Vorlesung Methoden 6 - SoSe
Vorlesung Methoden 6 - SoSe
Vorlesung Methoden 6 - SoSe
Set of flashcards Details
Flashcards | 33 |
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Students | 14 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 07.01.2020 / 12.07.2023 |
Weblink |
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Wie werden in der Philosophie des Geistes mentale Zustände kategorisiert?
- Empfindungen / Stimmungen (z. B. Schmerz): haben Qualia (phänomenales Bewusstsein, wie sich etwas anfühlt, nicht physikalisch reduzierbar).
- Propositionale Einstellungen (ich weiß, dass...; ich habe Angst, dass...): Modus und Inhalt, Intentionalität (=“Gerichtetsein“ auf etwas)
Was bedeutet Intentionalität in der Philosophie des Geistes, und was meinen wir mit Intentionalität im Gegensatz dazu im Alltag?
In der Philosophie des Geistes meint es ein Gerichtetseinauf etwas. Im Alltag meinen wir damit Zielgerichtetheit.
Durch welche zwei Aspekte sind propositionale Einstellungen charakterisiert?
Durch Modus und Inhalt (Evtl. Modus & Inhalt und Intentionalität)
Was sind Qualia? Geben Sie ein Beispiel.
Ein phänomenales Bewusstsein, wie sich etwas anfühlt, nicht physikalisch reduzierbar. Farben sind ein Beispiel. Jeder Mensch könnte andere Farben (andere Qualia) sehen. Solange die Unterschiedlichkeit der Farben gewährleistet ist, würde es nicht auffallen.
Inwiefern sind mentale Zustände privat, und warum ist das ein Problem für die wissenschaftliche Forschung?
Der Zugang zu mentalen Zuständen erfolgt ausschließlich über die 1-Person-Perspektive. Ein Vergleich ist quasi nicht möglich, denn ein anderer Mensch empfindet die Schmerzstufe sechs des einen evtl. als eine zehn. Das würde bedeuten, dass man eigentlich nicht allgemein forschen kann. Zugang nur implizit indirekt oder über Instrospektion --> soziale Erwünschtheit
Inwieweit ist es problematisch zu behaupten, der Begriff „rot“ referiert auf einen mentalen „rot“-Eindruck?
Das tut er schlichtweg nicht. Jeder Mensch könnte andere Farben (andere Qualia) sehen. Solange die Unterschiedlichkeit der Farben gewährleistet ist, würde es nicht auffallen. Es wird also nicht der Inhalt (rot) referiert, sondern nur die Differenz zu anderen Begriffen (Strukturalismus).
Kann man die Existenz von Qualia durch ihre Funktion erklären?
Nein, denn beim Beispiel „Schmerz (Qualia) ist dazu da, damit ich meine Hand von der Herdplatte ziehe“ ist der gleiche Mechanismus auch ohne diese Qualia denkbar und erklärbar.
Wie unterscheiden sich die Konzeptionen des „Ich“ bei Descartes, Kant und Hume?
- Descartes: Ich als Substanz, inklusive Denken, Wollen, Wünschen....
- Kant: anders als bei Descartes das, was alle meine Vorstellungenbegleitet. Also ohne die Vorstellungen und das Denken selbst.
- Hume: Nichts an meinen Bewusstseinsinhalten deutet auf ein Ich hin. „Ich meines Teils kann, wenn ich mir das, was ich als „mich“ bezeichne, so unmittelbar als irgend möglich vergegenwärtige, nicht umhin, jedesmal über die eine oder die andere Perzeption zu stolpern. Niemals treffe ichmich ohne eine Perzeption an.“
Welche Eigenschaften hat das „Ich“ in der Philosophie des Geistes?
- Perspektivität (jetzt / hier)
- Meinigkeit (ob ich oder wer anders Schmerzen hat, macht einen großen Unterschied)
- Einheit / Identität (s. Kant)
- Reflexivität (Selbstbewusstsein)
Beschreiben sie die mögliche Wechselwirkung zwischen Physischem und Psychischem anhand eines Beispiels. Worin besteht hierbei das Problem der kausalen Geschlossenheit?
Physisches kann Psychisches beeinflussen (Aspirin gegen Kopfweh); Psychisches kann Physisches beeinflussen (Absichten führen zu Bewegungen). Problem der fehlenden kausalen Geschlossenheit: Eigentlich sollte nur Physisches Physisches beeinflussen können.
Skizzieren sie fünf verschiedene philosophische Konzeptionen zum Verhältnis von Leib und Seele.
- Parallelismus: Beide Bereiche sind exakt aufeinander abgestimmt, aber interagieren nicht
- Idealismus: Reduktion auf Psychisches
- Materialismus: Reduktion auf Physikalisches, Behaviorismus
- Eigenschaftsdualismus: Das gleiche Etwas hat physische und psychische Eigenschaften
- Epiphänomenalismus: Physisches bewirkt Psychisches, aber nicht umgekehrt (Extrem-Position Libet-Exp.)
- Identitätstheorie: Gedanke=Gehirnzustand; mentale Zustände = materielle Zustände; Fortschritt in den Neurowissenschaften wird zunehmend Klarheit über die Identität von mentalen Zuständen und Gehirnzuständen bringen
- Zwei-Sprachen-Theorie: Zwei inkommensurable (nicht aufeinander reduzierbare) Sprachen über dieselbe Welt
Geben Sie ein psychologisches Beispiel für eine Sprachvermischung, bei der physischen Entitäten mentale Eigenschaften zugesprochen werden.
- Das Gehirn entscheidet....
- Die Neuronen erkennen....
Was unterscheidet Lockes Konzeption der Außenwelt vom naiven Realismus?
- Naiver Realismus sagt, dass unsere Außenwelt so ist, wie wir sie wahrnehmen.
- Locke teilt die wahrgenommene Außenwelt in zwei Bereiche ein:
1. primary qualities: Festigkeit, Ausdehnung, Gestalt, Anzahl --> Eigenschaften der Außenwelt
2. secondary qualities: Farbe Geruch, Geschmack, Töne --> keine Eigenschaften der Außenwelt
Warum sprach Fechner in Bezug auf Lockes primary qualities von einer „Nachtsicht“ der Welt?
Weil sie einer Nachtansicht der Welt gleichen. Sie sind ohne Farben etc.
Wie grenzt sich Berkeleys Idealismus argumentativ von Lockes Realismus ab?
Locke unterscheidet zwischen Eigenschaften, die Gegenstände an sich als materielle Substanzen haben und Eigenschaften, die Gegenstände nur subjektbezogen haben
Substanzen mit rein primären Qualitäten gar nicht vorstellbar, also sinnlos
Wie lautet Berkeleys Leitspruch zum „Sein“? Und ist für ihn ein Stuhl nicht existent, wenn man nicht hinsieht?
„Esse est percipi“ (Sein ist wahrgenommen werden).
Potentielle Einwände: Ist dann der Stuhl weg, wenn wir nicht hinsehen? Ist die ganze Welt Einbildung?
--> Diese Kritik macht nur Sinn vor dem Hintergrund der Annahme einer unerkennbaren materiellen Außenwelt (die Berkeley ja vermeidet)
--> Existenz der phänomenalen „Außen“-Welt wird nicht geleugnet, und unabhängig von uns ist diese Welt insofern, als dass sie z.B. unabhängig von unseren Willensakten ist (wir können z.B. einen Stuhl nicht per Gedankenkraft „wegbeamen“)
Wie erklärt Berkeley sich die Existenz von Gegenständen vor Anbeginn der Menschheit?
Sie waren dann statt im menschlichen Geist im Geist Gottes (da ja alle Dinge in irgendeinem Geist sein müssen).
Definieren Sie Realismus, Idealismus und Konstruktivismus.
- Realismus: Es gibt eine von uns unabhängige Außenwelt.
- Idealismus: Eine von uns unabhängige Außenwelt ist unerkennbar bzw. existiert nicht.
- Konstruktivismus: betont aktive Rolle des Subjekts in der Konstruktion der Wirklichkeit
Geben Sie Beispiele für realistische und idealistische Positionen klassischer Psychologen.
Realismus in der Psychologie:
- Wundt (1919): „Seelische Erlebnisse in uns [sind uns] als das gegeben, was sie sind“
- Skinner (1972): „In choosing rate of responding […] we make important temporal aspects of behavior visible. Once this has happened, our scientific practice is reduced to simple looking“
- Neisser (1974): Hauptgrund, weshalb man kognitive Prozesse studieren sollte: „weil es sie gibt“
Idealismus in der Psychologie:
- Ebbinghaus: psychologisch Relevantes wird oft nicht erlebt, sondern erraten, erschlossen, konstruiert
- Boring (1963): psychological phenomena „are not to be found in experience, but inferred from it“ (gilt ebenso für Physik!)
- MacCorquodale & Meehl (1948): psychologische Begriffe als hypothetische Konstrukte (ausschließlich durch Beziehung zu anderen theoretischen Begriffen definiert, nicht durch Erfahrung)
Inwieweit hat der Begriff „Konstrukt“ etwas mit Idealismus zu tun? Geben Sie psychologische Beispiele für „Konstrukte“.
- Die Idealisten MacCorquodale & Meehl meinten: „psychologische Begriffe als hypothetische Konstrukte, sind ausschließlich durch Beziehung zu anderen theoretischen Begriffen definiert nicht durch Erfahrung.“ --> Eine von uns unabhängige Außenwelt ist also unerkennbar bzw. existiert nicht.
- noch extremer (Konstruktivismus): betont aktive Rolle des Subjekts in der Konstruktion der Wirklichkeit
- Konstrukte sind z. B. Gedächtnis, Emotionen, Motivation etc
Gibt es kognitive Strukturen, Prozesse und Mechanismen wirklich? Was spricht dafür, was dagegen?
„Prozesse wie Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung und Abruf von Information werden weder erlebt, noch können sie durch Introspektion beobachtet werden; sie sind uns auch nicht bewusst; um Verhaltensweisen handelt es sich auch nicht und neurophysiologisch sind sie ebenfalls nicht.“ Alle Begriffe der Psychologie könnten also nur eine nützliche Fiktion sein. Allerdings helfen sie uns dabei Verhaltensweisen etc. zu erklären.
Inwiefern spielen Metaphern eine Rolle in Bezug auf theoretische Konstrukte in der Psychologie?
Beispiel: Gedächtnisabruf als kognitiver/mentaler Prozess
-kein beobachtbares Verhalten
-wird nicht notwendigerweise erlebt
kein Gegenstand des Erlebens und Verhaltens (und damit der Psychologie)!?
Eher: Theoretisches (kaum falsifizierbares) Postulat auf der Basis eines (metaphorischen) Modells der „kognitiven Mechanik“ (hier: Zugriff auf random access memory im Computer)
Erkenntnis wird über Rückschluss von Verhalten auf die Passung der Metapher gewonnen (vgl. Teilchenphysik: Rückschluss von z.B. Strahlungswerten auf Geschehnisse im Teilchenbeschleuniger bzw. auf Struktur/Mechanismen von Teilchenmodellen)
Ist die Zugriff auf die Außenwelt in der Teilchenphysik unmittelbarer als in der kognitiven Psychologie?
Unterschied zwischen Physik & Psychologie: In Physik beziehen sich die Modelle am Ende prinzipiell auf physikalisch Vorhandenes, dies ist aber in der (kognitiven) Psychologie nicht der Fall (Bezug auf „Mentales“)
Inwieweit kann man Schopenhauers philosophische Positionen von Descartes abgrenzen? Wie argumentiert Schopenhauer gegen Descartes?
Der Schwerpunkt liegt nicht auf der Rationalität als Kernmerkmal des Subjekts, sondern auf dem Willen. Schopenhauers Kritik: Erkennen des Erkennens nicht möglich, da bei Erkenntnis das Subjekt immer Subjekt bleiben muss (und nicht Objekt werden kann). Daher bleibt im Zugeder Selbstreflexion übrig, die Erkenntnis des Selbst als wollendes Subjekt.
Was versteht man unter Willensmetaphysik? Nennen sie zwei wichtige Vertreter.
Blinder, irrationaler Wille als göttliches Weltprinzip. Jakob Böhme und Schopenhauer (bei ihm atheistisch).
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen zwischen Schopenhauers und Kants philosophischen Positionen?
Gemeinsamkeiten:
- Idealistische Grundannahme, dass die Welt meine Vorstellung, daher durch mich konstituiert ist.
- Wille ist wie Kant's "Ding an sich" unerkennbar
Unterschiede:
- Schopenhauer nimmt als philosophische Methode die Selbstreflexion. --> schließt jedoch anders als Kant: Erkennen des Erkennens nicht möglich, weil im Zuge der Selbstreflexion Subjekt zum Objekt wird
- Schwerpunkt liegt auf dem Willen
Wie löst Schopenhauer das Problem, dass der Wille eine Einheit sein soll, unsere Welt aber aus vielen Dingen besteht?
Welt ist vielgestaltig, da der Wille sich (in Raum und Zeit erscheinend) partikularisiert (Schopenhauer nennt das „principium individuationis“)
Inwieweit geraten Kant und Schopenhauer an ein ähnliches Problem in Bezug auf das Postulat des „Willens“ bzw. „Dinges an sich“?
Problem: Wille soll die Rolle von Kants „Ding an sich“ einnehmen, aber:
„auch die innere Wahrnehmung, welche wir von unserm eigenen Willen haben, [liefert] noch keineswegs eine […] adäquate Kenntnis des Dinges an sich“ (da eigener Wille zwar nicht räumlich, aber immer noch zeitlich ist sowie als Objekt des Erkennens innerhalb einer Subjekt-Objekt-Relation steht)
--> Das heißt: Der Wille (so wie Schopenhauer ihn definiert) ist eigentlich unerkennbar (so wie bei Kant das „Ding an sich“) Selbstwiderspruch?
Inwiefern nimmt Schopenhauer Freuds Idee des Unbewussten vorweg?
Anders als bei Descartes ist der Intellekt hier „Sklave“ des Willens (sorgt für nachträgliche Rechtfertigungen)
„Das Bewußtsein ist die bloße Oberfläche unsers Geistes, […] Was aber die Gedankenassoziation selbst […] in Tätigkeit versetzt, ist in letzter Instanz oder im geheimen unsers Innern der Wille, welcher seinen Diener, den Intellekt, antreibt, nach Maßgabe seiner Kräfte Gedanken an Gedanken zu reihen“
--> Spaltung des Subjekts: Probleme, uns/unsere Motive introspektiv selbst zu erkennen (mittels Intellekt und bewusstem Denken)
Wann/Was war der „linguistic turn“ in der Erkenntnistheorie?
Intuition: Vielleicht kommt man in der Erkenntnistheorie weiter, wenn man statt der Möglichkeiten des Erkennens die sprachlichen Bedingungen von Erkenntnis studiert, da Erkenntnis letztlich immer sprachlich verfasst ist?
--> „Linguistic turn“: Sprachanalyse als philosophische Kernmethode (Frege, Russell, Wittgenstein, „Wiener Kreis“: Anfang 20. Jhdt.)
Mit welchen Argumenten haben Sprachphilosophen die Sinnhaftigkeit philosophischer Sätze wie z.B. von Descartes („Ich denke, also bin ich“) angezweifelt?
1. Gedankenschritt:
Dasselbe Wort (z.B. Kopula „ist“) drückt sehr verschiedene logische Verhältnisse aus, z.B. Subsumption (Fallen eines Gegenstands unter Begriff), Identität, Subordination (Unterordnung eines Begriffs unter einen anderen), aber auch Existenz (in Sinne von „gibt es“)
2. Gedankenschritt:
Philosophen fragen gerne: Was wäre dann das Allgemeinste (s. porphyrische Bäume)?
Höchste Allgemeinheit: nichts Bestimmtes mehr, sondern allumfassend: „Ich bin“ (hier: „sein“ nicht mehr gegenstandsunterscheidend), substantiviert: Das „Sein“
Problem dieses Gedankens: Dieses Argument „tut so“, als wäre „sein“ (in der Bedeutung von „Existenz“) auch eine Eigenschaft wie „Mensch sein“ (Subsumption), nur eben allgemeiner
aber: Es handelt sich um ein grundsätzlich anderes logisches Verhältnis!
3. Gedankenschritt (Beweis):
Normale Prädikate kann man einem Gegenstand sinnvoll zu- oder absprechen, Existenz des Gegenstands ist dabei immer bereits vorausgesetzt (Präsupposition): Beim Satz „Dieser Tisch ist grün“ (könnte aber auch rot sein) wird die Existenz „dieses Tisches“ implizit vorausgesetzt (präsupponiert)
Bei Existenzaussagen gilt das aber nicht: „Dieser Tisch existiert“ wäre redundant (da die Phrase „dieser Tisch“ dessen Existenz schon voraussetzt), und das Gegenteil wäre offensichtlich sinnlos: „dieser Tisch existiert nicht“
4. Gedankenschritt:
Das alles ist kein Problem, wenn in Existenzaussagen Begriffe (statt Gegenstände wie „dieser Tisch“ oder „Ich“ im Sinne einer konkreten Person) vorkommen
Beispiel: „Tische existieren“ bedeutet: Es gibt Gegenstände, die unter den Begriff „Tisch“ fallen
Fazit: Existenz ist eine Eigenschaft von Begriffen, nicht von Gegenständen
Frege: „Existenz“ ist ein Begriff zweiter Stufe, „Tisch sein“ ein Begriff erster Stufe
--> kategorialer Unterschied, der in Alltagssprache verschleiert ist
5. (und letzter) Gedankenschritt:
Angewendet auf Descartes‘: „Ich denke, also bin ich“
Existenz kann nicht sinnvoll von konkreten Gegenständen (zu denen auch das „Ich“ gerechnet wird) ausgesagt werden:
Der Satz „Ich existiere nicht“ wäre ein logischer Selbstwiderspruch; daher sagt auch der Satz „Ich existiere“ gar nichts Sinnvolles aus
Wie formalisiert man in der Prädikatenlogik die logische Struktur von Sätzen? Geben Sie Beispiele und erläutern Sie, wozu diese Formalisierung sinnvoll sein kann.
„P(a)“ als Symbol für „Gegenstand a fällt unter den Begriff (erster Stufe) P“ wie in „Gegenstand a ist ein Tisch“
„∃x P(x)“ als Symbol für „Es existiert etwas, das unter den Begriff P fällt“ (z.B.: „Es gibt Tische“)
„E(a)“ (mit E für Existenz) würde logisch keinen Sinn machen (z.B. „Dieser Tisch existiert“)
Inwieweit kann sprachanalytische Philosophie unmittelbar hilfreich für uns Psychologen sein?
- Man kann damit testen, ob ein Satz überhaupt etwas Sinnvolles aussagt.
- Übergang von Urteilen zu Sätzen als Untersuchungsobjekte. Schaffung einer idealen Sprache mit präzisen Begriffen.
- Identifizierung von Irreführungen in der Sprache.
- Forderung nach „wissenschaftlicher“ Philosophie
- Enge Verknüpfung mit Wissenschaftstheorie