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Klinische Psychologie 2020

Klinische Psychologie 2020


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 14.02.2020 / 08.01.2025
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Risiko für Anorexie sind kindl. Adipositas und Diäten.

Falsch
Diät stimmt aber kindl Adipositas ist spezifischer Risikofaktor für Binge Eating

  1. Diäten: mehr als 50% junger Frauen machen eine Diät (Restrained Eating: gezügeltes Essverhalten, kognitive Kontrolle der Nahrungsaufnahme), Diäten als allgemeiner Risikofaktor mit unklarer Spezifität

Die genetischen Erkenntnisse des Rett-Syndroms halfen auch den Kanner-Autismus besser zu verstehen.

Richtig

Cortikotropin-Releasing verstärkt die Kortisolausschüttung und führt so zu Symptomen der Manie.

Falsch

Cortikotropin-Releasing Faktor (CRF) Theorie (von Nemeroff et al.,1996)
- Diathese-Stress Modell
- CRF ist in der cerebrospinalen Flüssigkeit bei Depressiven erhöht
- Therapie normalisiert diese Level
- postmortem wurde eine erhöhte Anzahl CRF-produzierender Neuronen bei Depressiven
beobachtet
- CRF Infusion in das Gehirn bedingt bei Ratten „depressive“ Symptome (Gewichtsverlust,
Insomnia, Angst, reduzierte Libido)
- —> CRF-Übersekretion wird durch frühe Trauma bedingt, so dass bei vulnerablen Personen
später auch bei mildem Stress eine Depression entsteht

keine 2-Wort-Sätze mit 2 Jahren, kein Brabbeln etc. Indikatoren für Asperger

Falsch?

Asperger Kinder reden viel früher?

Bei der Anorexia nervosa besteht die größte Diskrepanz zwischen dem gewünschten und aktuellen Körperbild.

Falsch
- An: Diskrepanz gleich groß wir bei KG!
- Bn: höhere Werte bei Selbstbild, gleiches Ideal; größere Diskrepanz
- BED: minimal größere Diskrepanz als KG

(KG= Kontrollguppe)
 

Standardisierte Interviews erhöhen die Reliabilität und die Objektivität.

Richtig

Klassifikationssysteme erleichtern die kulturübergreifende Kommunikation, aber beeinflussen nicht die Kommunikation innerhalb eines Landes.

Falsch?

Agoraphobie geht nur mit Vermeidungsverhalten einher, Panikattacken sind nicht erforderlich.

Richtig

Interessenverlust kann auch durch einen Hirntumor ausgelöst werden, deshalb ist immer eine medizinische Untersuchung vorab durchzuführen, damit nicht einfach so eine Depression untersucht wird.

Richtig

Medizinische Abklärung immer nötig vor psychologischen Behandlung, um physiologische Ursachen auszuschließen? JA! Ärztliches Konsil ist übliche Vorgehensweise 

Sucht: Beim Gegensatz-Modell ist der Primärprozess hedonisch.

Richtig

Isolation als Aspekt abnormen Verhaltens?

Falsch

Definition von Abnormalen Verhalten
1.Statistische Seltenheit
2.Verletzung gesellschaftlicher Standards
3.Erzeugen von sozialem Unbehagen
4.Persönliches Leid
5.Unangemessenes Verhalten/ Maladaptivität
6.Irrationalität und Unvorhersagbarkeit

Person die erwarten, dass Alkohol Stress reduziert, trinken mehr

Richtig

Alkohol wirkt nicht immer spannungslösend

Richtig

Alkohol wirkt auf GABA-Rezeptoren im ZNS

Richtig

Ein wesentliches Kriterium für Substanzmissbrauch ist die Toleranzentwicklung

Richtig

Diagnostik Kriterien nach dem DSM-5
1. Wiederholter Substanzgebrauch, der zum
Versagen bei wichtigen Verpflichtungen in
der Schule, bei der Arbeit oder zu Hause
führt.
2. Wiederholter Substanzgebrauch in Situationen, in denen es aufgrund des Konsums zu einer
körperlichen Gefährdung kommen kann.

3. Fortgesetzter Substanzgebrauch trotz ständiger oder wiederholter sozialer oder
zwischenmenschlicher Probleme
4. Toleranzentwicklung charakterisiert durch ausgeprägte Dosissteigerung oder verminderte
Wirkung unter derselben Dosis
5. Entzugssymptome oder deren Linderung bzw. Vermeidung durch Substanzkonsum
6. Einnahme der Substanz in größeren Mengen oder länger als geplant
7. Anhaltender Wunsch oder erfolglose Versuche, den Substanzgebrauch zu verringern oder zu
kontrollieren
8. Hoher Zeitaufwand für Beschaffung und Konsum der Substanz oder um sich von ihren
Wirkungen zu erholen
9. Aufgabe oder Einschränkung wichtiger Aktivitäten aufgrund des Substanzkonsums
10. Fortgesetzter Konsum trotz körperlicher oder psychischer Probleme
11. Craving, das starke Verlangen nach der Substanz

ADHS Patienten ziehen verzögerte Belohnung der unmittelbaren vor

Falsch


Andersrum--> präferieren sofortige Belohnung

Dopaminmangel im Vorderhirn bei Schizophrenen

Richtig

Biochemie: Dopamin-Hypothese: Funktionsstörungen im Dopaminsystem (reduzierte Dopaminaktivität im PFC)

Autisten 80% hochbegabt?

Falsch

-->geistige Retardierung in 80% der Fälle

Rett-Syndrom = Mutation auf X-Chromosom?

Richtig

 schädlichste Droge gemäß Nutt et al. (2010)? --> Alkohol?

Richtig

Somatogenese besagt, dass körperliche Faktoren Ursache mentaler Störungen sind

Richtig

Somatogen = körperlich Verursacht

Die Familienmethode identifiziert die Indexgruppe und untersucht, ob Verwandte ein höheres Risiko haben

Richtig

Ein gemischter Versuchsplan besteht aus korrelativen und experimentellen Methoden (man kann Unterschiede bezüglich den klassifikatorischen Variablen herausfinden)

Richtig

Das Problem von Einzelfallstudien ist die geringe externe Validität

Richtig

Unter 20% der Weltbevölkerung trinken mehr als 80% des konsumierten Alkohols auf der Welt

Richtig?

Alcohol policy and public health

Erhöhte Bindung von Alkohol an Glutamatrezeptoren ist für den gesteigerten Tatendrang verantwortlich

Falsch:

Alkohol verlangsamt dein Gehirn durch die Bindung an die inhibierenden GABA-  und NMDA-Rezeptoren.

NMDA-Rezeptoren gehören zu einer Gruppe von Rezeptoren des Neurotransmitters Glutamat. Die Bezeichnung bezieht sich auf die selektive Erregbarkeit durch das artifizielle Glutamatanalogon N-Methyl-D-aspartat (NMDA). Diese Verlangsamung führt dazu, dass Worte verwaschen, Gedächtnis und Müdigkeit abnehmen.

Es besteht eine neuronale Dysfunktion motorischer Hirnareale, keine Dysfunktion im Belohnungssystem bei ADHS

Falsch

Es besteht eher eine neuronale Dysfunktion im Belohnungssystem bei ADHS
Biologische Prädisposition: Dopamin
- Erhöhte Dopamintransporterdichte
- —> daher verminderte Verfügbarkeit im Spalt
- Ritalin verhindert schnellen Abbau des Dopamins
- Oder zu wenig Rezeptoren für Dopamin
- Oder eine Rezeptorenunempfindlichkeit gegen Dopamin
- (Ursache für ADHS ist aber unbekannt)

Endophänotypkonzept kann Heterogenität einer Krankheit besser Rechnung tragen

Richtig

Epidemiologische Studien mittels Fragebogen, ob zwischen zwei oder mehr Variablen ein Zusammenhang besteht

Falsch
 

Die Epidemiologie untersucht die Häufigkeit und die Verteilung einer Störung in einer Population
(griech .: demos =Volk; logos =Lehre).
- Prävalenz: Anteil der Population, der an einer Erkrankung zu einem bestimmten Zeitpunkt/
während eines bestimmten Zeitraums leidet.
- Inzidenz: Anzahl der Neuerkrankungen pro Zeitraum (üblicherweise ein Jahr).

Nicht Hyperaktive Typen von ADHS können sich besser konzentrieren

Falsch

Nicht hyperaktive Typen haben dafür eine Aufmerksamkeitstörung

Endophänotyp muss beim Patienten nicht ausgeprägt sein

Falsch?

 

Binge Eating komorbid mit affektiven Störungen

Richtig

Binge Eating komorbid mit Zwangsstörungen

Falsch

Komorbiditäten (Begleiterkrankungen): Die Binge-Eating-Störung ist vermehrt mit affektiven Störungen wie Depressionen (50-60 %) und Angststörungen (20-50 %) vergesellschaftet.

--> Zwangsstörungen komorbid mit AN

Amenorrhoe: endokrine Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonade-Achse

Richtig

Nur BN ist kulturell bedingt, AN nicht

Richtig

Schizophrenie - früheres einsetzen der positiv Symptome führt zu besserer Prognose/Diagnose

Richtig

Panikstörungen durch intrinsische und extrinsische Auslöser

Falsch

nur intrinsisch

70 % der Weltgesundheitsausgaben (3500 Billionen USD) werden durch direktes oder indirektes Benutzen des ICD 10 getätigt

Richtig

Bei psychischen Störungen muss immer eine Normabweichung und persönliches Leid vorhanden sein.

Falsch:

Psychische Störung: momentanes Leiden, erhöhtes Sterbens-/Freiheits-/Schmerzrisiko, Beeinträchtigungen im sozialen und Leistungsbereich 

--> Muss nicht beides Vorliegen


Lerntheoretisches Paradigma nimmt an systematische Desensibilisierung basiert auf reziproker Hemmung

  1. Richtig?

    Lerntheoretisches Paradigma: abnormes Verhalten ist erlernt (klassische und operante Konditionierung, Modelllernen)
    1. Kritik: Lernen kann auch ohne offene Reaktion erfolgen, Kinder können abweichendes Verhalten lernen