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Tim Buchmeier

Tim Buchmeier

Set of flashcards Details

Flashcards 65
Language Deutsch
Category Macro-Economics
Level University
Created / Updated 06.01.2020 / 07.01.2020
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Ökonomische Aktivität

Übertragen einer Ware von einem auf ein anderes Individuu-

Volkswirtschaft

Die Gesamtheit aller Tauschvorgänge in einem gegebenen geographischen Raum

Akteure in einer Volkswirtschaft

Konsumenten (Haushalte), Unternehmen / Firme

Güter

  • Dienen zur: Befriedigung von Bedürfnissen und Produktion neuer Güter
  • Produktionsfaktoren: Arbeit (geistige oder körperliche Arbeit), Kapital und Land (alle Dinge die der Erde entnommen werden können)

Grundproblem:

  • Knappheit: Produktionsfaktoren sind nicht unendlich verfügbar. Preise sind Knapheitsindikatoren
  • Allokationsfrage (was und wie wird produziert): -> Effizienzbeurteilung
  • Verteilungsfrage (für wen wird produziert) -> Gerechtigungsbeurteilung
  • Normative Forderung: Produktionsfaktoren sollten möglichst effizient verwendet und gerecht verteilt werden.

Trade-offs:

Trade-offs: Wird ein Gut konsumiert, so kann mit dem gleichen, beschränkten Einkommen nicht gleichzeitig ein anderes Gut konsumiert werden. Dasselbe gilt auf der Produktionsseite mit den Produktionsfaktoren.

Opportunitätskosten:

Die Kosten der Entscheidung für Gut A bestehn im Verzicht auf Gut B, die Opportunität / Möglichkeit für Gut B geht verloren.Volkswirtschaftliche Kosten sind immer als Opportunitätskosten zu verstehen

Entscheidungsregel

Entscheidungsregel: Benefit muss grösser sein als die Kosten. Diese Regel erfordert, dass Entscheidungen monitaresiert werden können.

Reservationspreis

Reservationspreis: Der RP einer Aktivität ist der minimale Geldbetrag, für den man x gerade noch ausführt.

Grenzanalyse / Marginale Analyse 

Soll ich noch eine weitere Einheit von x machen? -> Marginale Analyse oder Grenanalyse.

Marginaler Nutzen (MB, Grenznutzen):

Der Nutzen einer zusätzlichen Einheit von x

Marginale Kosten (MC, Grenzkosten)

Marginale Kosten (MC, Grenzkosten) Die Kosten einer zusätzlichen Einheit von x.

Markt

Institutioneller Rahmen unter dem Handel betrieben wird. Produktionsfaktoren sind immer im Besitz von Individuen (auch die Unternehmungen sind irgendwo im Besitz von einzelnen Personen), welche die Produktionsfaktoren zur Verfügung stellen. Für dies erhalten sie eine Entschädigung.

Wann funktionieren Märkte?

Annahmen:

  • Eigentumsrechte sind verteilt
  • Märkte für alle Güter
  • Alle haben vollständige Information
  • Keine Marktmacht
  • Funktionieren des Marktes immer eine Frage der rechtlichen Rahmenbedingungen.

Ökonomischer Denkansatz: 

Unterschiedliche Denkansätze:

  • Ökonomie: People respond to inventives!

Andere: Verhaltensänderung durch Überzeugung

Microökonomie

Analyse einzelner Märkte

Effizienz:

Nutzen aller zu steigen, den ganzen Kuchen zu teilen. Achtung: Nicht eingeschlossen ist, dass alle gerecht profitieren.

Was passiert bei einem Gut, welches in Überfluss vorhanden ist?

Wenn ein Gut in Überfluss vorhanden ist, geht der Preis auf 0 runter. Güter sind in der Regel jedoch knapp, dann geht es darum diese effizient zu verteilen.

Nachfragekurve

Zu welchem Preis ist ein Konsument bereit zu kaufen?
Benefit: Nutzen als Reservationspreis (R)

Kosten: Preis des Gutes (P)

Zahlungsbereitschaft: Der Reservationspreis entspricht der max. Zahlungsbereitschaft.

Definition Reservationspreis: Maximaler Preis aus Sicht des Konsumenten, den er für eine weitere Einheit des Gutes oder eine Dienstleistung zu zahlen bereit ist und aus Sicht des Anbieter den minimalen Preis, den er akzeptieren würde um eine weitere Einheit anzubieten.

Preis-Mengen Diagramm: X-Achse (Quantity) und Y-Achse (Price)

Beantwortung Punkt auf der Achse: Marginale Zahlungsbereitschaft der / des Konsumenten

Nachfragefunktion: Mathematische Funktion, die für einen gegebenen Preis eines Gutes die Menge angibt, welche zu diesem Preis nachgefragt wird.

Grenzkosten (MC): Kosten, die durch die Produktion einer zusätzlichen Mengeneinheit eines Produktes entstehen.
 

Grenzgewinn (MB): Gewinn, welcher für eine weitere produzierte Einheit zu erwarten ist.

Individuelle Nachfrage: Nachfrageverhalten einer Person

  • Erstes Goschen’sches Gesetz: Der Konsum eines Gutes stiftet mit zunehmender Menge einen immer geringeren Grenznutzen.
    -> Der MB fällt mit dem Konsum. Der RP fällt mit dem Konsum. Die individuelle Nachfragekurve ist fallend. Grund: Kaufen wenn marginaler Nutzen grösser als der Preis ist.

Aggregierte Nachfrage: Nachfrageverhalten aller Marktteilnehmer

 

Marktnachfrage entspricht der Summe der individuellen Nachfragen.

 

Das Gesetz der Nachfrage: Die Nachfrage fällt mit dem Preis

Bei einem höheren Einkommen steigt auch die Zahlungsbereitschaft

Was beeinflusst die Nachfrage?

  • Präferenzen für Güter
  • Gesetz der Nachfrage
  • Einkommen
  • Preis anderer Güter
    • Substitute: Je höher der Preis des anderen Gutes, desto höher die Nachfrage nach dem betrachteten Gut.

Komplemente: Je höher der Preis des anderen Gutes, umso niedriger die Nachfrage nach dem betrachteten Gut.

Angebotskurve

Benefit -> Grenzerlös, Kosten -> Grenzkosten

Wann wird verkauft? Preis grösser als marginale Kosten.

Beantwortung: Marginale Kosten der Anbieter

Bei gestiegenen Kosten verschiebt sich die Kurve nach links. Der Preis bleibt, die Grenzkosten steigen.

Das Angebot steigt mit dem Preis, da das für Anbieter immer wie attraktiver wird.

Gesetz des Angebots: Das Angebot steigt mit dem Preis

Einflussfaktoren der angebotskurve:

  • Kosten der Produktion
    • Preise von Inputs: z.B. steigen die Löhne wird weniger angeboten
    • Produktuionstechnologie z.B. Kostensparender technischer Fortschritt -> angebotene Menge steigt.
    • Weitere, wie Wetter, Streiks.

Voraussetzungen für vollständige Konkurrenz

  • Viele Anbieter & Nachfrager
  • Homogene Güter
  • Freier Marktzutritt.

Marktformen:

  • Vollständige Konkurrenz
  • Monopol -> nur ein Anbieter
  • Monopolistische Konkurrenz
  • Oligol

Marktgleichgewicht

Im Marktgleichgewicht:

  • Angebotene Menge gleich der nachgefragten Menge

Preis nicht ändert sich nicht mehr -> Gleichgewichtspreis

Komparative Statik:

Vergleich zweier Marktgleichgewichte

Interpretation der Nachfragekurve

  • Menge die zu bestimmtem Preis nachgefragt wird
  • Marginale Zahlungsbereitschaft der Konsumenten (Grenzzahlungsbereitschaft)

Interpretation der Angebotskurve:

  • Menge die zu bestimmten Preis angeboten wird
  • Marginale Kosten der Anbieter (Grenzkosten)

Definition Elastizität

In der Wirtschaft wird das Mass, welches die relative Änderung einer abhängigen Variablen auf eine relativen Änderung einer von ihr unabhängigen Variablen angibt, als Elastizität bezeichnet

 

Um wie viel verändert sich die Nachfrage, wenn:

  • Sich der Preis des Gutes verändert?
  • Sich das Einkommen der Konsumenten verändert?
  • Sich der Preis eines anderen Gutes ändert?

 

Um wie viel ändert sich das Angebot, wenn:

  • Sich der Preis eines Gutes ändert?
  • Sich die Inputpreise ändern?
  • Sich der Preis eines anderen Gutes ändert?
  • Wir brauchen ein dimensionsloses Mass, das die Veränderung ausdrückt!

Nachfrageelastizitäten

Bestimmungsfaktoren der Preis Elastizität der Nachfrage

  • Substitutionsmöglichkeiten:
    Je mehr Subsitutionsmöglichkeiten bestehen, desto stärker reagiert die Nachfrage auf Preisänderungen
  • Zeithorizont:
    Je länger der betrachtete Zeithorizont, desto grösser ist die Nachfragereaktion auf Preisänderungen
  • Notwendigkeit:
    Lebensnotwendige Güter oder Güter die zur Befriedigung des Grundbedarfs haben eine geringe Preiselastizität, während Luxusgüter eine hohe Elastizität haben.

Wie verhält sich die Preiselastizität entlang der Nachfragefunktion?

Sie wird immer wie kleiner!

Einkommenselstatizität

Normales Gut: Nachfrage steigt mit steigendem Einkommen

Inferiores Gut: Nachfrage sinkt mit steigendem Einkommen

Kreuzpreiselastizität der Nachfrage 

-> Gibt an, wie sich die Nachfrage nach einem Gut (x) ändert, wenn sich der Preis des anderen Gutes ändert.

 

 

Formel Kreuzpreiselastizität des Gut A:
=Relative Änderung Menge Gut «A» / Relative Änderung Preis Gut «B» x
Ursprünglicher Preis Gut «A» / Ursprünglich nachgefragte Menge Gut «B»

Von welchen Faktoren ist die Elastizität des Angebots abhängig?

  • Zeit:
    Je länger der Zeithorizont, desto grösser die Angebotsreaktion auf Preisänderungen
  • Mobilität der Inputs:
    Je höher die Faktormobilität, umso höher die Angebotsfunktion

Grenzprodukt

Dies gibt an, wie stark der Output bei einer zusätzlichen Einheit des Inputs wächst.

Was erbringt mir die nächste Einheit: Wenn ich den Input um eine Einheit erhöhe, wie stark der Output wächst.

Wenn man ein weiterer Mitarbeiter einstellt, erbringt dieser weniger als der erste Mitarbeiter: Grund man variiert nur die Anzahl Pizzabäcker und nicht die Menge an Ofen. Deswegen ist das Grenzprodukt fallend.

Das Grenzprodukt ist nichts anderes als die Steigung der Angebotskurve

 

 

Kostenarten

Variable VK + Fixkosten FK = Totalkosten TK

Kurzfristig: Man orientiert sich an den variablen Kosten

Langfristig: Man orientiert sich an den Fixkosten

Betriebsminimum und Optimum

Grenzkosten und variable Kosten: Die VK sind die Fläche unter der Grenzkostenkurve

Betriebsoptimum: Das Minimum der DKT heisst Betriebsoptimum

Betriebsminimum: Das Minimum der DVK heisst Betriebsminimum.

 

Grenzkosten und Stückkosten: Die Grenzkosten schneiden die Stückkosten (durchschnittlichen totalen Kosten) im Minimum, d.h. im Betriebsoptimum.

 

Perfekter Wettbewerb

  • Konsumenten schauen nur auf den Preis
  • Für die einzelne Firma oder den einzelnen Konsumenten ist der Marktpreis unbeeinflussbar -> keine Marktmacht
  • Vollständige Information (Markttransparenz)
  • Es gilt das Law of one price -> Alle Produkte werden zum selben Preis verkauf

Grenzkosten und Stückkosten

Die Grenzkosten schneiden die Stückkosten (durschnittlichen totalen Kosten im Minimum -> Betrriebsoptimum

Kurz- und langfristige Angebotskurven

Kurzfristig: Die Grenzkostenkurve oberhalb der durchschnittlichen variablen Kosten

Langfristig: Grenzkostenkurve oberhalb der durchschnittlichen totalen Kosten

Warum ist das Gleichgewicht ein Gleichgewicht?

  • Gegeben den Gleichtsgewichtspreis haben Anbieter und Konksumenten:
    • Einen Anreiz sich zur Gleichgewichtsmenge hinzubewegen
    • Keinen Anreiz sich von der Gleichgewichtgsmenge wegzubewegen

Grundproblem bei der Effizienz:

Knappheit, Allokationsfrage, Verteilungsfrage, Normative Forderung