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Klinische Psychologie 2020

Klinische Psychologie 2020


Set of flashcards Details

Flashcards 291
Students 90
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 14.02.2020 / 08.01.2025
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Wissenschaftliche Konstrukte nicht direkt messbar und daher irrelevant für Forschung und Therapie

Falsch
durch Operationalisierung messbar

Verhaltensgenetik besagt, dass Phänotyp und Genotyp sich gegenseitig beeinflussen und dadurch Verhalten entsteht.

Richtig


Genotyp: die vollständige genetische Ausstattung eines Individuums. Das ist durch Geburt festgelegt
Phänotyp: die Gesamtheit der beobachtbaren Merkmale eines Individuums. Das kann sich durch das Zusammenwirken von Genen und Umwelt verändern


- Genotyp und pränatale Umwelt interagieren und produzieren schließlich den Phänotyp des
Neugeborenen. Dieser Phänotyp und die physische und soziale Umwelt des Individuums beeinflussen, wie das Gehirn sich weiterentwickelt dadurch wird das Verhalten des Individuums bedingt
- das Verhalten wiederum prägt die Umwelt des Individuums.

Die kognitive Triade nach Beck beinhaltet eine negatives Bild von sich selbst, der Umwelt und der Vergangenheit.

Falsch:

sich selbst, der Umwelt und der Zukunft

Depressionen entstehen nach dem Modell der erlernten Hilflosigkeit nur bei pessimistischen Attributionen.

Falsch:

bei attributionsbezogene Umformulierung und Hoffnungslosigkeit --> Attribution auf internale, golbale und stabile Faktoren

Das Modell der erlernten Hilflosigkeit wurde durch operante Konditionierung bei Tieren erforscht und lässt sich direkt auf den Menschen übertragen.

Falsch

Lässt sich nicht direkt auf den Menschen übertragen ( mögliche Attributionsprozesse)

Vermehrte Corticotropin-Releasing Neurone können für depressive Schübe sorgen.

Richtig?

Die anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch Größenideen und übermäßiges Selbstwertgefühl aus.

Falsch:

 beschreibt die narzistische Persönlichkeitsstörung

Bei der Borderline und der antisozialen Persönlichkeitsstörung sind mehr Frauen als Männer betroffen. 

Falsch
Bei Antisozial mehr Männer, bei Borderline mehr Frauen

Laut dem Diathese-Stress-Modell entsteht eine psychische Störung nur, wenn sowohl Diathese als auch Stress hoch sind. 

Falsch:
Es müssen nicht beide hoch sein

Körperliche und sexuelle Gewalt sind spezifische Risikofaktoren für Essstörungen.

Falsch
Lebensereignisse: sexuelle oder körperliche Gewalt sind allgemeine Risikofaktoren für alle 3 esstörungen und deshalb nicht spezifisch
 

Interne Konsistenz ist eine Art der Reliabilität.

Richtig

Halluzination, Unruhe und Denk- und Konzentrationsprobleme gehören zu den 10 ersten Symptomen von Schizophrenie.

Richtig? (laut AK)

aber die ersten symptome sind ja eigentlich die negativ symptome

Selektiver Mutismus ist eine Unterart der Depression

Falsch :
 

Selektiver Mutismus ist eine Kategorie von Angststörungen

Höchste Suizidrate bei dem Cluster B Persönlichkeitsstörungen. 

Richtig
ja weil Borderline die höchste Suizidrate bei den PS hat

Zu Cluster A gehören paranoide, schizoide, schizotypische und narzisstische PS  

Falsch

Narzistisch gehört zu Cluster B

Cluster A:

Paranoide Persönlichkeitsstörung

Schizoide Persönlichkeitsstörung

Schizotype Persönlichkeitsstörung

Beck ist der Erfinder der RET Theorie

Falsch:
 

Rational-Emotive Verhaltenstherapie ist von  Albert Ellis 

Kognitives Modell der Major Depression nach Beck

Laut DSM 5 hat Angststörung keine Subtypen 

 

Falsch:

- Störung mit Trennungsangst
- Selektiver Mutismus
- Spezifische Phobie
- Soziale Angststörung (Soziale Phobie)
- Panikstörung
- Agoraphobie
- Generalisierte Angststörung
- Substanz-/Medikamenteninduzierte Angststörung
- Angststörung aufgrund eines anderen medizinischen

 

Angst und Furcht sind wie zwei Seiten einer Medaille: man kann sie nicht nebeneinander betrachten, sie aber auch nicht voneinander trennen.

Falsch:

Plötzlich eintretende Positivsymptome sagen bei Schizophrenie positiveren Verlauf

Richtig

 

Das biologische Paradigma postuliert für jede Psychische Störung eine Kausalität mit veränderten physiologischen Prozessen (Psychische Störungen gehen mit biologischen Korrelat einher)

Richtig

Negative Verstärkung führt zu verringerter Auftretenswahrscheinlichkeit.

 Falsch:

(zu einer erhöhten)

Tierversuche geben keine Antworten auf Forschungsfragen der Klinischen Psychologie.

Falsch, das tun sie teilweise

In der epidemiologischen Forschung beträgt die Korrelation zwischen Bruder und Schwester ohne den Einfluss der Umwelt r=0,25

Falsch
r=0,5

Schizophrenie-Prognose ist in weniger industrialisierten Ländern besser

Richtig

In industrialisierten ländern ist das EE wesentlich höher


 

Substanzmissbrauch geht nicht nur mit gewaltbezogenen, sondern auch mit nicht-gewaltbezogenen Verbrechen einher.

Richtig?

Hauptmotivator für den Konsum von Drogen ist nicht die Vermeidung von Entzugserscheinungen, sondern die Erwartung auf die positive Wirkung.

 

Richtig?

st der Hauptmotivator für den Konsum von Drogen die Vermeidung von Entzugserscheinung oder die Erwartung auf die positive Wirkung? s. Anreiz-Sensibilisierungs-Theorie: Grundlage der Abhängigkeit: nicht Wohlbefinden durch die Droge (liking), sondern Antizipation des Wohlbefindens (wanting) Verlauf: Beginn: Ausmaß Anreiz & hedonische Wirkung gleich Fortschreitender Konsum: Toleranz gegenüber hedonischer Wirkung, während Verlangen (wanting) sensitiviert/ gesteigert Positiver Anreizwert nimmt durch Drogenkonsum zu = wird sensitiviert

Hypochondrie ist gekennzeichnet durch die Furcht, sich von anderen mit einer Krankheit anzustecken.

Falsch:
 

Hypochondrie=übertriebene Neigung, seinen eigenen Gesundheitszustand zu beobachten, zwanghafte Angst vor Erkrankungen, Einbildung des Erkranktseins [begleitet von Trübsinn oder Schwermut]

Bei einer sozialen Phobie sind traumatische Erlebnisse nicht relevant.

Falsch:

Lerntheorien
- Erleben (vermeintlicher) sozialer Niederlagen oder Demütigung:
- ca. 58% von Sozialphobikern erinnern direkte traumatische Erfahrungen

Angstsensitivität ist ein Prädiktor für Panikattacken, aber nur, wenn eine genetische Vulnerabilität vorliegt.

Falsch
 

Angstsensitivität als unabhängiger Risikofaktor
= einem Persönlichkeitsmerkmal ähnelnde Überzeugung, dass bestimmte körperliche Symptome negative Konsequenzen haben werden 
- Beispiel: „Wenn ich merke, dass mein Herz schnell schlägt, habe ich Angst, eine Herzattacke zu bekommen.“


 

Angststörungen und Depressionen sind hochkomorbide.

Richtig

Depressive produzieren mehr Corticotrope Releasing Hormone. Diese stehen mit der Entstehung depressiver Episoden im Zusammenhang 

Richtig?

Depressive haben einen erniedrigten Kortisolspiegel.

Falsch
Haben höheren Kortisolspiegel

EEG ist kein Endophänotyp von ADHS, weil es komplexer ist als die Krankheit selbst

Falsch

ADHS mit antisozialem Verhalten erhöht das psychosoziale Risiko für eine antisoziale Persönlichkeitsstörung.

Richtig?

Ein Endophänotyp ist ein Suszeptibilitätsgen.

Falsch
Die Gene, deren Varianten den Endophänotyp beeinflussen, stellen zugleich
Suszeptibilitätsgene der Erkrankung dar.

Bei der Diagnostik von ADHS ist eine erhebliche Beeinträchtigung in mindestens einem der Bereiche ausreichend.

Falsch

 

Zu den Diagnosekriterien der Antisozialer Persönlichkeitsstörung den Diagnosekriterien gehören: Impulsivität, nicht-Einhalten sozialer Normen und selbstverletzendes Verhalten

Falsch

Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Missachtung und Verletzung der Rechte anderer Menschen: soziale Normen werden missachtet, Falschheit, Impulsivität, Reizbarkeit, Aggressivität, Verantwortungslosigkeit

Erhöhtes Risiko für antisoziale PS: Gene (niedrige MAO-A Aktivität) und Missbrauchserfahrung

Richtig

Genetische Hintergründe gibt es eher für Persönlichkeitsstile als für Persönlichkeitsstörungen.

Richtig

ADHS: Erblichkeit wird auf 38-62% geschätzt mit einem Mittel von 50%

Falsch: 

Laut Tutorium Erblichkeit von ADHS bei > 70%