PF.33 Essstörungen

ZHAW BsC Pflege 3. Semester

ZHAW BsC Pflege 3. Semester


Kartei Details

Karten 14
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 07.01.2020 / 07.01.2020
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Auffälligkeiten im Alltag 

- Gewichtsbeeinflussung

- Essverhalten

- Irreführung

- Beziehung

- Verhaltensweisen

Einschränkung der Kalorien un Umgang damit 

  • Weglassen von NAhrungsmittel und kalorienreichender Nahrung 
  • Umgang 
    • 6 begleitete Mahlzeiten 
    • unregelmässigkeiten ansprechen, einschreiten, Konflikte austragen 
    • ständiges Protokollieren der Essmenge 
    • Belohnung durch mehr Gewicht 

Kalorien verbrauch und Umgang damit

  • Durch exzessives sitzen, nie sitzen, frieren, ständig in Bewegung sein 
  • Umgang 
    • klare Ausgangsregelung 
    • evt Betreuungszeit 
    • auf Verhalten hinweisen
    • Aufenhalit in Gruppenräume nicht im Zimmer 

Kalorien entfernen und Umgang damit 

  • Auffälligkeitne
    • ERbrechen nach dem Essen 
    • Abführmittel 
    • Essen im Mund zurückbehalten 
  • Umgang 
    • Betreuungszeit nach Mahlzeiten 
    • Zimmer durchuchen im Beisein des Pat 
    • Ansprechen und Konfrontieren 

Auffälligkeiten in Essverhalten und Umgang 

  • Auffälligkeiten
    • Zerdrücken
    • Sauce und Fett abkratzen
    • Verschmieren und Zerbröseln 
    • An Kleider streichen 
  • Umgang 
    • Esscerhalten nicht tolerieren 
    • Schönessprogramm 
    • Spiegeln 
    • Filmen

Irreführung und Umgang damit 

  • Irreführung 
    • Lügen 
    • Wasser trinken vor Wägen 
    • Gewicht mitführen beim Wägen 
  • Umgang 
    • Konfrontation 
    • Wägen in Unterhose und BH ohne Leibchen 
    • Bestimmung des spezifischen Gesiches 
    • Ansprechen bei grossen Gewichtsschwankungen 
    • Überraschungsgewicht 

Auffälligkeiten in der Beziehung und Umgang 

  • Auffälligkeiten 
    • Schwierigkeiten in der Beziehungsgestaltung
    • Schwarz-Weiss-Denken
    • Team spalten/ Personen gegen einander ausspielen
    • Häufiges Diskutieren über Essen, Kalorien, Körper, etc.
    • Setzen viel Energie, Willenskraft und Fixiertheit ein, wenn`s um die Krankheit geht!
  • Umgang 
    • Wichtig: immer in Beziehung bleiben
    • Positive Beziehungspflege im Alltag (nicht über das Essen)
    • In das Gruppengeschehen miteinbeziehen
    • Bei Spaltungen, Schwarz-Weiss Denken: Ansprechen mit allen Beteiligten
    • Diskussionspunkte ums Essen stoppen

Auffälligkeiten in der Verhaltensweisen 

  • Suchtverhalten der anderen Anorexiepatienten/innen kopieren
    • gegenseitiges vergleichen, werten
  • Totale Kontrolle über Strukturen/ Tagesabläufe:
    • alles beobachten, alles im Griff haben
  • Emotionale Ausbrüche
    • Stimmungslabilität): Angst (Kontrollverlust), toben, weinen, schreien, davon rennen, sich selbst Verletzen (SVV)...
  • Störung der Selbstwahrnehmung
    • Körpergewicht und Körperform)
  • Soziale Auffälligkeiten im Gruppenalltag 
    • Vereinsamung, Kontaktstörung, Beziehungsunfähigkeit, Mühe sich zu integrieren
  • Auf Leistung fokussiert, „Strebern“ in der Schule

Umgang mit Verhaltensweisen 

  • Kopierverhalten spiegeln
  • Tagesstrukturen wiederholt verändern- Übungsfeld, „Flexibilität“
  • Mit Klarheit und Geduld den Ausbrüchen begegnen
  • Positive Unterstützung
    • Patient und Patientin soll lernen, Angst auszuhalten, Ablenkung)
  • Klare Haltung; Ausloten, wie weit unser Druck gehen darf
  • Klare eigene Stellungnahme bei gestörtem Empfinden betreffend Gewicht und Körperform.
  • Aus Zimmer holen, in Gruppe integrieren und zusammen etwas unternehmen

Drei wichtige Hilfestellungen:

  • Beziehungsgestaltung 
    • Präsenz/ Interesse, Wertschätzung " Aktivierung"
  • Spiegeln
    • Wohlwollen auf Auffälligkeiten hinweisen 
  • Negativ Spiralen immer wieder aufzeigen 

Behandlungsstruktur 

- Gewichtskontrolle

- Ernährungsberatung und Anpassung der Programme

- Ständige Begleitung während den Mahlzeiten

- Behandlungsprogramm (Gewichtszunahme =  mehr Freiheit)

- Elterncoaching

Behandlungsziele 

- Normalisierung des Gewichts (Normalgewichtsbereich ± 2 kg)

- Möglichst Normalisierung des Essverhaltens

- Normalisierung und Auseinandersetzung mit dem übersteigerten Kontrollbedürfnis

- Adäquater Umgang mit dem Thema Bewegung/ Sport

- Sich mit dem extremen Leistungs- und Perfektionsstreben auseinandersetzen

- Soziale Fertigkeiten

- Selbstmanagement

Behandlugnsprogramme 

  • Stufenprogramm als Grunstruktur 
    • Perzentilienabhängige Einstufung 
    • Gewichtszunahme --> mehr Eigenverantwortung und Freiheit 
  • Schän Ess oder Alles Ess PRogramm 
  • Individuelles Programm 
    • Sozialprogram, Spannungsabbauprogramm, Bewegungsprogramm 
  • Übrungsfelder 
    • Einkaufen, Kochen, Gruppenaktivitäten, Zusammenleben 
  • Elterncaching 
    • Telefonisch, Familienassen, APN Psychosomatik 

Ernährung 

  • 6 Mahlzeiten 
  • Sebstsälig lernen durch kontinuerliche Umstelungsschritte 
  • Ernährungslehre 
  • Fotos der Mahlzeiten 
  • Übungsfelder: Einkauf, Kantine, restaurant 
  • Familienessen