Cartes mémoires Bio (Seite 1 von 5)

Cartes-fiches	175
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	12.02.2020 / 15.02.2023
Lien de web	https://card2brain.ch/box/20200212_bio
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Welche Funktionen werden dem anterioren cingulären Kortex zugeschrieben?

Reaktionsüberwachung

(sozialer) Schmerz-Verarbeitung

Konfliktverarbeitung

Steuerung der Eingeweidefunktion

visuell-räumliche Aufmerksamkeitssteuerung

Der Parietallappen

ist wichtig für die Wahrnehmung von der Lage von Objekten

wichtig für Aufmerksamkeitssteuerung

hat exekutive Funktionen

Spielt bei Neglect eine Rolle

beinhaltet Hör- und Sprachfunktionen

ein Aktionspotential von Neuronen dauert

1 ms

1s

500 ms

2s

1 min

Was ist Blindsehen?

intakte Greifbewegung trotz Unfähigkeit, Objekte zu erkennen

Reaktion auf visuellen Stimulus, obwohl angegeben wird, nichts zu sehen

Störung der visuell geleiteten Greifbewegung

Gestörte Wahrnehmung von Gesichtern

Verlust jeglicher Objekterkennung

Welche Teile sind bei einem Neglect des visellen Raumes läsioniert?

Inferiorer Parietallappen

Temporo-Parietale Junction (TPJ)

superiorer temporaler Gyrus

Okzipitallappen

mediotemporaler Kortex

Der Hippocampus und die Amygdala liegen im

Temporallappen

Parietallappen

Frontallappen

Okzipitallappen

Welche Aussage ist richtig?

Im Hippocampus befinden sich Place Cells

Grid Cells befinden sich im Hippocampus

Grid Cells befinden sich im entorhinalen Cortex

Head Direction Cells haben eine Reaktionspräferenz auf eine Kopfausrichtung

Grid Cells haben eine Reaktionspräferenz auf einen Ort

Hippocampusläsionen

führen zu einer Beeinträchtigung des räumlichen Gedächtnisses

führen zu einer Beeinträchtigung des impliziten Lernens

führen zu einer Beeinträchtigung des deklarativen Gedächtnisses

führen zu einer Beeinträchtigung des Gedächtnisses für Objekte

nach dem Ribots Gesetz werden alte, lange gespeicherte Informationen zuerst vergessen

Aufgaben des präfrontalen Kortex sind

höhere Kontrollprozesse kognitiver Funktionen

soziale Anpassung

Arbeitsgedächtnis und Überwachung

Antizipation, Auswahl sowie Inhibition von Handlungen

Emotionskontrolle

Aufgaben des orbifrontalen Kortex sind

Emotionskontrolle

Evaluierungsprozesse und Entscheidungsfindungen

Integration sensorischer, motorischer und interner Information

soziale Anpassung

Aufgabenwechsel

Was ist eine frontale Lobotomie

De-Konnektivierung des Frontalkortex mittels Durchtrennung der Fasern der weißen Substanz

Zur massiven Veränderungen der Persönlichkeit und des sozialen Verhaltens führen Läsionen des

orbitofrontalen Kortex

Das EEG

hat eine gute räumliche Auflösung

hat eine gute zeitliche Auflösung

registriert spontane oder evozierte elektrische Aktivität des Gehirns

eine Impedanzreduktion ist unwichtig

misst eine Spannungsdifferenz einer Elektrode zur Referenz

Beim EEG

existiert elektrische Spannung immer zwischen 3 Punkten

wird im Bereich von 1 millionstel Volt gemessen

muss man die Signale auf 1/10 bis 1 Volt verstärken

wird im Bereich von 1 Volt gemessen

ist keine Abschirmung z.B. in Form eines Faraday-Käfigs wichtig

Welche Aussagen sind richtig?

bei einer Monopolaren Referenz wird der Spannungsunterschied zu einer inaktiven Referenz gemessen

Es gibt Monopolare Referenzen die keine eigene Aktivität haben

Ohrläppchen und Mastoide bzw. Nasenspitze zeigen eine hohe Aktivität und sind deshalb nicht als inaktive Referenz geeignet

Ableitung kann nicht im Nachhinein gewählt werden

bei einer gemitelten Mastoid-Referenz werden die inaktiven Referenzelektroden an den Mastoiden links und rechts gemittelt

bei der Average Reference

wird eine inaktive Elektrode als Referenz herangezogen

wird ein Mittelwert aller EEG-Elelktroden berechnet, wodurch eine inaktive Elektrode simuliert werden kann

wird bewirkt, dass keine Artefakte entstehen können

wird die Ableitung nachträglich gewählt

Durch was erfolgt die Digitaliseirung eines EEGs?

Analog-Digital-Wandler (A-D-Wandler)

Was ist das Nyquist Theorem?

Gesetz aus der Signalverarbeitung

Es besagt dass die Anzahl der Messwerte pro Sekunde mind. doppelt so hoch sein müssen, wie die höchste im Signal vorkommende Frequenz

es wird im EMG genutzt

die Anzahl der Messwerte pro Sekunde müssen der höchsten im Signal vorkommenden Frequenz entsprechen

wenn die Abtastrate nicht entsprechend des Nyquist-Theorems gewählt wird, kommt es zu Aliasing (vorgetäuschte langsame Frequenz)

Muskelbewegungen stellen ein Artefakt im EEG dar. Wie kann man die Artefakte korrigieren?

Durch eine parallele EMG Messung kann man kontaminierte Messungen korrigieren.

Welche Aussage stimmt?

Das Ziel von Filtern im EEG ist ausschließlich Artefaktereduktion

durch den Notchfilter kann man einen bestimmten Frequenzbereich aus dem Signal filtern (z.b. störendes 50 Hz Netzrauschen)

der High-Pass filter filtert Frequenzen unterhalb eines bestimmten Cut-offs heraus

der High-Pass Filter filtert Frequenzen oberhalb eines bestimmten cut-offs heraus

Der Bandpass-Filter filtert so, dass nur ein bestimmtes Frequenzband übrig bleibt

Typen der EEG-Aktivität

spontane Aktivität liegt in einem Frequenzbereich zw. 0,5 und 50 Hz

Spontan-Aktivität wird von evozierter Aktivität überlagert

Spontan-Aktivität reagiert auf bestimmte Ereignisse

Spontan-Aktivität hat verschiedene Frequenzbänder

Ein Beispiel für eine Evozierte Aktivität ist das Ruhe-EEG

Signal wird hinsichtilch der verschiedenen Frequenzkomponenten charakterisiert bei der

Frequenzdomäne

Signal als Spannungsmessung über konsekutive Zeitpunkte bei der...

Zeitdomäne

Welche Aussage stimmt?

durch die Fourier-Analyse werden verschiedene Frequenzbänder sichtbar

die Frequenzdomäne wird beim EKP genutzt

die Zeitdomäne wird beim EKP genutzt

die Fourier-Analyse trägt das EEG gegen die Frequenz ab

die Fourier-Analyse trägt das EEG gegen die Zeit ab

Welche Aussage stimmt

Das Frequenzhistogramm trägt quadrierte Amplituden ab

Das Frequenzhistogramm trägt den Anteil der jeweiligen Frequenz in Prozent ab

Die Spektralanalyse erfasst den prozentualen und zeitlichen Anteil bestimmter Frequenzbänder

Alpha und Beta-Wellen sind typisch für ein Schlaf-EEG

Das Powerspektrum trägt die quadrierten Amplitden der jeweiligen Frequenz ab

Spontan EEG Frequenzbänder:

Delta-Wellen im Wachzustand sind pathologisch

Theta-Wellen haben eine niedrige Frequenz und treten im Übergang zum Einschlafen auf

Alpha-Wellen zeigen sinusiodale Kurven und treten bei offenen Augen auf

der Beta-Rhytmus ist synchronisiert und tritt bei mentaler oder körperlicher Aktivität auf

Der Gamma-Rhythmus zeigt unregelmäßige Kurven und erscheint bei der Analyse von Wahrnehmungsobjekten

Welche Aussage ist korrekt?

Grand-Mal und Petit-Mal sind Ausprägungen von Parkinson

Bei Grand-Mal sind spezifische Teile des Gehirns betroffen

beim Grand-Mal tritt Bewusstseinsverlust auf beim Petit-Mal nur geringfügige

Bei Petit-Mal kommt es zu Muskelkontraktionen

Beim Petit-Mal werden Spike-Wave-Komplexe im EEG ersichtlich

EKP:

ist im Vergleich zu Spontan-EEG hochamplitudig

werden aus anderen Daten gewonnen als das Spontan-EEG

Das Spontan-EEG überlagert das EKP und muss deshalb gemittelt werden

Die Latenz misst den Abstand des Gipfels/Tals vom Reizeinsatzpunkt (R)

Baseline-to-peak beschreibt die Differenz zw. lokalen Extrema

EKP Komponenten:

frühe Komponente sind durch Aufmerksamkeitsprozesse beeinflusst

frühe Komponenten erscheinen vor 400ms

endogene Komponenten sind eher diffuse Reaktionen großer Kortexareale

endogene Komponenten haben Zusammenhang mit psychischen Einflüssen wie Überraschung, Kategorisierung und Entscheidungsvorgängen

frühe Komponenten sind exogen und zeigen primäre sensorische Reizleitung

Was ist eine EKP Komponente?

einzelne Teile des EKPs, die mit bestimmter experimenteller Manipulation einhergehen

Gebräuchliche EKP-Komponenten sind

N270 (Gesichtsverarbeitung)

error-related negativity

P300 (Überraschung)

P400 (Freude)

late positive potential (LPP) -> emotionale Verarbeitung

Genese des EEG-Signals:

man misst ein Aktionspotential

man misst ein EPSP, da es träger verläuft und durch Mikroelektroden gemessen werden kann

durch Auslösen eines EPSP kommt es zu lokaler Depolarisation -> erzeugt Dipol innerhalb der Zelle und einen Stromfluss außerhalb der Zelle in die gleiche Richtun

größere Effekte bei IPSP

bei Negativierung entsteht ein IPSP an der Cortexoberfläche (apikalen Dendriten) und ein EPSP in der TIefe

EEG-Rhythmen:

ein Dipol alleine kann gemessen werden

erhöhte Negativität des Oberflächenpotentials weist auf reduziertes Erregungsniveau hin

summierte exzitatorische postsynaptische Signale am Zellkörper der Dendriten führen zu positiven Spannungen an Kopfoberfläche

Alpha-Rhythmus wird v.a von Schrittmacherzellen im Thalamus generiert

Beta- und Gamma-Rhythmus entstehen durch intrakortikale oszillatorische Neuronennetzwerke

Was stimmt?

EEG misst v.a Sulci

MEG hat höhere räumliche Auflösung als EEG

EEG ist verhältnismäßig teuer

EEG misst v.a. Gyri

MEG misst die magnetischen Felder oberhlab der Schädeloberfläche, die durch die elektrischen Dipole in der Großhirnrinde generiert werden

CT:

beruht auf dem gleichen Prinzip wie Röntgenstrahlen: Abschwächung von R-Strahlung in Abhängigkeit von Gewebedichte

CT-Bild stellt Dichteverteilung des Körpers dar

Der Fächer aus Röntgenstrahlen wird parallel aus verschiedene Richtungen durch eine einzelne Schicht des Körpers geschickt

nach einem halben Kreis konstruiert der Computer aus den Einzelaufzeichnungen ein Bild

für jedes neue Schnittbild wird Patient oder Röntgenröhre-Sensoren um kleinen Schnitt in Längsrichtung verschoben

Vorteile der CT:

keine Strahlenbelastung

keine Gabe von Konrastmittel nötig

einfache, robuste Technik

Untersuchungen sogar während Eingriffen möglich

kostengünstig

Neurovaskuläre Kopplung:

Bei Aktivität in einer bestimmten Gehirnregion sinkt der Anteil an sauerstoffreichem Blut

bei Aktivität einer bestimmten Gehirnregion werden die lokalen Arteriolen erweitert und führen zu einer Erhöhung der lokalen Durchblutung

der cerebral blood flow steigt, während desoxigeniertes Hämoglobin (desoxy-Hb) sinkt

die Neurovaskuläre Kopplung kann direkt durch Injektion von radioaktiven Markern in die Halsschlagader gemessen werden

die magnetischen Eigenschaften von Hämoglobin sind wichtig für das PET

PET:

instabile Atomkerne zerfallen unter Emission eines Positrons

das Positron verschmilzt mit einem Neutron, was als Annihilation bezeichnet wird

Diese Verschmelzung setzt 2 Annihilationsphotone frei, die sich langsam in entgegengesetzter Richtung entfernen

Die Annihilationsphotone sind Beta-Strahlungen

eine Koinzidenzschaltung wird zur Ortung verwendet

PET:

radioaktive Glucose wird anders verstoffwechselt

Gehirn liefert viel Glucose an momentan aktive Hirnregionen-> in aktiven Regionen zerfällt viel Glucose

in aktiven Orten gibt es mehr Gammastrahlung

spezifische Radionuklide binden selektiv an bestimmte Rezeptoren oder Enzyme, z.B. Dopamin D2/D3 Rezeptoren, Serotonintransporter

Kokain bindet vor allem im Striatium während Methamphetamin überall im Gehirn bindet

PET:

ein Substraktionsverfahren ist nötig, weil induzierte Aktivität den Ruhestoffwechsel des Gehirns überlagert

beim Substraktionsverfahren wird die Aktivität in Ruhe von der Aktivität bei Stimulation abgezogen um die induzierte Aktivität zu erhalten

Kokain bleibt länger im Gehirn als Metamphetamine

ein Vorteil ist, dass endogene Neurotransmissionen charakterisiert werden

Es sind meist anatomische Referenzaufnahmen (z.B. MRT) von Nöten

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