Set of flashcards M6a Psychologie (Page 3 of 4)

Flashcards	130
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	21.01.2020 / 12.02.2025
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Welche Aussagen zur Interpretation der Reliabilität sind korrekt?

Die Höhe der anzustrebenden Höhe der Reliabilität hängt von dem zu erfassendem Merkmal ab. Leistungsvariablen sind präziser zu erfassen als Persönlichkeitsvariablen und daher ist hier ein höherer Anspruch an Reliabilität zu stellen.

Mit sinkender Reliabilität werden die Testergebnisse zunehmend ungenau und die Konfidenzintervalle sehr breit.

Bei der Individualdiagnostik ist eine hohe Reliabilität unverzichtbar.

Zu beachten sind auch Decken- und Bodeneffekte - also jene Messungen, die eigentlich höhere oder niedrige Werte erzielen würden, dies jedoch nicht tun, da der Wertebereich des Tests eingeschränkt ist.

Bei heterogenen Tests wird die Reliabilität mittels interner Konsistenz häufig unterschätzt, wobei die Retest-Reliabilität durchaus hoch ausfallen kann.

Was versteht man unter curriculare Validität?

Die Übereinstimmung der Testinhalte mit dem Lehrplan

Welche Aussagen zum inferezstatistischen Test der Konstruktvalidität sind korrekt?

Bei der konvergenten Validität sind für die Höhe der Korrelation Grenzwerte festzulegen, die mindestens erreicht werden müssen. Nullhypothese ist dabei, dass der empirische Zusammenhang schwächer als oder gleich dem Grenzwert ist.

Bei der diskriminanten Validität ist die Nullhypothese, dass der empirische Zusammenhang der Variablen schwächer als oder gleich dem festgelegten Grenzwert ist.

Signifikanztests machen in der Regel nur Annahmen über den Alpha-Fehler

die Höhe der Stichprobengröße hat nur wenig Einfluss auf die Validitätsstudie

nicht signifikante Korrelationskoeffizienten können als plausibler Hinweis, aber nicht als Beleg für die diskriminante Validität interpretiert werden

Welche Aussagen zur explorativen Faktorenanalyse sind korrekt?

Als Fundamentaltheorem bezeichnet man die Annahme, dass sich die standardisierte Messung in eine Linearkombination aus Faktorwerten und Faktorladungen zerlegen lässt

Der Eigenwert eines Faktors ergibt sich aus der Summe der quadrierten Faktorladungen des Faktors über alle Variablen und gibt an, wie viel Varianz insgesamt (über alle Variablen hinweg) durch einen Faktor aufgeklärt wird.

Die Kommunalität gibt an, wie stark welcher Faktor zur Varianzaufklärung jeder einzelnen Variable beiträgt

Ist der Eigenwert größer 1 würde das bedeuten, dass der Faktor mehr Varianz aufklärt als eine einzelne Variable aufweis.

Faktorladungen können als Korrelationskoeffizienten zwischen der manifesten Variablen und dem Faktor interpretiert werden und liegen somit zwischen -1 und +1

Welche Möglichkeiten stehen für die Erprobung der ersten Testversion zur Verfügung?

Retrospektive Befragung, Debriefing, Verhaltenskodierung, Kognitives Vortesten, Technik des lauten Denkens, empirische Itemanalyse

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Itemvarianz und Itemschwierigkeit? Wenn „ja“, wie lässt sich dieser beschreiben?

Ja, der Zusammenhang ist kurvilinear

Die Itemvarianz ist im Allgemeinen bei mittlerer Itemschwierigkeit maximal. Hier wird die größter Differenzierung zwischen den Personen erreicht, während sie zu den beiden extremen Ausprägungen der Itemschwierigkeit hin (sehr niedrig, sehr hoch) stark abnimmt, bis bei Pi=0 sowie bei Pi=100 keine Differenzierung (itemvarianz) mehr vorliegt.

Wie kann man ermitteln, ob eine Verteilung von der Normalverteilung abweicht?

Durch Schiefe und Exzess

Was sind die drei häufigsten Ursachen für eine Abweichung von der Normalverteilung?

1. mangelhafte Konstruktion des Tests. Beispiel: linksschiefe, d.h. rechtssteile Verteilung, wenn der Test insgesamt "zu leicht" ist.

2. Stichprobe heterogen. Setzt sich aus Unterstichproben zusammen, die für sich genommen jeweils normalverteilt sind, aber zusammengenommen eine Mischverteilung bilden, die von der Normalverteilung abweicht.

3. Abweichung in der Population

Was trifft auf objektive Tests nach R.B. Cattell zu?

Das zu erhebende Merkmal wird nicht durch subjektive Selbsteinschätzungen gemessen.

Das zu erhebende Merkmal wird durch subjektive Fremdeinschätzungen gemessen.

Bei der Messung des Merkmals beschränkt man sich auf physiologische Parameter.

Diese Verfahren sollen der Überrepräsentation verbaler Konzepte entgegenwirken.

Sie werden hauptsächlich für die Erhebung sensorischer und motorischer Merkmale eingesetzt.

Welche Methoden bzw. Techniken kommen für den Einsatz im Rahmen der Erprobung der vorläufigen
Testversion in Frage?

Verhaltenskodierung

Lautes Denken

Retrospektive Befragung

Itemanalyse

Introspektive Revision

Welche Aussage in Bezug auf die Interne Konsistenz (Cronbachs Alpha) als eine Methode zur Bestimmung der
Reliabilität ist korrekt?

Essentielle τ-Äquivalenz der Items ist ausreichend für die Berechnung von Cronbachs Alpha.

Die Berechnung von Cronbachs Alpha erfordert nicht, dass alle Items die gleichen Fehlervarianzen aufweisen.

Es ist die häufigste Methode zur Schätzung der Reliabilität.

Cronbachs Alpha ist eine Verallgemeinerung der Testhalbierungsmethode.

Jedes Item wird als eigenständige Messung des gleichen Merkmals aufgefasst

Die konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA) unterscheidet sich von der explorativen Faktorenanalyse (EFA)
durch folgende(s) Kennzeichen…

Bei der EFA können unterschiedliche Modelle inferenzstatistisch miteinander verglichen werden.

Die CFA kann nur auf der Grundlage von Kovarianzmatrizen berechnet werden.

Die Anzahl der Ladungen bei der CFA ist in der Regel kleiner als die Anzahl der Ladungen bei der EFA, wenn die Anzahl der Faktoren identisch ist.

Bei der CFA werden latente und manifeste Variablen unterschieden.

Die CFA erlaubt die Evaluation von hierarchisch geschachtelten Modellen.

Sie möchten ein Testverfahren mit zwei Skalen konstruieren, die jeweils positive und negative Emotionen
erfassen sollen. Sie haben folgende Regel bei der Itemanalyse des neuen Tests angewandt: „Eliminiere alle
Items mit Trennschärfen < 0.30 und Schwierigkeiten < 0.25 und > 0.75.“
Nach der Eliminierung der übrigen Items bleiben zwei Skala mit jeweils fünf Items übrig:
1- Skala zur Erfassung von positiven Emotionen mit den Items p1, p2, p3, p4 und p5.
2- Skala zur Erfassung von negativen Emotionen mit den Items n1, n2, n3, n4, und n5.
Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Der Test differenziert nicht unbedingt erfolgreich zwischen Menschen mit stark positiv und extrem positiv ausgeprägten Emotionen.

Die Trennschärfen der Items zur eigenen Skala werden durch die angewandte Regel eher verringert.

Durch die angewandte Selektionsstrategie bei den Items wurde die Varianz der Testwerte artifiziell erweitert.

Bei der Konstruktion sollte beachtet werden, dass die Trennschärfe eines Items höher ist als die Korrelation des Items zur anderen Skala.

Bei der Konstruktion sollte darauf geachtet werden, dass alle zehn Items möglichst hoch miteinander korrelieren sollten.

Eine Testentwicklerin möchte die Reliabilität eines von ihr entwickelten Testverfahrens schätzen und führt
hierzu das Testverfahren an der gleichen Stichprobe zweimal durch und berechnet die Korrelation der
Testwerte.
Welche Methode zur Reliabilitätsschätzung hat die Testentwicklerin verwendet?

Retestreliabilität

Was versteht man unter „lokaler stochastischer Unabhängigkeit“?

Lokale stochastische Unabhängigkeit liegt dann vor, wenn die Korrelationen von manifesten Variablen verschwinden, sofern man sie auf den einzelnen Stufen der latenten Variablen untersucht. Die latente Variable kann dann als Ursache für die Korrelationen angesehen werden.

Was beschreibt eine IC-Funktion?

Die IC-Funktion (itemcharakteristische Funktion) beschreibt die Beziehung zwischen dem latenten Merkmal und dem Reaktionsverhalten auf ein dichotomes Item in Form einer Wahrscheinlichkeitsaussage.

Worin besteht der Unterschied zwischen deterministischen und probabilistischen Modellen?

Bei deterministischen Modellen sind die Lösungswahrscheinlichkeiten für die einzelnen Items immer null oder eins, während bei probabilistischen Modellen Lösungswahrscheinlichkeiten in allen Abstufungen zwischen null und eins auftreten können.

Was bedeutet "Spezifische Objektivität" im Zusammenhang mit der IRT?

Spezifische Objektivität bedeutet, dass alle IC-Funktionen die gleiche Form aufweisen und lediglich entlang der ξ-Achse parallel verschoben sind. Der Schwierigkeitsunterschied zweier Items (σ i-σ i) kann unabhängig davon festgestellt werden, ob Personen mit niedrigen oder hohen Merkmalsausprägungen ξ untersucht wurden.

Worin unterscheiden sich Latent-Class-Modelle von Latent-Trait-Modellen?

In Latent-Class-Modellen werden Personenunterschiede auf kategoriale latente Variablen zurückgeführt, im Unterschied zu Latent-Trait-Modellen, welche von kontinuierlichen latenten Variablen ausgehen.

Welche Aussagen zur Faktorenanalyse sind korrekt?

Bei der CFA können zusätzlich zur Überprüfung einzelner Modelle auch Vergleiche zwischen konkurrierenden Modellen durchgeführt werden.

Die Faktorladungen beschreiben die Stärke des Zusammenhangs zwischen Faktor und Variable

Der Eigenwert eines Faktors gibt an, wie viel Varianz von allen Variablen (Items) durch diesen Faktor erklärt wird.

Die Kommunalität einer Variablen gibt an, in welchem Ausmaß die Varianz der Variablen durch die extrahierten Faktoren erklärt wird.

Mit der Hauptkomponentenanalyse soll die Gesamtvarianz der Variablen so vollständig wie möglich erklärt werden.

Welche Aussagen zu den Schwächen der KTT sind korrekt?

Unsystematische Fehler werden dem wahren Wert zugerechnet

für Fragestellung der Konstruktvalidität ist die KTT nicht geeignet

Die Bildung eines Summenscores setzt Itemhomogenität voraus, was in der KTT nicht direkt überprüft werden kann

Messgenauigkeit lässt sich nicht bestimmen

KTT ermöglicht nicht die Schätzung der wahren Ausprägung in einem Merkmal

Welche Validität ist angesprochen, wenn Expertenurteile im Rahmen der Testentwicklung bezüglich Auswahl und Zuordnung der Testitems herangezogen werden?

Konvergente Validität

Diskriminante Validität

Inhaltsvalidität

Interraterübereinstimmung

prognostische Validität

Welche Aussagen zum adaptiven Testen sind korrekt?

sind die Schwierigkeitsparameter aus großen Voruntersuchungen bereits bekannt, spricht dann von kalibrierten Items

Adaptives Testen kann man in "Branched Testing" und "Tailored Testing" unterteilen

adaptives Testen erfordert mindestens 2PL-Modell konforme Items

Tailored Testing erfolgt computerbasiert

kalibrierte Items werden üblicherweise aus der Analysestichprobe gewonnen.

Was sind Unterschiede zwischen Latent-Trait- und Latent-Class-Modellen?

Latent-Class-Modelle werden heute nicht mehr verwendet

Latent-Class-Modelle beruhen auf der Annahme von qualitativen kategorialen latenten Variablen

Explizite oder implizite Typenkonzepte in der psychologischen Diagnostik sind ein potentieller Anwendungsbereich der Latent-Class-Modelle

Latent-Trait-Modelle beruhen auf der Annahme von quantitativen kontinuierlichen latenten Variablen

Latent-Trait-Modelle können im Gegensatz zu Latent-Class-Modellen nur bei dichotomem Antwortformat verwendet werden

Welcher spezifische Vorteil ergibt sich aus der Anwendung des Verfahrens der Paralleltest-Reliabilität?

Die ermittelte Korrelation ist nicht von Merkmalsveränderungen im Zeitverlauf abhängig.

Die Spezifität der Test-Situation kann explizit identifiziert und berücksichtigt werden.

Die hierfür erforderliche Konstruktion von sog. Itemzwillingen ist besonders einfach.

Etliche reliabilitätsverändernde Einflüsse können eliminiert bzw. kontrolliert werden, wenn die Reliabilität nach dem Paralleltest-Verfahren bestimmt wird.

Damit lässt sich zeigen, dass ein Test das zu messende Merkmal misst und nicht irgendein anderes.

Nach welchen Kriterien lassen sich Merkmale kategorisieren?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Projektivität des Merkmals

Anzahl der Dimensionen eines Merkmals

Qualitatives oder Quantitatives Merkmal

Zeitliche Stabilität bzw. Instabilität eines Merkmals

Merkmal in einem Einzeltest oder Merkmal in einem Gruppentest

Eine alternative Bezeichnung für die internale Konstruktionsstrategie ist....

Kriteriumsorientierte Konstruktion

Externale Testkonstruktion

Rationale Konstruktion

Faktorenanalytische Konstruktion

Intuitive Konstruktion

Was trifft auf die Itemschwierigkeit zu?

Die Itemschwierigkeit (ohne Ratekorrektur) kann auch negative Werte annehmen.

Die Werte für die Itemschwierigkeit variieren manchmal von Person zu Person.

Die Itemschwierigkeit ist ein korrelativer Kennwert.

Aufgrund des Wertes der Itemschwierigkeit kann man immer feststellen, wie stark die Antworten auf dieses Item in der Stichprobe streuen.

Bei einem dichotomen Item eines Leistungstests (ohne Zeitbegrenzung) indiziert die Itemschwierigkeit immer, wie groß der Anteil der Probanden_innen ist, die das Item korrekt gelöst haben.

Was trifft auf die Itemvarianz zu?

Die Itemvarianz kann nur Werte zwischen -1 und +1 annehmen.

Die Itemvarianz zeigt an, inwiefern unterschiedliche Personen ein Item auf unterschiedliche Art beantworten.

Wenn die Itemschwierigkeit exakt bei 100 liegt, ermöglicht dies zugleich eine maximal hohe Itemvarianz.

Die Zahlenwerte der Itemvarianz sind unabhängig von der jeweiligen Antwortskala.

Ein Item weist maximale Varianz auf, wenn alle Personen das Item gleich beantworten.

In welchem Fall ist eine Anwendung der so genannten Ratekorrektur innerhalb der deskriptivstatistischen Evaluation denkbar?

Bei Items eines Persönlichkeitstests.

Zur Korrektur der Itemvarianz bei Leistungstests.

Zur Korrektur der Itemschwierigkeit bei Auswahlaufgaben eines Leistungstests.

Zur Korrektur der Trennschärfe bei Leistungstests.

Zur Korrektur der Itemschwierigkeit bei Leistungstest-Items, die nicht beantwortet wurden.

Welche Aussagen zur Validität sind korrekt?

Inhaltsvalidität betrifft die Beziehung zwischen Merkmal und Testinhalten

Faktorielle Validität betrifft die angenommene Dimensionsstruktur eines Tests.

Konstruktvalidität stützt die Zuverlässigkeit der Interpretation von Testergebnissen im Sinne erklärender Konzepte.

Inhaltsvalidität betrifft die Zusammenhänge zwischen Testwert und einem praktisch relevanten Außenkriterium.

Inhaltsvalidität lässt sich nur theoretisch herleiten, aber nicht empirisch prüfen.

Welche Aussage zur Definition von Validität und deren Implikationen lässt sich mit den Inhalten der Vorlesung, des Tutoriums und/oder der Literatur (Moosbrugger & Kelava, 2012) vereinbaren?

Die Validierung eines Tests ist ein Routineverfahren.

Validität sagt aus, wie genau ein Test das misst, das er messen soll.

Validität lässt sich nur für spezifizierte Interpretationen des Testergebnisses beurteilen.

Validität lässt sich nicht aufgrund einer einzelnen Kennziffer, sondern nur durch akkumulierte Hinweise beurteilen.

Einzelne Validitätsaspekte können in Abhängigkeit vom Einsatzzweck eines Tests mehr oder minder wichtig sein

Worin liegt eine Gemeinsamkeit der exploratorischen Faktorenanalyse (EFA) und der konfirmatorischen Faktorenanalyse (CFA)?

Beide Verfahren gehen von latenten Konstrukten aus.

In beiden Verfahren laden Faktoren auf Items.

Die inhaltliche Interpretation der Faktoren erfolgt bei beiden Verfahren vor Beginn der Datenanalyse.

Beide Verfahren bieten für die Festlegung der Anzahl der Faktoren so genannte Abbruchkriterien an.

In beiden Verfahren ist es möglich, dass die latenten Faktoren miteinander korrelieren.

Im Zuge der Modellidentifikation müssen mehrere Aspekte beachtet werden. Welche Aussagen sind diesbezüglich zutreffend?

Ein Modell kann identifiziert sein, wenn die Anzahl der Freiheitsgrade größer als null ist.

Ein Modell kann identifiziert sein, wenn die Anzahl der zu schätzenden Parameter kleiner ist als die Anzahl der empirischen Varianzen und Kovarianzen.

Ein Modell kann identifiziert sein, wenn man die Varianz der latenten Variablen auf den Wert 1 fixiert.

Ein Modell kann identifiziert sein, wenn die Anzahl der Freiheitsgrade größer als die Anzahl der latenten Faktoren im Modell ist.

Das Modell gilt als identifiziert, wenn alle Items positiv miteinander korrelieren.

Was trifft auf Prozentrangnormen zu?

Für die Erstellung von Prozentrangnormen wird eine Normalverteilung der Testwerte vorausgesetzt.

Prozentrangnormen können nicht als intervallskaliert aufgefasst werden.

Die Aussagekraft von Prozentrangdifferenzen ist absolut.

Für die Bildung von Prozentrangnormen ist Nominalskalenniveau der Testwerte ausreichend.

Differenzen von Prozenträngen dürfen nicht gebildet werden.

Auf welche Bereiche beziehen sich Standards für psychologisches Testen nicht?

Durchführung, Auswertung und Interpretation von Tests

Übersetzung und Anpassung von Tests

Entwicklung von Schätzalgorithmen

Evaluation von Tests

Übersetzung von Testmanuals

Welche der folgenden Aussagen trifft auf die Norm DIN 33430 zu?

Die Norm bildet die Grundlage zur Personenlizenzierung.

Die Norm ist eine Richtlinie zur Zertifizierung von Testverfahren

Die Norm bildet die Grundlage für die Ausbildung von Diplom-Psychologen und - Psychologinnen.

Die DIN 33430 wurde von der International Testing Commission (ITC) entwickelt.

Die DIN 33430 legt fest, wie PR-Werte zu berechnen sind.

Was gilt allgemein für Testanwender während der Testphase (wenn man die gängigen Teststandards beachtet)?

Testanwender sollten mit ihrem Verhalten zur Verbesserung der Motivation des Probanden beitragen

Sie sollten die Zustimmung der Probanden zum Test einholen.

Testanwender sollten mit ihrem Verhalten zur Reduktion der Testängstlichkeit beitragen.

Sie sollten für ausreichende Aufklärung und Information des Probanden sorgen.

Zentral ist die genaue Beachtung der Instruktionen, die im Testmanual vorgegeben sind.

Welche Auswirkungen hat das so genannte Reliabilitäts-Validitäts-Dilemma?

Bei gegebenen Itemvaliditäten sinkt die Kriteriumsvalidität mit steigenden Itemtrennschärfen.

Die Erhöhung der Validität kann zur Verminderung der Reliabilität führen, wenn ein Teil der Validität auf unsystematische Messfehler zurückzuführen ist.

Die Reliabilität eines Items ist nicht gleich der Trennschärfe, da jedes Item und der Gesamtscore mit ungleicher Genauigkeit messen.

Die Verminderung der Reliabilität führt stets auch zur Verminderung der Validität.

Die Erhöhung der Reliabilität führt stets zur Verminderung der Validität.

Was sind bekannte Probleme der Klassischen Testtheorie (KTT)?

Das Intervallskalenniveau der Testwerte wird ungeprüft angenommen.

Die Validität eines nach der KTT konstruierten Tests kann von Sub-Population zu Sub-Population schwanken.

Die Reliabilität eines nach der KTT konstruierten Tests kann von Sub-Population zu Sub-Population schwanken.

Die Modellgültigkeit kann nur mit inferenzstatistischen Verfahren der KTT geprüft werden.

Die Homogenität der Items kann mit Cronbachs Alpha evaluiert werden, was jedoch bei längeren Skalen zu einer Überschätzung der Homogenität führt.

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