Cartes mémoires AF G Kurs 3 Kapitel 7 (Seite 1 von 2)

Cartes-fiches	65
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	08.01.2020 / 25.08.2021
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Frage 1
Seite 503

Refugee and War-Traumatized Youth.

Welche Aussagen sind richtig?

A) die Frage, wie die Resilienz und das Wohlbefinden von Flüchtlingen und vom Krieg traumatisierten Jugendlichen gefördert werden kann, ist ein Anliegen der öffentlichen Gesundheit

B) durch den stetigenZustrom von Flüchtlingen zum Beispiel aus Kriegsschauplätzen sind Schulen aufgezwungen, sich um die speziellen psychischen Bedürfnisse dieserBevölkerungsgruppe zu kümmern

C) die vor der Immigration gemachten Erfahrungen sind nicht Ursache fürdie psychische Belastung dieser Bevölkerungsgruppe

D) geistige Gesundheit, Akademische Leistungen und generelles Wohlbefinden stehen in Zusammenhang

E) Schulen sind zumeist die erste oder einzige Institution, In der die Kinder psychologische Betreuung erhalten

Frage 2
Seite 504

Refugee and War-Traumatized Youth.

Who are the worlds refugees?

WelcheDer unten stehenden Aussagen gehören zur Definition eines Flüchtlings des United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR, 1951)

A) wohlbegründete AngstAufgrund der ethnischen Zugehörigkeit (Race), Religion, Nationalität, Mitgliedschaft in einer bestimmten sozialen Gruppe oder politischen Überzeugungen verfolgt zu werden

B) befindet sich außerhalb seines Heimatlandes

C) befindet sich innerhalb oder außerhalb seines Heimatlandes

D) ist, bedingt durch die Angst, nicht willens, sich unter den Schutz seines Heimatlandes zu stellen oder hat keine Nationalität und befindet sich außerhalb des Landes, in dem er vorher seinen Wohnort hatte

E) möchte nicht (is unwilling) in sein Heimatland zurückkehren

Frage 3
Seite 504

Refugee and War-Traumatized Youth.

Who are the worlds refugees?

Wodurch unterscheiden sich Flüchtlinge von anderen Einwanderergruppen (immigrant and migrant groups)?

A) A) als Flüchtling gilt, wer aufgrund seiner ethnischen Zugehörigkeit, Religion, et cetera verfolgt wird

B) als Flüchtling gilt auch, wer aus wirtschaftlichen Gründen seine Heimat verlässt

C) als Flüchtling gilt auch, wer innerhalb seines Heimatlandes seinen ursprünglichen Wohnort verlässt

Frage 4
Seite 504

Refugee and War-Traumatized Youth.

Person of Concern.

Welche Merkmale nennt die Studie?

A) Asyl suchend

B) Keine Staatszugehörigkeit

C) Vertrieben innerhalb des Heimatlandes bei Gewalt oder Krieg

D) Zurückkehrende Flüchtlinge

E) Aus wirtschaftlichen Gründen das Heimatland verlassend

Frage 4
Seite 504

Refugee and War-Traumatized Youth.

Person of Concern.

Welche Zahlen nennt die Studie (Stand 2012)?

A) Weltweit 43 Millionen Persons of Concern

B) Die Hälfte der weltweiten Persons of Concern waren Flüchtlinge

C) Zahl der Flüchtlinge steigt seit 2005, die Ursache sind neue und anhaltende Konflikte im mittleren Osten und Nordostafrika

D) Asien beherbergt zurzeit ungefähr die Hälfte aller Flüchtlinge

E) von den Industrienationen erhält die USA die meisten Asylgesuche und hat die höchste Anzahl von dauerhaft im Land lebenden Flüchtlingen

Frage 5
Seite 504

Refugee and War-Traumatized Youth.

Welche Ursprungsländer nennt die Studie als häufigste Ursprungsländer?

A) Palästina

B) Afghanistan, Irak

C) Kolumbien

D) Hawai, Tahiti

E) Sudan, Somalia

Frage 6
Seite 504

Refugee and War-Traumatized Youth.

Welche Ursprungsländer nennt die Studie als häufigste Ursprungsländer?

A) Burundi, Kongo

B) Mazedonien, Albanien

C) Vietnam

D) Türkei

E) Kongo

Frage 7
Seite 504

Who are the worlds refugees.

Ungefähr eine halbe Million Flüchtlinge hält sich in Nordamerika auf.

Wie setzt sich diese Zahl zusammen (Stand 2012)?

A) 165.000 Refugees, 376 Persons of Concern

B) 265.000 Refugees, 276 Persons of Concern

Frage 8
Seite 504

Who are the worlds refugees.

Ungefähr eine halbe Million Flüchtlinge hält sich in Nordamerika auf.

Aus welchen Ursprungsländern kommen die meisten von ihnen?

A) China

B) Pakistan

C) Mexico

D) El Salvador

E) Guatemala

Frage 9
Seite 504

Who are the worlds refugees.

Welche gemeinsamen Erfahrungen von Refugees und Persons of Concern nennen Sullivan et al?

A) Verfolgung (commom persecution)

B) Flucht

C) resettlement experiences

D) Diskriminierung

E) Mobbing

Frage 10
Seite 504

Who are the worlds refugees.

Welche anderen Gründe für unfreiwillige Migration nennen Sullivan et al?

A) Opfer von Naturkatastrophen

B) Klimatische Veränderungen

C) Epidemien

D) Hungersnot

E) Suche nach wirtschaftlicher Verbesserung

Frage 11
Seite 505

Refugee Children.

Welche Zahlen nennen Sullivan et al bezüglich des Alters der Refugees und Persons of Concern und welche Gründe gibt es dafür, dass die Zahl der Refugee-Kinder weltweit meist unterschätzt wird?

A) 44% von den Persons of Interest sind jünger als 18 Jahre

B) 47 % Refugees jünger als 18 Jahre

C) in den USA sind 39% der neuangekommen Refugees Kinder

D) Kinder haben oft keine offiziellen Ausweispapiere

E) bedingt durch D) sind Kinder schwerer zu überwachen (difficult to monitor)

Frage 12
Seite 505

Refugee Children.

Welchen spezifischen Risiken sind Refugee-Kinder ausgesetzt?

A) extrem verletzlich und werden oft zu Opfern

B) Erwachsene haben ein höheres Risiko an kriegsbedingte Traumata zu erleiden als Kinder

C) oftmals von ihren Familien getrennt

D) häufig Ausbeutung, Menschenhandel und Missbrauch ausgesetzt

E) psychische Beeinträchtigung nicht zwingend, da verschiedene kulturelle, familiäre und erfahrungsbedingte Faktoren die Widerstandsfähigkeit stärken und zu einer Verbesserung der psychologischen Funktion nach einem Trauma beitragen können (Montgomery, 2010).

Frage 13
Seite 505

Refugees Preflight Trauma

Welche Aussagen treffen Sullivan et al?

A) direkte und indirekte Taumata

B) Generationentrauma wird zwischen Familienmitgliedern übertragen

C) Trauma kann kumulative Wirkung haben

D) es kann zu einer Dosis-Wirkungs-Beziehung (dose-effect relationship) zwischen Trauma und Symptomen nach einer Neuansiedlung (Kia-Keating & Ellis, 2007).

Jugendliche, die Gewalt oder den Verlust eines Elternteils oder Familienmitglieds erlebt oder miterlebt haben, haben das höchste Risiko, psychische Beeinträchtigungen zu erleiden (developing psychopathology )

Frage 14
Seite 505

Refugees Preflight Trauma

Welche Aussagen treffen Sullivan et al über Gewalterfahrungen von Refugee-Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren (Studie von Thomas, Thomas, Nafees, & Bhugra, 2004) ?

A) 86% der Jugendlichen haben Gewalt erlebt, wobei durchschnittlich 4,8 gewalttätige Vorfälle pro Kind gemeldet wurden

B) 32% wurden vergewaltigt

C) 13% waren inhaftiert

D) 16% waren untergetaucht

E) waren keiner Gewalterfahrung ausgesetzt

Frage 15
Seite 506

Refugees Preflight Trauma

Welche Aussagen treffen Sullivan et al über die Fluchtgründe von Refugee-Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren (Studie von Thomas, Thomas, Nafees, & Bhugra, 2004) ?

A) 37% flohen aufgrund von Tod oder Verfolgung von Familienmitgliedern

B) 21% wurden selber verfolgt

C) 15% war in Krieg oder sexuelle Sklaverei gezwungen worden

D) kleine Stichprobe, spiegelt aber die Erfahrungen von Kinder und Jugendlichen wider, die an vielen der in diesem Artikel untersuchten Interventionsstudien teilgenommen haben.

E) Stichprobe klein, Ergebnis daher nicht repräsentativ

Frage 16
Seite 506

Refugees Preflight Trauma

Fazel und Stein (2002) kategorisierten die typischen Traumata von Flüchtlingskindern in drei Stufen. Welche werden genannt und welche Schwierigkeiten nennen andere?

A) Kinder sind häufig gezwungen, aufgrund von Krieg oder Kämpfen in ihrem Heimatland aus ihren Häusern zu fliehen, was bedeutet, dass sie die Grausamkeiten des Krieges aus erster Hand erleben oder davon Zeugnis ablegen.

B) reisen in ein Gastland, was oft ein langer und gefährlicher Weg ist, und viele Kinder werden von ihren Familien getrennt.

C) haben im Gastland häufig Schwierigkeiten bei der Integration und Akkulturation

D) müssen sich an eine neue Kultur und Sprache gewöhnen und ihre Betreuer müssen einen Weg finden, sich finanziell und sozial zu etablieren (Kia-Keating & Ellis, 2007)

Frage 17 Teil 1
Seite 506

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Kinder und Jugendliche reagieren auf Traumata mit einer Vielzahl von Symptomen. Welche nennt die (American Psychological Association, 2008)?

A) Angst

B) Traurigkeit

C) Neigung zu Burnout

D) Apathie

E) Dyslexie

Frage 18/ Teil 2
Seite 506

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Kinder und Jugendliche reagieren auf Traumata mit einer Vielzahl von Symptomen. Welche nennt die (American Psychological Association, 2008)?

A) Unaufmerksamkeit

B) Wut

C) Reizbarkeit

D) Depressionen

E) ADHS

Frage 19/ Teil 3
Seite 506

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Kinder und Jugendliche reagieren auf Traumata mit einer Vielzahl von Symptomen. Welche nennt die (American Psychological Association, 2008)?

A) Trennungsangst

B) Schlafstörungen

C) Somatische Beschwerden

D) Schulprobleme

E) Rumination

Frage 20
Seite 506

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Viele Kinder, die einem Trauma ausgesetzt sind, leiden unter schwerer psychischer Belastung. Welche Symptome wurden in den Studien von A. Baker & Shalhoub-Kevorkian, 1999; Bronstein & Montgomery, 2011; Ehntholt, Smith, & Yule, 2005; Hodes, 1998; McCloskey & Southwick, 1996; Rousseau, 1995 bei jugendlichen Flüchtlingen dokumentiert)

A) Angstzustände

B) Depressionen

C) PTBS

D) Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörungen

E) Dyslexie

Frage 21
Seite 506

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Welche Schätzungen postulierte Hodes (1998)?

A) schätzte schätzte, dass 40% bis 50% der jugendlichen Flüchtlinge an einer oder mehreren psychischen Störungen litten, doppelt so häufig wie Jugendliche in den USA (Kessler et al., 2012).

B) schätzte schätzte, dass 40% bis 50% der jugendlichen Flüchtlinge an einer oder mehreren psychischen Störungen litten, dreimal so häufig wie Jugendliche in den USA (Kessler et al., 2012).

Frage 22
Seite 506

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Welche Symptome der PTBS nennt die American Academy of Child and Adolescent Psychiatry, 2010?

A) Wiedererleben des Traumas

B) die Vermeidung traumabedingter Reize

C) emotionaler Betäubung

D) Aggressivität

E) Hyperarousalität

Frage 23
Seite 506

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Wie äußern sich die allgemeinen Symptome der PTBS laut der American Academy of Child and Adolescent Psychiatry, 2010?

A) Schlafstörungen und Reizbarkeit

B) oppositionellem Verhalten

C) Angstzuständen und Konzentrationsstörungen,

D) Trennungsangst, Ängsten

E) Apathie und anderen Beeinträchtigungen einschließlich verminderter akademischer Leistungen

Frage 24
Seite 506

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Die Prävalenzschätzungen für PTBS reichen von (A. Baker & Shalhoub-Kevorkian, 1999; Bronstein & Montgomery, 2011; Ehntholt & Yule, 2006).

4% bis zu 44% in allen Studien

6% bis zu 64% in allen Studien

5% bis zu 54% in allen Studien

Frage 25
Seite 506

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Welche Aussagen werden gemacht zu den Häufigkeiten von PTBS?

A) Unter den Flüchtlingen im Vereinigten Königreich ist die Rate von PTBS mindestens dreimal so hoch wie die der allgemeinen Bevölkerung (Fazel & Stein, 2003).

B) Unter den Flüchtlingen im Vereinigten Königreich ist die Rate von PTBS mindestens viermal so hoch wie die der allgemeinen Bevölkerung (Fazel & Stein, 2003).

C) Eine neuere Meta-Analyse von fast 7.000 erwachsenen und 260 kindlichen Flüchtlingen in westlichen Ländern ergab, dass die PTBS-Prävalenz bei Flüchtlingen 11% unter Kindern beträgt, das zwanzigfache der Prävalenz altersentsprechender Amerikaner (Fazel, Wheeler & Danesh, 2005).

D) Eine neuere Meta-Analyse von fast 7.000 erwachsenen und 260 kindlichen Flüchtlingen in westlichen Ländern ergab, dass die PTBS-Prävalenz bei Flüchtlingen 11% unter Kindern beträgt, das Zehnfache der Prävalenz altersentsprechender Amerikaner (Fazel, Wheeler & Danesh, 2005).

Frage 26
Seite 507

Psychological Sequelae of Refugees Trauma.

Es ist erwähnenswert, dass in der Psychiatrie und Psychologie einige Kliniker und Wissenschaftler die Gültigkeit psychiatrischer Diagnosen für verschiedene Bevölkerungsgruppen wie Flüchtlinge in Frage stellen.

Welche Argumente werden genannt?

A) diese Kinder sollten nicht als krank angesehen werden, da ihr Verhalten unvermeidliche Reaktionen auf extreme Umstände widerspiegelt

B) Manifestation von Symptomen ist kulturell gebunden (Rousseau, 1995).

Rousseau (1995) argumentierte, dass amerikanische Kinder nach bestimmten Traumata tendenziell stärker externalisierende Symptome zeigten, vermutlich aufgrund eines Kontrollverlusts, während thailändische und kambodschanische Kinder Symptome internalisierten, was darauf hinwies, dass diese Kinder ihre Emotionen entsprechend ihrer Kultur kontrollierten und religiöse Überzeugungen.

D) Ehntholt und Yule (2006) postulierten, dass die Diagnose der psychischen Gesundheit ein international vereinbartes Klassifikationssystem widerspiegele, die Internationale Klassifikation von Krankheiten (ICD-10).

E) Unabhängig von diesen rivalisierenden Perspektiven können die Symptome, die bei jugendlichen Flüchtlingen auftreten, medizinische oder psychische Gesundheitsdienste rechtfertigen und dazu beitragen, das adaptive Funktionieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Frage 27
Seite 507

Mental Health Treatment and Utilization Among Refugees/Psychische Gesundheitsbehandlung und Inanspruchnahme unter Flüchtlingen.

Psychiatrische Dienste umfassen eine Vielzahl von Beratungs-, Einzel- oder Familientherapien, Psychoedukations- oder Qualifizierungstrainings, Unterstützung durch Familienangehörige oder Gleichaltrige sowie psychopharmakologische Interventionen, die von Klinik-, Beratungs- oder Schulpsychologen, Psychiatern; Therapeuten; Sozialarbeiter; Krankenschwestern; und Ärzte durchgeführt werden, um die psychiatrischen, sozial-emotionalen oder Verhaltensstörungen von Personen anzugehen. Trotz eines häufigen Bedarfs an Dienstleistungen nutzen Flüchtlinge die psychiatrischen Dienste häufig nicht aus (Rousseau & Guzder, 2008).

Welche Gründe werden hier genannt?

A) Das mittlere Alter der Flüchtlinge (überproportional jung)

B) das mittlere Alter der Flüchtlinge (überproportional alt)

C) die hohe Häufigkeit von Internalisierungssymptomen

D) Status der meisten Flüchtlinge als ethnische Minderheit im Aufnahmeland

E) Status der meisten Flüchtlinge als ethnische Mehrheit im Aufnahmeland

Frage 28
Seite 507

Mental Health Treatment and Utilization Among Refugees/Psychische Gesundheitsbehandlung und Inanspruchnahme unter Flüchtlingen.

Trotz eines häufigen Bedarfs an Dienstleistungen nutzen Flüchtlinge die psychiatrischen Dienste häufig nicht aus (Rousseau & Guzder, 2008). Dieser unglückliche Trend kann auf drei Faktoren zurückzuführen sein: das mittlere Alter der Flüchtlinge, die hohe Häufigkeit von Internalisierungssymptomen und den Status der meisten Flüchtlinge als ethnische Minderheit.

Welche Begründungen hierfür werden genannt?

A) Kinder und Jugendliche nehmen im Allgemeinen seltener psychosoziale Dienste in Anspruch nehmen als Erwachsene (Bean, Eurelings-Bontekoe, Mooijaart & Spinhoven, 2006)sind in der Regel abhängig von der Überweisung durch Eltern oder andere Erwachsene.

B) Kinder und Jugendliche nehmen im Allgemeinen öfter psychosoziale Dienste in Anspruch nehmen als Erwachsene (Bean, Eurelings-Bontekoe, Mooijaart & Spinhoven, 2006) in der Regel abhängig von der Überweisung durch Eltern oder andere Erwachsene.

C) Flüchtlinge leiden häufig an Internalisierungssymptomen, die im Vergleich zu Externalisierungssymptomen mit geringeren Behandlungsraten verbunden sind, vermutlich weil ihre Symptome für andere weniger auffällig oder aufdringlich sind

D) ethnische Minderheiten in den meisten westlichen Ländern eine signifikant niedrigere Rate an psychischen Gesundheitsbehandlungen auf als ihre weißen Altersgenossen (Bean, Eurelings-Bontekoe, et al., 2006), häufig bedingt durch sprachliche und kulturelle Hindernisse

E) Da viele Flüchtlingsjugendliche die genannten Faktoren gleichzeitig nachweisen, kann sich dies kumulativ auf die Inanspruchnahme der Dienste auswirken.

Frage 29
Seite 507

Mental Health Treatment and Utilization Among Refugees/Psychische Gesundheitsbehandlung und Inanspruchnahme unter Flüchtlingen.

Selbst wenn Flüchtlinge Dienstleistungen benötigen und wünschen, erhalten sie diese möglicherweise nicht. In einer großen Studie mit fast 1.000 zufällig ausgewählten Flüchtlingen und einer ähnlich großen niederländischen Kontrollstichprobe untersuchten Bean, Eurelings-Bontekoe et al. (2006) dieses Phänomen.

Welche der unten stehenden Zahlen sind richtig?

A) fast 70% der Flüchtlinge den Bedarf an psychiatrischen Diensten aufgrund emotionaler Belastung angaben, verglichen mit etwa 28% in der Kontrollstichprobe.

B) fast 60% der Flüchtlinge den Bedarf an psychiatrischen Diensten aufgrund emotionaler Belastung angaben, verglichen mit etwa 8% in der Kontrollstichprobe.

C) Obwohl 72% der Flüchtlinge Bereitschaft bekundeten, psychiatrische Leistungen in Anspruch zu nehmen

D) 12% der Teilnehmer der Kontrollgruppe bekundeten die Bereitschaft, psychiatrische Leistungen in Anspruch zu nehmen

E) 13% der jugendlichen Flüchtlinge erhielten Leistungen, verglichen mit 16% der Jugendlichen der Kontrollgruppe.

Frage 30
Seite 508

Mental Health Treatment and Utilization Among Refugees/Psychische Gesundheitsbehandlung und Inanspruchnahme unter Flüchtlingen.

Es ist wahrscheinlich, dass mehrere Hindernisse den Zugang von Flüchtlingsjugendlichen zu Dienstleistungen einschränken (Ehntholt et al., 2005). Zuwandererfamilien in westlichen Ländern haben häufig Schwierigkeiten, öffentliche Dienste für Kinder in Anspruch zu nehmen, und die Schwierigkeit, diese Pflegesysteme zu verstehen.

Wodurch können diese Schwierigkeiten verstärkt werden? (Hodes, 1998 und Saechao et al., 2012).

A) kann durch wirtschaftliche Benachteiligung

B) Kulturelle Unterschiede in der Konzeptualisierung der psychologischen Funktionsweise und Behandlung haben auf das Verhalten von Migranten bei der Suche nach Behandlung keinen Einfluss

C) Sprachunterschiede, Informationsmangel und Kosten werden nicht als Haupthindernisse angesehen

D) eingeschränkte Transportmöglichkeiten

E) Angst vor Offenlegung oder Stigmatisierung v

Frage 31
Seite 508

Schools as a Key Site for Services to Refugees/Schulen als Schlüsselstelle für Dienste für Flüchtlinge

Welche Auswirkungen kann der Schulbesuch auf jugendliche Flüchtlinge haben?

A) Schulbeteiligung ist mit Resilienz bei jugendlichen Flüchtlingen verbunden (Montgomery, 2010)

B) Eine Studie mit somalischen jugendlichen Flüchtlingen zeigte, dass ein stärkeres Gefühl der Schulzugehörigkeit mit einer höheren Depression und einer geringeren Selbstwirksamkeit verbunden ist (Kia-Keating & Ellis, 2007)

C) Eine Studie mit somalischen jugendlichen Flüchtlingen zeigte, dass ein stärkeres Gefühl der Schulzugehörigkeit mit einer geringeren Depression und einer höheren Selbstwirksamkeit verbunden ist (Kia-Keating & Ellis, 2007)

D) positive Leistungen in der Schule teilweise Anpassungen und Akkulturationen widerspiegeln (Wilkinson, 2002)

E) Die Entwicklung positiver Beziehungen zu den Schülern fördert auch das sozial-emotionale Funktionieren und die Kompetenz der Schüler(Wilkinson, 2002)

Frage 32
Seite 508

Schools as a Key Site for Services to Refugees/Schulen als Schlüsselstelle für Dienste für Flüchtlinge

Als Grundversorgungseinrichtung spielen Schulen eine wichtige Rolle im Leben der meisten Schüler und Familien und sind gut positioniert, um Lücken bei der Behandlung von Flüchtlingskindern und -jugendlichen zu schließen (Rousseau, Drapeau, Lacroix, Bagilishya & Heusch, 2005). Schulen sind oft die erste und wichtigste Institution der Sozialisierung, mit der Flüchtlingsschüler interagieren (Wilkinson, 2002) und können eine stabile Quelle der sozialen Unterstützung für jugendliche Flüchtlinge darstellen, wenn sie sich an die westliche Gesellschaft gewöhnen.

Welche Aussagen über die schulischen Leistungen der jugendlichen Flüchtlinge werden gemacht?

A) es kann zu einer Wechselwirkung zwischen der Flüchtlingserfahrung eines Kindes und den Bildungsergebnissen nach der Neuansiedlung kommen (Rousseau, 2002).

B) Die akademischen Leistungen von Flüchtlingsstudenten sind besonders beeinträchtigt, wenn sie zuvor in Flüchtlingslagern gelebt haben (Wilkinson, 2002)

C) Die akademischen Leistungen von Flüchtlingsstudenten sind besonders beeinträchtigt, wenn ihre Eltern von erheblichen emotionalen Problemen berichtet haben (Rousseau, Drapeau & Corin, 1996).

D)es ist notwendig, die einzigartigen Erfahrungen und die psychische Gesundheit von Flüchtlingsstudenten zu berücksichtigen, um den akademischen Erfolg zu fördern. In diesem Sinne ist es im besten Interesse der Schulen, auf positive psychische Ergebnisse für Flüchtlingsstudenten hinzuarbeiten

E) Aussagen A- D haben keinen signifikanten Einfluss auf die schulischen Leistungen der jugendlichen Flüchtligen

Frage 33
Seite 508

Schools as a Key Site for Services to Refugees/Schulen als Schlüsselstelle für Dienste für Flüchtlinge

Die Schulen arbeiten bereits auf vielfältige Weise, um die Widerstandsfähigkeit der Schüler zu verbessern, den akademischen Fortschritt zu fördern und die Verhaltens- und Sozialanpassung zu fördern (Fazel & Stein, 2002). Die Schulen haben auch die Möglichkeit, alle gefährdeten Kinder zu überprüfen und zu überwachen (Fazel, Doll & Stein, 2009). Für viele Flüchtlinge stellen Schulen eine wesentliche und manchmal einzige Verbindung zur breiteren Gemeinschaft dar (Birman et al., 2005; Fazel & Stein, 2002). So behaupteten Fazel und Stein (2002), dass Schulen für die Primärprävention in der psychiatrischen Versorgung von Flüchtlingskindern von entscheidender Bedeutung sind.

Warum sind Schulen gut positioniert, um Flüchtlingsschülern in Gruppen Dienste anzubieten?

A) Flüchtlinge lassen sich in der Regel in Clustern nieder, wodurch eine Gruppenbehandlung praktisch und erschwinglich wird (Ehntholt et al., 2005)

B) schulbasierte Dienste ermöglichen einen einfachen Zugang (Berger et al, 2007)

C) schulbasierte Dienste können das mit der Behandlung verbundene Stigma verringern (Berger et al, 2007)

D) können auch Jugendliche des Niederlassungslandes einbeziehen

Frage 34
Seite 508

Schools as a Key Site for Services to Refugees/Schulen als Schlüsselstelle für Dienste für Flüchtlinge

Welche Vorteile haben schulbasierte Programme?

A) lokal entwickelt

B) bei der Gestaltung von Programmen können die spezifischen kulturellen und kontextbezogenen Faktoren berücksichtigen werden (Rousseau, 1995)

C) Entwicklung lokaler Unterstützungsnetzwerke für Flüchtlingskinder und -familien kann gefördert werden

D) können Kindern mit schwerwiegenden psychischen Gesundheitsproblemen eine Spezialtherapie anzubieten (Rousseau, Armand, 2012)

E) klinisch signifikante psychologische Symptome und Lernschwierigkeiten können reduziert werden (Rousseau & Guzder, 2008)

Frage 35
Seite 509

Einschlusskriterien

Nach welchen Kriterien wurden die Studien für die Aufnahme in diese Überprüfung ausgewählt?

A) Die Studie war eine Intervention zur Verbesserung einer oder mehrerer Dimensionen der psychischen Gesundheit oder des sozial-emotionalen Funktionierens.

B) die Intervention wurde in einer P-12-Schule durchgeführt

C) die Stichprobe umfasste Kinder oder Jugendliche, die als Flüchtlinge, Asylbewerber oder Einwanderer aus vom Krieg betroffenen Ländern ausgewiesen sind

D) die Studie berichtet über ein oder mehrere Ergebnisse der Kinder (the study reported on one or more child outcomes)

E) e) die Studie wurde in einer Fachzeitschrift veröffentlicht;und der Artikel wurde in englischer oder deutscher Sprache veröffentlicht.

Frage 36
Seite 510

Coding und Synthesis

Welche Merkmale umfasst die Datenextraktion?

A) Stichprobengröße

B) Jugendstatus (d. H. Flüchtling, Asylsuchender, kriegstraumatisierter Einwanderer usw.)

C) nationale Herkunft und geografischen Studienort

D) Design

E) Interventionskomponente und gemeldete Ergebnisse

Frage 37
Seite 510

Coding und Synthesis

Die Studien wurden nach den Arten der gemeldeten Interventionen eingeteilt. Welche Kategoriene werden genannt?

A) kognitive Verhaltensinterventionen, und multitiered oder multimodal Strategien

B) kreative Ausdrucksinterventionen

C) multitiered or multimodal strategies

Frage 38
Seite 510

Coding und Synthesis

Wie viele Studien flossen in das Review mit ein?

A) 13

B) 15

C) 31

Frage 40
Seite 516

Participant and Setting Characteritics

Welche "Eckdaten" der Teilnehmer werden genannt?

A) 1.433 Teilnehmer aus 26 Ländern und 6 Regionen

B)Teilnehmer von 3 bis 19 Jahren, aber die meisten schlossen Schüler ab 12 Jahren ein

C) Beschreibung der flüchtlingsbezogenen Erfahrungen von Schülern reichte von minimal bis detailliert,

AF G Kurs 3 Kapitel 7

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