Automation Hämatologie

Automation Hämatologie

Automation Hämatologie


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Flashcards 35
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 31.12.2019 / 08.01.2025
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https://card2brain.ch/box/20191231_automation_haematologie
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Was ist wichtig bei einem Befundblatt

  • Gertät
  • Identifikation
  • Auftragsgeber
  • Pat. angaben
  • Datum
  • Werte (positive = pathologischer positiver Befund)

Was ist eine Pseudothrombozytopenie?

Falsche verminderte TC-Zahlen bei der Messung und sichtbare Thrombozyten Aggregate in der Probe.

Ursachen einer Pseudothrombozytopenie EDTA

- EDTA-Phänomen/Aggregation

Bei gewissen Pat. führt das EDTA zu den Aggregaten und daher auch zu einer Thrombozytopenie. Je länger das Blut stehen bleib desto mehr verklumpungen gibt es, auch sind stark schwankende Thrombozytenwerte ein Zeichen das etwas nicht stimmen kann. Um eine Diagnose zu stellen wird daher Citrat Blut benötigt bei welche die Verdünnung 1:10 zu beachten ist  

Ursachen einer Pseudothrombozytopenie Satellitenpänomen

Thrombozyten lagern sich im EDTA-Blut an die Oberfläche von den Leukozyten und können so nicht gezählt werden.

Mikroskop

Ursachen einer Pseudothrombozytopenie Makrothrombozytose

TC werden aufgrund der Grösse zu den EC gezählt

Erkennen einer Pseudothromozytopenie

  • Flags werden angezeigt
  • PLT hat Schwankungen, nach längerer Zeit mehr Aggregate
  • Pat hat keine Symptome
  • Abnorme Kurven
  • Histogramm sieht nicht normal aus

Massnahmen bei einer Pseudothrombozytopenie

  • Vorwerte vom Pat. prüfen
  • Mikroskop
  • Neue Probe mit Citrat oder Heparin
  • Messung wiederholen daruaf achten das Citrat 1:10 verdünnt ist --> Verdünnung anpassen
  • Makroskopische Prüfung: Aggregation, mini-gerinnsel können mit einem Holzstäbchen überprüft werden.
  • Bei Riesnthrombozyten: PLT-O Messung zum Unterscheiden von TC und EC

WDF Kanal

  • Leukozyten
  • Zelle wird Lysiert
  • Je weiter oben in der Grafik, desto mehr Floreszenz, desto mehr RNA
  • SFL: Fluoreszenzmessung
  • SSL: Komplexität

WNR

  • Normoblasten und Leukozytenzahl wird gemessen
  • EC lysiert
  • Alle Zellen werden auf den Kern geschrumpft
  • Basophile nicht, daher können sie seperat gezählt werden
  • Viele Debri's: Messung nicht richtig gemacht, zu viele EC/TC, nicht richtig lysiert

RET Kanal

  • Optische Messung
  • Wolke: je unreifer desto mehr rechts, je grösser desto höher
  • Blaue Wolke sind EC, daneben Retikulozyten (LFR,MFR, HFR)
  • Warum im PLT-O die TC messen: Unterscheidung der TC möglich durch Grösse und Fluoreszenz

LFR, MFR, HFR, IRF

LFR = Low Fluorescence Retikulocyte -> reife Reti

MFR = Medium Flu. Reti. -> mittelreife Reti

HFR = High. Flu. Reti. -> unreif

IRF = Immature Ret. Fraction -> MFR+HFR

Wolke pink, grün, blau, orange, IG

pink: Lymphozyten

grün: Momozyten

blau: Neutrophile+Basophile

orange: Eosinophile

IG: oberhalb neutro+baso

 

FSC:

Pink: Normoblasten

dunkel blau: RBC

hell blau: Mono

Violett: Baso

Generelle Massnahmen bei Probleme

  • Referenzwerte beachten
  • Scattergramm, Histogramm mit Werten vergleichen
  • FLAG, Messages prüfen
  • Zeichen beachten
  • WBC betreffend mikroskopisch Diff
  • Weitere Kanäle zur Ktr einschalten
  • Präanalytische Fehler (Aggreagte, zu wenig/ zu viel gefüllt, mischen-hämolyse, Leerwert und mischen vor Messung)
  • Zu hohe Zellzahl dan verdünnen

XE Kanal

  • Differenzierungsmessung
  • Normoblasten können nicht dasgestellt werden
  • Kann unreife Zellen nicht gut darstellen

IMI Kanal

  • stellt nur unreife Zellen dar
  • z.B Linksverschiebung
  • Thrombozytenaggregate
  •  

NRBC Kanal

Extra Darstellung der Normoblasten

PLBL Kanal

  • Thrombozytopenie
  • Stärkere Verdünnung

Impendanzmessung

RBC und PLT

 

Impendanzmessung

Hydrodynamische Fokussierung

Frontsheat bewirkt erhöhte Flussgeschwindigkeit, so das Zellen einzeln durch Messöffnung gehen. Durch die Sorgwirkung wird eine Rezirkulation verhindert.

Impendanzmessung Messwandler

Jede Zeller erzeugt eine andere Spannung durch die kann die Grösse und das Volumen der Zelle gemessen werden.

Impendanzmessung Histrogramm

Höhe: Anzahl

Breite: Grösse

TC 2-30fl und RBC geht bis 250fl

RBC und PLT werden einzeln dargestellt und es werden variabe Diskiminatoren gesetzt (auf Grundline)

Störungen bei der Thromnbozytenzählung

  • Zu wenig
  • Thrombozytenaggregate: abnormes PLT-Histogramm
  • Pseudothrombopenie
  • Riesenthrombozyten: abnormes PLT-Histogramm
  • Zu viel
  • Mikrozyten (ernierdrigtes MCV)
  • Fragmentiere EC (Abnormes RBC- und PLT-Histogramm)

Störungen bei der EC Zählung

  • nierdrig
  • EC-Aggregate = Kälteagglutine (erhöhtes MCV, MCHC wegen erniedrigtem HCT)
  • schwere Mikrozytose (erniedrigtes MCV)
  • Fragmentierte EC (Abnormes RBC- und PLT-Histogramm)
  • hoch
  • Sehr hohe Leukozytenzahl
  • ReisenTC
  • abnormes RBC und PLT-Histogramm
  • Kryoprotein / Kryoglobulin

Wie wird der Hämatokrit bestimmt?

Wird auf Grundlager der ECvolumina berechnet, welche mit der Impendanzmessung ermittelt wurde.

Kumulative Implushöhensummierung

Hämoglobin SLS Methode 

Sodium-lauryl-sulfat photometrische Messung

  • EC lysiert
  • hydrophobegruppe von SLS bindet an Globin = Konformationsänderung
  • Fe2+ oxidiert zu Fe3+
  • hydrophilegruppe von SLS bindet an Fe3+
  • Stabiles Produkt welches gemessen werden kann

Hämoglobin photometrische Messung 

und Störungen

  • 555nm
  • Kalibration
  • HGB Leerwert
  • 1:500 verdünnte Probe
  • Probenwert-Leerwert

Mögliche Störungen falsch hohes Hb

  • Lipidämie
  • Hohe Leuks
  • Abnorme Proteine

mögliche Störungen Hämatokrit

falsch niedrig

  • Kälteagglutine = erhöhtes MCV und MCHC
  • Fragmentozyten = abnormes RBC und PLT Histogramm
  • MikroEC

flasch hoch

  • Leukozytose = extrem hohe LC und gleichzeitig niedrig RC zahl
  • Sphährozytose

Durchflusszytomerie

  • Lichtstrahl wird von Zelle in alle Richtungen gestreut
  • Streuwinkel gibt Auskunft über physikalischen Eigenschaften
  • Durch BH mit Reagenzien werden Unterschiede verstärkt
  • Jede Zellline hat somit ihr eigenes Muster des Streulichts 

FSC, SSC, SFL

FSC = Forward Scatter Light = Vorwärtsstreulicht, Zellvolumen

SSC = Side Scattered Light = Seitwärtsstreulicht, interne Zellstruktur

SFL = Side Fluorescencez Light = Seitwärtsfluoreszenzlicht, DNA/RNA

  • DNA ist erhöht bei Zellaktivität (Teilungsfähiugkeit Kern)
  • RNA erhöht bei Plasma Aktivität (Eiweisssynthese)

SSC 

Side Scattered Light

  • ohne Granula = kleines Seitwärtsstreulicht
  •  mit Granula = grosses Seitwärtsstreulicht

FSC

Forward Scattered Light

  •  klein = kleines Vorwärtsstreulicht
  •  gross = grosses Vorwärtsstreulicht

Lysercell

wird für die Lyse der EC und TC benötigt und perforiert die Leukozytenmembran

 

Fluorocell

Dringt in Zelle und färb RNA und DNA 

NRBC können so gut von LC getrennt werden

PLT-F Scattergramm THC

  • Zelle wird mit Fluorcell markiert und mit Cellpack verdünnnt
  • Für Thrombopenien, da es kaum Interferenzen gibt.

Body Fluid: Zellmessung im Liquor, Aczites, Pleurapunktat

WBC BF: Differenzierung im PMN- und MN-Zellen

RBC-BF: Zählung EC im sep. Messkanal

Warnung bei Interferenzen, z.B Zelltrümmer, Hochfluoreszierende Zellen