Kommunikationstechniken anwenden

Aktiv zuhören, "Ich-Sprache", Frage Kunst, Nein-Sagen, Feedback, Johari-Fenster, Metakommunikation, direkter Dialog, Small Talk, Transaktionsanalyse

Aktiv zuhören, "Ich-Sprache", Frage Kunst, Nein-Sagen, Feedback, Johari-Fenster, Metakommunikation, direkter Dialog, Small Talk, Transaktionsanalyse


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Flashcards 32
Language Deutsch
Category General Education
Level Other
Created / Updated 15.02.2020 / 25.03.2024
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Definiere aktives Zuhören

  • Dem Partner von Zeit zu Zeit Rückmeldung geben, was man verstanden hat.
  • Aussagen, Inhalte in eignen Aussagen Spiegeln - bestätigen, umschreiben, zusammenfassen
  • Nachfragen
  • Gefühle ansprechen

 

Nenne Folgen des aktiven Zuhörens

  • Direkte Wertschätzung des Gegenübers im Gespräch
  • Er/Sie:
  • wird angenommen, ernst genommen
  • fühlt sich verstanden
  • fühlt Vertrauen und Zutrauen

Verbessere folgende Formulierung in aktives Zuhören:

  • Du sagst damit...
  • Du bist sicher wütend, weil...

  • Willst du damit sagen, dass...? Ich habe verstanden, dass...
  • Ich habe den Eindruck, dass ich dich verärgert habe.

Wann macht "Ich-sprache" Sinn?

  • Verhalten des Gegenübers ansprechen, dass für mich nicht annehmbar ist.

Nenne den Zweck der Ich-Sprache.

  • Konfrontation durch Ich-Botschaften mit dem Ziel Verhaltensveränderung zu erreichen durch:
  • Einsicht
  • ohne Gefährdung der Beziehung
  • Rücksicht auf das Selbstbild des Gegenübers

Was sind Ich-Botschaften?

  • Ich-Botschaften sind Hilfsappelle

Nenne häufige auswirkungen von der "Du-Sprache".

  • führt zu Verteidigung und Gegenangriffen

Wie und auf welcher Ebene kann das Verhalten des Gegenübers in Ich-Botschaften angesprochen werden?

  • Sachebene: Fakten, Vorwurfslose Schilderung des störenden Verhaltens und der Beschreibung der folgen für MICH
  • Beziehungsebene: Beschreibung meiner Gefühle in dieser Situation

Der Problem-Besitzer soll seine Probleme möglichst selbst lösen, weil...

  • er das Problem, Beduetung, Ursachen am besten kennt
  • Verantwortung trägt und in seiner Selbständigkeit gefördert wird
  • Erfahrungen sammeln kann
  • an eine selnst erarbeitete Lösung mehr glaubt und sie trägt.

Was sind offene Fragen (W-Fragen)?

  • Wie?
  • Wo?
  • Was?
  • Wann?

Offene Fragen - Vorsicht bei "warum", "weshalb", "wieso". Was ist die Gefahr?

  • Fragen können verunsichern und fordern Rechtfertigungen heraus.

Zu offenen Fragen gehören zusätzlich: Konkretisierende Fragen, Aktivierungsfragen, Motivierende Fragen. Nennen je ein Beispiel:

  • Konkret: "Können Sie mir das an einem Beispiel erklären?"
  • Aktiverend: "Welche Möglichkeiten sehen Sie?"
  • Motivierend: "Was sagen Sie als Experte zu...?"

Was sind geschlossene Fragen?

  • nur "Ja/Nein" oder "weiss nicht" antworten möglich (Hast du? Findest du? Kennst du?)
  • Klare Stellungnahme zu Frage wird gefordert - der gefragte hat keine Bewebungsfreiheit

Was sind Suggestivfragen?

  • geschlossene Frage, antwort wird dem gefragten in den Mund gelegt - "Wollen Sie nicht auch...?"

Wann sind offen, wann geschlossene Fragen zweckmässig?

  • offene: Gegenüber soll informieren und tieferes Verständnis und Nachdenken ermöglichen
  • geschlossen: Gegenüber soll klar Stellungnehmen

Nein-Sagen in vier Schritten:

  1. Verständnis für Anliegen zeigen
  2. Nein begründen
  3. Alternativen anbieten
  4. Bedenkzeit aushandeln

Definition eines Feedacks und Vorteil

  • Rückmeldung über subjektive Wahrnehmung einer Aussage/Handlung/Leistung/Verhalten für die Person
  • Hilft blinden Fleck wahrzunehmen und zu verkleinern

Ziele des Feedbacks:

  • einschätzung lernen, wie Verhalten auf andere wirkt
  • sehen, was bei anderen ausgelöst wird
  • sich der Verhaltensweisen bewusst werden

Regeln für das Geben von Feedback:

  • Feedback soll wertschätzend sein!
  • beschreibend sein, keine Wertung, Interpretation und Analyse beinhalten
  • konkret sein, es muss nachvollziehbar sein
  • subjektiv in Ich-sprache
  • nicht nur negativ "Sandwich"

Regeln für das Annehmen von Feedback:

  • den "Geber" ausreden lassen
  • nicht rechtfertigen/verteidigen - Verständnisfragen sind erlaubt
  • dankbar sein

Feedbackprinzipien für "Geber"

  • Feedback nur geben, wenn es erwünscht ist
  • Feedback soll unmittelbar gegeben werden (Passende Situation, Zeit und Ort auswählen, Empfänger soll Gesicht nicht verlieren)

Was ist das Johari Fenster?

  • Ein Modell, das Veränderungen von Selbst- und Fremdwahrnehmung abbildet

Welche Wahrnehmungen werden im Johari Fenster unterschieden?

  • Die eigene, mir bekannte Wahrnehmung
  • Die fremde, mir unbekannte Wahrnehmung

Unterteilung des Johari Fensters in 4 Bereiche

  • öffentliche Person - Teil eigener Person, der sowohl uns als auch anderen bekannt ist.
  • Privatperson - Bereich meines Verhaltens, der mir bekannt ist, ich aber anderen nicht bekannt machen möchte. Gedanken und Handlung für die wir uns z.b schämen.
  • blinder Fleck - Für andere sichtbar und erkennbar, mir selbst aber nicht bewusst. z.b Körpergesten, Reaktionen in bestimmten Situationen
  • Unterbewusst - Vorgänge die werder mir noch anderen bekannt sind. Tiefenpsychlogie

 

Definition Metakommunikation

  • Reden über das Reden / Kommunikation über die Kommunikation

Gelegenheiten für Metakommunikation?

  • Abschluss von Besprechungen, Meetings
  • Abschluss eines Projektes
  • Erreichen von Meilensteinen
  • Klärung von Missverständnissen

Worum geht es beim Instrument Management by Walking Around? Direkter Dialog.

  • Verbessert Kontakt zur Basis
  • Förderung der Zwei-Weg-Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzer Person
  • regelmässigen, persönlichen Gesprächsführung

Direkte Dialog zum Mitarbeiter hilft...

  • Den Mitarbeiter besser kennen zu lernen (Bedürfnisse, Zufriedenheit am Arbeitsplatz)
  • Eigene Erwartungen/ Bedürfnisse kommunizieren (Mitarbeiter ist kein Gedankenleser.. vermeidet Missverständnisse)
  • Unternehmenswerte kommunizieren
  • Wertschätzung und Respekt zeigen
  • zeitnah Feedback geben und erhalten
  • Alles hilft vertrauen aufzubauen und zu erwerben

Was ist ein Small Talk?

  • Es geht um WIE wird kommuniziert und nicht WAS wird kommuniziert. Es geht darum Interesse am Gegenüber zu zeigen und sich auf ihn einzustellen, z.b in Verhandlungs- Verkaufsgesprächen.
  • hilft zum Einstieg das Eis zu brechen
  • Beiläufige Gespräche über Alltägliches (Religion, Werte, Politik sind tabu)

Transaktionsanalyse (TA) Definition

  • Ein Modell das hilft, das Kommunikationsverhalten besser zu verstehen.
  • TA ist ein Hilfsmittel, den Austausch sichtbar zu machen und die Kommunikation bewusster zu steuern.

Vier Hauptabschnitte der Transaktionsanalyse:

  • Strukturanalyse - was geht in einem Menschen vor? Verstehen was IM Mensch vorgeht
  • Transaktionsanalyse - was geht zwischen zwei Menschen vor? Verstehen, was ZWISCHEN Menschen vorgeht
  • Spielanalyse - verständnis über echte und verdeckte Beziehungen. Spiele erkennen. Verdeckte Beziehungen verstehen
  • Skriptanalyse - verständnis über den unbewussten Lebensplan, Stärke und Auswirkung eigener Antriebe beurteilen

Nenne die drei Ich-Zustände der Transaktionsanalyse

  • Kindheits-Ich / unterscheidet Lust & Unlust. spontane impulsiven Verhaltensmuster der Kinder. Angepasstes Kindheits-Ich / Verhalten wie es von Eltern oder Verwandten erwartet wird.
  • Eltern-Ich / unterscheidet gut & böse. fürsorgliche Komponente von den Eltern mitbekommen
  • Erwachsenen-Ich / unterscheidet richtig & falsch. rationalen Elemente wie Denken, Abwägen, Vergleichen