverhalten umso geringer ausfällt je höher die Identifikation mit der salienten Gruppe ist.

Im Modell von Schofield et al. (2003) fällt die subjektive Norm zugunsten der „peer group norm" als Variable heraus.

Aussagen zu identitätsbasierter Motivation und Gesundheit

Wenn Risikoverhalten normativ in einer sozialen Gruppe verankert ist, beeinflussen diese Normen das individuelle Verhalten negativ, sobald die Gruppe in einer bestimmten Situation salient wird.

Wenn Risikoverhalten normativ in einer sozialen Gruppe verankert ist, können identitätsrelevante Konsequenzen (z.B. Anerkennung) zu normkonformen Verhalten führen

Gesundheitsverhalten ist keine ausschließlich individuelle Entscheidung, sondern eine in der sozialen Identität verankerte Gewohnheit

europäisch stämmige Amerikaner und ethnische Minderheiten unterscheiden sich bezüglich ihrer Einschätzungen zu gesundheitsrelevantem Verhalten als identitätsstiftend

gesundheitsrelevante Normen können identitätsstiftend sein A, B,

Welche der folgenden Antwortoptionen zu der Untersuchung von Stürmer und Siem (2012, GPIR) sind richtig?

Es konnte erwartungskonform ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen Ego-orientierten Motiven und wahrgenommener Qualität im Falle der Fremdgruppe (kulturell unähnlich) nachgewiesen werden.

Es konnte eine moderierte Mediation nachgewiesen werden: der Effekt der individuellen Attribute wurde signifikant vermittelt über die Beziehungszufriedenheit in der Dyade.

Interpersonelle Attraktion kann im Falle der kulturell ähnlichen Gruppe einen kompensatorischen Effekt haben.

Als positiv bewertete individuelle Attribute wirkten sich nur bei den kulturell unterschiedlichen Dyaden auf die Hilfeintentionen aus.

Es konnte gezeigt werden, dass die Effekte sowohl auf wahrgenommenen interkulturellen als auch interpersonellen Unterschieden beruhten.

Zick et al. (2009) forschten zur Verbreitung negativer Stereotype und Vorurteile im europäischen Raum. Welche Aussagen zu den Ergebnissen der Studie sind korrekt?

Die Mehrheit der Europäer (ca.60 Prozent) befürwortet traditionelle ' Geschlechterrollen, die u.a. in wirtschaftliche Ungleichheit der Geschlechter münden, indem sie bspw. fordern: „Frauen sollten ihre Rolle als Ehefrau und Mutter ernster nehmen."

Ca. 40 Prozent der Europäer lehnen gleiche Rechte für Schwule und Lesben ab und beurteilen Homosexualität als „unmoralisch".

Über die Hälfte der Europäer (ca. 54 Prozent) glauben, dass der Islam eine Reiigion der Intoleranz ist.

Fast ein Drittel der Europäer (ca. 31 Prozent) stimmen eher oder voll und ganz zu, dass es eine "natürliche Hierarchie zwischen Schwarzen und Weißen" gibt. Das bedeutet, dass sie einer sehr offenen und direkten Form des Rassismus zustimmen.

Die Hälfte der Europäer (ca. 50 Prozent) stimmen eher oder voll und ganz zu, dass es zu viele Einwanderer in ihrem Land gibt.

Welche Aussagen sind richtig?

Das Rejection Identification Model nimmt an, dass wahrgenommene gruppenbasierte Diskriminierung das Selbstwertgefühl beeinträchtigt: Personen können diese Beeinträchtigung bewältigen, indem sie sich weniger mit ihrer Gruppe identifizieren, besonders dann, wenn soziale Mobilität durch eigene Anstrengung nicht möglich ist.

Cole und Kollegen (1997) nehmen an, dass ein Outing dann positiv wirkt, wenn die sich outenden Personen eher unempfindlich im Hinblick auf eine Zurückweisung sind.

Matheson und Anisman (2012) konnten zeigen, dass die Zugehörigkeit zu sozial abgewerteten und unterprivilegierten Gruppen Coping erleichtert, da die Hilfeleistungen zwischen Eigengruppenmitglieder kompensatorisch wirken.

Die Haupthypothese von Outten und Kollegen (2009) war: Der positive Effekt von Gruppenidentifikation auf das Wohlbefinden im Kontext wahrgenommener Diskriminierung wird über die Wahl gruppenbezogener Bewältigungsstrategien vermittelt.

Die Haupthypothese bei Cronin und Kollegen (2011) war: Der positive Effekt von Gruppenidentifikation auf das Wohlbefinden im Kontext wahrgenommener Diskriminierung wird über die Wahl kollektiver Bewältigungsstrategien (Aktivismus) vermittelt.

Welche Aussagen zu Kapitel 6 sind richtig?

Das Rejection-ldentificatron Modell (z.B. Branscombe et al., 1999) nimmt an, dass wahrgenommene gruppenbasierte Diskriminierung das Selbstwertgefühl beeinträchtigt. Personen können diese Beeinträchtigung bewältigen, indem sie sich weniger mit ihrer Gruppe identifizieren, besonders dann, wenn soziale Mobilität durch eigene Anstrengung nicht möglich ist.

Cole und Kollegen (1997) nehmen an, dass ein Outing dann positiv wirkt, wenn die sich outenden Personen eher unempfindlich im Hinblick auf eine Zurückweisung sind.

Matheson und Anisman (2012) konnten zeigen, dass die Zugehörigkeit zu sozial abgewerteten und unterprivilegierten Gruppen Coping erleichtert, da die Hilfeleistungen zwischen Eigengruppenmitglieder kompensatorisch wirken.

Die Haupthypothese von Outten und Kollegen (2009) war: Der positive Effekt von Gruppenidentifikation auf das Wohlbefinden im Kontext wahrgenommener Diskriminierung wird über die Wahl gruppenbezogener Bewältigungsstrategien vermittelt.

Die Haupthypothese bei Cronin und Kollegen (2011) war: Der positive Effekt von Gruppenidentifikation auf das Wohlbefinden im Kontext wahrgenommener Diskriminierung wird über die Wahl kollektiver Bewältigungsstrategien (Aktivismus) vermittelt.

Welche der folgenden Alternativen geben Teile des zentralen Befundmusters der Längsschnittuntersuchung von Cronin zu den Determinanten von Wohlbefinden im Kontext u.Diskriminierung wieder?

Höhere ettn.Identität führt zu höherem Wohlbefinden

Stärkerer sozio-pol.Aktivismus führt zu niedrigerem Wohlbefinden

Höhere ethn.Identität führt zu höherem .sozio-pol.Aktivismus

Stärkerer soz-pol.Aktivismus führt zu höhererwahrg Diskriminalität

Höhere wahrgenom.Diskriminalität führt zu stärkerem .soz.-pol.Aktivismus

Die Studie von Frohn ist im Bereich der Diversity-Inclusion-Forschung angesiedelt. Welche Aussagen sind richtig?

Eine der Fragestellungen war, ob homosexuelle Angestellten überwiegend in leitenden Funktionen tätig sind.

Die Studie von Frohn ist nicht repräsentativ, da die Gruppe der nicht getesteten Homosex.an den Untersuchten Arbeitsplätzen in der Stichprobe nicht vertreten sind

Die Daten aus 2007 wurden mittels Onlinefragebogen erhoben.

Sowohl die 1996 erhoben.Daten sowie die 10Jähre später erhob.Daten zeigen, dass kein "Klima der Offenheit" bezüglich der Sexuellen Identität besteht

Ein Ergebnis der Studie zeigt, dass über die Hälfte der Teilnehmer mit niemand/nur wenigen Personen offen am Arbeitsplatz über Sex spricht.

In Online Befragung von Frohn wurde Diskriminierung aufgrund der sexueller Orientierung untersucht. Welche sind die fünf Häufigsten?

Sexuelle Belästigung/Missbrauch

Tuscheln/Lügen

Unangenehme Sexuelle Anspielungen

Unangenehmes Interesse am Privatleben

Beschimpfung/Beleidung

Welche folgend.Alternativen geben Befunde der Studie von Wegge zu Determinanten der Gesundheit am Arbeitplatz wieder? (SS18)

Ältere Mitarbeiter profitieren stärker vom MPS als jungere

Befunde von Wegge zeigen, dass organis.Identif.positive Effekte auf gesundheitl.Beschwerde hat.

Hoch identifizierte MA profitieren stärker vom MPS als niedr.id.MA

Hohes MPS mediierte den Effekt zwischen organisationale Identifikation auf gesundheitsrel.Indikatoren

Befunde vom Wegge zeigen, dass organ.Identif.negative Effekt auf gesundheitl.Beschwerde hat.

Welche Aussagen zur Onlinevorlesung 7 und der Theorie der Bedrohung durch Stereotype sind richtig?

Die Studie von Blascovich et al. (2001) untersuchte ausschließlich Frauen.

Es kann davon ausgegangen werden, dass die stereotype Bedrohung zu einem Stresserleben führt, das einen Prozess des emotionalen supports hervorruft. Dieser emotionale support stellt eine Quelle der Ablenkung und somit eine Konzentrationsminderung auf den eigentlichen Fokus dar.

Die Haupthypothese der Studie von Blascovich et al. (2001), dass Afro-Amerikaner in einer Stereotypen-Bedrohungssituation im Kontext einer kognitiven Aufgabe eine größere Steigerung des Blutdrucks aufweisen als europäische Amerikaner in der gleichen Situation, konnte nur teilweise bestätigt werden.

Über die Bestätigung der Haupthypothese hinaus konnte weiterhin gezeigt werden, dass es in derselben Untersuchungsgruppe auch zu signifikant schlechteren Leistungen kam. Daher ist diese Studie geeignet in diesem Kontext zu zeigen, dass vermeintliche Intelligenzunterschiede auf eine stereotypische Bedrohung zurückzuführen und nicht genetisch begründet sind.

Angehörige stereotypisierter Gruppen erleben stereotypische Bedrohung, wenn sie annehmen, von anderen Personen in Leistungssituatiönen im Sinne der negativen Stereotype gegenüber ihrer Gruppe wahrgenommen zu werden.

Die soziale Identität hat Einflüsse auf Prozesse des Primary und Secondary Appraisals der transaktionalen Stresstheorie (Lazarus und Folkman, 1984). Welche Aussagen sind richtig?

A) Ein extremes Ereignis in einem nicht normativen Kontext kann zu einer Schädigung der Beziehung zwischen Person und Eigengruppe führen.

B) Ein extremes Ereignis, das in einem normativen Kontext stattfindet, kann die soziale Identität eines Individuums bestärken.

Im Falle von B) wird die betreffende Person es schwieriger finden, Unterstützung einzufordern und ihr wird tatsächlich auch weniger Unterstützung aus der Eigengruppe angeboten.

Im Fall von A) wird das Ereignis als schwerwiegender eingeschätzt.

Ein extremes Ereignis, das in einem normativen Kontext stattfindet, kann die soziale Identität eines Individuums schwächen.

Die soziale Identität hat Einflüsse auf Prozesse des Primary und Secondary Appraisals der transaktionalen Stresstheorie (Lazarus und Folkman, 1984). Welche Aussagen sind richtig?

A) Ein extremes Ereignis, das in einem normativen Kontext stattfindet, kann die soziale Identität eines Individuums schwächen.

B) Ein extremes Ereignis, das in einem normativen Kontext stattfindet, kann die soziale Identität eines Individuums bestärken.

Im Fall von B) wird soziale Unterstützung sowohl erwartet, als auch tatsächlich erhalten.

Ein extremes Ereignis in einem nicht normativen Kontext kann zu einer Schädigung der Beziehung zwischen Personen und Eigengruppe führen.

Im Fall von A) wird das Ereignis als schwerwiegender eingeschätzt.

Welche Aussagen zur Studie von Kellezi, Reicher und Cassidy (2009) sind richtig?

Die Studie untersucht welche Rolle soziale Identitätsprozesse bei der Bewertung schwerwiegender Ereignisse bei Kriegsopfern spielen.

Eine der Hypothesen bezog sich darauf, ob Personen, die den Krieg als positiv beurteilten, höhere depressive- und Angstgefühle sowie eine geringere Selbstwirksamkeit aufwiesen, und dieser Effekt durch die Unterstützung von Familie kompensiert wurde.

Es wirkte sich einschränkend auf die Ergebnisse aus, dass die Studie acht Jahre nach Ende des Kosovo-Konflikts durchgeführt wurde.

Das Verhältnis der Geschlechter in der Stichprobe war nicht ausgeglichen, was sich einschränkend auf die Ergebnisse auswirkte.

Die Autoren untersuchten in einer ihrer Hypothesen, ob negative Bewältigungsstrategien depressive- und Angstgefühle erhöhten und Selbstwirksamkeit verringerten, unter der Bedingung der negativen Beurteilung des Krieges.

Welche Aussagen geben Ergebnisse der Studie von C. Haslam et al. (2008) zu den Determinanten der Rehabilitation nach einem Schlaganfall wieder?

Die Anzahl der Gruppenzugehörigkeiten nach dem Schlaganfall mediiert die negativen Effekte kognitiver Einschränkungen infolge des Schlaganfalls auf die Lebenszufriedenheit nach dem Schlaganfall.

Mittels Fragebogen wurde die Anzahl an Gruppenzugehörigkeiten vor bzw. nach einem Schlaganfall erhoben.

Der Effekt der Anzahl der Gruppenzugehörigkeiten nach dem Schlaganfall auf die Lebenszufriedenheit nach dem Schlaganfall wird durch die Stärke der kognitiven Einschränkungen infolge des Schlaganfalls moderiert.

Die Anzahl der Gruppenzugehörigkeiten vor dem Schlaganfall mediiert die negativen Effekte kognitiver Einschränkungen infolge des Schlaganfalls auf die Lebenszufriedenheit nach dem Schlaganfall.

Die Anzahl der Gruppenzugehörigkeiten nach dem Schlaganfall moderiert die negativen Effekte kognitiver Einschränkungen infolge des Schlaganfalls auf die Lebenszufriedenheit nach dem Schlaganfall.

9 Welche Aussage gibt NICHT ein Ergebnis der Studie von Iyer et. al (2009) zur Anpassung an den Eintritt in die Universität wieder?

Hohe soziale Schichtzugehörigkeit steht in einem positiven Zusammenhang mit der Kompatibilität der sozialen Identität als Student.

Hohe soziale Schichtzugehörigkeit steht in einem direkten und positiven Zusammenhang mit dem personalen Selbstwertgefühl.

Hohe soziale Schichtzugehörigkeit steht in einem positiven Zusammenhang mit der Annahme einer sozialen Identität als Student.

Multiple Gruppenzugehörigkeit steht in einem positiven Zusammenhang mit der Annahme einer sozialen Identität als Student.

Identifikation als Student steht in einem positiven Zusammenhang mit dem psy. Wohlbefinden.

Welche Aussagen zur Studie von Lyer et al (2009) zur Anpassung an den Eintritt in die Universität sind NICHT korrekt?

A) Da nicht nur die Anzahl der Gruppenmitgliedschaften, sondern auch ihre Organisation, Struktur und Wechselbeziehungen wichtige Faktoren bei der Vorhersage der Anpassung sein können, wirkt sich die Kompatibilität der neuen Identität mit den alten Identitäten der Person langfristig auf ihr Wohlbefinden aus, war eine der angenommenen Hypothesen.

B) Identifikation als Student/in steht in einem positiven Zusammenhang mit dem psychischen Wohlbefinden

C) Eine hohe soziale Schichtzugehörigkeit steht in einem direkten und positiven Zusammenhang mit dem personalen Selbstwertgefühl.

D) Eine hohe soziale Schichtzugehörigkeit steht in einem negativen Zusammenhang mit der Kompatibilität der sozialen Identität als Student/in.

E) Multiple Gruppenzugehörigkeit steht in einem positiven Zusammenhang mit der Annahme einer sozialen Identität als Student/in.

In Onlinevorlesung 10 werden verschiedene soziale Identitäten vorgestellt. Welche Aussagen sind korrekt wiedergegeben?

Die genaue Erfassung sozialer Identitäten ist eher von untergeordneter Rolle.

Eine Empfehlung soziale Identitäten als Präventionsmaßnahme zu nutzen, besteht darin Aspekte sozialer Beziehungen im Vorfeld zu fördern.

Selbstverständlichkeit sozialer Identität: Allein die Zugehörigkeit einer Person zu einer sozialen Kategorie sagt etwas über ihre persönliche Adaptation aus.

Soziale Identitäten als ökonomische Ressource: hierunter fallen Empowerment und Paternalismus. Empowerment bedeutet hierbei, Menschen dahin anzuleiten sich zu Gruppen zusammenzuschließen, um Dinge zu bewältigen, weil sich der Staat aus diesem Bereich zurückzieht.

Soziale Identität und Kohäsion als Rehabilitationsmaßnahme anstatt als Präventionsmaßnahme.

VL10 soziale Identität was ist korrekt?

genaue Erfassung der SI nicht notwendig

SI als Präventionsmaßnahme verbessern durch soziale Beziehungen fördern

Selbstverständlichkeit SI: Zugehörigkeit sagt alleine etwas aus über die persönliche Adaption

Empowerment und Paternalismus (wie alte Frage)

SI Rehabilitation besser als Prävention

Stress -63

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