Baustoffkunde

Keramische Werkstoffe

Keramische Werkstoffe


Kartei Details

Karten 69
Sprache Deutsch
Kategorie Statik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 30.01.2020 / 18.01.2022
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  1. Wie wird die Bewehrung in Porenbeton vor Korrosion geschützt?

Indem es getaucht wird

  1. Was versteht man unter einem Planstein und wie werden die konventionellen Mauersteine bezeichnet?

Plansteine sind Hintermauerziegel bei denen die Auflagerflächen planparallel geschliffen sind, sodass diese Mittels Dünnbettmörtel versetzt werden können.

  1. Was ist Terrazzo?

Zementestrich

  1. Erklären Sie den Begriff „Ökopflaster“.

Ist ein Wasser und Luftdurchlässiges Pflaster.

  1. Welche Fasern wurden früher häufig für die Herstellung von Faserzementprodukten verwendet und warum musste die Produktion umgestellt werden?

Asbestfasern und die Produktion mussten eingestellt werden, weil sie gesundheitsschädliche Stoffe enthielt.

  1. Wodurch wird die Porigkeit von Leichtbetonsteinen erreicht?

Es entsteht bei der Herstellung Wasserstoffgas, welche Poren erzeugt und die Masse aufbläht.

  1. Welche Informationen entnehmen Sie den Bezeichnungen:

MZ 28-1,8-NF: Mauerziegel mit einer Druckfestigkeit 28n/mm2 und einer Rohdichte von 1,8 kg/dm3.

KSL 20-1,4-2-2DF: Kalksandlochstein mit einer Druckfestigkeit von 20N/mm2 und einer Rohdichte 1,4kg/dm3.

  1. Wodurch erhalten Kalksandsteine ihre große Härte?

Die Rohlinge werden unter Damfdruck von 16 bis 21 bar bei einer Temperatur von 200 bis 250 C für 4 – 10 Std. Gehärtet.

  1. Warum dürfen Außenwände aus Kalksandsteinen nicht einschalig ausgeführt werden?

Weil Kalksandsteine empfindlich gegen Säuren und mechanische Beschädigung sind.

  1. Erklären Sie die Begriffe Poroton, Porenbeton und Blähton?

Unter dem Markenzeichen Poroton werden porosierte Mauerziegeln angeboten.

Porenbeton ist ein verhältnismäßig leichtet, hochporöser, mineralischer Baustoff auf der Grundlage von Kalk, Zementmörtel der durch Blähen porosiert und grundsätzlich einer Dampfhärtung unterzogen wird.

Blähton wird bei mineralisch gebunden Steinen eingesetzt dabei wird z.B. Kalksandsteine, Porenbetonsteine etc. nur das Bindemittel bzw. Leichte Gesteinskörnung (Blähton) gebrannt.

  1. Was bedeutet der Begriff hauswerksporiger Leichtbeton?

Bestehen überwiegend aus gleichgroßen Körnern.

  1. Was bedeutet die Bezeichnung DIN 106 KS-12-1,4-8DF?

DIN 106 – DIN Hauptnummer

Ks – Kalksandstein

12 – Druckfestigkeitsklasse

1,4 – Rohdichte

8DF - Formatkurzzeichen

  1. Warum muss die Bewehrung in Porenbetonbauteilen mit einem Korrosionsschutz versehen werden?

Damit dieser nicht anfängt zu rosten.

  1. Was müssen Sie beachten, wenn Sie einen Kalksandstein bei einem Sichtmauerwerk verwenden wollen?

Der Kalksanstein ist empfindlich gegen Säuren und mechanische Beschädigung. Außerdem behindern deckende Anstriche und farblose Imprägnierung eine Feuchtigkeitsaufnahme und Verschmutzung.

  1. Wodurch erhalten Kalksandsteine ihre Festigkeit?

Weil sie unter Dampfdruck ca. 4-8 Std bei einer Temperatur von 200-250C gehärtet werden.

  1. Wodurch ergibt sich die Porenstruktur von Porenbeton?

Es entsteht Wasserstoffgas bei der Herstellung, welche Poren bildet.

  1. Erklären Sie die Herstellung von Kalksandsteinen.

Kalksandstein wird aus gemahlenem, ungelöschtem Kalk und erdfeuchten Quarzsand unter Wasserzugabe hergestellt. Zunächst wird nur so viel Wasser zugegeben, dass der ungelöschte Kalk vollständig ablöscht. Nach einer weiteren Wasserzugabe und intensivem Mischen der Ausgangsstoffe werden unter Druck Rohlinge geformt, die unter Dampfdruck von 16 bis 21 bar bei einer Temperatur von 200 C bis 250 C im Autoklaven gehärtet werden (Härtungsdauer 4 bis 10 Std.).

  1. Nennen Sie die wichtigsten Eigenschaften und Anwendungen von Porenbeton und Kalksandstein.

Porenbeton: leichte Verarbeitbarkeit, hohe Wärmedämmung, hoher Schallschutz, nichtbrennbar,Anwendung: Wände bzw. Dach- und Deckeplatten

KS: frostbeständig, säureempfindlich, Anwendung: Mauerwerk Innen- und Außenwände

  1. Mauermörtel wird in Mörtelgruppen eingeteilt. Benennen Sie die Gruppen, worin unterscheiden sie sich?

Normalmörtel, Leicht und Dünnbettmörtel. Sie unterscheiden sich in ihrer Lagerfugendicke.

  1. Welche speziellen Anforderungen müssen Außenputze und Innenputze erfüllen?

Witterungsschutz, Feuchteregulierung, Wärmeschutz, Schallschutz, Raumakustik

  1. Je nach Art des Bindemittels werden Mörtel in nichthydraulische und hydraulische Mörtel unterschieden. Geben Sie mehrere Beispiele für jede Mörtelart an, erläutern Sie das unterschiedliche Verhalten und geben Sie Verwendungsmöglichkeiten an.

  1. Wann wird ein Dünnbettmörtel verwendet und für welche Zwecke?

Für die Herstellung von Planstein Mauerwerken.

  1. Erklären Sie folgende Begriffe:

    Normalmörtel

    Leichtmörtel

    festen Mörtels

    Dünnbettmörtel

Normalmörtel – Mauermörtel ohne besondere Eigenschaften

Leichtmörtel – Mauermörtel nach Eignungsprüfung mit einer trocken Rohdichte des festen Mörtels unterhalb eines bestimmten Wertes.

Dünnbettmörtel – Mauermörtel nach Eignungsprüfung mit einem Größtkorn <= 1mm für die Herstellung von Plansteinmauerwerk

  1. Beschreiben Sie die Aufgaben des Putzes.

Dienen zur Gestaltung von Oberflächen und zur Erfüllung bauphysikalischer Aufgaben wie z.B. Schallschutz, Wärmeschutz, Witterungsschutz.

  1. Welche Anforderungen müssen die Mauersteine bei der Verwendung von Dünnbettmörtel erfüllen?

Sie müssen eine Ziegelhöhe von 249 mm besitzen.

  1. Wodurch unterscheiden sich Putzgips und Stuckgips? (Eigenschaften, Anwendung)

Bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen entwässert Gipsstein nur teilweise, wobei beispielsweise Stuckgips entsteht. Putzgips wird bei höheren Temperaturen hergestellt und versteift langsamer.

  1. Welche Eigenschaften haben Sanierputze und wo werden Sie eingesetzt?

Sanierputze wirken der Zersetzung von Mauerwerk entgegen, dass durch Feuchtigkeit und Salze angegriffen ist. Der Putz allein kann den Störungsprozess nicht stoppen. Wird benutzt um feuchtes Mauerwerk zu sanieren auf dem sich Salze abgelagert haben können.

  1. Wie unterscheidet man Estriche nach ihrer Verbindung mit dem Untergrund?

Verbundestrische werden im Verbund mit dem tragenden Untergrund hergestellt, um dessen Oberfläche nutzfähig zu gestalten, sie können unmittelbar genutzt oder mit einem belag versehen werden.

Estrich auf Trennschicht: Estrich durch eine dünne Zwischenlage vom tragenden Untergrund getrennt

Schwimmender Estrich wird als lastverteilende Platte auf einer Dämmschicht aufgebracht, um die Anforderungen an den Wärme- und Trittschallschutz zu erfüllen.

Erklären Sie folgende Estricharten:

Schwimmender Estrich

Verbundestrich

Reaktionsharzestrich:

  1. Schwimmender Estrich: Schwimmender Estrich wird als lastverteilende Platte auf einer Dämmschicht aufgebracht, um die Anforderungen an den Wärme- und Trittschallschutz zu erfüllen.

Verbundestrich: Verbundestrische werden im Verbund mit dem tragenden Untergrund hergestellt, um dessen Oberfläche nutzfähig zu gestalten, sie können unmittelbar genutzt oder mit einem belag versehen werden.

Reaktionsharzestrich: Estrich durch eine dünne Zwischenlage vom tragenden Untergrund getrennt

  1. Warum benötigen Estriche in der Regel Fugen?

Damit der Estrich beim Ausdehnen nicht die Fliesen zerstört sondern sich über die Fugen ausdehnt.